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    Sind total verwirrt

    Hallo ihr Lieben!

    Wir waren am Wochenende zur CACIB in Leipzig.
    Wir sind dort mit einem Tierarzt ins Gespräch gekommen.
    Er meinte wir sollen unsere Hera, 3J 2M, kastrieren lassen.

    Sie hatte seit ihrer ersten Hitze immer sehr mit Scheinträchtigkeit zu tun und gab dann auch Milch.
    Wir ließen sie im letzten Jahr einmal zu ... ja (Asche auf mein Haupt) ohne Papiere und so, aber mit besten Wissen und Gewissen und alle wurden super vermittelt <--- das war aber nicht das Thema.

    Jedenfalls ist sie nach den Welpen bei ihren darauf folgenden Hitzen nicht mehr scheinträchtig geworden.

    Als Welpe hatte sie jedoch mal eine tumorartige Wucherung an der Flanke was wir operativ entfernen ließen (es stellte sich raus es war gutartig)

    Nun rät uns der TA ,wie oben schon erwähnt, sie zu kastrieren wegen der Tumorerscheinung im Welpenalter.

    Anderer Seits hört man das kastrieren nicht nötig sei, Hunde (Wölfe) werden in freier Natur auch scheinträchtig um die Alphawölfin bei der Aufzucht der Jungen zu unterstützen... Scheinträchtigkeit ist somit nichts schlimmes und ganz natürlich...
    Und eine Kastration ist eine unnötige Operation und Stress ect.pp für den Hund der doch eigentlich kerngesund ist!

    Wir sind total verwirrt und werden uns demnächst auch eine andere Meinung beim anderen TA einholen.

    Eigentlich wollen wir sie nicht kastrieren.

    WAS SAGT IHR???
    LG Claudia & die Hundis

    Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein!

    #2
    hallo,

    wenn Euere Hündin keine gesundheitlichen oder psychischen Einschränkungen während der Läufigkeiten hat, warum dann kastrieren?

    Ein Grund zur Kastration sollte immer die oben genannten Aspekte berücksichtigen.

    Ob mit einer Kastration zum jetzigen Zeitpunkt irgendein Tumorgeschen in Zukunft vermieden werden kann, wage ich stark zu bezweifeln. Lediglich Probleme am der Gebärmutter können nicht mehr auftauchen, denn die ist dann nicht mehr da.

    Aus diesem Grund zu kastrieren, ich würde es nicht machen.

    LG Vivian

    PS War am Sonntag ebenfalls zur CACIB.
    Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
    Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

    Kommentar


      #3
      Wenn sie Läufig ist, ist wie sonst auch nur etwas schmusiger und die Rüden wollen extrem mit ihr spielen (ist ja verständlich) und sie auch mit ihnen.

      >Keine Angst, wenn sie steht lassen wir sie nicht mit anderen Rüden zusammen<

      Ansonsten gehts ihr super und sie wird jetzt auch nicht mehr scheinträchtig. Jedenfalls die letzten 2mal nach ihrem Wurf bis her nicht.

      PBGV-Fan,
      ich danke dir für deine schnelle Antwort!

      So wie du hab ich eigentlich auch immer gedacht, aber wie es denn so ist, man läßt sich ja auch schnell verrückt machen.

      PS War am Sonntag ebenfalls zur CACIB.
      Ich fands wie immer super!
      Ich war voll im Hunderausch

      LG Claudia!
      LG Claudia & die Hundis

      Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein!

      Kommentar


        #4
        Hi Claudia,

        ich hab ja nicht viel Ahnung, trotzdem folgende Überlegung :

        Wenn der Tumor bzw. dessen Entstehung oder Wachstum hormonell bedingt war, könnte die Kastration durchaus möglicherweise Sinn machen, denn dann wäre die Hormonproduktion verändert.

        Kastration hat übrigens nicht mit der Entfernung der Gebärmutter zu tun.

        Ich würde mich an Deiner Stelle nicht nur bei einem weiteren TA erkundigen, denn einerseits OP-Risiko andererseits durchaus die Möglichkeit einer Prädestination für Tumorbildung. Da mußt Du genau abwägen.

        Kommentar


          #5
          Original geschrieben von Susa+Alexa
          Kastration hat übrigens nicht mit der Entfernung der Gebärmutter zu tun.
          Ähm, was wird denn dann bei einer Kastration gemacht? Gebärmutter drin gelassen und nur die Eierstöcke raus? Eigentlich wird dann immer alles rausgenommen.

          Ansonsten würde ich die Hündin nicht kastrieren lassen, wenn sie jetzt keine großartigen Scheinträchtigkeiten mehr hat. Wenn man den Studien halbwegs glauben darf, dann ändert die jetzige Kastration auch nicht mehr viel an irgendwelchen evtl. tumorösen Geschehen, wobei ich die Studien eh immer etwas skeptisch sehe. Aber zumindest sind sich die Studien darüber halbwegs einig, dass nach der 3. oder 4. Läufigkeit kein positiver Effekt in der Hinsicht mehr erreicht wird.

