Ich finde, man sah ganz klar und deutlich, dass der Hund keine Grenzen gesetzt bekam von Frauchen und ich glaube da liegt auch das eigentliche Problem ....
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Der Hundeprofi
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Zitat von Pebbles Beitrag anzeigen
Sicher war der Hund zeitweise vielleicht nicht ganz ausgelastet, aber das bestreitet ja auch niemand. Aber es war ja nicht so, daß erst das nicht ausgelastet sein da war - und dann das Pöbeln. Die Kette war ja andersrum.
bewegung ist eine sache - kopfarbeit und erziehung 'ne andere..
das gezeigte verhalten, also das in der wohnung und auch außerhalb, deutet darauf hin, daß er nie, also auch vorher schon nicht, grenzen kennengelernt hat bzw. nie gelernt hat sie zu akzeptieren.
das ganze hat sich durch dieses 'so wenig wie möglich rausgehen' verschärft, stimmt, ist aber nicht die ursache.
Das mti dem Freizeit opfern - naja, ich weiß nicht, ob du schon mal wo ein Interview gegeben hast, was im Nachhinein bearbeitet oder geschnitten wurde oder eben dann schritlich in der Zeitung stand. Glaub mir, was die teilweise aus einigen Aussagen machen ist haarsträubend. Teilweise einfach aus Unwissen, teilweise eben aus Sensationslust. Oder man selbst formuliert nicht so ganz astrein usw. usw.
Ist er auch, und soweit ich weiß, mittlerweile auch ganz kastriert. Von gelösten Problemen kann man ja nun wirklich nicht sprechen, wenn man die letzte Einstellung sieht im Film. Und ja, die Kastration hat noch mal einen ordentlichen SChwung in die richtige Richtung gebracht. Dennoch ist es ja absolut nicht so, daß hier Kastra erfolgt, um Training zu vermeiden. Im Gegenteil, es wurde trainiert und zwar kräftig. Also nicht Kastration als Allheilmittel. Für mich lief das hier unterstützend, nachdem man erstmal getestet hat, ob das unterstützend eine Möglichkeit ist. So zumindest habe ich es verstanden. Und als es dann weitere positive Wendungen gab, wurde der endgültige Schritt gegangen.
was ich meine ist in kurzfassung:
da ist ein arbeitsintensiver hund mit baustellen.
damit mensch es einfacher hat, die in den griff zu kriegen, wird ein eingriff empfohlen bzw. der als basis vorausgesetzt.
das ist, mal extrem übertrieben ausgedrückt so, als würde ich 'nem sehr aktiven hund valium verpassen, damit ich besser mit ihm arbeiten kann...
das funktioniert dann zwar auch, ist aber moralisch gesehen ziemlich daneben.
wenn man bei nem ganz normalen vertreter seiner rasse, solche hilfsmittel einsetzen muß, um ihn handeln zu können, dann hat man sich den falschen hund ausgesucht...
liebe grüße
kerstin
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vorsicht-bissig
Ich denke auch, dass das, was in der Sendung rüberkommt nur ein kleiner Teil dessen ist, was geschieht.
Da werden garantiert noch viele Sitzungen dazwischen sein, vielleicht auch mit den Mitarbeitern vom Rütter. Trainingspläne usw..
Gerade wenn man z.B. ältere TV-Formate, wie 'Eine Couch für alle Fälle' anschaut. Da beschäftigt sich Rütter ja mit den Hunden und seinen Besitzern über Jahre (wie mit der Dogge Bill).
Deshalb wird natürlich das Bild verfälscht und Hundehalter, welcher sich und seinen Hund in einem der Fälle wiederfindet, kann die Sendung nicht Allroundlösung gelten, noch den Besuch beim Hundetrainer ersetzen. Er kann lediglich Anregungen finden.
Zum Beispiel auch die Anregung, mit seinem 'Problemhund' Training unter fachkundiger Anleitung zu suchen.
Das ist für mich die eigentliche Lehre, der eigentliche Sinn der Sendung: Rütter bringt auf unterhaltsame Weise einem breiten Publikum näher, was eigentlich Hundeerziehung mit sich bringt. Welche Verantwortung und Arbeit mit der Anschaffung eines Hundes einhergehen.
Ich denke schon, dass seine und andere Sendungen in der Art, mit dafür verantwortlich sind, dass ein Umdenken bei den HH stattgefunden hat. Dass der Besuch der Huschu quasi schon zum guten Ton gehört und dass man angefangen hat, über das Zusammenleben und dem Umgang mit unseren Hunden reflektiert nachzudenken.
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Heike/Meggie
Mir blieb eh mehr das Kistenstossen in Erinnerung.
