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    Meien Hündin bekommt schon seid Monaten Luminal und ist komplett durchgecheckt von der TiHo Hannover. Aber sie ist noch nicht optimal eingestellt. Mich würde es nur interessieren ob sich nun was ändert? Ob es schwieriger ist HUnde mit erblicher Epilepsie anfallsfrei zu bekommen?
    Liebe Grüße
    Isabel mit Roxy

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      Hi Isabel!!
      Wie schon vorher beschrieben,:wenn dein HUnd zu den einem Drittel zählt,der auf die Medis anschlägt,hast du gute Chancen.1/3 bekommt unter Medis weniger,nicht so starke Anfälle und bei etwa 1/3 bringen die MEdis nichts.Vielleicht hast du ja Glück und bei deinem Hund helfen die Medis.Hat er in den 2 Monaten mit Luminal noch Anfälle bekommen? Wurde seit der Zeit der Phenospiegel gemessen??
      Und selbst das,kann sich alles schnell ändern.ALLES ist möglich bei der Epibehandlung
      Duncan IW Mai 2010,Gordon Iw 2/2007,Eddy IW 10/2005-7/2010, Iw Sam 4/1989-4/1999,IW Flash 5/1994-5/2004, Terence 6/2004-10/2006

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        Stop stop stop Das mit den 1/3 usw weiss ich, darüber wurde ich vor 6 Monaten gut aufgeklärt in der TiHo Hannover. Ich kann ihre Anfälle auslösen udn die Uhr nach stellen wnen ich sie mit einem anderen Hund dolle spielen lasse. Da fällt sie um, wenn ich das nicht tue passiert nichts. Deshalb war sie 4 Monate Anfallsfrei, dann habe ich sie spielen lassen und es kam nen Anfall, jetzt lasse ich sie seid 1,5 Monate wieder nicht spielen und sie bekommt keien Anfälle.<br /> <br /> Ich wollte nur wissen wie sich das bei erblicher Epilepsie auswirkt, ob sie eher schwerer auf die Medis ansprechen oder ob es total unabhängig ist. Ob die sozusagen überhaupt zu dem 1/3 kompletter anfallsfreiheit gehören können.

        Phenobarbital wurde schon 2 mal gemessen, alles im grünen, therapeutischen Bereich.
        Liebe Grüße
        Isabel mit Roxy

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          Zitat von *Roxy* Beitrag anzeigen
          Stop stop stop Das mit den 1/3 usw weiss ich, darüber wurde ich vor 6 Monaten gut aufgeklärt in der TiHo Hannover. Ich kann ihre Anfälle auslösen udn die Uhr nach stellen wnen ich sie mit einem anderen Hund dolle spielen lasse. Da fällt sie um, wenn ich das nicht tue passiert nichts. Deshalb war sie 4 Monate Anfallsfrei, dann habe ich sie spielen lassen und es kam nen Anfall, jetzt lasse ich sie seid 1,5 Monate wieder nicht spielen und sie bekommt keien Anfälle.<br /> <br /> Ich wollte nur wissen wie sich das bei erblicher Epilepsie auswirkt, ob sie eher schwerer auf die Medis ansprechen oder ob es total unabhängig ist. Ob die sozusagen überhaupt zu dem 1/3 kompletter anfallsfreiheit gehören können.

          Phenobarbital wurde schon 2 mal gemessen, alles im grünen, therapeutischen Bereich.
          die frage wird und kann dir leider hier und auch in der klinik keiner beantworten, denn die epi-behandlungsversuche sind in jedem fall experimentell ... und gehen dann so oder so aus.
          wenn du viel überepi gelesen hast, dann bist du vielleict auch auf ergebnisse gestossen, die zeigen, dass auch der epi-herd im hirn entscheidend für das ansprechen der medikamente ist. da du zwar durch beobachtung weißt, wodurch bei deinem hund anfälle ausgelöst werden, bist du schon wesentlich schlauer als viele andere und dadurch auch schon im vorteil, aber wo das "epizentrum" liegt, weißt du ja trotzdem leider nicht. in der humanmedizin ist die diagnose des zentrums sehr aufwendig, so wie ich das in der TiHo erfahren habe, sind die in der Tiermedizin noch lange nicht soweit, das liegt aber auch daran, dass hunde leider nicht beschreiben können, welche prodromi den anfällen voraus gehen.
          daher ist jeder fall für den therapeuten ein "abenteuer". du könntest ja überlegen, ob du eine genetische untersuchung machen lassen würdest. es gibt ja einige identifizierte genfehler bei manchen rassen und verebter epi, du müsstest dich dahingehend mal beraten lassen, ob das bei deinem hund sinn macht.

