Epilepsie

[Debby]

Hey Nicole,

Es macht mich unendlich traurig daß du deinen Jacko so früh gehen lassen mußtest. Aber Du hast richtig entschieden . Die Tiere zeigen uns ihre Schmerzen nicht immer deutlich, sonst würden wir viel eher handeln.
Da es bei mir selbst erst 3 Wochen her ist wo ich unsere Maus erlösen mußte kann ich Deinen Schmerz hautnah nachempfinden. Bei mir gibt es Phasen wo es ganz klar ist, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, und im nächsten Moment zweifle ich so stark daran daß ich heulen muß. Das wird Dir genau so ergehen. Nur Du hattest wirklich eine niederschetternde, eindeutige Diagnose und das hat Jacko davor bewahrt länger leiden zu müßen und das eine oder andere noch zu probieren. Mit diesem Ergebnis hatte er keine Chance. Hut ab vor Deinem Mut diese Untersuchung
trotz der Anfälle zu machen. Das hätt ich mich nicht getraut.

Fühl Dich lieb gedrückt
die Debby

[schnecke07]

Hallo Bikebärbel!

Es tut mir sehr leid, daß Dein Hund so jung gehen mußte, aber Du hast richtig gehandelt. Er hatte keine Chance. Er wird im Herzen immer bei Dir sein.

Hallo Michaela!

Willst du nicht doch eventuell Dibro dazukombinieren, vielleicht hast Du da etwas mehr Erfolg? Ich will mich nicht aufdrängen und Dir auch garnichts einreden, aber vielleicht habt ihr Glück und die niedrigste Dosierung würde Deinem Hund helfen.

Alles Liebe euch allen

Erika

[Margot Vaßen]

Hallo Bärbel,
wir denken an euch und Jacko und zünden eine Kerze an.
Viel Kraft wünschen wir euch!

http://img231.imageshack.us/img231/6...ekerzenpv8.jpg

[Die Bande]

Mein Beileid!
Traurige Grüße
Sandy + Bande

[henri]

Ach herrje Bärbel, was für eine furchtbare Diagnose. Aber gut dass ihr den Kernspin habt machen lassen, so hat euer Jacko nun keine Schmerzen mehr. Mein herzliches Beileid.

[henri]

Willst du nicht doch eventuell Dibro dazukombinieren, vielleicht hast Du da etwas mehr Erfolg? Ich will mich nicht aufdrängen und Dir auch garnichts einreden, aber vielleicht habt ihr Glück und die niedrigste Dosierung würde Deinem Hund helfen.

Tja Erika, das habe ich auch schon überlegt, weiß nur nicht ob und wie angehen. Alles was ich bisher gelesen habe ist, dass man das Luminal erst einmal 5-6 Monate geben soll. Weiß halt nicht ob meine Hündin noch eine Chance hat, dass es irgendwann wirkt. Also besser wirkt als jetzt. Sie hatte grad dieses WE wieder eine Serie. Abstand waren diesmal 17 Tage und die Anfälle gingen wieder über 27 Stunden. Diesmal waren es 6 Anfälle und ich war froh dass Wochenende war und ich zu Hause sein konnte.

[Die Bande]

Tja Erika, das habe ich auch schon überlegt, weiß nur nicht ob und wie angehen. Alles was ich bisher gelesen habe ist, dass man das Luminal erst einmal 5-6 Monate geben soll. Weiß halt nicht ob meine Hündin noch eine Chance hat, dass es irgendwann wirkt. Also besser wirkt als jetzt. Sie hatte grad dieses WE wieder eine Serie. Abstand waren diesmal 17 Tage und die Anfälle gingen wieder über 27 Stunden. Diesmal waren es 6 Anfälle und ich war froh dass Wochenende war und ich zu Hause sein konnte.