          Dennoch muss jeder für sich selbst diese Entscheidung treffen. Ich für meinen Teil bin ja eh gegen nicht medizinische Totaloperationen...

          LG

          Bianca

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            #6
            Deiner Hündin geht es doch soweit gut,oder???

            Was soll dann die medizinisch nicht begründete Kastration.
            Mich regt immer auf das man mit Tieren macht was man will. Kommen sie ins Tierheim und werden nicht gleich abgeholt/vermittelt erst mal Kastration.
            Sind die Tiere agil und das dem Herrchen/frauchen zuviel, Kastration.
            Wann kommt der Zeitpunkt das wir das auf die Menschen übertragen?????

            Er schaut jeder frau nach ich glaube ich lass ihn ........

            Krass, ich weiß. Aber hier geht es um eine medizinisch nicht auffällige Hündin die mal als Welpe einen Tumor hatte.
            Sie deshalb "vorsorglich" zu Kastrieren.
            Ich würde es nicht tun.

            Meine Rüden sind nicht und werden nicht Kastriert, auch wenn es nicht leicht ist mit all den Hündinnen in der Umgebung.
            O.K. schlafe ich halt weniger, gehe einmal öfter "Gassi" , bis ich kapiere das da mal wieder was heisses ist. Na und??

            Du gehst damit doch Verantwortungsvoll um, soweit ich gelesen habe und läßt sie nicht mit Rüden zusammen wenn sie steht.

            Also folge Deinem Verstand und Deinem Herzen.

            dream-boy

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              #7
              Dieses Geschwür im Welpenalter hatte doch nichts mit der Gebährmutter zu tun, oder?

              Ich denke, wenn ein Hund Krebs bekommen soll, dann bekommt er Krebs ... in/an der gebährmutter oder halt woanders.
              Meine Kuvasz-Hündin war kastriert und mit 10 Jahren mußte ich sie einschläfern lassen, weil sie Knochenkrebs hatte. Eine Kastration ist keine Gewährleistung gegen Krebs, aber schon ein größerer Eingriff, den ich nicht einfach so auf Verdacht durchführen lassen würde.

              Entscheiden mußt letztendlich Du, was Du machen läßt oder nicht, aber Du solltest Dir schon ein paar Gedanken dazu machen, evtl. auch weitere Tierärzte dazu befragen.

              Viele Grüße
              Heidi

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                #8
                Original geschrieben von Susa+Alexa

                Wenn der Tumor bzw. dessen Entstehung oder Wachstum hormonell bedingt war, könnte die Kastration durchaus möglicherweise Sinn machen, denn dann wäre die Hormonproduktion verändert.
                Also der TA bei dem wir diesen äußerlichen Hautknubbel entfernen ließen, meinte auch das das mit den Hormonen zusammen hängen könnte

                Dieser Hautknubbel war aber gutartig und es ist bisher noch nichts wieder aufgefallen.

                Sie ist fit und munter und wir fangen jetzt langsam an mit ihr Gewichte zu ziehen was ihr riesig Spaß macht.

                Ich weiß nicht in wie fern sie sich in Bezug auf andere Hunde nach einer Kastration verändern könnte.

                Unseren Rüden haben wir im Alter von 6Jahren bei uns aufgenommen und da war er schon kastriert.
                Nun wird er aber ständig von fast allen anderen Rüden bestiegen und belästigt.
                Er wehrt sich zwar und beißt die liebestollen Rüden weg doch nach 1/2 Min. hängen sie wieder an ihm.

                Er tut mir manchmal richtig Leid.
                Das ist schon 1Grund warum ich einen Rüden nicht kastrieren lassen würde.

                Er wird behandelt wie eine "muschi"
                :ignore:

                Ach und Hera werden wir auch nicht kastrieren.
                LG Claudia & die Hundis

                Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein!

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                  #9
                  Original geschrieben von Reisswolf

                  Ach und Hera werden wir auch nicht kastrieren.
                  Toll, dass Ihr Euch dazu durchgerungen habt.

                  Wir haben auch zwei Rüden, beide noch vollständig

                  Und das ändert sich auch nur im Krankheitsfall. Allerdings "empfahl" schon die Welpenschule Rüden unbedingt kastrieren zu lassen. Nur mein Argument, es könnte mal ein Deckrüde werden, wurde akzeptiert.

                  Man darf sich einfach nicht beirren lassen und muss sich viele Infos einholen. Dass man manchmal doch unsicher wird, kann ich gut verstehen.

                  LG Vivian
                  Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
                  Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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                    #10
                    Original geschrieben von PBGV-Fan

                    Man darf sich einfach nicht beirren lassen und muss sich viele Infos einholen. Dass man manchmal doch unsicher wird, kann ich gut verstehen.

