Hallo Magdalene!; Ah, vielen, vielen Dank! Das hätte ich wohl ohne Hilfe nie gefunden. Noch schönen Sonntag! Liebe Grüße Andrea
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Lunchen07
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schnecke07
Hallo Anne!
Deine Geschichte mit Dibro gibt mir wieder Mut und das ist genau das, was ich jetzt hören wollte. Ich habe nämlich im Deutschen nachgelesen, daß Hunde mit gemischten Anfällen nicht so gut auf Dibro ansprechen und das hat mich leider wieder etwas demotiviert. Aber Dein Hund hat ja die gleichen Anfälle mit dem Losrennen wie meine und somit hoffe ich, daß ich halt mit einer höheren Dosis Dibro eine Anfallsminimierung erziele. Eins ist jedenfalls seit fast zwei Monaten weg und das sind diese Serienanfälle. Sie hat zwar trotzdem grand Mals aber nur einen und dann ist wieder Ruhe. Das Losrennen hat sie zwar noch immer und auch etwas vermehrt, aber ich hoffe auch, daß sie durch die Dosissteigerung wegfallen. Und mit der Ernährung hast Du vollkommen recht, man muß Ordnung haben in seiner Ernährung, denn seit ich alles weglasse, stieg der Spiegel an und Penni war eine Zeit lang sehr letargisch, aber das hat sich gegeben. Mal sehen, wann ich wieder mit der Dosis hochgehen kann. Momentan will ich noch beobachten für einige Wochen ob die Anfallsserien wirklich ausbleiben oder ob es nur purer Zufall ist.
alles Liebe Euch allen
Erika und Penni
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Hallo Andrea!
Dann bleibt bei dir ja erst mal die Wirkung des luminals abzuwarten. Manche Hunde kommen ja auch super klar damit.
Sollte Dibro irgendwann ein Thema für euch werden, ist es in eurem Fall gar nicht so problematisch. Wenn du barfst, fürhrst du ja sowieso kein oder nur ganz wenig Salz dem Essen zu.
Es braucht es dann geringere Mengen Dosen Dibro als bei Fertigfutter. Danny wird zur Hälfte gebarft. Bekommt er aber mal mehr Trockenfutter, sinkt sein Spiegel. Da muß man eben aufpassen. auch wenn oft Leckerlis gegeben werden, muß man einfach drauf achten, was man gibt. Fast alles Fertige ist eben entsprechend gewürzt.
Zur Neosporose im Mitgliederbereich kann ich dir jetzt gar nichts sagen. Ich habe mich immer auf die Epi konzentriert und nicht immer soviel Zeit zum suchen.
Aber da wissen andere sicher besser Bescheid!
Alles Gute für Euch!
Gruß
Anne
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Hallo Erika!
Bei welcher Dosis bist Du denn jetzt? Dibro allein oder mit Luminal? und wielange seid ihr jetzt beim Dibro? Was fütterst Du?
Danny ist ja auch ein Serienkrampfer. Ein Anfall allein reicht ja nicht.
Wir hatten nur einmal Glück. Der erste Anfall nach drei Monaten Dibro war ein Einzelanfall. Beim zweiten Mal war es eine Serie. An einem Tag drei Anfälle und dann nach zwei Tagen je nochmal einer. Obwohl es heißt, daß eine extra Dibrogabe nach einem Anfall nichts bringt, muß ich der Medizin hier widersprechen. Danny bekam in der Serie doppelte Dosis Dibro, um sein Depot wieder zu füllen. Er war wackelig, aber die Serien fielen viel milder aus und stoppten dann auch. Und danach hatten wir acht Monate Ruhe.
Im Augenblick ist er auch ziemlich breit. Der letzte Anfall war am Samstag und ich hoffe, das war es jetzt für lange Zeit wieder.
Ich hatte ein gutes System in der Fütterung: Er bekam das teure Orijen und Timberwolf und einmal pro Woche für zwei Tage Barf. Aus Bequemlichkeit zum Sommer hin fütterten wir fast nur Trockenfutter. Er bekam dann die Marotte, dauernd Reste von den Katzen zu klauen. Mein Kater kriegt Harnsteindiät. Das Futter ist also harntreibend, was natürlich völlig daneben ist. Es war zwar nie viel, hat aber scheinbar gereicht. Der Nachbarhund kriegt Frolic. Auch daran hat sich Danny vergangen.