Und ich hätte gerne mehr von den Hunden gesehen. Ich fand deren Körpersprache sehr interessant.
LG Heike
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Zitat von Heike/Meggie Beitrag anzeigenUnd ich hätte gerne mehr von den Hunden gesehen. Ich fand deren Körpersprache sehr interessant.Monka & Co.
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das ist, mal extrem übertrieben ausgedrückt so, als würde ich 'nem sehr aktiven hund valium verpassen, damit ich besser mit ihm arbeiten kann...Liebe Grüße
Silvia, Face, DikDik, Imp und Fraggles mit Pebbles und dem Tupfentier ganz ganz tief in unseren Herzen
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Zitat von Pebbles Beitrag anzeigenÄhm - also ähnliches wird gemacht und zwar mit Erfolg. Natürlich nicht mit Valium, aber mit anderen Mitteln, die erstmal zur Ruhe bringen.
darauf bezog sich mein beispiel - also nicht auf krankhaftes oder unnatürlich gesteigertes verhalten (was der aussie ja auch nicht gezeigt hat...edit: in bezug auf hypersexualität, mein ich natürlich ;-) )
liebe grüße
kerstin
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Zitat von Pebbles Beitrag anzeigenDie Kastration ist auh schon lange nach Trainingserfolg und nach Abschluß der ganzen Sache überhaupt dann passiert. Es wurde lange und viel gearbeitet, auch mit Einzelstunden mit einer Angestellten von Rütter.
Huhu,
ich "kenne" auch beide Seiten, da ich in eben diesem Aussie-Forum aktiv bin, aber smartie ist doch noch gar nicht endgültig kastriert - also momentan trägt er noch dieses Implantat...Jasmin mit Moesha, Shamoon, Hope & Leland und mit Djaila & Leyla im Herzen
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Vergessen.....
Ob der Aussie schlichtweg unausgelastet war, find ich ist gerade bei der Rasse schwer zu entscheiden, wenn man den Hund nicht genau kennt.
Ich kenne viele Aussies, bei denen das Problem nicht „unausgelastet sein“ ist, sondern eben dass sie nie gelernt haben dass auch mal Ruhe ist – sprich in Form von „es gibt auchmal keine Beschäftigung“.
Meine Hopi z.B. hab ich aus „zweiter Hand“ dort wurde sie schon früh gepusht weil man dachte sie wird ja schön müde davon. Das ist eben aber oft das Problem weil viele Aussies, die eben nicht gelernt haben auch mal Ruhe zu geben sich daran (also an Beschäftigung) „hochziehen“...
wegen der Kastration mit Chip... es ist auch noch nicht klar, ob smartie nochmal ein Chip eingesetzt oder ob er kastriert wird oder ob man ihn einfach intakt lässt....Jasmin mit Moesha, Shamoon, Hope & Leland und mit Djaila & Leyla im Herzen
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Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigenum rassetypische aktivität/verhalten auszuschalten?
darauf bezog sich mein beispiel - also nicht auf krankhaftes oder unnatürlich gesteigertes verhalten (was der aussie ja auch nicht gezeigt hat...edit: in bezug auf hypersexualität, mein ich natürlich ;-) )
liebe grüße
kerstin
Ich hatte auch einen Aussie (aus einer Arbeitslinie), so war der aber nie drauf, auch nicht in der Flegelphase!
Und auch andere Aussie-Rüden aus meinem Bekanntenkreis haben nie so reagiert wie der Aussie bei Rütter...
Oder sind die Aussies heute alle so?Viele Grüße - Susi mit der Prinzessin und dem Plüschkroko...
....und Büffelchen Gizmo (16.10.1996-08.03.2009) für immer im Herzen !
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Zitat von SUSI + Gizmo Beitrag anzeigenAlso, ich fand den Aussie nicht "normal"...
Ich hatte auch einen Aussie (aus einer Arbeitslinie), so war der aber nie drauf, auch nicht in der Flegelphase!
Und auch andere Aussie-Rüden aus meinem Bekanntenkreis haben nie so reagiert wie der Aussie bei Rütter...
