Hallo,
wir sind mit unserem Latein am Ende. Seit dreieinhalb Jahren kratzt und beißt sich unser Australian Shepherd Rüde. Er ist über und über total schuppig, das Fell ist stumpf, wir haben ihn wegen der Mittel und Hitze scheren lassen – war letztes Jahr super, dieses Jahr ein Fehler, denn jetzt wächst das Fell wegen der Kratzerei nicht mehr nach und wird immer dünner. Ist schon ein halber Nackthund – ganz toll, wenn jetzt der Winter hier im Allgäu kommt.
Was wir alles in dieser Zeit ausprobiert haben (natürlich schön nach und nach und immer mit genug Zeit):
- Umstellung auf BARF, Ausschlussdiät, Hokamix
- Futteröl mit essentiellen Fettsäuren (Hanf, Raps, Nachtkerzenöl)
- Hautgeschabsel (negativ)
- Pilztest (negativ)
- Ausstanzungen (Ergebnis: „chronisch allergische Dermatitis“ – das haben wir vorher auch schon gewusst, keine Parasiten, keine hormonellen Imbalancen)
- Bluttest auf Sarkoptes-Antikörper (negativ)
- Tier-HP, langfristig homöopathische Präparate
- Anderer Tier-HP, Bioresonanz: Ergebnis: Keine Futtermittelallergien. Bioresonanztherapie: Nicht die geringste Besserung
- Ektodex-Behandlung, dreimal hintereinander: kein Erfolg
Ich hab die Nase voll davon, immer neue Tips zu bekommen, was sich am Ende wieder nur als Hokuspokus für viel Geld erweist, aber dem Tier überhaupt nicht hilft.
Unser Tierarzt schlägt vor, auf Verdacht auf Sarkoptes mit Ivermectin zu behandeln. Das würde wegen seiner Rasse bedeuten, erst mal einen Gentest für 85 EUR vorzuschalten, um festzustellen, ob das Zeug für ihn gefährlich ist. Dann müssten wir ihm mehrere Wochen dieses erneute Giftzeug zuführen und das halbe Haus gleich mit vergiften.
Wenn ich nun wüsste: Das ist es, das wird ihm helfen! Dann würde ich all das gerne tun. Aber wir haben ein Hautgeschabsel, Ausstanzungen und einen Antikörpertest, und alle drei waren negativ auf Sarkoptes. Also was soll das Ganze?
Ich möchte dem Hund jetzt gerne Cortison geben, damit das Fell wieder nachwächst und er im Winter nicht erfriert. Seine Lebensqualität ist ohnehin sehr gering, weil er sich dauernd die Pfoten aufbeißt und nicht laufen kann. Lieber lebt der Hund kürzer und hat noch was von seinen letzten Jahren (er ist 11), als dass er länger lebt und sich nur quälen muss.
Ich hätte sehr gerne Erfahrungsberichte (positive und negative, egal) von Leuten, die in einer ähnlichen Situation die Ursachensuche – zumindest vorübergehend – aufgegeben haben und einfach Cortison oder Antiallergika gegeben haben. Nachteile usw.
Danke!
Lolli
wir sind mit unserem Latein am Ende. Seit dreieinhalb Jahren kratzt und beißt sich unser Australian Shepherd Rüde. Er ist über und über total schuppig, das Fell ist stumpf, wir haben ihn wegen der Mittel und Hitze scheren lassen – war letztes Jahr super, dieses Jahr ein Fehler, denn jetzt wächst das Fell wegen der Kratzerei nicht mehr nach und wird immer dünner. Ist schon ein halber Nackthund – ganz toll, wenn jetzt der Winter hier im Allgäu kommt.
Was wir alles in dieser Zeit ausprobiert haben (natürlich schön nach und nach und immer mit genug Zeit):
- Umstellung auf BARF, Ausschlussdiät, Hokamix
- Futteröl mit essentiellen Fettsäuren (Hanf, Raps, Nachtkerzenöl)
- Hautgeschabsel (negativ)
- Pilztest (negativ)
- Ausstanzungen (Ergebnis: „chronisch allergische Dermatitis“ – das haben wir vorher auch schon gewusst, keine Parasiten, keine hormonellen Imbalancen)
- Bluttest auf Sarkoptes-Antikörper (negativ)
- Tier-HP, langfristig homöopathische Präparate
- Anderer Tier-HP, Bioresonanz: Ergebnis: Keine Futtermittelallergien. Bioresonanztherapie: Nicht die geringste Besserung
- Ektodex-Behandlung, dreimal hintereinander: kein Erfolg
Ich hab die Nase voll davon, immer neue Tips zu bekommen, was sich am Ende wieder nur als Hokuspokus für viel Geld erweist, aber dem Tier überhaupt nicht hilft.
Unser Tierarzt schlägt vor, auf Verdacht auf Sarkoptes mit Ivermectin zu behandeln. Das würde wegen seiner Rasse bedeuten, erst mal einen Gentest für 85 EUR vorzuschalten, um festzustellen, ob das Zeug für ihn gefährlich ist. Dann müssten wir ihm mehrere Wochen dieses erneute Giftzeug zuführen und das halbe Haus gleich mit vergiften.
Wenn ich nun wüsste: Das ist es, das wird ihm helfen! Dann würde ich all das gerne tun. Aber wir haben ein Hautgeschabsel, Ausstanzungen und einen Antikörpertest, und alle drei waren negativ auf Sarkoptes. Also was soll das Ganze?
Ich möchte dem Hund jetzt gerne Cortison geben, damit das Fell wieder nachwächst und er im Winter nicht erfriert. Seine Lebensqualität ist ohnehin sehr gering, weil er sich dauernd die Pfoten aufbeißt und nicht laufen kann. Lieber lebt der Hund kürzer und hat noch was von seinen letzten Jahren (er ist 11), als dass er länger lebt und sich nur quälen muss.
Ich hätte sehr gerne Erfahrungsberichte (positive und negative, egal) von Leuten, die in einer ähnlichen Situation die Ursachensuche – zumindest vorübergehend – aufgegeben haben und einfach Cortison oder Antiallergika gegeben haben. Nachteile usw.
Danke!
Lolli
Kommentar