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    Hallo!

    Ich habe den Tipp mit dem Eis auch schon probiert. Es gibt eine amerikanische Internetseite über Epilepsie bei Hunden. Da wird in der Notfallmedizin, den Hunden auf einer bestimmten Stelle am Rücken Eis aufgelegt, richtiges gefrorenes Eis, keine gefrorenen Päckchen, sondern anscheinend richtig gecrushtes Eis. Damit konnte bei fast allen Hunden der Anfall verkürzt werden und die Phase nach dem Anfall, das heißt, bis sie sich erholen, war wesentlich kürzer. Also entweder mache ich das falsch oder das nutzt bei uns nix. Ich habe danach gefrorene Finger und Penni scheppert am ganzen Körper. Ich habe es auch schon versucht ihr auf den Hinterkopf zu legen. Nix!
    Dann gibt es noch die Theorie, Vanilleeis den Hunden auf die Zunge zu legen. Vielleicht habe ich da viel zu viel Hemmungen, aber Penni atmet nach einem Anfall so schwer, das hört sich immer wie Grunzen an, ich denke mir immer, wenn ich ihr da etwas auf die Zunge lege, zum Schluß aspiriert sie das und dann habe ich erst recht ein Problem. Das ist so schwierig. Jeder Hund ist nach dem Anfall anders. Mein Schneck rennt mit ganz steifen Beinchen wie wild durch die Gegend und schlägt sich überall an. Ich muß immer alles aus dem Weg räumen. Da noch mit Vanilleeis hinterher, wäre für mich unmöglich. Aber das heißt wiederum nicht, das es bei anderen nicht funktioniert. Jeder noch so kleiner Tipp ist einfach den Versuch wert.
    Erika

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      Zitat von schnecke07 Beitrag anzeigen
      Hallo!

      Ich habe den Tipp mit dem Eis auch schon probiert. Es gibt eine amerikanische Internetseite über Epilepsie bei Hunden. Da wird in der Notfallmedizin, den Hunden auf einer bestimmten Stelle am Rücken Eis aufgelegt, richtiges gefrorenes Eis, keine gefrorenen Päckchen, sondern anscheinend richtig gecrushtes Eis. Damit konnte bei fast allen Hunden der Anfall verkürzt werden und die Phase nach dem Anfall, das heißt, bis sie sich erholen, war wesentlich kürzer. Also entweder mache ich das falsch oder das nutzt bei uns nix. Ich habe danach gefrorene Finger und Penni scheppert am ganzen Körper. Ich habe es auch schon versucht ihr auf den Hinterkopf zu legen. Nix!
      Dann gibt es noch die Theorie, Vanilleeis den Hunden auf die Zunge zu legen. Vielleicht habe ich da viel zu viel Hemmungen, aber Penni atmet nach einem Anfall so schwer, das hört sich immer wie Grunzen an, ich denke mir immer, wenn ich ihr da etwas auf die Zunge lege, zum Schluß aspiriert sie das und dann habe ich erst recht ein Problem. Das ist so schwierig. Jeder Hund ist nach dem Anfall anders. Mein Schneck rennt mit ganz steifen Beinchen wie wild durch die Gegend und schlägt sich überall an. Ich muß immer alles aus dem Weg räumen. Da noch mit Vanilleeis hinterher, wäre für mich unmöglich. Aber das heißt wiederum nicht, das es bei anderen nicht funktioniert. Jeder noch so kleiner Tipp ist einfach den Versuch wert.
      Erika
      Hi!
      Nun ja - die Anfälle sind bei uns kurz, der Krampf an sich dauert zwischen 30sek und 1min, die Phase danach läuft so ab: auf weichen Untergrund entspannt sie sich wie wenn sie einschlafen würde - tut sie manchmal auch kurz. Dann steht sie auf und alles ist ok.
      Auf harten/glatten Untergrund versucht sie sofort hoch zu kommen - läuft überall gegen, versucht im Kreis zu gehen - was ich unterbinde indem ich sie mit einer Decke "fange" und nicht mehr auslasse bis sie normal ist.
      Insgesamt sind wir nach ca. 5min komplett durch und Meggy ist wieder völlig normal.