Hi!
Nachdem sich mit Luminal nicht wirklich eine Besserung zeigt würde ich stark drüber nachdenken Kaliumbromid dazu zu geben, auch wenn ich jetzt die Nebenwirkungen kenne - für uns hat es das ersehnte Wunder gebracht.
Die andere Seite ist halt das ihr das Luminal wirklich erst sehr kurz nehmt und noch kein Spiegel gemacht wurde. Es kann natürlich sein das der Phenospiegel noch viel zu niedrig ist und so das Mittel noch gar nicht wirken kann.
Ich denke mein Weg wäre, den Spiegel zu machen und anhand von dem Ergebniss zu entscheiden.
Laut der Epifibel gibt es ja auch den Weg das man Pheno anfangs (doppelt) überdosiert um den erwünschten Spiegel schnell zu erreichen.

Die Therapie kann einschleichend, mit der Richtdosis (Phenobarbital: 5-10 mg/kg Körpergewicht (KGW) täglich auf 2 Gaben verteilt, Primidon 35-70 mg/kg KGW täglich auf 2-3 Gaben verteilt) oder mit einer loading dose (Aufsättigungsdosis) beginnen. Eine einschleichende Therapie, die erst allmählich greift, empfiehlt sich bei schweren Hunden und Tieren älterer Besitzer, die ohne Fahrstuhl in oberen Etagen wohnen. In diesen Fällen kann selbst die untere Grenze der Richtdosis infolge der anfänglichen sedativen Nebenwirkungen zu hoch sein und zum Euthanasiewunsch führen. Bei einschleichender Therapie sollte die Dosis abhängig von den Nebenwirkungen über 6-16 Wochen gesteigert werden. Bei sehr heftigen Anfällen oder rasch benötigtem Therapieerfolg kann zu Therapiebeginn eine loading dose (Aufsättigungsdosis) von 10-20 mg/kg KGW Phenobarbital in Tablettenform oder intravenös verabreicht werden, wegen der starken sedativen Nebenwirkungen möglichst unter stationären Bedingungen.

Grundsätzlich sollte im Therapieverlauf die Dosis konsequent so lange angehoben werden, bis Anfallsfreiheit erzielt worden ist oder bleibende sedative Nebenwirkungen auftreten. Erst dann sollte ein zweites Medikament (Kaliumbromid) zugegeben werden. Hierbei erleichtert die Bestimmung der Serumkonzentration die Dosissteigerung und die Kontrolle der Therapie. Denn gleiche, auf das Körpergewicht bezogene Dosierungen können, infolge unterschiedlicher Bioverfügbarkeit, Resorption, Abbau und Ausscheidung des Antiepileptikums zu sehr unterschiedlichen Serumkonzentrationen führen. Zudem kann es durch Autoinduktion mit der Zeit zu einem rascheren Abbau des Phenobarbitals kommen, so dass die Dosis dem Abfall der Serumkonzentration anzupassen ist.
http://epilepsie-beim-hund.de/langze...primidon.phtml

Sollte also der Phenospiegel zu niedrig sein wäre das eine Möglichkeit.

Bisher hat bei uns alles zugetroffen was in der Epifibel steht.

*daumendrück*
LG
Sandy + Bande

[henri]

Ich denke mein Weg wäre, den Spiegel zu machen und anhand von dem Ergebniss zu entscheiden.

So denke ich auch Sandy. Werde mal sehen, ob ich noch diese Woche dazu komme Blut abnehmen zu lassen. Meine Hündin bekommt zur Zeit ca. 8 mg pro Tag und kg Körpergewicht, ich glaube nicht, dass dann eine Steigerung des Pheno noch groß was bringt. Danke auch für das Zitat aus der Epifibel, hatte das gar nicht mehr so genau in Erinnerung.

[schnecke07]

Hallo Michaela!

