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ich bin der überzeugung, dass ein sicheres abbruchkommando wie ein NEIN für meine hunde überlebenswichtig sein kann und wäre nicht bereit, über jahre hinweg an einem so wichtigen kommando herumzuwurschteln und das mit zweifelhaftem erfolg.
Amira war 10 Wochen alt und hat es nach ein paar Mal konditionieren verstanden, was es bedeutet.
Sollte der Reiz höher sein, dann hab ich die Schleppleine zum Stoppen.
Ich erwarte aber nicht, das ich damit einen Hund mit 7 Monaten mitten unterm Jagen stoppen kann - was ja bei einem ABS auch gehen sollte, wenn es denn klappt.
Aber ich kann sie stoppen, wenn sie guckt, wenn sie ansetzt, wenn sie lauert (Schleppleine immer in meiner Zone) und sie bricht kurz ab, aber ohne Meideverhalten.
Was mich aber nicht daran hindert die Schwierigkeiten hochzuschrauben bzw. das ABS weiter zu trainieren und zu festigen.
Liebe Grüße
Sonja mit Panda (2022). Amira (2008-2021), Benny (2001-2017), Kater Max (2006-2017) und Kater Filou (2007-2020) im Herzen.
und das genau ist für mich persönlich der punkt: wie lernt der hund ein ABS? es liegt für mich in der natur der sache, dass ein generelles ABS wie ein nein nur dann sicher funktionieren kann, wenn es auch ein meideverhalten auslöst. ich konditioniere also nicht (um), sondern setze mit dem ABS eine grenze, die der hund nicht zu überschreiten hat udn wo allein der versuch einer überschreitung schon folgen und die überschreitung auch immer eine konsequenz hat.
und da liegt für mich der wesentliche unterschied in den beiden wegen. denn je nach motivations-/trieblage oder auch vorerfahrungen/verhaltensmustern (also je nach "stress-level") interessiert es einen hund u.u. doch herzlich wenig, wenn ich ein rein konditioniertes verhalten abrufen will. ein rein konditioniertes verhalten ist unter "stress" eben nicht immer und zuverlässig abrufbar.
der welpe einer freundin hat ein NEIN gelernt. der welpe wurde einfach nur beeindruckt unter erzeugung von meideverhalten. ein einziges mal! danach wurde das nur noch geübt. die konnte das ab diesem zeitpunkt! und zwar richtig gut! erst ein nein, dann ein hier und das wird dann belohnt.
lieber beeindrucke ich einen welpen einmal in seinem jungen leben und danach habe ich ein funktionierendes ABS für alle situationen, wenn ich das gezielt und variantenreich übe, als dass ich monat um monat, jahr um jahr herummache und ein hund hat in der zeit u.u. unendlich viele gelegenheiten, sich selber (oder ggf. auch andere) zu gefährden........
mit den erwachsenen hunden (mit xica kaum, mit krümel intensiver) habe ich geübt und sie dabei anfangs mit der leine abgesichert, um jedes unerwünschte erfolgserlebnis verhindern zu können und das kommando immer durchsetzen zu können. und ich übe das vor allem mit futter, bei krümel auch mal mit spielzeug, auch heute noch. immer mal wieder. mit krümel suche ich mir auch gezielt wildkontakt, was hier sehr einfach ist und übe auch da das nein immer mal wieder.
in verbindung mit dem antrainierten nur-auf-den-wegen-gehen funktioniert das echt gut. das wirkt dann nämlich nochmal absichernd wie eine zusätzliche grenze. da gibts nach all der zeit eine echte hemmschwelle.
und wenn ich einmal ein ABS wie ein NEIN habe, dann heisst das ja:
hör SOFORT auf mit dem, was du tust, egal was es ist! es ist universell anwendbar. es ist bei mir auch beschränkt auf die wirklich wichtigen dinge im leben. auf alles, was mit sicherheitsaspekten zu tun hat.
für die unwichtigeren, eher lästigen dinge benutze ich ein einfaches LASS ES.
und ich werde auch nicht die einzige sein, die festgestellt hat, dass so ein kommando im übungsfall vielleicht noch schwächen zeigt, aber im ernstfall dann erstaunlich gut funktioniert. stimme und körpersprache sind im ernstfall offensichtlich sehr überzeugend!