      Stress ist bei Meggy 100% kein Auslöser eher das Gegenteil - entspannt sie sich fangen wir uns zu fürchten an - sobald sie schläft wird es gefährlich.
      Natürlich nicht immer - im Moment kommt die Serie nach ca. 4-5 Wochen, vorher waren es 2 Monate.

      Bei der letzten Serie ging es soweit das zwischen den Anfällen nur noch eine Stunde lag und ich mir dann ne Infusion geholt hab weil ihr Kreislauf wenigstens Unterstützung bekommen sollte - erholen ging ja nicht mehr.

      Also wir brauchen nichts das den Anfall an sich verkürzt oder erleichtert, das ist ja die Schwierigkeit bei uns - ansonst würde sie Valium bekommen und es wäre wieder ok - wir brauchen definitiv ein Mittel/Anwendung die die Serie unterbricht wobei zwischen 1 und 2 Anfall oft mehr als 10 Stunden liegen, dann beginnt es sich zu steigern...

      In der Zeit dazwischen - also jetzt grad - ist das alles so unwirklich, kaum vorstellbar.
      Wir zucken bei jeder schnelleren Bewegung der Hunde aus dem Schlaf hoch und bis wir uns das wieder so halbwegs abgewöhnt haben beginnt es wieder von vorne...
      Wer Meg so sieht würde nie glauben was sie durchmacht - ich auch fast nicht....

      Naja, warten wir mal ab was die TA zu dem empfohlenen Medikament sagt....

      Danke erstmal dafür!
      LG
      Sandy + Bande
      LG
      Sandy + Bande mit Django im Herzen
      Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht. H. Rühmann

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        Du sprichst mir von der Seele! Die Anfälle bei uns dauern auch nicht lange. Also ich kann glaube ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, daß die Sauerstoffversorgung im Gehirn nicht allzu lange unterbrochen ist. Nach ca. 1 Minute ist alles vorbei. Dann beginnt eben das schwierige Unterfangen, daß sie mir nicht irgendwo reinläuft oder die Treppen runterfällt. Sie beginnt alle 4 Wochen mit zwei Grand mal an einem Tag. Dann folgt noch ein Tag mit zwei Grand mal und dann der dritte Tag mit rund 7 Grand mal. Dann ist wieder alles ruhig und das für ca 4 Wochen. Abgesehen von den kurzen fokalen Anfällen, wo sie nur herumläuft und sich rasch wieder fängt. Manchmal hat sie nach 14 Tagen einen grand Mal, dann ist wieder für 14 Tage Ruhe und dann, wie Du so schön sagst, kaum hat man sich an die Ruhe gewöhnt, beginnt es wieder von vorne. Und genau diese drei Tage andauernde Serie macht mir Kopfzerbrechen. Wenn sie alle 14 Tage einen Grand mal hätte, Mensch, ich wäre sicher einer der glücklichsten Hundebesitzer! Ich wünsche mir nur Stabilität in ihren Anfällen und keine Serien mehr. Dann wüßte ich, daß sie damit alt werden kann. Aber so, habe ich Bedenken, ob sie nächstes Jahr noch bei mir ist. Denn ich weiß, daß Cluster dann in status epilepticus irgenwann enden, und sollte es einmal so weit sein, dann wäre für mich der Tag der Entscheidung gekommen.

        Euch allen alles Liebe

        Erika

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          Hi Erika!
          hmm das bedeutet aber auch das Gabapentin bei Euch auch nicht wie gewünscht wirkt?
          LG
          Sandy + Bande - immer noch am glücklichsten wenn keiner krampft *gg*
          LG
          Sandy + Bande mit Django im Herzen
          Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht. H. Rühmann

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            Hallo Sandy!