Ich weiß ja auch nicht, ob das jetzt die Lösung für meinen Hund war mit dem Dibro. Es steht alles im wahrsten Sinne des Wortes auf wackligen Beinen, aber 51 Tage ohne Anfall sind einfach der Wahnsinn momentan und schon lange nicht mehr gewesen. Sie kann so wenigstens ein wenig ihren Körper erholen. Wahrscheinlich wird sie wieder einen haben, aber vielleicht nicht so oft. Ich weiß es nicht. Ich kann mich noch gut erinnern wie die Ärzte mir auf der Klinik gesagt haben, ich muß eben höher dosieren als bei normalen Hunden und wir waren schon im toxischen Bereich und trotzdem hat sie ihre Anfälle gehabt. Dann kam noch das Brom dazu und durch meine Ernährungsfehler habe ich so viel falsch gemacht, aber die Kombi in dieser hohen Dosierung hat sie kaputt gemacht. So wie Sandy sagt, man erkennt den Hund kaum, ein Schatten seiner selbst. Ich werde sicher wieder Luminal reduzieren, aber momentan nicht. Aber solche Serien sind der Hammer. Und ich bin froh, daß die letzte im August war. Ich wünsche Dir, daß Du durchhältst und auch wieder Licht am Ende des Tunnels findest. Das muß überhaupt schrecklich sein, so einen riesengroßen Hund in diesem Notfall zu "bändigen". Ich habe bei Penni schon Schwierigkeiten sie zu halten, wenn sie gerade beim Stufensteigen zusammenklappt oder ihr Köpfchen zu halten oder wenn sie gegen die Mauern rennt.
Alles Gute
Erika

[henri]

Hi @l!
Hab den Spiegel jetzt messen lassen, er liegt bei 27,7. Als Referenzbereich wird von dem Labor 10-40 angegeben. Morgen kann ich das Dibro abholen. Daher meine Frage, wie viel habt ihr dazugegeben? Wurde es eingeschlichen oder nicht?

Ich werde das Pheno erst einmal so lassen, also Null Reduktion und das DIbro dazugeben.

[alliba]

Hallo Michaela,

bei Baldür wurde es nicht "eingeschlichen", sondern gleich "richtig" dosiert.
Beim Dibro braucht es sowieso ca. 3 Monate bis sich ein konstanter Spiegel aufgebaut hat.

Alles Liebe!
Alex

[Debby]

Hey Alex,

Lese immer mal wieder von Deinem Baldür.
Will nicht neugierig erscheinen. Hab aber irgendwie den Anfang verpasst.
Darf ich fragen was mit ihm passiert ist ? Er hatte wohl auch Epi ?

die Debby

[alliba]

Hallo Debby,

ja, Baldür hatte auch Epilepsie.

was meinst Du mit " Anfang verpasst"?

liebe Grüße
Alex

[Die Bande]

Hi @l!
Hab den Spiegel jetzt messen lassen, er liegt bei 27,7. Als Referenzbereich wird von dem Labor 10-40 angegeben. Morgen kann ich das Dibro abholen. Daher meine Frage, wie viel habt ihr dazugegeben? Wurde es eingeschlichen oder nicht?

Ich werde das Pheno erst einmal so lassen, also Null Reduktion und das DIbro dazugeben.

Hi!
Meggy hat 37kg und bekam 400/400 Kaliumbromid - die richtige (Anfangs) Dosierung sollte Dir auf jeden Fall Dein TA sagen!
Bei uns erwies sich das auf Dauer zuviel wir sind jetzt bei 350/400 und werden wohl nochmal reduzieren. Pheno bekam sie anfangs 125/125. Aufrund der Nebenwirkungen haben wir angefangen das zu reduzieren was aber nicht den gewünschten Erfolg brachte - deshalb stehen wir zur Zeit auf 75/75 und auch das wird noch versucht aus zu schleichen.
Sorry falls es schon wo steht aber wie alt ist Dein Hund?
LG
Sandy + Bande

[henri]

Hallo Sandy!
Meine Hündin ist drei Jahre alt, fast vier. Du gibst das Dibro dann auch 2 x täglich? Mein TA hat mir gesagt ich kann es einmal täglich geben. Hm, bei 800 mg pro Tag lagt ihr ja bei ca. 21 mg pro kg Körpergewicht, dann seid ihr jetzt noch niedriger. In der Epifibel habe ich von einer Anfangsdosis von 30-40 mg gelsesen, oder 20-30 mg. Enorm wie unterschiedlich die Hunde darauf reagieren. Wir haben heute angefangen.

Sagt mal wie macht ihr das denn mit den Leckerchen bei Dibro? Was gebi ihr denn? Auch gekaufte Hundekekse? Ich weiß ja nicht wie viel Salz wo drin enthalten ist, aber ich meine Ochsenziemer und Co müssten weiterhin ok sein?