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Epilepsie; Taurin

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    #16
    hallo barbara!

    da wir leider auch zu den betroffenen gehören, würde es mich auch sehr interessieren... das mit der "leiterstörung".

    bei uns war es anfangs auch so... die babiturate hatten eine gegenteilige wirkung.- einige tage war dauerbellen angesagt u.
    starke unruhe, aber mittlerweile leben wir mit den medikamenten "ganz gut".

    halte uns bitte auf dem laufenden.

    liebe grüße
    und alles, alles gute
    alex
    "Wir besitzen von der Vergangenheit nur das, was wir lieben."

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      #17
      Hallo

      Sorry, meine ungenaue Umschreibung.

      Also..(grübel, tief Luft holen)
      Mit Leiterstörung meinte er die Nervenbahnen.
      In unserem Fall zeigt das Röntgenbild von Belines Lendenwirbel beim 7 LW eine leichte Veränderung. Nach Meinung des TAs bereits genügend, die Nervenbahnen so zu beeinflussen, dass es eine Störung in deren Funktion zur Folge hat und einen Epi-Anfall auslösen kann. Das gespritzte homöopatisches Mittel sollte die Nerven unterstützen die "normalen" Funktionen wieder zu erlangen.

      Das Barbiturat löste bei Beline nach ihrer Epi-Serie ebenfalls eine Hyperaktivität aus. Sie rannte, lief in der Wohnung umher, hatte keine Ruhe. Sie war nicht zu beruhigen und das über einen ganzen Tag. Unser liebe Nachbarin ist Homöopatin und gab ihr ein Globuli Ignatia. Das wirkte und der Hund kam endlich zur Ruhe. Gottlob! Mein Mann und ich benötigten selber auch gleich ein Globuli und es half auch uns wunderbar.

      Grüessli
      Barbara

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        #18
        Hallo Barbara,
        sorry, aber ich bin etwas verwirrt wegen den Leitungsbahnen. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass Epilepsie eigentlich immer vom Gehirn ausgeht. Leitungsstörungen an Nervenbahnen im Lendenwirbelbereich - habe ich angenommen - verursachen Ausfälle im hinteren Bereich des Hundes. Also Beine, Blase, Darm, Schwanz.

        Zu den Ursachen einer SEKUNDÄREN Epilepsie habe ich schonmal in einem anderen Fred was geschrieben. Viele lat. Ausdrücke, die Du evtl. nachgoogeln musst.

        Ursachen sekundäre Epilepsie

        Stoffwechselerkrankungen (Sauerstoffmangel, Unterzuckerung, Hypokalzämie, Hypomagnesämie, Hyponatriämie, Hyperkaliämie, Hyperlipoproteinämie, Urämie = Harnvergiftung, Hepatoenzephalopathie, Hypothyreose
        Erkrankungen von Herz, Leber, Niere, Pankreas
        Erkrankungen der Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennieren
        Infektionen mit Viren, Bakterien, Pilzen, Parasiten
        Vergiftungen (auch Impfstoffe, Entwurmungsmittel, Antiparasitika)
        Tumore
        Traumen
        Allergien
        Apoplex
        Hydrocephalus

        Hypo heisst Mangel, Hyper = zuviel

        Die primäre Epilepsie ist angeboren.

        Bei einem so einem jungen Hund solltest du auch einen "Impfschaden" bedenken oder Impffolge. Da läßt sich aber ganz gut was mit der klassischen Homöopathie machen. Frag doch mal deine Nachbarin, ob sie euch helfen kann. - Aber klassische Hom. sollte es sein.
        Waltraud
        Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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          #19
          Hallo zusammen