wenn mein hund gerade lustig auf etwas herumkaut, von dem ich annehmen muss, dass es tödlich für ihn sein könnte, dann werde ich doch nicht herumflöten, mit dem hund über ein tauschen diskutieren oder sonstwas in der art. wenn mitten im wald ne frikadelle rumliegt, dann werde ich davona usgehen, dass irgendein krankes hirn da rasierklingen oder rattengift reingepackt hat und werde mich nicht darauf verlassen, dass das einem wanderer aus dem rucksack gefallen ist. da werde ich doch massiv eingreifen und schauen, dass ich sowas schnellstmöglich bei dem hund aus der schnauze kriege........egal wie! und wenn ich da massiv rumbrüllen müsste oder auch unsanft zupacken muss, dann werde ich das in so einem notfall mit sicherheit auch tun! da interessiert es mich nicht, ob der hund gestresst wird, ob er anschliessend meideverhalten zeigt, da interessiert mich nur, dass so eine nummer meinen hund nicht das leben kostet!
das ist nix anderes.....ich greife nur vor und versuche, mit so wenig einfluss wie möglich, so ein ABS zu etablieren.
oder was tun andere in so einer situation? nach dem hund flöten? so, dass er noch zeit hat, fertig zu kauen und in aller seelenruhe runterzuschlucken? das dürfte wohl kaum so sein.......
ich habe schonmal die panik geschoben, als einer meiner pflegehunde einen köder im maul hatte und es ist dieser mein persönlicher alptraum, der mir das thema so wichtig macht.
und nu hat der fusshupenquäler färtisch!
grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh
Ich sehe das genau so, wenn es um die Sicherheit geht, verstehe ich auch kein Spass mehr und da würde ich alles tun.
Ich habe auch so eine kleine Ziege , die alles austesten will. Seit Weihnachten habe ich herum gedocktert. Da war der letzte Ausreißerversuch. 2 Std. hat sie sich vergnügt. Ich bin sieben Tode gestorben.10 Monate habe ich mit Schleppleine trainiert. Immer mit raus da und nein,hier. Es hat ein wenig geholfen. Immer wieder testet sie mich. Vor ungefähr 4 Wochen habe ich meine Taktik etwas geändert.
Ich habe zwar keinen Schlüßel benutzt aber eine Klapperdose.Vor die hat sie riesen Respekt. Lynn war an der Schleppleine die ist ja 10 Meter lang. Ich habe mich im Gebüsch versteckt. Ihr war es ja scheiß egal wo ich war.
Beim ersten Ansatz , Wild in Sicht, durchstarten kam ein ganz tiefes böses nein(vorher war mein nein immer zu sanft) und ich warf die Dose zeitgleich, so das ich sie getroffen hatte. Sie sollte ja das böse Wort mit mir in Verbindung bringen.In null komma nichts war sie bei mir mit ein riesen Lob. Dieses habe ich nocheinmal wiederholen müßen.
Nach vier Wochen kann ich sagen, kommt dieses böse Nein, mit einem fröhlichem Hier. Sie kommt angewetzt voller Freude und ich hole alles aus mich raus um das zu feiern. Sie überlegt jetzt zweimal,ob sie durchstartet.
Ich finde , man muß immer den Hund sehen,ob er es verträgt. Lynn ist äußerst robust, sie kann schon was verpacken. Mit meine zweiten Hündin könnte ich das nicht machen, sie ist ein Border da habe ich monatelang an einem ersatzkomando gearbeitet.(Down) Auto in Verbindung mit Down, so schnell liegt kein Hund.
Mein Fazit: Das was man sagt, muß man fühlen und ernst meinen.
Grenzen setzten kann man nicht immer nur Postiv,manchmal muß man auch mal masiver werden. Das Leben ist nicht nur Glam und Gloria . Es kommt auf die Sitution und auf den Hund an. Wenn ein Kind auf die Autobahn läuft,würde ich gar nicht an den Folgen drüber nachdenken, was mit mir oder mit dem Kind passieren würde um es zu retten.