            Bei uns wirkt es nicht, das heißt aber nicht, daß es bei Euch nicht wirken kann und des Rätsels Lösung bei Deiner Suche ist. Es gibt noch jemanden in diesem Forum, dessen Hund bekommt Gabapentin alleine und es wirkt. Die Krankheit ist zu komplex, um zu sagen, daß es bei Euch nicht wirkt, weil es uns nicht geholfen hat. Guck mal auf der homepage www.canine-epilepsy-guardian-angels.com Da steht zum Beispiel das mit der Eisbehandlung im Emergency case.
            Alles Liebe Erika

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              Zitat von schnecke07 Beitrag anzeigen
              Da wird in der Notfallmedizin, den Hunden auf einer bestimmten Stelle am Rücken Eis aufgelegt, richtiges gefrorenes Eis,
              Wobei ich da immer noch ein Geschirrtuch um den Eispack wickel. (einfache methode: man legt den eisbeutel auf den unteren rückenbereich (zwischen 10. brustwirbel und 4. lendenwirbel also praktisch der bereich hinter dem brustkorb, eigentlich ziemlich genau die mitte des rückens)
              -der eisbeutel sollte in position gehalten werden bis der anfall vorbei ist)


              Den Link zu den Guardian-angels hhate schnecke ja bereits gepostet. Dort wird das mit dem Eis und dem Vanilleeis empfohlen.

              "Es wird z.b. empfohlen, dem Hund zu beginn des Anfalls etwas vanille-eiskrem in die Lefze zu geben. vor einem Anfall sinkt der Blutzuckerspiegel im Blut drastisch, was durch fett und zucker im eis behoben wird. das hilft, den Anfall zu verkürzen. man kann seinem Hund auch einen eisbeutel über die lendenregion legen - auch das soll die anfallsdauer beeinflussen."

              ABER "-hunde mit cluster-anfällen profitieren offenbar nicht in gleichem maße von dieser methode"
              Viele Grüße
              Michaela

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                Hallo!





                Mein Danny, Border Collie, bald 4 Jahre alt, bekam vor zwei Jahren Epilepsie.
                Nach einer schlimmen Serie gaben wir ihm Luminal ( 2x 1/2). Damit war er zwei Monate anfallsfrei. Plötzlich kamen kleine Anfälle hinzu. Luminal wurde bis auf 2x 1,5 erhöht und es wurde immer schlimmer. Serien alle 10-14 Tage.
                Ein Schweizer Tierarzt riet mir, Luminal herunter zu fahren und Dibro dazu zu geben.
                Ich erniedrigte die Dosis auf 2 x 100mg Luminal und gab Danny abends eine halbe und morgens eine viertel Dibro dazu. Er wurde sofort anfallsfrei. Das passiert eigentlich selten, weil man bei Dibro länger braucht, um einen konstanten Spiegel zu erreichen. Da Danny aber gebarft wurde und somit salzfrei ernährt wurde, erreichte er den nötigen Spiegel vielleicht schneller als andere Hunde. Nach drei Monaten hatte er einen Anfall. Tage zuvor hatte er einen gelben Sack mit Essensresten geplündert.
                Anschließend war 4 Monate Ruhe. Inzwischen ernährte ich ihn halb roh und halb mit Barf, machte aber den Fehler, ihm die Tabletten mit Käse oder in Leberwurst zu geben. Somit sank sein Spiegel und er hatte diesen Anfall.
                Ich nahm damals Kontakt zu Dibropharm auf, um nach der Reaktion von Dibro und Salz zu fragen. Ich konnte kaum glauben, daß dieses Futzelchen Leberwurst seinen Dibrospiegel so senken konnte. Tatsächlich war das aber so. Der Chef von Dibropharm war wirklich toll und hat mir von einigen Praxisfällen erzählt.
                Jedenfalls gibt es nun seit über 250 Tagen die Tabletten mit Banane. Zwischendurch bekam Danny nur noch Fertigfutter. Wenn er mal was salzhaltiges erwischt hatte, gab ich ihm schon mal eine viertel Dibro mehr oder wir legten zwei Barf-Tage ein und inzwischen war nie mehr irgendwas.
                Seine Blutwerte sind toll, trotz Luminal. Danny ist superfit und lebenslustig.
                Gerade der Border Collie gilt als schwer therapierbar und Luminal zeigt meist nur kurze Wirkung. Wir haben mit Dibro den Glücksgriff gemacht. Vor eineinhalb Jahren habe ich mich schon mit dem Gedanken des Einschläferns befaßt, weil seine Serienanfälle immer schlimmer wurden. Heute habe ich wieder einen lebenslustigen Hund.
                Luminal werde ich irgendwann auch reduzieren, da bei uns eindeutig das Dibro der bessere Wirkstoff ist. Allerdings warte ich damit noch ein wenig.
                Viele reduzieren zu früh.
                Soweit ich jetzt richtig gelesen habe, ist hier von 2x 200mg Luminal die Rede. Das ist eindeutig zuviel und zeigt ja scheinbar keine Wirkung außer einem platten Hund.
                Ich würde es mit Dibro versuchen.
                Danny wiegt etwa 26kg und bekommt also morgens und abends 100mg Luminal, sowie eine Tagesdosis von 625mg Dibro ( morgens eine viertel, abends eine halbe).
                Bei Dibro auf den Salzgehalt im futter achten. Keine drastischen Schwankungen also. Käse und Schinken, sowie Leberwurst sind somit eigentlich tabu. Ist sein Futter etwas salzhaltiger, sollte mehr Dibro gegeben werden. Bei uns war vermutlich das Barfen der Grund für die schnell eintretende Anfallsfreiheit....aber die Umstellung von Barf auf wieder Fertigfutter der Grund für weitere Anfälle.
                Im Normalfall kann es bei normaler Ernährung bis zu zwei Monate dauern, bis ein Hund mit Dibro anfallsfrei wird. Also nicht gleich aufgeben.
                Danny und ich hatten einfach Glück.
                Wichtig ist bei Dibro wirklich, auf Schwankungen in der Salzzufuhr zu achten, bzw. diese am besten völlig zu vermeiden.