                    LG Vivian
                    Im Endeffekt will man nur immer das Beste für sein Tier.
                    Doch bei den vielen verschiedenen Meinungen und Erfahrungen und Studien und was auch immer kann man manchmal echt anfangen an sich selbst zu zweifeln und dann steht man da und versteht nur noch
                    LG Claudia & die Hundis

                    Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein!

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                      #11
                      Original geschrieben von Reisswolf
                      Im Endeffekt will man nur immer das Beste für sein Tier.
                      Doch bei den vielen verschiedenen Meinungen und Erfahrungen und Studien und was auch immer kann man manchmal echt anfangen an sich selbst zu zweifeln und dann steht man da und versteht nur noch
                      Das ist sooo wahr. Deshalb ist GH ja auch so klasse, es sind unabhängige Meinungen und viele beruhen auf eigenen Erfahrungen.

                      LG Vivian
                      Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
                      Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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                        #12
                        Original geschrieben von Reisswolf
                        Also der TA bei dem wir diesen äußerlichen Hautknubbel entfernen ließen, meinte auch das das mit den Hormonen zusammen hängen könnte
                        He - ich bin gegen jede nicht zwingend erforderliche OP, Narkose und Kastration. das mal vorneweg.

                        Aber wenn da ein Zusammenhang bestehen könnte und mir mehrere TA - so daß ich das nachvollziehen kann - bestätigen, daß der entfernte Tumor hormonell bedingt war (und vielleicht eine Blutuntersuchung eben diesen hormonellen Status als noch gegeben bestätigen würden ) ich glaube, dann würde ich darüber nachdenken, wie ich das ändern kann.
                        Nach meiner laienhaften Kenntnis werden die Hormone in den Eierstöcken produziert - eine Entfernung der Gebärmutter würde da also nichts ändern.
                        Aber es stimmt, die TA entfernen gerne gleichzeitig die Gebärmutter (was nicht mehr da ist, könne auch nicht krank werden).

                        Ich würd mich an Deiner Stelle erst mal richtig schlau machen und mich nicht wegen einer Kastrationsphobie ( ) auf so oberflächlicher Basis entscheiden.

                        Ps. Versuch doch mal Deinen Kastraten mit Kräutern zu "parfümieren" - vielleicht riechen die anderen es dann ja nicht mehr.

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                          #13
                          Original geschrieben von Susa+Alexa
                          Aber wenn da ein Zusammenhang bestehen könnte und mir mehrere TA - so daß ich das nachvollziehen kann - bestätigen, daß der entfernte Tumor hormonell bedingt war (und vielleicht eine Blutuntersuchung eben diesen hormonellen Status als noch gegeben bestätigen würden ) ich glaube, dann würde ich darüber nachdenken, wie ich das ändern kann.
                          Hallo Susa,

                          ich mag mal Dein Argument herausgreifen... wobei es mir dabei nicht um Deine Meinung geht, aber dies "Angst" passt hier sehr gut.

                          Gehen wir also einmal davon aus, dass dieser gutartige Tumor damals hormonell bedingt war.
                          Punkt 1 wäre, den ich mich fragen würde, wurde der Tumor evtl. gebildet, weil die Hormone in der Pubertät verrückt gespielt haben? Wenn ja, dann würde ich rein gar nichts unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt.
                          Wenn ersteres nicht zutrifft, dann würde ich mir ggf. Gedanken über eine klassisch homöopathische Behandlung machen, ggf. mich mit einer Homöopathin (zu finden unter www.elabi.de) unterhalten. Herumzuschnippeln (sorry) wäre für mich der allerletzte Weg. Davon abgesehen entarten belassene Gärbärmutter eher, wenn keine Eierstöcke mehr vorhanden sind (wenn man Studien glauben darf...).

                          LG

                          Bianca

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                            #14
                            Dass der gutartige Hauttumor hormonell bedingt war, wurde sicher nicht näher untersucht.
                            Oder wurde er histologisch untersucht.
                            Ich bin auch ein Gegner von Kastrationen.
                            Wenn ein Welpenkäufer von Kastration egal ob Rüde oder Hündin redet, bekommt er von mir keinen Welpen und das praktiziere ich jetzt schon sehr lange so.
                            Am Anfang als ein Welpenkäufer die Hündin kastrieren ließ und dann mit dem Fell der Hündin nicht mehr zurecht kam, sagte ich nur, dann wenden sie sich bitte an ihren Tierarzt, der hat sie ja so gut beraten.

                            Liebe Grüße
                            Maleika

                            Kommentar


                              #15
                              Original geschrieben von Maleika

                              Wenn ein Welpenkäufer von Kastration egal ob Rüde oder Hündin redet, bekommt er von mir keinen Welpen und das praktiziere ich jetzt schon sehr lange so.
                              bin ich froh, dass ich damit nicht allein stehe. Ich handhabe es genauso, auch wenn es bei mirdann nicht zu Fellproblemen kommt. Der Fila wird dann eher inkontinent.

                              Ist aber schon teilweise erschreckend, was sich TÄ so alles einfallen lassen.

                              LG

                              Bianca

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