Zito Jan.98 - 4.März 2014...gemeinsame Erlebnisse wird es nicht mehr geben, aber die Erinnerungen bleiben -zitoswelt- ...und Senta ist einfach nur wundervoll -senniluk.blogspot-
Diesmal habe ich mich nicht über Rütter geärgert. Er hat aus meiner Sicht nix falsch gemacht. Diesmal hat mich viel mehr der HUNDEHALTER des Labrador-Ridgeback-Mix geärgert. Ich hätte in die Luft gehen können, vor allen Dingen bei dem Verhalten des Mannes.
Felix mein Herz-und mein Seelenhund. Mein bester Freund (30.04.1997 - 11.10.2012). Für immer in meinem Herzen. Für immer geliebt.
das mit dem ridgi-mix ist echt mist, aber besser die geben den hund ab bevor etwas schlimmes passiert. ich denke in der richtigen umgebung / bei den richtigen leuten werden diese probleme garnicht erst aufkommen. der hund muss nur entsprechend behandelt und ausgelastet werden und nicht als kinderbespaßer nebenher laufen.
das mit dem beagle-mix war zwar interessant, aber mir dann doch zu sehr um die ecke gedacht. irgendwie sehe ich immer die vorschau und denke "boar, jetzt bin ich aber mal gespannt auf die lösung" und dann kommt sowas. für mein geistiges verständnis hätte ich wenigstens im vorwege sowas gebraucht wie der hund wird nicht ausreichend beschäftigt oder die frage was überhaupt mit dem hund gemacht wird. solange es funktioniert solls mir aber recht sein.
den kleinen mopsmix fand ich klasse, aber auch wenn herr rütter so hübsch erklärt hat, dass er die stromfunktion extra entfernen lässt, hätte es mir besser gefallen wenn er gleich ein reines vibrationshalsband ohne diese fiesen piekstacheln dran verwendet hätte. grundsätzlich denke ich, dass man auch als otto-normal-hundehalter einem tauben hund etwas beibringen kann.
ansonsten, fand ich es ganz ok, aber wie immer nicht sonderlich spektakulär.
das mit dem ridgi-mix ist echt mist, aber besser die geben den hund ab bevor etwas schlimmes passiert. ich denke in der richtigen umgebung / bei den richtigen leuten werden diese probleme garnicht erst aufkommen. der hund muss nur entsprechend behandelt und ausgelastet werden und nicht als kinderbespaßer nebenher laufen.
Nur ich hab das in etwa so verstanden, das dieser Hund weg soll und ein anderer soll nachkommen soll. Dieser war schwierig und der andere wird sicherlich einfacher.
Gut daran ist eigentlich auch nichts auszusetzen - ist wirklich besser so, aber hoffentlich mit einer auch besseren Einstellung zum Hund als dieses Mal.
Liebe Grüße
Sonja mit Panda (2022). Amira (2008-2021), Benny (2001-2017), Kater Max (2006-2017) und Kater Filou (2007-2020) im Herzen.
Der Mann hatte keinen Bock auf den Hund und meint ein Retriever wäre einfacher und die Frau war einfach total überfordert mit Allem , ich denke so werden manche Hunde wenn sie so nebenbei gehalten werden und dann sind sie den Leuten zu anstrengend !
Ich habe mich gestern auch furchtbar aufgeregt - so ein traumhaft schöner, temperamentvoller Junghund, in den richtigen Händen mit entsprechender Auslastung bestimmt absolut toll.
Und da der erste Hund schon aus der Zeitung kam und die Familie sich keinen Deut über die gewünschte Rasse Labrador informiert hat, sehe ich auch für den nächsten Hund schwarz. Ich glaube nämlich kaum ,dass der Herr Papa 1000-1200€ für einen Labrador vom seriösen Züchter hinlegt (er sprach nämlich auch mal vom finanziellen)
[Ironie on]Böser Vermehrer, hat der denen doch einen Mischling angedreht [Ironie off] Mit ein bisschen lesen und informieren wäre man wohl auch bei der gewünschten Rasse gelandet. Und dann werden sie wohl auch noch feststellen müssen, dass Retriever keine sich selbsterziehenden, anspruchslosen, fertigen Familienhunde sind
Julia mit Echo & Ianto "Never mind the dog, beware of owner"
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