          Heute hatten wir den "grossen" Tag in der Neurologie der Tierklinik Bern. Rein physisch scheint mein Hund ok. Einzig der Gallenbalasenwert war zu hoch und den sollten wir im Augebehalten. Tja, das ist die Kurzfassung der heutigen eingehenden Untersuchungen. So weit bin ich ja froh, nur stehe ich vor einem anderen Entscheid. Und zwar ob wir Beline nun Medis geben oder nicht. Beline hatte seit dem 13.09. keinen Anfall mehr. Zuvor hatte sie so alle Woche 1 Anfall und zu letzt ja 5 innerhalb 24 Stunden. Diese Tatsache gab den Ärzten anscheinend einige Diskusionen betreffend Medis ja oder nein.
          Am Ende entschied die Chefin, dass es empfehlenswert sei. Wir müssten es jedoch selber entscheiden ob wir noch zuwarten wollen oder bereits beginnen. Ich bin nun ziemlich im Klintsch. Auch erscheint mir die Dosis der Medis so hoch. 2 mal täglich
          700 mg KBr. Wie ist das so bei euch, sind die Dosen auch so hoch? Klar hat Beline ein Gewicht von 35.6 kg und trotzdem hab ich ein komisches Gefühl.
          Mh, was denkt ihr so?

          Lg Barbara

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            #20
            hallo barbara!

            erstmal ist es doch super, daß nichts "großes" bei der untersuchung rausgekommen ist!

            das mit den medikamenten... ob ja oder nein-
            wirst du alleine entscheiden müssen.

            ich habe ein halbes jahr gewartet, bis wir damit angefangen haben- u. dann wußte ich, daß es so nicht mehr weitergeht.
            der abstand zw. den anfällen wurde immer kürzer.

            baldür wiegt auch knapp 35 kg.
            angefangen haben wir mit luminal... 2 x 1 tabl. täglich.
            danach anfallsfreiheit von 5 monaten-
            dann ging es wieder los.
            dibro be dazugegeben... anfangs eine halbe-
            mittlerweile eine ganze.- und luminal um eine halbe tabl. erhöht...
            aber leider immer noch nicht anfallsfrei!
            da fragt man sich unwillkürlich-
            wie wäre es ohne?

            vielleicht genauso? nur die leber wäre wahrscheinlich noch nicht angegriffen - u. wer weiß was noch alles.

            die 5 monate anfallsfreiheit waren wunderschön! und da bin ich sicher- dank luminal.
            aber das ist auch das einzige.

            euch alles, alles gute
            liebe grüße
            alex
            "Wir besitzen von der Vergangenheit nur das, was wir lieben."

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              #21
              Hallo Barbara!
              Die 2x 700mg Dibro sind vollkommen in Ordnung bei einem Gewicht von 35 kg.
              Nur wie machst du das mit den 700 mg?
              Bei uns gibt es die Dibro 850mg.Wie bringst du das hin mit dem Teilen?
              Du musst bedenken,dass dein HUnd ca 4-6 Wochen braucht,damit der Kaliumbromidspiegel aufgebaut ist.Du musst darauf achten,dass er salzarm ernährt wird,dann steigt er etwas schneller.Gewichtsmäßig umgerechnet bekam mein Hund nnoch 2 Tabletten mehr in der Anfangszeit.Hatte Koordinationsprobleme aber seit der ersten gabe keinen Anfall mehr.Ob du nun Medikamente gibst oder nicht-die Entscheidung musst DU fällen.Du musst dir nur über Nebenwirkungen klar sein,damit du damit umgehen kannst,falls sie auftreten.
              Alles Gute
              Daniela
              Duncan IW Mai 2010,Gordon Iw 2/2007,Eddy IW 10/2005-7/2010, Iw Sam 4/1989-4/1999,IW Flash 5/1994-5/2004, Terence 6/2004-10/2006

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                #22
                Hallo Daniela

                Habe vom TA 500 und 200 mg Tabletten bekommen. Ja, was die Gabe der Medis angeht bin ich im Augenblick gar nicht begeistert. Ehrlich gesagt glaube ich, dass die Anfälle bei Beline psychischer Art sind. Ich habe ihr zur Unterstützung u.a. Schüsslersalze gegeben und die nimmt sie sehr gerne. Ich muss das jedoch noch mit meiner "besseren" Hälfte besprechen.


                Hallo Schmusepudel

                Mein TA geht davon aus, dass eine Störung im Bereich der Rückennerven die Nervenzellen des Gehirns so "beeinflussen" können, dass dies auch zu Epi-Anfällen führt. Er meint sogar, dass dies häufiger der Fall sei als angenommen.
                Der TA der Tierklinig Bern meinte jedochh, dass dies kaum der Fall sei. Erklären, warum unser TA bei vielen mit dieser Methode das Tier Anfallsfrei bekommt, kann er jedoch nicht.