Oder sind die Aussies heute alle so?
mein kommentar: "was der aussie ja auch nicht gezeigt hat" bezog sich darauf, daß er hypersexuell sein soll - er ein, wie rütter sagte, 'sexmonster' ist und daß das zum großen teil mitverantwortlich für sein verhalten wäre also in der richtung unbedingt was passieren muß.....
die aggressionen gegen andere hunde, gegen passanten, diese bindungslosigkeit zu frauchen usw. - also das ergebnis - seh' ich auch nicht als normales verhalten, hab ich damit auch nicht gemeint......
andererseits find ich's aber nicht ungewöhnlich, daß ein hund sich bei falscher behandlung, erziehung, auslastung so entwickelt, sprich daß so was dabei rauskommt - da kenn ich leider viele (nicht nur aussies sondern auch border und andere arbeitsrassen) bei denen das resultat so oder so ähnlich aussieht/aussah und das hatte rein gar nix mit dem sexualverhalten der hunde zu tun sondern damit, daß die besitzer gar nicht 'wussten' was sie sich da in's haus geholt haben....mir geht's ja auch nicht um das training usw. sondern einzig und allein um die empfehlung den hund kastrieren zu lassen
liebe grüße
kerstin
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Zitat von Leyla Beitrag anzeigenHuhu,
ich "kenne" auch beide Seiten, da ich in eben diesem Aussie-Forum aktiv bin, aber smartie ist doch noch gar nicht endgültig kastriert - also momentan trägt er noch dieses Implantat...
Und nein, auch ich fand das Verhalten absolut NICHT rassetypisch! Ich kenne Aussis, die einfach ganz normal mit Artgenossen spielen können und nicht ständig nur ans "pöppseln" denken dabei. Wenn das Verhalten normal war, dann weiß ich es auch nicht...
Daher sehe ich es auch nicht als ausschalten von rassetypischen Eigenschaften.
Und noch mal kurz zu den "Beruhigungsmitteln". Dort wird sicher auch ein Teil der Hunde "ausgeschaltet", einfach um sie ansprechbar zu bekommen und in einen Status der Aufnahmefähigkeit. Ob nun bei Angsthunden oder bei Hunden die zu extrem aktiven Fehlverhaltensweisen / Hyperaktivität neigen oder erzogen wurden.Liebe Grüße
Silvia, Face, DikDik, Imp und Fraggles mit Pebbles und dem Tupfentier ganz ganz tief in unseren Herzen
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Zitat von SUSI + Gizmo
ach soooo.... sorry, dann hab ich das falsch verstanden!
Zitat von Pebbles Beitrag anzeigen
Und nein, auch ich fand das Verhalten absolut NICHT rassetypisch! Ich kenne Aussis, die einfach ganz normal mit Artgenossen spielen können und nicht ständig nur ans "pöppseln" denken dabei. Wenn das Verhalten normal war, dann weiß ich es auch nicht...
Daher sehe ich es auch nicht als ausschalten von rassetypischen Eigenschaften.
-daß ein hund sich so verhält, ist nicht normal und auch nicht rassespezifisch - seh ich ganz genauso...
-daß sich ein hund bei falscher behandlung, erziehung usw. so entwickeln kann, ist dagegen aber normal - gerade dann, wenn er eigenschaften wie aggressives arbeiten und schutztrieb aufgrund seiner rasse mitbringt.
das ergebnis dieser fehlentwicklung (leinenaggression gegen hunde, das beschützen von frauchen, vollkommen selbständiges handeln usw.) ist nicht rassespezifisch sondern hat sich aufgrund der rasse-eigenschaften in kombination mit falscher erziehung dahingehend entwickelt.
es hat sich NICHT so entwickelt, weil der hund ein hormonproblem hat sondern weil er nicht seinen anlagen entsprechend erzogen wurde....
um dieses dadurch entstanden fehlverhalten in den griff zu bekommen wurde neben training 'ne kastra als nötige grundlage empfohlen und um zu verdeutlichen, warum ich das in dem fall für unangebracht halte, hab ich das beispiel mit dem valium gebracht - also daß ich nen (in meinem beispiel rassebedingt) aktiven hund auch nicht mit sowas matt setze, nur um ihn einfacher umerziehen zu können......
denn genau, wie ich einen hund, der gerade anfängt sich für das andere geschlecht zu interessieren nicht als sexmonster betrachte, sondern als normal einstufe (bevor's wieder falsch verstanden wird: das ist rein auf das verhalten was er bei der hündin gezeigt hat und die daruaus resultierende aussage zu verstehen, nicht auf die leinen- oder sonstigen aggressionen) und deshalb auch keine kastra nötig ist, sehe ich einen rassebedingt lebhaften arbeitshund (damit ist und war NICHT smartie gemeint) nicht als hyperaktiv an und stell ihn mit valium ruhig....
uffff - klarer jetzt?
liebe grüße
kerstin
edit: und was das verhalten der hündin gegenüber angeht, würde ich es als 'sehr interessiert' bezeichnen - für einen hund, der keine grenzen gesetzt bekommen hat, absolut nicht ungewöhnlich...
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Heike/Meggie
Zitat von Monka Beitrag anzeigenAllerdings, sehr interessant!
Der einer Airdale hat sogar an der Wand geleckt und geknabbert.
Und war total "mit den Nerven runter.
Den Aussie fand ich eher belanglos...
LG Heiike
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