                Mein Hund hatte mit Luminal mehrmals täglich kleine Schreckanfälle, die meistens in Anfallsserien übergingen. Es war ganz furchtbar. Mit einem Anfall einfach alle zwei Wochen hätte ich auch noch gut leben können, aber bei diesen kleinen Anfällen sprang er plötzlich aus dem Schlaf, wollte zu mir rennen und prallte dabei meistens mit dem Kopf gegen eine Wand oder einen Schrank. Ich hätte nicht gedacht, daß mit dem Dibro alles so gut wird, wie es jetzt ist. Ich kann wieder beruhigt schlafen und schrecke nicht mehr bei jedem Geräusch auf.

                Gruß
                Anne

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                  Hallo Anne!

                  Du bist halt das typische schöne Beispiel, daß bei Deinem Hund etwas funktioniert, was bestimmt bei hunderten mit der Dosierung nie und nimmer gewirkt hätte. Und deshalb gebe ich die Hoffnung noch nicht auf. Ich stecke mir kleine Ziele und das mit der Anfallsfreiheit ist ein Traum, aber ein sehr unwirklicher. Ich bin zufrieden, wenn diese Serien aufhören würden. Ich darf nicht unzufrieden sein, weil sie ist zum Beispiel nicht mehr inkontinent, daß konnten wir mit Osteopathie und Akupunktur beseitigen. Ich habe mit Schüsslersalzen die Leberwerte gebessert und ihr Hautbild ist schöner. Der Juckreiz ist nicht mehr soooo schlimm. Die Schritte gehen sehr langsam voran und ich bin halt sehr ungeduldig. Vor allem ist man von der Schulmedizin verwöhnt. Da geht das immer schneller.
                  Alles Gute für Deinen Danny und alle anderen, hier in diesem Forum

                  Erika und Penni

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                    Hallo meine Leidgenossen!