Sein letzter Anfall am Samstag war komplett anders, als alles, was ich erlebt habe. Er war nicht völlig weggetreten wie sonst. Als er kurz zuckte, sah er mich dabei an. Er reagierte auch auf Ansprache, als es vorbei war. Sonst ist er noch kurz bewußtlos. Zwar konnte er nicht gleich aufstehen, nahm aber alles wahr und rannte auch nachher nicht wie bekloppt rum. Ich schiebe das auf die erste Extra-Dosis, die er bekommen hatte nach dem Anfall zwei Tage vorher.
Vor einigen Monaten hatte er auch mal so eine komische Reaktion. Ich war aber nicht sicher, ob es einer dieser kleinen Anfälle war oder ob er sich nur erschrocken hatte. In solchen Fällen gebe ich auch immer mal eine halbe Tablette extra und/oder barfe eine Woche lang. Man kann dann richtig zuséhen, wie er etwas wackeliger wird. Aber auch der Spiegel steigt wieder.
Ich mag nicht ständig zum Spiegelmessen. Danny hat seit einer verpatzten Blutabnahme schreckliche Angst vor dem Tierarzt.
Ich weiß einfach, daß das Dibro bei ihm hilft und kenne ja auch seine kleinen Diebstahlsünden. Mehr Salz als gewöhnlich bedeutet nunmal auch Spiegelabbau und den muß ich dann ausgleichen und fahre dann die Schiene, die ihn 8 Monate anfallsfrei gehalten hat.
In der anfallsfreien Zeit lag sein Dibrospiegel bei 140. Das ist relativ niedrig.
Da er spätestens alle drei Wochen unter Luminal krampfte, nach der ersten Dibro aber keine Anfälle mehr kamen, braucht Danny also ca drei Wochen für einen einigermaßen Pegel. Wir waren da ein echter Glücksfall.
Aber in dieser Zeit wurde er auch noch ausschließlich gebarft.
Wenn nach einer Spiegelmessung rauskommt, daß er gesunken ist, wird der Tierarzt eine Dosiserhöhung veranlassen. Die Alternative ist, salzärmer zu füttern. Außerdem kann der Spiegel eben auch mal bei Magen-Darmproblemen, zu fettem Futter oder bei viel Trinken sinken. Hier ist das Dibro eine bequeme Droge. Dann gibt man einfach mal ein paar Krümel mehr über ein paar Tage oder wie ich abends mal eine viertel Tablette mehr. Mit Luminal ist das nicht so empfehlenswert.
Der Dibrospiegel ist nie konstant, er sollte nur nicht unter ein gewisses Limit sinken. ich würde eine Spiegelmessung dann machen, wenn Penni mal längere Zeit ohne Anfall ist. Dann hast Du einen Anhaltspunkt. Wenn es dann wieder Anfälle gibt, kannst Du messen lassen und darüber nachdenken, warum der Spiegel gesunken sein könnte.
Abgesehen davon verspricht ja auch niemand, daß Dibro völlige Anfallsfreiheit bewirkt. Allein, daß die Anfälle weniger und schwächer werden, ist ja auch schon ein Erfolg. Wir müssen halt einfach versuchen, irgendwie damit zu leben, solange es im Rahmen bleibt.
Hast Du bei Penni schon mal eine Spiegelmessung gemacht?
Gruß
Anne
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hallo Daniela!
Ich habe jetzt hier gelesen, daß Du auch einen Border Collie hast. Ich wollte Dir jetzt eine Nachricht schicken, aber das geht wohl bei einem Gastmitglied noch nicht.
Mein Border Danny ist auch fast vier und hat seit zwei Jahren Anfälle.
Wir haben einiges mitgemacht und waren fast schon mal richtig am Abgrund. Erst mit Dibro wurde alles gut. Hier in meiner Gegend gibt es keine Epihunde und schon gar keinen Border Collie mit Anfällen.
Wenn Du Lust hast, können wir uns hin und wieder austauschen.
Dannys Bruder hat auch Epilepsie. Er wurde von seinen Besitzern abgeschoben. Ich wollte zur neuen Besitzerin Kontakt halten, aber die zeigte nicht wirklich Interesse.
Gruß
Anne
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Lunchen07
Vielen Dank Anne!
Ich wünsche euch auch alles Gute!
Ich hoffe, daß ich bald in den Mitgliederbereich zugelassen werde, dann kann ich ausführlich suchen.
Viel Glück für Danny!
Liebe Grüße
Andrea
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Hallo Anne!!
