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Wir kommen jetzt zwar etwas vom Thema ab, aber ich muss jetzt mal was dazu sagen.
Ich finde es sehr wichtig, den Tierhaltern das homöopathische Mittel zu nennen und zwar aus dem Grund, dass THP auch mal gewechselt werden. Und für den, der weiter behandelt, kann es sehr wichtig sein, zu erfahren, welche Mittel das Tier in welcher Potenz und wie häufig bekommen hat. In der Humanhomöopathie verwenden viele Therapeuten dafür einen Patientenpass. Wenn mich dann Halter anrufen und total erschrocken sind, dass das gegebene Mittel im Internet als der Antichrist beschrieben wird, dann muss ich mir halt den Mund fusselig reden, und diese Schieflage aufklären. Das mache ich dann allerdings nicht umsonst, denn das dauert oft Stunden, bis ich so jemanden beruhigt und aufgeklärt habe. Aber wer das will, der kann das natürlich von mir haben.
Mehr als ein Mittelwechsel fänd ich persönlich dann aber schon ziemlich daneben. Wobei mir da auch nix extra für berechnet wird.
Ich weiß jetzt nicht, ob in diesem Fall eine oder mehrere Erkrankungen vorgelegen haben. Wenn dann aber, aufgrund öfterer falscher Wahl der Mittel Rechnungen geschrieben werden, dann finde ich es auch absolut nicht ok.
Wenn ich in meinem Beruf einen Fehler mache, dann müssen meine Kunden dafür auch nicht bezahlen,
In der Behandlung von Tieren passiert es immer mal wieder, dass der Patient mehrere Mittel bekommt, bevor es so richtig passt. Das liegt daran, dass das Tier uns keine Empfindungssymptome mitteilen kann. Dabei ist es aber nicht so, dass wir mal einfach was ausprobieren, sondern dass diese verschiedenen Mittelgaben weitere Informationen liefern, die zum besser passenden Mittel leiten. Wenn Du "mehr als einen Mittelwechsel" daneben findest, dann könntest Du noch sehr viel über Homöopathie lernen. Ein guter Tierhomöopath hat bei einem Mittel, welches nicht deutlich heilt, noch lange keinen "Fehler" gemacht.
Ich bin oft sehr verwundert, dass Leute schon 2000 Euro erfolglos beim Tierarzt gelassen haben und dann erwarten, dass der Homöopath das Kind mit dem ersten Mittel wieder aus dem Brunnen holt und alles andere dann ein "Fehler" ist.
Es gibt eine ganze Reihe Heilhindernisse, auf die die Homöopathie keinen Einfluss hat.
Klar: Gerät man an jemanden, der sein Fach nicht versteht und behandelt und behandelt, ohnde dass irgendetwas passiert, das ist natürlich auch nicht tragbar. Aber man kann sich von der Kompetenz eines Therapeuten über mehrere Wege überzeugen.
Also lieber nachfragen, als die Flinte zu früh ins Korn zu werfen.
Viele Grüße
Claudia
Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!
Ich bin oft sehr verwundert, dass Leute schon 2000 Euro erfolglos beim Tierarzt gelassen haben und dann erwarten, dass der Homöopath das Kind mit dem ersten Mittel wieder aus dem Brunnen holt und alles andere dann ein "Fehler" ist.
Naja, erwartet hat er das sicherlich auch vom TA, dass der auf Anhieb helfen kann... und enttäuscht wird er von dem genauso sein wie von einem THP, wenn "ins Blaue gedoktert" bzw. erfolglos behandelt wird... (die 2000,- Euronen lässt ja keiner da, nur weil er so zufrieden ist... die Rechnungen gibt's ja so oder so...).
Naja, erwartet hat er das sicherlich auch vom TA, dass der auf Anhieb helfen kann...
Bei chronischen Krankheiten ist diese Erwartung - egal an wen sie gerichtet ist - meistens viel zu hoch gesteckt. Wenn Heilung so etwas einfaches wäre, wären wir alle nicht sterblich.