                    Mann, wir hatten vielleicht ein paar Wochen hinter uns und noch vieles vor uns. Penni ist vollkommen daneben. Sie steht kaum mehr auf, will nicht mehr Gassi gehen und liegt nur da und beißt sich die Beine und kratzt sich wie wild. Ich weiß absolut nimmer was ich tun soll und meine Tierärztin ist mittlerweile auch ratlos.
                    Ich habe nur eins falsch gemacht: dadurch, daß ich auf Schweine- und Hühnerfleisch voll verzichten muß sowie auf Käse etc. bekam sie auch keinen Schinken mehr und auch eben keinen Cottagecheese oder Emmentaler zum Naschen. Ich habe vollkommen auf die Salzzufuhr verzichtet, nicht daran gedacht oder aus Blödheit, ich weiß es nicht. Jedenfalls hat sich der Bromspiegel dadurch erhöht, weil ja kein Salz mehr zur Ausscheidung zur Vefügung gestanden ist. Wir vermuten, daß das die Ursache ist. Denn sie ist total unsicher auf den Hinterbeinen und schaukelt immer so hin und her, wenn sie steht, setzt sich oder legt sich gleich hin.
                    Letzten Sonntag wollte ich mit ihr eine schöne Runde im Wald machen, doch dazu kam es nicht, weil sie nicht mehr gehen wollte. Dann kamen noch so Spaziergänger und schrien mich an, weil ich mit dem Hund ohne Leine ging. Oh Gott, der Hund kann sich eh kaum auf den Beinen halten und das bißchen Freiraum, daß ich ihr gönnen will, daß sie sich schnuppern kann, wo sie will, wir durch solche Idioten einem kaputt gemacht. Dabei lasse ich jeden Fremden vorbeigehen, und der Hund sitzt bei Fuß neben mir. Ergebnis war, daß Penni neben mir saß und zitterte, weil die so schrien und ich nahm sie dann an die Leine und wollte, daß sie mit mir Fuß geht. Ich dachte sie ist stur und will nicht, ich Idiot. Ich könnte mich Ohrfeigen, wie konnte ich sie nur so quälen. Denn sie hing sich so in die Leine, daß sie sich würgte. Ich dachte nur, daß kann doch nicht sein, Du wirst ja immer langsamer. Wir waren Tage zuvor und ließen die Wirbelsäule abchecken, ein Röntgen wurde vor ca. einem Monat gemacht, sie hat nix. Mein 6-jähriger Hund ist wie ein 15-jähriger. Ich bin so wütend und enttäuscht, weil ich tue wirklich alles, aber momentan ist es wie verhext. Sie will momentan nur zu Hause sein und nicht viel bewegen. Wir haben anfang der Woche einen Bromspiegel gemacht, ihr Dibondrin gegen den Juckreiz gegeben uns sie wieder akupunktiert. Der Spiegel ist um 500 gestiegen, was meiner Meinung vielleicht doch nicht so schlecht ist, weil die Anfälle momentan nicht so schlimm sind. Sie sind sehr kurz und sehr schwach, übrigens der einzige Vorteil. Aber ob diese Lethargie davon ist, keine Ahnung. Blutspiegel wurde auch vor 4 Wochen gemacht, da ist alles okay. Meine TÄ hat schon einen Gehirntumor vermutet, aber schiebt das ganze jetzt doch auf das Brom.
                    Kann mir jemand sagen, was ich sonst noch tun kann? Ich überlege schon einen zweiten Hund zu nehmen, vielleicht tut ihr das gut. Ich habe nur so Angst, daß das in die Hose geht und ich Penni vollkommen aus dem Konzept bringe und dann den Hund wieder ins Tierheim geben muß. Ich habe bei umliegenden Tierheimen nämlich schon nachgeschaut, ob es etwas passenden gibt.
                    Hallo ihr da draußen, fällt Euch noch etwas ein?

                    Danke
                    Erika und Penni

                    Kommentar


                      Hallo Erika,

                      Schrecklich zu lesen das es nicht gut geht mit Penni! Ich kan dir leider nicht helfen, ich habe keine idee ws da losch ist.