Würde mich über einen Austausch mit dir sehr freuen!!
Unsere Hunde scheinen sich ja in einigen Sachen sehr ähnlich zu sein!!
Meine fing genau an ihrem zweiten Geburtstag mit den Anfällen an!
Die Züchterin hat sich dafür aber nicht interessiert mit ihrem Vollbruder wird fröhlich gezüchtet und aus einem Wurf stammen Welpen die meiner sehr ähnlich sind genauso wie sie ihrem Vater der mit drei Jahren angeblich an einer Vergiftung gestorben ist!!
Da kann man den Besitzern nur die Daumen drücken!!
Wo kommt dein Danny her??
Viele Grüsse
Daniela und Urmel
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Hallo Daniela!
Mein Danny kommt eigentlich aus einem privaten Wurf. Es war ein Ehepaar mit je einem Border Collie, beide mit Papieren und aus einer Zucht in der Ecke Hannover. Dannys Großvater soll sogar aus Anne Krügers Zucht kommen. Wie auch immer, Abstammung war mir völlig wurscht, Papiere auch. Ich war nicht mal verrückt nach einem Border und hatte mich auch mit der Rasse nicht großartig befaßt. Bisher hatte ich immer supergesunde Mischlinge.
Ich hatte einfach ein Foto von ihm gesehen und mich verliebt;-)
Danny war ein schwieriger Welpe. Inzwischen wußte ich ja, daß ein Border viel Beschäftigung braucht und das sollte auch kein Problem sein. Ich wohne auf einem Bauernhof und die Nachbarn haben auch Schafe und ganz in der Nähe war sogar ein Agility Platz, obwohl das eher nicht so mein Fall ist. Aber ich dachte, wenn er es mag, schauen wir mal.....
Hüten interessierte ihn nicht sehr. Er hütet manchmal unsere kleine Emma (Katze)ein bißchen, aber mit Schafen oder Kühen hat er nichts am Hut. Er spielt einfach am liebsten, schwimmt oder klettert mit mir durch den Wald.
Jedenfalls war er als Welpe und Junghund eigenartig. Er kläffte abends manchmal in´s Blaue. Er gab keine Ruhe, obwohl er todmüde war.
Ich nehme ihn und meine andere Hündin mit in´s Geschäft. Er war wirklich schwierig. Ich konnte kaum noch in Ruhe irgendwas machen und dachte manchmal, ich hätte einen Fehler gemacht. Komischerweise waren seine Geschwister alle viel ruhiger und ausgeglichener. Sein Spitzname bei den Vorbesitzern war "Terror", was man mir natürlich erst hinterher sagte;-)
Mit einem Jahr ließ ich ihn kastrieren und mit etwa 1,5 Jahren war er dann soweit, daß er nicht mehr nur Streß machte. Davor mußte sich immer alles nur um ihn drehen.
Einige Tage vor dem ersten Anfall lief er in einen Weidezaun. Und mein Hund, der bisher scheinbar nie Schmerz kannte, schrie wie am Spieß und traute sich fast drei Tage kaum noch in den Hof.
Dieser erste Anfall war ganz furchtbar. Er war der heftigste, den er je hatte, dauerte recht lange und anschließend spuckte er Unmengen von Blut.
Erst dachte ich, er erstickt und der zweite Gedanke war eine Vergiftung.
Wir sind sofort zum tierarzt, der drückte uns einen Zehnerpack Mylepsinum in die Hand. Ich gab Danny erst mal gar nichts und machte mich im Internet schlau. Aber die Anfälle kamen immer häufiger und keiner der Ärzte hier kannte sich wirklich aus. Luminal half dann nur kurz und überall las ich von eingeschläferten Border Collies und daß sie schwer behandelbar seien.
Auch bei uns war es fast soweit. Seine letzte Serie vor Dibro war so schlimm, daß ich beinahe aufgegeben hätte. Das Dibro hatte ich mir schon besorgt, als ich einen Anruf aus Zürich bekam. Ich hatte an die Uni geschrieben. und dieser Arzt rief mich an, erklärte mir so einiges zur Epi beim Border und nannte mir nur Dibro und Keppra als Alternative. Er sagte , daß beim Border oft die Kombination aus Dibro und Luminal half. Und tatsächlich war Danny ab der ersten Dibrogabe für 4 Monate anfallsfrei. Wir machten ein paar Fehler bei der Ernährung, was den Salzgehalt im Futter betrifft. Er hatte dann einen Anfall und weitere 4 Monate später eine kleine Serie. Dann stellte ich das Futter auf halb Barf und halb Trockenfutter um und er war jetzt 8 Monate anfallsfrei. Den Rest hast Du vielleicht gelesen. Er hatte jetzt eine Serie von Anfällen, weil wir aus Faulheit wieder mehr trocken gefüttert haben und auch die Sorte gewechselt. Er hat mehr geschwitzt durch das Wetter und zusätzlich harntreibendes Katzenfutter gestohlen.
