Knochenentzündung

[Tina1963]

Hallo,

wer kann mir ein paar Tips geben?

Unser "Mädchen" hatte von 2 Jahren einen Zusammenstoß mit einem anderen Hund, dabei brach sie sich das linke Hinterbein. Dieses wurde mit einer Platte und ein paar Schrauben wieder zusammengeflickt. Beim Rausmachen der Platte blieb ein Stück der Schraube im Bein stecken, was nach Angaben der TÄ des öffteren mal vorkommt und nicht so dramatisch ist. Bei uns wurde es aber dramatisch und unsere Hündin bekam an der Stelle, an der das Stck Schraube steckte, eine Entzündung (wie das passieren konnte, konnte uns keiner sagen!). Das Schraubenteil musste in Trier herausoperiert werden.

Jetzt wüsste ich gerne ein homöopatisches Mittel o.ä., das gut für den Knochenbau ist, oder was ich ihr sonst noch Gutes tun könnte.

Im Moment kann sie noch nicht ohne Schmerztabletten laufen und ihre beiden Vorderbeine haben auch schon gelitten.

Wer kann mir helfen?

Liebe Grüße
Tina

[margit]

Guten Morgen Tina,

ist die Knochenentzündung denn jetzt nach 2 Jahren noch da ? Oder jetzt erst gekommen ?
Wegen einem guten Homöopathen wird Dir hier sicher geholfen werden können, ABER wenn das noch entzündet ist, gehört da eigentlich noch ein gutes Antibiotikum dran bzw. ein guter Arzt.

LG Margit

[Christine]

Hallo Tina,
wenn Du wirklich etwas homöophatisches machen willst, solltest Du einen klassisch arbeitenden Homöopathen aufsuchen, der dann speziell für Deinen Hund das richtige Mittel wählt, denn nur so funktioniert es. Pauschale Mittelempfehlungen sind da keine Hilfe.

Wenn noch eine Entzündung drin ist kann auch der Homöophat helfen, in manchen Fällen ist aber auch AB angebracht, dass können wir von hier sicher nicht entscheiden.

Hast Du von einem TA eine richtige und gute Diagnose? Das machen wir immer so, gehen zum Hundeorthopäden und lassen eine kompetente Diagnose stellen und geben das an unsere Homöopathin weiter. Klappt super!

Ansonsten würde ich Dir dringend raten mit Deinem Hund zur Physiotherapie zu gehen, gerade wenn Du sagst die Vorderbeine machen schon Probleme. Das wird immer schlimmer wenn nichts getan wird.

[Tina1963]

Guten Morgen Margit,
guten Morgen Christine,

vielen Dank für eure Tipps.

Erzähle euch mal die ganze Geschichte.

Vor 2 Jahren erlitt Leika (unser Mädchen) diesen Beinbruch, der mit einer Platte und Nägeln in Wiesloch wieder zusammengeflickt wurde.
Diese Platte musste vorzeitig entfernt werden, da sich die Nägel lösten und sich auch 1 Nagel aus dem Bein schaffte. Bei der Entfernung der Platte und den Nägeln, die unser Haustierarzt vornahm, blieb 1 Stück eines abgebrochenen Nagels im Bein stecken, was ja nicht so schlimm sein soll und des öfteren mal vorkäme bei solchen OPs.

Jetzt, nach 2 Jahren, lief Leika von einem Tag auf den anderen auf 3 Beinen.

Nach Vorsprache bei unsere Haustierarzt wurde Leika eine Spritze mit einem schmerzstillenden und entzündungshemdenden Mittel verarbreicht. 4 Tage später ging es unserem Hund noch immer nicht besser und wir fuhren nochmals zu unserem TA. Der machte ein Röntgenbild und sagte, Leika hätte eine Athrose (was uns schon bekannt war, da Athrose ja immer eine Begleiterscheinung nach OPs ist) aber sonst könnte er nichts feststellen, Bänderriss hätte sie auch nicht. Der TA spritzte ihr nochmals dieses Mittel gegen Schmerzen und Entzündung. Wieder nach 4 Tagen ging es ihr immer noch nicht besser, fuhr ohne Hund zum TA,-hielt noch einmal mit ihm Rücksprache und dieser meinte, ich solle ich nochmals ca. 4 Tage Schmerzmittel in Tablettenform geben und wenn es dann noch immer nicht ok sei, müssten wir Familienrat halten.