                Grüessli Barbara

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                  #23
                  Original geschrieben von Finöggeli
                  Ehrlich gesagt glaube ich, dass die Anfälle bei Beline psychischer Art sind.
                  Vielleicht ist das ja mal ein Ansatz und du kannst bevor du deinem Hund die Medis gibst noch die Usache der psychischen Belastung herausfinden und was daran ändern.
                  Viele Grüße
                  Michaela

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                    #24
                    Hallo zusammen

                    Tja, wir waren so guter Dinge... Beline hatte am Montag wieder die ersten Anfälle. Im 5 Std-Rytmus bis heute Morgen. Gestern mussten wir sie sogar vom TA sedieren lassen. Sie schlief überhaupt nicht mehr und war völlig aufgedreht. Heute hatten wir in der Früh, um 03.10 Uhr den letzten Anfall. Seit dieser Zeit kam keiner mehr. Dafür ist sie Hyperaktiv. Findet kaum Ruhe. Ich hoffe soo sehr, dass wir sie runter kriegen. Schlussendlich ist mit einem aufgedrehten Rotti vorsichtig zu walten. Man muss sehr ruhig mit ihr umgehen. Unser TA gibt offen zu, dass er mit seinem Latein bald nicht mehr weiter weiss. Und wir.. wir wissen es nicht.
                    Sniff..

                    Gruess Barbara

                    Kommentar


                      #25
                      Ach herrje Barbara, das ist ja dramatisch. Hoffentlich findet ihr einen Weg.
                      Viele Grüße
                      Michaela

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                        #26
                        Tut mir leit zu horen fon euhre rotti. Savannah hatte das auch jede mahl und dan einen woche hintereinander clusteranfalle. Ich hoffe sie konnen ihr schnell ein losung finden, so das ihre anfalle weniger werden!

                        Liebe Grusse,
                        Jacq

                        Original geschrieben von Finöggeli
                        Hallo zusammen

                        Tja, wir waren so guter Dinge... Beline hatte am Montag wieder die ersten Anfälle. Im 5 Std-Rytmus bis heute Morgen. Gestern mussten wir sie sogar vom TA sedieren lassen. Sie schlief überhaupt nicht mehr und war völlig aufgedreht. Heute hatten wir in der Früh, um 03.10 Uhr den letzten Anfall. Seit dieser Zeit kam keiner mehr. Dafür ist sie Hyperaktiv. Findet kaum Ruhe. Ich hoffe soo sehr, dass wir sie runter kriegen. Schlussendlich ist mit einem aufgedrehten Rotti vorsichtig zu walten. Man muss sehr ruhig mit ihr umgehen. Unser TA gibt offen zu, dass er mit seinem Latein bald nicht mehr weiter weiss. Und wir.. wir wissen es nicht.
                        Sniff..

                        Gruess Barbara

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                          #27
                          Hi,
                          kann das Nachlassen bzw Ausbleiben der Anfälle zeitlich in Zusammenhang mit der homöopathischen Mittelgabe gebracht werden?
                          Dein Verdacht ist, dass es psychische Auslöser gibt? War vielleicht etwas, was Deine Hündin aufgeregt (vielleicht auch nur subtil) haben könnte? Irgendwelche Veränderungen im Umfeld?
                          Übrigens können auch homöopathische Mittel (hier Schüssler?), die nicht passend sind im jeweiligen Fall, Stress verursachen (z.B. weil der Organismus zur Antwort aufgefordert wird und vielleicht keine dafür hat.)

                          Meine Überlegung ist auch, ob möglicherweise die Information des hom. Mittels nachlässt oder durch andere Medikation wieder "gelöscht" wurde. ???

                          Vielleicht kannst Du Dich nochmals an Deine Nachbarin oder an einen Tierhomöopathen wenden.

                          Stress spielt ja oft als Auslöser eines Anfalls eine große Rolle, da könnte ! es hilfreich sein, wenn dem Organismus mit homöopathischen Mitteln und z.B. Bachblüten mehr Balance ermöglicht wird.