Er hat jetzt seit Samstag zwei Tage doppelte Dibrodosis und wird rein gebarft, um seinen Spiegel wieder in den Normbereich zu kriegen. Die Serie konnten wir auf jeden Fall unterbrechen. Er ist jetzt noch etwas wackelig, aber hat sonst den üblichen Blödsinn im Kopf;-)
Überhaupt ist er seit den Anfällen ein echter Schmuser geworden und sehr anhänglich.
Das Ehepaar, von dem ich ihn habe, ist nach Schweden ausgewandert. Sie haben inzwischen den 3. Wurf und kümmern sich nicht weiter. Angeblich gibt es außer Dannys Bruder keine weiteren Epilepsiefälle.
Ich hätte gerne die Züchter der Eltern von Danny gewußt, nicht zuletzt, um sie zu informieren. Aber die Papiere waren in irgendwelchen Umzugskisten. Angeblich hatten sie aber beim Züchter angerufen und dort gab es auch keine Epilepsiefälle. Wie auch immer...ich habe nicht soviel Zeit, mich mit den Hintergründen der Zucht und Vererbung von Epi zu befassen. Mir ist mein Hund wichtig und ich konnte über das Internet auf amerikanischen Seiten mehr über die Behandlung rauskriegen als hier bei uns. Deswegen verstehe ich jetzt auch den Zusammenhang zwischen Salz und Dibro wesentlich besser als vorher, auch wenn ich es nicht in der medizinischen Fachsprache wiedergeben kann.
Danny ist mit einem Dibrospiegel von 135,9 anfallsfrei. Luminal liegt bei 31 mit einer Tablette. Das möchte ich noch etwas reduzieren. Aber erst, wenn er jetzt wieder länger anfallsfrei ist.
So, jetzt habe ich hier drauflos gequatscht........erzähl doch mal von Urmel. Wie war und ist die Anfallsfrequenz und was habt ihr alles gemacht?
Gruß
Anne
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Hallo Anne!
Urmel begann mit zwei Jahren im Auto und ich habe fast einen Herzinfakt bekommen konnte ja absolut nichts machen und hatte natürlich auch keine Ahnung was da überhaupt passierte!
Dann drei Wochen Ruhe mein Tierarzt hatte zum Abwarten geraten!
Beginn mit Luminal Anfangsdosis 1/2 Tablette morgens und abends brachte aber nicht viel wir waren ganz schnell auf wöchendlich 1-3 Grand Mals weitere Steigerung der Dosis und Zunahme von Dibro!
Mittlerweile sind wir bei einem Anfall ca. alle zwei Wochen wobei unser Rekord wie du wahrscheinlich gelesen hast bei 6 1/2 Wochen liegt!!
Unsere Dosis liegt bei 2 Luminal morgens und abends(waren schon mal bei 2 1/2) und einer Dibro abends damit ist sie bei beiden Medikamenten an der absoluten Grenze!!
Zwischen den Anfällen ist sie ein sehr lebendiger Hund dem man seine Krankheit lediglich am Gang ansieht ausser kurz danach natürlich!
Ihre Anfälle sind nie länger als eine Minute kommen aber häufig in Serie und über mehrere Tage!!
Da kann ich ja gleich noch eine Frage stellen!!
Benutzt du Diazepam zum Unterbrechen und wenn ja rektal oder als Tropfen???
Hast du eine Ahnung ob das Ausbleiben der Läufigkeit mit den Medis in Verbindung gebracht werden kann??
Dise Fragen können gerne alle beantworten die dazu etwas sagen können!
Würde mich darüber freuen!
So mehr fallt mir gerade nicht ein!
Liebe Grüße
Daniela und Urmel
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Hallo Daniela!
Ich könnte mir gut vorstellen, daß das Ausbleiben der Läufigkeit mit den Tabletten zusammenhängt.