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            Hallo Isabel!
            Ich kann dir da auch nicht weiterhelfen-kann dir nur sagen,dass ich bei unserem Epihund ALLES-probiert habe-einmal mit "Stress".einmal ohne Stress,mit viel Bewegung-wenig Bewegung,komplette Ernährungsumstellung......nach wie vor bin ich der Meinung,dass man bei erblicher Disposition NICHTS beeinflussen kann.
            Ich denke auch nicht,dass bei deinen beschreibungen -eine primäre Epi der Ausschlag ist.Mein Hund krampfte alle 6-9 Tage-bei Tag,bei Nacht,ohne eine Aura,nur unsere Terrierhündin meldete BEIM Krampfen,NICHT vorher.
            Was würde es dir helfen,wenn du deine Frage beantwortest weißt??
            Es wird sich am Zustand wahrscheinlich nichts verändern.
            Alles Gute und eine lange Epifreie Zeit.


            LG Daniela
            Duncan IW Mai 2010,Gordon Iw 2/2007,Eddy IW 10/2005-7/2010, Iw Sam 4/1989-4/1999,IW Flash 5/1994-5/2004, Terence 6/2004-10/2006

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              Hallo Isabell

              Hast Du schon mal an ein Insulinom geacht und dein Hund unterzuckert ist..

              Gabi und Bertchen

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                Da bei der erblich bedingten Epilepsie u.a. auch von "echter" Epilepsie die Rede ist, denke ich, dass du deine Infos bezüglich Epilepsie ruhig auf diesen Fall beziehen kannst.

                Mal eine Frage zu dem "Drittel- Beispiel":
                Hab ich das richtig verstanden, dass 1/3 der Hunde nicht auf die Medikamente anspringen, bei 1/3 der Hunde können die Anfälle verringert werden und bei dem letzten Drittel kann man sogar völlige Anfallsfreiheit erreichen?
                Ich dachte, völlige Anfallsfreiheit sei eher eine utopische Vorstellung..
                Würde mich diesbezüglich aber gerne von was anderem überzeugen lassen..

                Bei meinem Aussie ist der 1. Anfall jetzt knapp 6 Monate her.
                Ich habe emotional viel durchgemacht seitdem.
                Heute kann ich besser mit der ganzen Geschichte umgehen, auch wenn es immer noch schwer ist, aber ich hab wieder Boden unter den Füßen und hab mir auch für die Zukunft vorgenommen, mich von der Krankheit nicht "kaputt" machen zu lassen, egal was kommt. Ich weiß, es kann jeder Zeit wieder kommen, aber dann ist es so.
                Bis dahin genieße ich die Zeit, die es meinem Schnuff gut geht.

                Er bekommt jetzt seit gut 3 Monaten Luminal und hatte seitdem keinen Anfall mehr.
                Die Nebenwirkungen haben komplett nachgelassen und es geht ihm sehr gut.
                Er ist in die Studie der Klinik München aufgenommen worden, die sich auch sehr nett um uns kümmern, sich regelmäßig melden und uns heute sogar besucht und Luke kennen gelernt und untersucht haben.
                Er wurde nochmal neurologisch durchgecheckt und spätestens jetzt können wir guten Gewissens eine andere Ursache für seine Anfälle ausschließen.