                      Einer meiner hunde hat auch anfalle und die ist auch langsamer geworden. Die ist beinahe funf jahre alt und seht nun aus wie einen 11 jarigen hund. Aber sie hat ein stofwechselerkrankung. Mit warmes wetter ist alles schlimmer. Auch die anfalle. Aber ich denke dies ist etwas anderes als was mit Penni losch ist!

                      Hoffe du findest eine loschung fur deine Penni! Hoffentlich geht es Penni bald besser

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                        Hallo Erika,

                        es tut mir so leid, daß zu lesen.
                        Du weißt selber, jeder Epi-Hund ist anderst, Ratschläge kann ich Dir keine
                        geben. Hör auf Dein Bauchgefühl und ich hoffe, daß du Vertrauen zu Deiner
                        Tierärztin hast und Dich nicht alleingelassen fühlst.

                        Aber meine Meinung bezügl. Zweithund möchte ich sagen.
                        Ich würde keinen zweiten Hund holen.
                        Auch wenn sich die Beiden gut vertragen würden- es wäre meiner Meinung
                        nach trotzdem Stress für Penni.
                        Ich hatte Zwei... einen Epihund... und für Baldür war es manchmal schon
                        Stress, wenn Lilly nur an ihm vorbeigelaufen ist, als es ihm schlecht ging.

                        wünsche Euch alles Liebe
                        Alex
                        "Wir besitzen von der Vergangenheit nur das, was wir lieben."

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                          Danke Alex!
                          Das habe ich garnicht bedacht, daß es so schlimm sein könnte. Es ist halt nur so, daß wir da wo wir früher wohnten immer Hundefreunde hatten und seit wir umgezogen sind, einfach niemanden kennen. Die Landschaft ist hier wunderschön und ladet förmlich zu ausgedehnten Spaziergängen ein, aber immer halt nur alleine. Ab und zu trifft man Spaziergeher, die sich manchmal sehr freuen, wenn ein wohlerzogener Hund ihnen begegnet und dann ein paar wenige, die dann einem alles vergiften.
                          Ich dachte mir auch schon, daß Penni vielleicht depressiv ist, eben weil sie keinen Sozialkontakt hat. Und bei aller Liebe die ich ihr gebe, ich habe das Gefühl ich erdrücke sie mit meiner Liebe und eine kalte Hundeschnauze wäre ihr manchmal einfach lieber. Die wenigen Hunde denen wir begegnen, die machen sie mittlerweile nervös, sie fürchtet sich vor ihnen und sie ist total unsicher. Sie war immer schon ein sehr ängstlicher Hund und hat es nach viel Hundeschule und viel Gassigehen mit anderen Artgenossen gelernt, daß es einfach mordsviel Spaß macht, aber sie hat ihr Sozialverhalten total verlernt nun. Mag sein, daß es etwas auch mit ihrer Krankheit und mit ihren Medikamenten zu tun hat, ich weiß es nicht. Meine TÄ hat halt nur gemeint, daß es durchaus sehr gut sein könnte für so einen Fall wie Penni, aber 100%ig kann sie es auch nicht sagen. Zum Schluß leiden zwei Hunde, Penni, den, den ich aus dem Tierheim geholt habe und ich, wenn es schief geht. Ich vertraue meiner TÄ voll und ganz. Sie hat die Ruhe weg, ich nicht. Für mich geht eben alles zu langsam, ich will schnell Ergebnisse und schnell Erfolge, daß spielt es halt nicht.
                          Die einzige Überlegung, die ich habe ist, Luminal langsam auszuschleichen und dafür die Bromdosis zu erhöhen. Vielleicht schaffen wir es damit. Aber das muß ich noch ein paar mal überschlafen.

                          Alles liebe euch allen (auch dir specialeffect)

                          erika und penni

                          Kommentar


                            Hi!
                            Auch von mir leider keine Hilfe, nur ganz fest virtuell drücken kann ich Dich!
                            Bezüglich Zweithund - hört sich für mich eher nach einem Nein an - sorry...