                          LG Petra
                          Liebe Grüße, Petra
                          Man kann neue Welten erst entdecken, wenn man den Mut faßte auf die Sicht des Ufers zu verzichten. - Anon

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                            #28
                            Hallo Barbara!

                            Ich habe erst jetzt Deinen Bericht lesen können. Clusteranfälle sind einfach furchtbar. Und jedes Mal, wenn meine Penni solche Phasen hat, dann weiß ich nicht, wie lange ich das noch durchstehe. Und dann kommen immer wieder so wunderschöne Phasen zwischendurch, die mich für all das Schlimme entschädigen. Ich kann Dir nur empfehlen weiterzukämpfen und weitersuchen nach alternativen Möglichkeiten.

                            Alles Liebe

                            Erika

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                              #29
                              Salü

                              Wir haben uns nach der letzten Epi-Serie entschieden Beline das Kaliumbromid zu geben. Seit letzten Donnerstag hatte sie keinen einzigen Anfall mehr. Die Nebenwirkungen halten sich auch in Grenzen. Es hat ganz den Anschein, dass sie das Medi gut verträgt. Sie ist etwas müde, aber sonst ganz ok. Ich bin zwar immer noch der Überzeugung, dass es bei ihr psychisch ist und ich werde in diesem Bereich auch weiterarbeiten. Bachblüten bekommt sie, auch Schüsslersalze habe ich für sie ausgetestet. Nur nach den Anfällen waren wir so weit, dass wir uns einig waren, dass wir nun das Kaliumbromid geben.
                              Etwas verwirrt waren wir schon, dass Ignatia bei der letzten Serie überhaupt nicht angeschlagen hat. Wir werden auch das weiter im Auge behalten. Zudem ist uns aufgefallen, dass unsere Beline ihre Epi-Serien bei Neumond hatte.
                              Weiter werde ich und Beline es noch mit einer Klangtherapie versuchen. Wir durften es bereits einmal erleben und Beline genoss es total. War ganz entspannt und ruhig. Schlief danach sofort tief und fest.

                              Vielen Dank für eure Anteilnahme. Tut gut! Vorallem wenn es von Menschen kommt, die wissen wie es ist...

                              En liebe Gruess
                              Barbara

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                                #30
                                Hallo barbara!!
                                Ich fände es ganz klasse,wenn bei deiner Hündin das Dibro wirkt.Ich kann dich sehr gut verstehen,dass ihr jetzt bereit ward,Medikamente zu geben.Irgendwann kommt man an einen Punkt wo man weiß:jetzt ist die Zeit für Medikamente gekommen.Ich wünsche dir von Herzen,dass Dibro das Mittel ist,für deinen HUnd.Wenn dein HUnd regelmäßig alle paar Tage krampfte,dann wirst du feststellen können,dass er an den Tagen wo eigentlich ein Anfall im Kommen gewesen wäre,dein HUnd unruhig ist,erschrecke also nicht.Versuche dann mit Bachblüten zu beruhigen.Terence hatt an solchen Tagen stark gehechelt und war unruhig.Aber nie kam ein Anfall einher und das wünsche ich euch!!
                                Du musst dich hier auch absolut nicht "rechtfertigen"!!Jeder der die Krankheit mit seinem HUnd durchmacht,weiß was es heißt,mit den Anfällen zu leben.JEDER muss die Entscheidung,ob, und wann die Medikamente gegeben werden,ganz alleine und nur für sich bzw das Tier entscheiden.Ich kam nach 10 schwersten Grand mal anfällen bei meinem HUnd an eine Grenze-er klemmt sich mal in der Heizung ein,zerschlug mir die Küchenglastür,krampfte,während er noch auf der Treppe war.....für mich war die Grenze des Belastbaren für MICH und meinen HUND erreicht.
                                Alles Gute
                                Daniela
                                Duncan IW Mai 2010,Gordon Iw 2/2007,Eddy IW 10/2005-7/2010, Iw Sam 4/1989-4/1999,IW Flash 5/1994-5/2004, Terence 6/2004-10/2006

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