                Alles andere wird die Zeit zeigen.
                Man kann die Krankheit leider nur zu einem geringen Maße beeinflussen, je früher man lernt, das zu akzeptieren, desto besser.
                Eins hab ich mir immer vor Augen gehalten, wenn es um die schwer anzusehenden Anfälle geht; für uns ist es schlimmer als für den Hund. Der Hund bekommt nicht allzu viel davon mit, für uns ist es natürlich ein unschöner Anblick, aber der Hund ist zum Glück nicht bei Bewusstsein.
                Ich weiß nicht, wie alt mein Hund wird, vielleicht nur 5 Jahre alt, aber das weiß niemand von seinem Hund. Deshalb genieße ich die Zeit, in der es uns gut geht und bin auch bereit, ihn gehen zu lassen, wenn es eben nicht mehr geht. Dass ich so schreiben kann, hätte ich vor einem halben Jahr noch NIE gedacht. Aber es hat sich bei mir eine solche Sichtweise entwickelt, letztlich auch zu meinem eigenen Schutz. Ich kann und will mich von der Krankheit nicht komplett einnehmen lassen.

                Ich wünsche euch und euren Hunden weiterhin alles, alles Gute und dass ihr genug Kraft habt und auch den Kopf in schwierigen Situationen nicht hängen lasst.
                Es werden bestimmt auch wieder bessere Zeiten kommen..

                VLG

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                  Und wir gehören zu dem Beispiel, wo Luminal nicht zu Anfallfreiheit geführt hat, wir haben noch immer wöchentlich Anfälle...
                  _____________________
                  LG Martina & die Knutschbacken

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                    Hast du völlig richtig verstanden, 1/3 bekommen danach nie wieder Anfälle, dazu gibts doch hier auch im Forum nen Fall und ich kenne auch ne Züchterin wo es so war, sie hat danna uch abgesetzt und der Hund hatte keine Anfälle mehr.

                    @Martina, habt ihr schon mal versucht Kaliumbromid dazu zu geben?? Das hilft dann oft sagte mein TA!
                    Liebe Grüße
                    Isabel mit Roxy

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                      Werden wir demnächst versuchen, wenn unser TA wieder aus dem Urlaub da ist. Momentan kriegt er grad AB, weil sich eine Liegeschwiele nach innen bis ins Gelenk entzündet hat.
                      _____________________
                      LG Martina & die Knutschbacken

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                        Hi !! Dibro-be hilft auch als alleiniges Epimedi! Das hat mein Hund bekommen.
                        Es hat auch sehr schnell gewirkt,allerdings muss man zusätzlich SALZARME Diät halten.Ja,mein Hund gehörte auch zu den Drittel,bei dem die Medis halfen,leider schaffte er dann doch nur noch 4 Monate.Ich vertrete nicht die Meinung,das die Tiere nichts mitbekommen,weshalb sind sie dann nach einem Grand Mal völlig neben sich,erkennen nicht mal seinen Herrn,finden sich nicht in der Umgebung zurecht? Denke,das wird von der Anfallsstärke abhängig sein.Ich hatte nur die Erfahrung,dass er nach dem Anfall mindest 1 Stunde völlig neben sich war.Dann soll er davon nichts mirbekommen haben?Sorry!

                        LG Daniela
                        Duncan IW Mai 2010,Gordon Iw 2/2007,Eddy IW 10/2005-7/2010, Iw Sam 4/1989-4/1999,IW Flash 5/1994-5/2004, Terence 6/2004-10/2006

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                          Zitat von Terence Beitrag anzeigen
                          Hi !! Dibro-be hilft auch als alleiniges Epimedi! Das hat mein Hund bekommen.
                          Es hat auch sehr schnell gewirkt,allerdings muss man zusätzlich SALZARME Diät halten.Ja,mein Hund gehörte auch zu den Drittel,bei dem die Medis halfen,leider schaffte er dann doch nur noch 4 Monate.Ich vertrete nicht die Meinung,das die Tiere nichts mitbekommen,weshalb sind sie dann nach einem Grand Mal völlig neben sich,erkennen nicht mal seinen Herrn,finden sich nicht in der Umgebung zurecht? Denke,das wird von der Anfallsstärke abhängig sein.Ich hatte nur die Erfahrung,dass er nach dem Anfall mindest 1 Stunde völlig neben sich war.Dann soll er davon nichts mirbekommen haben?Sorry!

                          LG Daniela

                          Hi!
                          Salzarme Diät ist nicht richtig, man muss drauf achten das der Salzspiegel halbwegs konstant bleibt.
                          Wenn der Hund mal viel Salz erwischt kann es Auswirkungen haben....