Was ich sagen wollte war nur, dass selbst, wenn andere sich schon mit einem Fall sehr schwer getan und ihn womöglich mit ihrer Behandlung noch verschlimmert haben, noch hart kritisiert wird, wenn der THP nicht sofort hilft. Das mag einerseits an der großen Sorge des Tierhalters liegen und andererseits daran, dass Naturheilmethoden oft wie Wunderheilmittel angepriesen werden.
Heilung ist eine Sache die Sorgfalt, Geduld und hohe Professionalität verlangt. Auch Wunderheilung.
Viele Grüße
Claudia
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....Danke Claudia mit dem was Du geschrieben hast:
"........in der Behandlung von Tieren passiert es immer mal wieder, dass der Patient mehrere Mittel bekommt, bevor es so richtig passt. Das liegt daran, dass das Tier uns keine Empfindungssymptome mitteilen kann. Dabei ist es aber nicht so, dass wir mal einfach was ausprobieren, sondern dass diese verschiedenen Mittelgaben weitere Informationen liefern, die zum besser passenden Mittel leiten. Wenn Du "mehr als einen Mittelwechsel" daneben findest, dann könntest Du noch sehr viel über Homöopathie lernen. Ein guter Tierhomöopath hat bei einem Mittel, welches nicht deutlich heilt, noch lange keinen "Fehler" gemacht.
Ich bin oft sehr verwundert, dass Leute schon 2000 Euro erfolglos beim Tierarzt gelassen haben und dann erwarten, dass der Homöopath das Kind mit dem ersten Mittel wieder aus dem Brunnen holt und alles andere dann ein "Fehler" ist. Es gibt eine ganze Reihe Heilhindernisse, auf die die Homöopathie keinen Einfluss hat."
Du bringst es damit auf den Punkt und ersparst mir meine Antwort, wie auch schon Monique schrieb.
Original geschrieben von Claudia Grothus In der Behandlung von Tieren passiert es immer mal wieder, dass der Patient mehrere Mittel bekommt, bevor es so richtig passt. Das liegt daran, dass das Tier uns keine Empfindungssymptome mitteilen kann. Dabei ist es aber nicht so, dass wir mal einfach was ausprobieren, sondern dass diese verschiedenen Mittelgaben weitere Informationen liefern, die zum besser passenden Mittel leiten. Wenn Du "mehr als einen Mittelwechsel" daneben findest, dann könntest Du noch sehr viel über Homöopathie lernen. Ein guter Tierhomöopath hat bei einem Mittel, welches nicht deutlich heilt, noch lange keinen "Fehler" gemacht.
Hallo Claudia,
in diese Situation, dass meine Tiere mehrere Mittel bekommen, bis sich das richtige Mittel anhand der Symptome zeigt, werde ich wohl nie kommen. Meine Hunde lehnen durchweg ab die "falschen" Mittel zu nehmen. Manches mal treibt das meine Hom. in den Wahnsinn, aber sie hat gelernt meinen Hunden trauen zu können. Hilft ja eh nix anderes, sie spucken "falsche" Mittel eh aus.
Spätestens wenn sie allerdings das zweite Mittel ablehnen, sag ich schon, dass jetzt doch etwas passieren muss... Hat bislang auch immer geklappt, dann hat meine Hom. halt extra intensiv über den Symptomen gebrütet.
Daher, denke ich, auch meine Einstellung zu den vielen Wechseln.
Bei einer akuten Sache erwarte ich allerdings, dass spätestens das zweite Mittel das richtige ist. Denn meist sich akute Sachen bei mir so akut, dass wenn die Zeit drängt. Sei es starker Durchfall bei ein paar Tage alten Welpen, Vergiftung, o.ä. Wenn der Hom. dann erst zig Mittel durchprobieren muss, bis er bei dem richtigen ist, dann läuft definitiv was falsch.
Ich für meinen Teil durfte die Homöopathie immer als Wunderheilung erleben. Ich möchte hoffen, dass es so bleibt.
Es hat ja nicht jeder solche Wunderhunde, die ihr Mittel selber erkennen. Von daher kann das nicht verallgemeinert werden. Allerdings: Wenn die Hunde das Mittel ausspucken, dann war es eh schon an den Schleimhäuten und fängt an zu wirken. Wirklich sicher wäre die Aussage nur, wenn die Hunde sich so verweigern, dass sie erst gar nicht mit dem Mittel in Berührung kommen.
