wie entwurmt ihr eure barfenden Hunde?

[Vitus]

Was bitte hat eine Wurmkur mit Herzwürmern zu tun?

Die Filariosis wird von einem Hund auf den anderen nur durch bestimmte Moskitoarten (Stechmücken) übertragen. Der weibliche Fadenwurm setzt Embryonen, Mikrofilarien genannt, im Blut ab. Die Stechmücke wird beim Einsaugen dieser Mikrofilarie angesteckt, wenn sie sich vom Blut eines verseuchten Hundes nährt. Während der folgenden 10 - 15 Tagen verwandelt sich die Mikrofilarie zweimal in der Stechmücke, bis sie die infektiöse Larvenphase erreicht. Wenn die Stechmücke nun erneut Blut saugt, dringt die Larve durch den Mückenstich in den Körper des Hundes ein. Die Larve braucht ungefähr 6 Monate, um in die Lungenarterien zu wandern, ihre Geschlechtsreife zu erlangen und Mikrofilarien im Blut abzulagern. Da die Übertragung dieser Krankheit ausschließlich von Moskitos abhängig ist, tritt sie häufiger und stärker dort auf, wo Hunde in grossen Mengen verseuchten Stechmücken ausgesetzt sind.

[Stinki]

Original geschrieben von Vitus
Was bitte hat eine Wurmkur mit Herzwürmern zu tun?

Die Filariosis wird von einem Hund auf den anderen nur durch bestimmte Moskitoarten (Stechmücken) übertragen. Der weibliche Fadenwurm setzt Embryonen, Mikrofilarien genannt, im Blut ab. Die Stechmücke wird beim Einsaugen dieser Mikrofilarie angesteckt, wenn sie sich vom Blut eines verseuchten Hundes nährt.

... und man merkt es nicht?... und wenn man es merkt, kann man nichts mehr für den Hund tun?

[Sternenstaub]

Hmm.... ich finde das blöde Skript von meinem Prof momentan nicht wo etwas drinstand von wegen Herzwürmern *grummel*.
Es kann natürlich auch sein, dass ich das falsch verstanden habe... wenn ich etwas Luft habe die Woche schaue ich noch einmal genauer nach.

[Lullu]

Herzwürmer werden hauptsächlich im Mittelmeerraum übertragen, deshalb lasse manche Tierschutzvereine im Süden die Hunde auch auf Filarien untersuchen.
Stark betroffen müssen wohl auch die USA sein.
Es gibt wohl auch eine Prophylaxe, falls man seinen Hund in ein gefährdetes Gebiet mitnimmt.

Ich persönlich kenne bislang keinen an Herzwürmern erkrankten Hund.

Die Diagnose kann über einen Bluttest oder bei starkem Befall mittels Ultraschall erfolgen, Behandlung per Injektion mit einem bestimmten Medikament.

Mit "normalen" Wurmbefall hat das nichts zu tun.

[Doberlein]

Advocate ist auch gegen Herzwuermer und andere und noch so einiges mehr.

Vielleicht meinste das?

[Holgi]

Tach zusammen,

ich wollte auch mal einen kleinen Beitrag zum Thema Wurmkur geben. Ich habe bei meinem Labi vor 11 Monaten angefangen zu
barfen. Da war er 15 Monate alt. Bis dahin hatte er alle 3 Monate eine chemische Keule bekommen. Man hatte es ja so gelernt.
OK, 2 mal war es auch notwendig, da er rassebedingt wie ein Staubsauger durchs Unterholz durch ist und alles aufgesaugt hat. Das hat sich glücklicherweise sehr gebessert.
Auf jeden Fall bin ich von der chemischen Keule erst mal weg. Mein Dicker bekommt einmal pro Woche eine extra Portion (300-350g) Möhren mit einem Esslöffel Kürbiskern (gemahlen) und Kokosraspeln.
Dazu einen ordentlichen Schuss Öl und fertig.
Schmeckt ausgezeichnet und räumt ordentlich auf.

Ich habe neulich eine Kotprobe ( 3Tage lang Sche...gescheppt) untersuchen lassen und es war alles paletti. Es war die erste Untersuchung nach 1 Jahr.
Ich werde es mit den Möhren auf jeden Fall so beibehalten.

[emmelyinblue]

Hallo,

ich barfe auch, wie die anderen gebe ich Kokosflocken und Möhren regelmäßig ins Futter. Auch gibt es Heilerde immer wieder dazu. Kot wird regelmäßig untersucht und kein Befall. Also wozu Chemie.
lg
Eva und die Collies

[rikeK]

Thema Herzwürmer:

Nur mal kurz dazu - die Grundinformation wurde oben schon als Zitat gepostet -:

Das hat absolut nichts mit dem normalen Wurmbefall zu tun und eine regelmäßige übliche Wurmkur ist hier komplett nutzlos!