Andererseits habe ich ja auch eine Hündin und die war manchmal nur einmal alle 8 Monate und manchmal auch viel später läufig. Wielange ist die letzte Läufigkeit denn her?
Die Anfälle bei Urmel sind heftig...und die Dosis auch.
Danny war bei 1,5 Luminal. Der Schweizer Arzt sagte damals, daß das viel zuviel sei und ich solle sofort auf 0,75 runter gehen, wenn ich mit Dibro beginne. Danny bekommt seine Anfälle sonst auch aus dem Schlaf heraus. Also gaben wir ihm abends eine halbe und morgens eine viertel Dibro. Das ist magenschonender.
Ich bin mit Luminal nur auf eine Ganze runter, weil ich Angst hatte. Heute ärgert es mich ein bißchen, weil ich glaube, daß das Luminal bei Danny sowieso nicht viel bewirkt. Dibro war die Wunderdroge.
Wielange kriegt Urmel jetzt schon Dibro? Und ganz wichtig: was genau fütterst Du? Wie gibst Du die Tabletten?
Kann ja sein, daß nicht jeder Hund so gut auf Dibro anspricht wie Danny, aber das Futter ist auf jeden Fall der wichtigste Faktor, wenn es überhaupt wirken soll.
Gruß
Anne
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...hab noch was vergessen.....
Diazepam habe ich in Rektaltuben immer im Kühlschrank.
Dreimal habe ich es benutzt, um ihn aus einer Serie zu holen.
Zweimal hat es gut geklappt mit einer Tube.
Bei der letzten und schlimmsten Serie vor Dibro krampfte er auch mit Diazepam weiter. Es war zwar ein schwächerer Anfall, aber es war einer.
Rektal soll schneller wirken als oral.
Bei Danny ist die Zeit nach dem Anfall die schlimmste. Er rennt noch 1-2 Stunden völlig behämmert durch die Gegend und will einfach nur fressen.
ich habe diese Rescue Tropfen zuhause und sie ihm früher in´s Maul geträufelt, konnte aber keine Besserung feststellen.
Letzte Woche tropfte ich ihm alle 5 Minuten ein bißchen was in´s Maul und hatte das Gefühl, es wirkt.
Was auch hilft, ist ein Kühlakku. Den halte ich Danny an die Stirn während der Bewußtlosigkeitsphase und auch nachher noch. Es kommt mir vor, als ob er sich schneller beruhigt.
Liebe Grüße
Anne
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Hallo Anne!
Urmel ist seid Beginn der Medis nicht mehr läufig gewesen und wurde vorher alle 8 Monate läufig!
Dibro bekommt sie schon weit über ein Jahr, sie bekommt morgens TF und abends roh. Es gab bei ihr aber nie eine Reaktion auf Getreide oder sonst irgendwas!
Ihre Tabletten bekommt sie mit Leberwurst anders nimmt sie sie nicht!
Ist aber mit dem Tierarzt abgesprochen und als wir es mal einen Monat ohne versucht haben hat sich auch nichts geändert! Doch es war jeden morgen und abend ein absoluter Kampf weil sie sich furchtbar aufgeführt hat!
Das TF ist ohne Zusätze wie Aromastoffe und ihr Pheno und Dibro-Spiegel ist bei jeder Blutabnahme ziemlich konstant am oberen Level!
Ich benutzte schon längere Zeit das Diazepam als Tropfen und bei Urmel wirkt es viel schneller und auch besser!!
Wieso mußt du ihm so viel davon geben?
1ml entspricht doch einer Rektaltube!!??
Liebe Grüße
Daniela
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Hallo Daniela!
Ich weiß jetzt das Verhältnis zur flüssigen Form bei Diazepam nicht. Ich sollte ihm nach Anweisung wohl sogar zwei Tuben geben, gebe aber nur eine.
Das mit der Läufigkeit kann dann vermutlich schon mit den Tabletten zusammen hängen. Da geht im Körper bestimmt einiges drunter und drüber.
Tabletten in Leberwurst ist schon mal wirklich verkehrt. Ich hatte vor einem Jahr ein Gespräch mit dem Chef von Dibropharm, die das Zeug ja herstellt.
Danny wurde halb gebarft wie bei Dir auch und der Spiegel war trotzdem gesunken. Er hatte mir dann auch erklärt, daß man die Tabletten auf keinen Fall in Leberwurst oder Käse geben soll. Beides besteht praktisch nur aus Salz.