Spätestens wenn sie allerdings das zweite Mittel ablehnen, sag ich schon, dass jetzt doch etwas passieren muss... Hat bislang auch immer geklappt, dann hat meine Hom. halt extra intensiv über den Symptomen gebrütet..
Deine Homöopathin scheint ja auf Druck besser zu funktionieren als ohne. Normalerweise arbeitet man ja auch bei der Erstverschreibung sehr intensiv.
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Bei einer akuten Sache erwarte ich allerdings, dass spätestens das zweite Mittel das richtige ist. Denn meist sich akute Sachen bei mir so akut, dass wenn die Zeit drängt. Sei es starker Durchfall bei ein paar Tage alten Welpen, Vergiftung, o.ä. Wenn der Hom. dann erst zig Mittel durchprobieren muss, bis er bei dem richtigen ist, dann läuft definitiv was falsch.
Eine Akutverschreibung ist eine völlig andere Behandlungssituation und wesentlich einfacher als eine chronische Behandlung. Bei akuten Erkrankungen zeigt sich das Mittel anhand der Symptome sehr deutlich. Und von "zig Mitteln" haben wir hier nicht gesprochen.
Viele Grüße
Claudia
Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!
Ich kann mich Claudia nur anschließen
Grundsätzlich stelle ich mal in Frage ob dein THP wirklich klassisch homöopathisch arbeitet? Es hört sich der Beschreibung eher nach einer symptomatischen Behandlung an... Bei den Mitteln machen anscheinend einige THP´s ein Geheimnis daraus was sie da verabreichen. Ich finde es aber gerade wichtig den Tierhalter das Mittel zu nennen (aus den Gründen die Claudia schon genannt hat) und auch nicht schlimm wenn dann Nachfragen kommen weil das Mittel ja scheinbar gar nicht zum Tier passt. Bei den Behandlungskosten orientieren sich die THP´s an der Gebührenordnung (die bietet allerdings viel Spielraum). Dabei hält es jeder anders wie er etwas berechnet aber ich finde auch in dieser Hinsicht Transparenz wichtig. Wenn ich ein Tier klassisch homöopathisch behandel bin ich auf die Beobachtungen des Tierbesitzers angewiesen um den Behandlungsverlauf (die Wahl des Mittels die Potenz und die eventuelle Wiederholung der Gaben etc.) einschätzen zu können. Daher finde ich es nicht sinnvoll jedes Telefonat einzeln in Rechnung zu stellen. Sinnvoller finde ich es wenn in den Kosten einer klassischen homöopathischen Behandlung die einzelnen Komponenten enthalten sind (Erstanamnese/körperliche Untersuchung/homöopathische Repertorisation und Mittelverordnung/Telefonate zum Behandlungsverlauf). Dann weiss der Tierhalter welche Kosten auf ihn zu kommen und welche Folgekosten (erneute Konsultation/Folgeverschreibung) eventuell noch entstehen können. Spreche doch einfach nochmal mit deinem THP über diese Punkte
Viele Grüsse
Michaela
alles ohne Komma da mein Laptop sich hartnäckig verweigert
....sozusagen ein Festpreis für die Behandlung? Sagen wir mal 10 Besuche incl. Anamnese? Von der Idee her sicher nicht schlecht, aber ob das der THP mitmacht?
Hallo Sabine!
Wenn sie dich als Kundin behalten möchte,dann wird sie dir zuhören und dir auch entgegenkommen.
Einen Festpreis für die Erstanamnese/körperliche Untersuchung und homöopathischer Repertorisation könnte sie dir allerdings schon geben. Denn sie wird ja nach dem Gebührenverzeichnis für Tierheilpraktiker abrechnen.
Bei anschließenden Konsultationen z.B. bei Injektionen inkl. Medikament wird es schwieriger einen Festpreis zu machen,wenn die Medikamente im Preis unterschiedlich ausfallen.
Gruß Nina
Original geschrieben von veti2007 Hallo Sabine!
Wenn sie dich als Kundin behalten möchte,dann wird sie dir zuhören und dir auch entgegenkommen.
