Hallo,
ich wollte Euch diese Studie kurz vorstellen, da sie in den letzten MD-Threads nicht vorkam.
LG
Barbara + Imara
Abgedruckt in UW 07/2004
Langzeitstudie seit 1994 von Dr. Larry Glickman, Purdue University School of Veterinary Medicine
1914 Hunde aus 11 großen bis sehr großen Rassen, die noch keine MD hatten
Allgemeine Risikofaktoren:
Rasse:
größtes Risiko für Dt. Dogge
erhöhtes Risiko für Bloodhound, IW, IS, Akita, Kleinpudel, DSH, Boxer, Rassen und Mischlinge mit größerem Brustvolumen sowie Hunde mit tiefem, aber engem Brustkorb.
Schlanke Hunde öfter betroffen als übergewichtige. Vermutung: durch Fettpolster geringerer Spielraum für Magen
Ab de, 5. Lebensjahr erhöhtes Risiko für große Rassen, sehr große bereits ab 3.
63% höheres Risiko, wenn Verwandte ersten Grades MD hatten
15% höheres Risiko für Schnellfresser
110 (hundertzehn)% höheres Risiko bei erhöhtem Wasser- und Futternapf
Erhöhtes Risiko für aggressive, nervöse, ängstliche Hunde und allgemein in Stresssituationen
Futterfaktoren:
Höheres Risiko bei TroFu und einer einzigen Mahlzeit tgl.
TroFu, bei dem Fett zu den ersten 4 Inhaltsstoffen zählt (ist das nicht bei allen so?) steigern das Risiko um 170 (hundersiebzig)%
Enthält das TroFu Zitronensäure (ich vermute, hier ist Ascorbinsäure gemeint) UND wird angefeuchtet erhöht sich das Risiko um 370 (dreihundertsiebzig)%
Parallel zur steigenden Verwendung von TroFu wurde auch ein starker Anstieg von MD in den letzten 30 Jahrten beobachtet.
In Australien und Neuseeland tritt bei den betroffenen Rassen MD deutlich weniger auf. Dort wird auch weniger TroFu gegeben.
Bei einmaliger Fütterung wird Magen schwer und dehnt Bänder. Bei Hunden mit MD wurden deutlich verlängerte Bänder festgestellt, vermutlich durch ständige Überdehnung. Damit liese sich auch die MD-Zunahme im Alter erklären.
Magendrehung und Bewegung:
Kein Zusammenhang mit Bewegung vor oder nach der Fütterung feststellbar.
Die meisten Hunde entwickeln MD während der Nacht mit leerem, aber gasgefülltem Magen.
Kein Zusammenhang mit Impfungen, Futtersorten oder Zeit und Menge der Wasseraufnahme vor bzw. nach dem Füttern feststellbar.
Typischer MD-Hund:
- tiefer schmaler Brustkorb
- schlanker Körper
- zu schnelles Fressen
- ausschließlich TroFu
- eine einzige Mahlzeit pro Tag
- Stress
- Aggressivität, Ängstlichkeit, Nervösität
70% der operierten MD-Hunde überleben. Rückfallquote ohne Gastroplexie (Fixierung) 76%, mit Gastroplexie 6%
ich wollte Euch diese Studie kurz vorstellen, da sie in den letzten MD-Threads nicht vorkam.
LG
Barbara + Imara
Abgedruckt in UW 07/2004
Langzeitstudie seit 1994 von Dr. Larry Glickman, Purdue University School of Veterinary Medicine
1914 Hunde aus 11 großen bis sehr großen Rassen, die noch keine MD hatten
Allgemeine Risikofaktoren:
Rasse:
größtes Risiko für Dt. Dogge
erhöhtes Risiko für Bloodhound, IW, IS, Akita, Kleinpudel, DSH, Boxer, Rassen und Mischlinge mit größerem Brustvolumen sowie Hunde mit tiefem, aber engem Brustkorb.
Schlanke Hunde öfter betroffen als übergewichtige. Vermutung: durch Fettpolster geringerer Spielraum für Magen
Ab de, 5. Lebensjahr erhöhtes Risiko für große Rassen, sehr große bereits ab 3.
63% höheres Risiko, wenn Verwandte ersten Grades MD hatten
15% höheres Risiko für Schnellfresser
110 (hundertzehn)% höheres Risiko bei erhöhtem Wasser- und Futternapf
Erhöhtes Risiko für aggressive, nervöse, ängstliche Hunde und allgemein in Stresssituationen
Futterfaktoren:
Höheres Risiko bei TroFu und einer einzigen Mahlzeit tgl.
TroFu, bei dem Fett zu den ersten 4 Inhaltsstoffen zählt (ist das nicht bei allen so?) steigern das Risiko um 170 (hundersiebzig)%
Enthält das TroFu Zitronensäure (ich vermute, hier ist Ascorbinsäure gemeint) UND wird angefeuchtet erhöht sich das Risiko um 370 (dreihundertsiebzig)%
Parallel zur steigenden Verwendung von TroFu wurde auch ein starker Anstieg von MD in den letzten 30 Jahrten beobachtet.
In Australien und Neuseeland tritt bei den betroffenen Rassen MD deutlich weniger auf. Dort wird auch weniger TroFu gegeben.
Bei einmaliger Fütterung wird Magen schwer und dehnt Bänder. Bei Hunden mit MD wurden deutlich verlängerte Bänder festgestellt, vermutlich durch ständige Überdehnung. Damit liese sich auch die MD-Zunahme im Alter erklären.
Magendrehung und Bewegung:
Kein Zusammenhang mit Bewegung vor oder nach der Fütterung feststellbar.
Die meisten Hunde entwickeln MD während der Nacht mit leerem, aber gasgefülltem Magen.
Kein Zusammenhang mit Impfungen, Futtersorten oder Zeit und Menge der Wasseraufnahme vor bzw. nach dem Füttern feststellbar.
Typischer MD-Hund:
- tiefer schmaler Brustkorb
- schlanker Körper
- zu schnelles Fressen
- ausschließlich TroFu
- eine einzige Mahlzeit pro Tag
- Stress
- Aggressivität, Ängstlichkeit, Nervösität
70% der operierten MD-Hunde überleben. Rückfallquote ohne Gastroplexie (Fixierung) 76%, mit Gastroplexie 6%
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