Wir warteten aber keine 4 Tage mehr, sondern gingen vorher zu einem anderen Tierarzt. Dessen Diagnose war zuerst Bänderabriss, nach dem Röntgenbild hieß es dann, das Stck. Nagel sei in das Gelenk gerutscht. Wir sollten Leika in Trier operieren lassen. Wir machten sofort einen Termin dort. Ein Wochenende lag noch dazwischen und dann fuhren wir montags nach Trier. Dort musste nochmal ein Röntgenbild gemacht werden, das 3. Röntgenbild, und dort sagte man uns, an dem Stck. Nagel liege es nicht, aber am Knochen, dort wo das Stck Nagel sich befand, sei eine Veränderung zu sehen. Leika wurde operiert und das Stck Nagel entfernt wobei gleichzeitig noch eine Knochenprobe genommen wurde und man sagte uns, dass an dieser Stelle schon Knochenschwärze aufgetreten sei.

Ergebnis der Probe: Leika hatte eine starke Knochenentzündung im Bein, Gott sei Dank kein Krebs, was auch hätte sein können lt. dem TA in Trier.

Leika bekam 10 Tage AB und wieder Schmerzmittel.

Heute nach 3 1/2 Wochen hüpft Leika mal mehr mal weniger auf 3 Beinen.

Gestern z.B. lief sie ziemlich viel auf 4 Beinen und heute Morgen läuft sie nur auf 3 Beinen und es geht ihr überhaupt nicht gut, sie hat sich draußen im Garten unter den Bäumen versteckt.

Die Schmerzmittel sollten eigentlich schon seit 5 Tagen nicht mehr verarbreicht werden, was aber absolut nicht funktioniert. Leika hat noch immer starke Schmerzen, ich gebe ihr zwar nicht mehr jeden Tag eine Tablette, aber ohne kommt sie auch noch nicht aus, das sehe ich z.B. wieder heute, sie frisst kaum und hat schon arge Probleme beim Aufstehen.

Hoffe, dass wir - und vor allen Dingen Leika - diese Geschichte noch einmal gut übersteht und freue mich jetzt schon auf die Tage, an denen wir wieder ohne Leine - Leika hat nämlich mindestens 3 Wochen Leinenzwang - unsere Runden drehen können.

Liebe Grüße
Tina

[Christine]

Hallo Tina!
Das ist ja echt eine blöde Geschichte.
Darf ich fragen warum Ihr nicht mehr nach Wiesloch geht?
Wir sind seit Jahren dort und super zufrieden, allerdings sind wir auch direkt bei Dr.Walla.

[Strandlöper]

Hallo Tina,

das ist ja eine schlimme Geschichte. Auch bei uns war bei der 1. Kreuzband-OP ein Stück von einer Schraube abgebrochen und konnte während der OP nicht heraus geholt werden, da dazu der Hund extra nochmals umgelagert werden sollte.

Dies wurde dann 1 Woche später nachgeholt...das Bruchstück lag günstig und konnte durch einen kleinen Schnitt direkt entfernt werden.
Laut Aussagen unseres TA sollte es in keinem Fall so da rum liegen beliben.....

Ich würde 1. die Schmerzmittel weiter geben, denn meist sind die Schmerzmittel auch gleichzeitig Entzündungshemmer!!!

Dann würde ich zu einem guten Tierphysiotherapeuten gehen - hat bei uns Wunder gewirkt (Biophotonen - Laser-Akkupunktur)

Zusätzlich haben wir zum Knochenaufbau Coseflex Tabletten gegeben, nach Rücksprache mit dem TA.

biovea-deutschland

[Sternenstaub]

Oje, das hört sich ja nicht so gut an.
Ich selbst hatte mal eine Knochenentzündung nach einem Skiunfall. Bei mir hat es ein ganzes Jahr gedauert, bis ich wieder schmerzfrei gehen konnte. Meine Therapie war wie folgt:
Schmerztabletten, Stromtherapie (Elektroden oben und unten am Bein) und Krankengymnastik.

Mein Dusty hat Spondylose und humpelt teilweise sehr stark.
Was ichempfehlen kann:
Ingwer (größeres Stückchen, klein geschnippelt unter Obstbrei püriert oder Fleisch) hilft ihm ganz gut bei stärkeren Schmerzen.
Zusätzlich gebe ich Gelatine, MSM, Grünlippmuschelextrakt, Canicox GR, Zeel, Traumeel und Teufelskralle unterstützend.

Gute Besserung!!!