                            Ich dachte beim Epi soll man sowieso kein Salz füttern??? War das nicht auch ein Argument gegen TF?

                            LG
                            Sandy + Bande - salzfrei...
                            LG
                            Sandy + Bande mit Django im Herzen
                            Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht. H. Rühmann

                            Kommentar


                              Hallo Sandy!

                              Das mit dem Salz hatte ich mir auch gedacht, weil Salz ja das Brom wieder ausscheidet. Habe mit Dibropharm, dem Hersteller von Dibrobe gesprochen und er hat gemeint, daß ich es absolut falsch gemacht habe, dem Hund kein Salz zuzuführen. Da soll sich einmal wer auskennen. Er hat gemeint, eine für den Hund normale Tagesdosis an Salz, soll ich zuführen und durch die salzarme Ernährung hat es den Spiegel so steigen lassen. In einem hat er sich widersprochen, denn er meinte, daß Pennis Dosierung zu niedrig sei und ich die Dosis ruhig steigern soll, andererseit ist sie aber zu hoch, weil ich zu wenig Salz zuführe. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich dazwischen.

                              Okay, Thema Zweithund ist abgeschlossen.

                              Gute Nacht meine geduldigen Zuhörer, ihr seid so lieb.

                              Erika

                              Kommentar


                                Hallo Erika!

                                Ich habe damals auch mit dem Mann von Dibropharm geredet. Wenn er sich widersprochen hat...kann es sein, daß er vergessen hat, daß Dein Hund noch Luminal kriegt? ohne Luminal kann man natürlich auch mehr Dibro verabreichen...sofern es der Hund verträgt.
                                Ganz klar hat sich mit dem Weglassen des Salzes der Spiegel erhöht. Es gibt auch Bromvergiftungen. Und mancher verträgt es einfach auch nicht. Schreib doch mal, wie Deine Dosierung war und ist.
                                Ich habe damals Luminal um ein Drittel runter gesetzt, als Dibro dazu kam. Der Tierarzt wollte sogar, daß ich es halbiere ( von 1,5 auf 0,75) Ich fand das zu heftig und hab´mich nicht getraut.
                                Wenn Du die Luminaldosis beibehalten hast und dann Dibro dazu, sind Ermüdungserscheinungen relativ normal. .....dann noch salzlos.....

                                Ich habe Danny auch mal eine Woche zwischendrin gebarft und er war auch schlapp.

                                Ich überlege immer, auf eine Dibro-Monotherapie umzusteigen, weil ich denke, daß das Luminal bei Danny gar nichts bewirkt. Eigentlich wurden die Anfälle mit Luminal erst schlimmer.
                                Aber momentan traue ich mich nicht und will unseren Langzeiterfolg nicht gefärden.
                                Aber vielleicht wäre bei Euch eine Reduktion angebracht. Wenn Penni sowieso noch Anfälle hat - wenigstens leichtere -, würde ich eventuell vom Luminal was wegnehmen, wieder etwas salzhaltiger füttern....oder bei salzloser Ernährung auch etwas weniger Dibro geben.

                                Der Tierarzt empfahl mir damals bei 26kg nicht mehr als 75mg Luminal und etwa 500mg Dibro zweimal täglich.
                                Tatsächlich bekommt er 100mg und 637mg Dibro, weil das Dibro sich schwer stückeln läßt. Er ist fit, schläft aber etwa eine Stunde nach Tablettengabe für etwa 2 Stunden tief und fest morgens und ist nach dem Aufstehen ein paar Minuten leicht torkelig.
                                Da ich gesehen habe, wie eine reine Barfwoche Danny müde gemacht hat, ist mir irgendwie schon klar, daß Penny durch einen noch längeren salzfreien Zeitraum ziemlich fertig ist.

                                Sag mir doch bitte Eure Dosierung und Pennis Gewicht!

                                Gruß
                                Anne

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