Und nein, der Hund muss nicht elendiglich sterben: Meiner lebt

Hunde, bei denen der Filarienbefall lange nicht oder zu spät entdeckt wird, gehen durchaus daran zu grunde, aber dieses Stadium ist im Prinzip nicht zu übersehen - häufig zu finden z. B. bei Südhunden, die eben nicht betreut und unter ständiger Beobachtung stehen oder auch vermehrt in USA.
Die Krankheit kann gan fies enden, wenn es unbehandelt ist, aber (siehe Lunes), muss es nicht.

Kurz dazu, ob man das merkt: Im fortgeschrittenen Stadium übersiehst du das nicht. Am Anfang muss man sehr genau hinsehen - Lunes war trotz 1.5 Jahren häufig ganz müde und schlapp und kam aus dem Süden; das war mir Verdacht genug.

Aber bitte hier keine Herzwurmpanik machen im Rahmen der Diskussion zu stinknormaler Wurmkur (die ich auch nicht mache ).

[Vanessa&Anka]

Und wie kann ich Würmer erkennen? Wenn sie nicht gerade offensichtlich ausgeschieden werden? Viele TÄ erklären ja, dass mit der regelmäßigen Gabe der Wurmkuren der Zyklus unterbrochen wird. Also bis der Wurm ein Wurm ist, dauert es ja und da spielt sich so einiges im Körper ab.
Ich entwurme nicht regelmäßig alle 3 Monate, aber hin und wieder schon, weil ich doch so ne Art schlechtes Gewissen habe, falls da doch was ist.

[Rauschi]

Hallo,

ich finde es toll, daß ihr das alle so macht und euren Hunden das nicht zumutet.

Ich dachte, ich stehe ganz allein damit und bin so eine Art Exot, genau wie mit dem impfen.

Ich habe das auch einfach so entschieden, weil ich gelesen habe, daß die Dosen viel zu hoch sind für einen Hundekörper und die Gaben zu häufig.

Aber ich finde, es erfordert schon Mut, sich gegen etwas zu entscheiden, was die meisten andern machen und wo einem die TÄ ein schlechtes Gewissen machen.

Es ist halt das A und O, sich zu informieren und nicht alles nachzumachen.


Viele Grüße
Claudi

[Holgi]

Hallo Rauschi,

oh ja , Du hast Recht. Die meisten TÄ sehen die ganze Sache wirklich etwas anders als wir.
Ich bin übrigens seit kurzem auch ein "Impfmuffel"
Ich war auf einem Impfseminar und habe dort wirklich viel über den Sinn und Unsinn des Impfens gelernt.

Ich habe gesehen, dass Du im Odenwald wohnst.
Sollte es für Dich bis nach Dreieich Sprendlingen nicht zu weit sein, kann ich Dir dort einen TA empfehlen, der Rohfütterung empfiehllt und sich damit auskennt und auch dem Thema Impfen sehr kritisch gegenüber steht.
Ich kann ihn nur empfehlen.
Gib bei Google einfach mal Nennstiel ein.

[PetraV]

ich habe auch gedacht, meine Hunde brauchen keine Wurmkuren.
Leider sackt sich Fritzi andauernd Würmer auf.
Sie ist leider eine begnadeter Mäusejäger und versucht auch jeden Sch....zu fressen.
Also gab es im August eine Wurmkur (nach positiver Kotprobe) und ich dachte ok...sind wir damit durch....letzten Samstag gingen lebende Spulis ab..(ich hatte in der Woche davor viel Kokosrsapeln und Kokosmilch gegeben und vielleicht habe ich sie damit entwurmt)...aber Fakt ist ja, dass nach 2,5Monaten schon wieder Würmer da waren.
Ich werde jetzt regelmäßig mit Kokos, Kürbis und Wurzeln kuren und dann in 2 Monaten wieder Kotproben untersuchen lassen-vielleicht kriegen wir das ja dann ohne Chemie in den Griff.
lg
Petra

[Doberlein]

Original geschrieben von Holgi

Gib bei Google einfach mal Nennstiel ein.

er ist uebrigens hier Mitglied

[Rauschi]

Danke Holgi für den Tip!

Bißchen weit schon, besonders für Notfälle denke ich, aber ich werde das mal ausprobieren mit dem Herrn Nennstiel.


Gruß Claudi

[MaChica]

Hallo,

ich gebe seit über 1 1/2 Jahren täglich einen TL Kokosraspel ins Futter und wir haben diesbezüglich nichts! Obwohl Chica gern auswärts isst und da überhaupt nicht wählerisch ist. Aber die Kotuntersuchung war negativ und ob das Zufall ist? Meine beiden Hunde haben nichts und auch die beiden meiner Mutter fahren damit bestens.