Ich hab´s dann mit Quark versucht. Aber das hat nicht immer geklappt, weil es doch zu flüssig war.
Banane! Danny liebt sie und frißt die Tablette in Banane. Manchmal nehme ich auch einfach ein bißchen rohes Fleisch und rolle die Tablette darin ein.
In letzter Zeit hatte er ab und an öfter aufstoßen müssen. Das könnte auch am Dibro liegen. Also habe ich die Tabletten zermörsert und mit Kartoffeln, Joghurt und Fleisch vermischt. Das frißt er anstandslos.
Sein Hundefutter ist Orijen und Timberwolf. Die haben 0,25% Salzgehalt...manche Sorten haben aber viel mehr. Achte mal drauf. Schau auf die Packung, was da an Chloriden aufgeführt ist.
Falls Du manchmal Hüttenkäse gibst, weil Barfer das ganz gerne tun, laß ihn weg! Er ist salzhaltig.
Besonders die gleichzeitige Gabe von Dibro und salzhaltigem verdrängt das Dibro.
Wenn Urmel so eine hohe Anfallsfrequenz hat und auch das Dibro nicht so die perfekten Ergebnisse bringt, würde ich es trotzdem weiter versuchen. Roll ihr ein Fleischbällchen für´s Dibro oder versuche mal, ob ihr Banane schmeckt.
Dibrowerte sind nie wirklich konstant und eine einzige salzige Mahlzeit kann schon viel versauen. Kann schon sein, daß Urmel bei Dibro mehr braucht, auch wenn der Spiegel an der oberen Grenze liegt.
Ich glaube, ich würde Luminal weiter etwas reduzieren und die Leberwurst weglassen. Vielleicht bist Du nur ein klitzekleines Stück vom Erfolg entfernt.
Ansonsten wäre Keppra eine weitere Möglichkeit, scheint aber sehr teuer zu sein.
Als Danny vor Dibro nur getreidefrei gebarft wurde, merkte ich auch keinen Unterschied. Allerdings bilde ich mir ein, daß er nicht mehr ganz so hibbelig ist ohne das Getreide.
Andererseits hat er schon zweimal direkt nach dem Fressen von einer Scheibe Brot einen Anfall gehabt. Kann auch Zufall gewesen sein. Das Brot hat er unseren Zwergkaninchen geklaut.
Jedenfalls kriegt er nur noch getreideloses Hundefutter. Früher hat er ständig gepubst. Das ist jetzt nicht mehr. Als Barf füttere ich Fleisch, Kartoffeln, Karotten mit Joghurt oder Quark.
Übrigens habe ich von einem Collie gelesen, der bis er 10 Jahre alt war, immer viele Anfälle hatte. Luminal und Dibro halfen nicht und er stand nach einem Status Epilepticus kurz vor´m Einschläfern. Die Tierärztin sagte dann, daß Menschen gut auf Vitamin E reagieren. Es vermindert die Anfälle bei vielen Epileptikern oder sie können sogar ganz ausbleiben.
Die Frau gab ihrem Hund 2 x am Tag 400i.E. Vitamin E und der Hund wurde 14,5 Jahre alt und hatte keine Anfälle mehr. Sie konnten sogar die Medikamente absetzen. Ob jetzt Zufall oder nicht......ich
habe mir Vitamin E besorgt und er bekommt es jetzt. Schaden tut es auf jeden Fall mal nicht!
Taurin haben wir probiert, hat nie geholfen....K1 Tropfen auch nicht!
Gruß
Anne
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Hab da mal eine Frage an Euch.
Meine Heilpraktikerin meinte einen Epilepsiehund impft man nicht mehr.
Da die Tollwutimpfung z.B. ein hoher Epilepsieauslöser ist. Viele Hunde
haben anscheinend Epilepsie durch einen Impfschaden.
Mein Tierarzt meinte da kann man geteilter Ansicht sein.
Was macht ihr denn? Impft ihr eure Hunde noch oder nicht?
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Zitat von Steffi0301 Beitrag anzeigenWas macht ihr denn? Impft ihr eure Hunde noch oder nicht?
Ja, meine Epi-Hündin habe ich 2007 gegen Tollwut impfen lassen, knapp ein halbes Jahr nach ihrem ersten Anfall. 2010 wäre die nächste Tollwutimpfung dran, wenn sie dann noch lebt werde ich sie erneut gegen (und wieder nur gegen Tollwut) Tollwut impfen lassen.Viele Grüße
Michaela
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