                          Uns brachte Kaliumbromid 6 anfallsfreie Monate, dann begann es wieder obwohl der Kaliumbromidspiegel zu hoch war...
                          LG
                          Sandy + Bande mit Django im Herzen
                          Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht. H. Rühmann

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                            Zitat von Terence Beitrag anzeigen
                            Ich vertrete nicht die Meinung,das die Tiere nichts mitbekommen,weshalb sind sie dann nach einem Grand Mal völlig neben sich
                            Ich rede von dem eigentlichen Anfall, nicht dem Zustand danach.

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                              Wenn der Kaliumbromidspiegel zu hoch ist, wirkt es doch auch toxisch oder? Mein Hund ist übrigens nur bei einem Krampf danach neben sich gewesen, ansonsten immer völlig normal. Sie kotet und uriniert auch nicht.

                              Ach wegen Unterzuckerung habe ich übrigens nichts gemacht da sie nicht krampft wenn wir mit ihr toben oder Dummyarbeit machen.
                              Liebe Grüße
                              Isabel mit Roxy

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                                ach ja .... ich habe das stadium des austauschs mit anderen betroffenen über möglichkeiten der medikationen überwunden. es bringt letztlich doch nichts, denn man kann die tipps zwar aufnehmen oder weitergeben, aber jeder fall bleibt in der regel ein einzelschicksal.
                                es ist letztlich auch so frustrierend, wenn man sieht, wieviele alles mögliche ausprobieren und es führt dann manchmal oder häufig doch nicht oder nur vorübergehend zum erfolg, und dann kann einem auch keiner sagen, ob es tatsächlich das medikament gewirkt hat ... oder auch nicht, und auch ohne medikament die besserung eingetreten wäre.
                                was auch damit zusammenhängt, dass die medikamente sehr schwer einzustellen sind und aus den verschiedensten gründen die wirkspiegel nicht dauerhaft konstant bleiben .... und dann werden die medikamente teilweise bei reduziertem spiegel teilweise auch selbst zum grund für den nächsten anfall.

                                solange die medizin die ätiologie der verschiedenen formen der epi nicht eindeutig abgrenzen kann, und dazu fehlen wahrscheinlich noch mindestens 1 - 2 jahrzehnte bilddiagnostische hirnforschung, solange ist und bleibt das ein elendes tappen im dunkeln. hoffen wir uns, dass mit den zukünftigen medizintechnischen Innovationen endlich die pathophysiologie im hirngewebe derart visualisiert werden kann, damit auch die pharmazie entsprechende lösungen entwickeln kann ... und nicht wie bisher immer nur der ansatz verfolgt wird und werden kann, das gehirn insgesamt und dauerhaft zu dämpfen.

                                betroffene menschliche patienten berichten alle, dass sie von den schweren grand mal anfällen keinerlei erinnerungen haben. es ist wie bei schlimmsten gehirnerschütterungen, danach leiden patienten teilweise auch nach dem sturz eine weile an retrograden amnesien und erinnern sich an nichts, das kurzzeitgedächtnis streikt eine weile. den anfall blenden sie komplett aus. was im unterbewußtsein natürlich abläuft ...

                                natürlich leiden die patienten dennoch, denn das ist natürlich total belastend, immer mit anfällen und schweren verletzungen rechnen zu müssen.

                                die frage ist, ob hunde ihre situation auch so wahrnehmen.
                                wenn man sich andere behinderte hunde ansieht, wie unbekümmert viele mit der veränderung umgehen und wie gut sie damit zurechtkommen, weil sie sich einfach nicht so sehr bedauern wie wir menschen, sich schneller mit der neuen situation abfinden können ... das ist ihr vorteil ... dann könnte es sein, dass ein hund zwar die stunde nach dem anfall schon merkt "mir gehts mal wieder beschissen" ... aber ob er das wirklich zu seinem dauerproblem macht ... das muss nicht unbedingt so sein.

                                für uns ist es wirklich schlimm, man ist hilflos und leidet mit ... und während und nach den anfällen ist man fast noch fertiger als der hund ... zumindest psychisch ... und vor allem hat man große angst vor jeder nächsten anfallssituation und der möglichen folgen, und das ist das schlimmste.

                                ich hoffe zumindest sehr, dass mein hund sich über seine situation nicht annähernd soviel gedanken macht wie ich.

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