Einen Festpreis für die Erstanamnese/körperliche Untersuchung und homöopathischer Repertorisation könnte sie dir allerdings schon geben. Denn sie wird ja nach dem Gebührenverzeichnis für Tierheilpraktiker abrechnen.
Bei anschließenden Konsultationen z.B. bei Injektionen inkl. Medikament wird es schwieriger einen Festpreis zu machen,wenn die Medikamente im Preis unterschiedlich ausfallen.
Gruß Nina
Hallo Nina,
in diesem speziellen Fall geht es um die Behandlung einer Allergie (Hund bekommt eitrige Pöckchen am Bauch, wenn er im Wasser war). Da lässt sich sicherlich was machen, da ich alle 2 Wochen dort erscheinen soll (für eine Woche gibt er mir das Medi mit).
Ich möchte mal etwas zu den Gebührenordnungen erklären.
Die THP-Gebührenordnungen sind Vorschläge von Verbänden. Sie sind nicht verbindlich. Das Problem dabei ist, dass "Tierheilpraktiker" ja nur ein Begriff für viele verschiedene Therapeuten ist. Je nach Heilmethode, die ein THP anwendet, kann sich da der Besuch, die Behandlung und die Preisgestaltung sehr unterscheiden.
Bei Tierhomöopathen gibt es meistens für die Erstanamnese einen Festpreis. Da ist das Gespräch, die Untersuchung, die Repertorisation und ggf. das Mittel drin enthalten. Die Folgetermine werden unterschiedlich abgerechnet. Da muss man sich bei jedem Therapeuten die Gebühren vorher gut anschauen.
Einen Festpreis auch für die Folgetermine zu machen wie hier vorgeschlagen (10 Besuche oder Telefonate) ist sehr schwierig. Bei dem einen dauern die Telefonate 40 Minuten und der Tierhalter ruft alle paar Tage an, andere melden sich kurz zurück und das nur einmal im Monat. Oft braucht es gar keine 10 Folgetermine.
Viele Grüße
Claudia
Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!
Du hast Recht,das Gebührenverzeichnis für Tierheilpraktiker ist nicht Pflicht.
Dieses Verzeichnis sollte aber zu groben Orientierung für Kunden und der Behandler dienen.
Bei Tierhomöopathen gibt es meistens für die Erstanamnese einen Festpreis. Da ist das Gespräch, die Untersuchung, die Repertorisation und ggf. das Mittel drin enthalten. Die Folgetermine werden unterschiedlich abgerechnet. Da muss man sich bei jedem Therapeuten die Gebühren vorher gut anschauen.
Das habe ich ja schon beschrieben,das ein Festpreis für die Erstanamnese/körperliche Untersuchung und homöopathischer Repertorisation und ggf. das Mittel sicherlich drin sein sollte.
Ich mache es auch nicht anders. Meine Kunden bekommen für der "Erstbesuch" einen Festpreis.Dann,wenn ich weiß welches Medikament sie erhalten,bekommen sie auch den Preis der Folgekonsultationen mitgeteilt.
Einen Festpreis auch für die Folgetermine zu machen wie hier vorgeschlagen (10 Besuche oder Telefonate) ist sehr schwierig. Bei dem einen dauern die Telefonate 40 Minuten und der Tierhalter ruft alle paar Tage an, andere melden sich kurz zurück und das nur einmal im Monat. Oft braucht es gar keine 10 Folgetermine.
Ich lege auch nicht 10 Folgekonsultationen fest,sondern sehe mir den Fortschritt der Genesung an.Sowohl in der TH-Praxis als auch in der Verhaltenstherapie mache ich es nicht anders. Nur soviel wie Bedarf ist.
Finde es aber schwierig zu sagen,das man allein nach dem Preis vergleicht. Denn Quantität ist nicht gleich Qualität. Was aber nicht heißt,das Teuer gleich gut sein muss.
Ich kann aber auch nicht z.B. bei einer Injektion (nur als Beispiel) Mittel X welches einen Preis von z.B. 1,50€ /Ampulle hat den selben Preis machen wie bei Anwendung von Mittel Y bei einem Preis von z.B. 3,00€ /Ampulle. Daher auch diese Preisspannen in der Gebührenordnung.
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