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'Der Übersetzer' - WDR, Aktuelle Stunde

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    #46
    Das Schlimme ist aber, daß erfahrungsgemäß viele Leute Methoden aus dem Fernsehen einfach übernehmen statt sie groß zu hinterfragen.
    Sieht man z. B. auch daran wie oft Halti und Sprühhalsbänder mittlerweile benutzt werden.
    Und gerade beim WDR denken doch viele: Seriöser Sender, da wird das schon so richtig sein.

    Das ist für mich der Punkt und nicht nur diese arme Hündin.

    Wobei ich auch finde, es gibt x Erziehungsmethoden und je nach Hund braucht es schon mal eine deutliche Ansage. Aber doch nicht so aus dem Nichts heraus und wenn die Hündin eh schon verunsichert ist.
    Gruß aus dem Norden
    Wilma mit dem Seelenpflaster Yaron (immer begleitet von Fellow, dem Dr. Dr. Arno und der Rumänenhyäne Levi)

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      #47
      Genau das finde ich auch den wichtigen Punkt - es gibt überall noch Hundeschulen, die nicht gewaltfrei arbeiten. Da muß sich HH eben kundig machen, welche gut oder schlecht ist.
      Aber hier wird das in einem seriösen Sender gezeigt, ist für viele eine EMPFEHLUNG.
      Ich würde übrigens sehr gerne ein 'making-off' sehen.
      Ich stell mir immer vor, ich würde mit einem meiner Hunde aus dem Haus kommen und Hund würde direkt auf ein Kamerateam stoßen, daneben ein wild gestikulierender Geistervertreiber, der bedrohlich wirkt. Meine würden bestimmt nicht cool bleiben.

      Denkt dran, heute sind die Sendezeiten wegen der Wahl anders, kann sein, dass auch die Aktuelle Stunde früher oder später beginnt...

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        #48
        Zitat von Silvia W. Beitrag anzeigen
        Ich würde übrigens sehr gerne ein 'making-off' sehen.
        Ich stell mir immer vor, ich würde mit einem meiner Hunde aus dem Haus kommen und Hund würde direkt auf ein Kamerateam stoßen, daneben ein wild gestikulierender Geistervertreiber, der bedrohlich wirkt. Meine würden bestimmt nicht cool bleiben.
        Das hat doch anscheinend sowol der Sender als auch der Trainer billigend in Kauf genommen bzw. mit Absicht reißerisch inszeniert (was ich übrigns in der Konsequenz für den Hund tragisch finde, kein kompetenter Trainer dürfte sowas zulassen geschweige denn fourcieren - und auf mich wirkte dies so).

        Genauso wie der Trailer - kopfschüttel!!
        Monka & Co.

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          #49
          Du meinst den Trailer zur heutigen Folge? Falls die noch gesendet wird...

          Da wußte ich nicht, ob ich lachen oder wütend werden sollte - oder einfach nur strammstehen. Grauselig...

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            #50
            [QUOTE=coyote;2084416]Das Schlimme ist aber, daß erfahrungsgemäß viele Leute Methoden aus dem Fernsehen einfach übernehmen statt sie groß zu hinterfragen. Ein Zitat von Coyote. Sorry wußte nicht wie ich das als Zitat deutlich mache so wie die anderen vorher.

            Vielleicht sollte man echt überlegen ob man solche oft sehr persönlichen Beziehungsprobleme von Mensch und Hund aber auch die von Eltern und Kind (ist ja auch immer echt schrecklich zu sehen) wirklich öffentlich im Fernsehen zeigen muß.

            Ich finde NEIN!

            Lg Silke

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              #51
              Ich hab mir das auch mal reingezogen.
              Mir bleibt die Spucke weg.....Marie wird als kleine Tyrannin bezeichnet. Bellt völlig verunsichert u. empfindet den angekündigten Besuch als Bedrohung.Ist völlig überfordert mit der ihr zugeteilten Rolle als "Alarmgeber". Frauchen nimmt ihr in Verbindung mit Schmerzen noch den Restfunken Vertrauen, Marie zeigt mit ihrem ganzen Körper Beschwichtigungssignale. Diese werden ignoriert und weiter gehts....

              Mir graust es übelst bei dem Gedanken, dass Herr Hesterberg seit 15 Jahren Ausbilder für Hundestaffeln ist. Ich möchte nicht wissen,wieviele Hunde bereits durch seine Erziehung gingen!!!!! Insgesamt wirkt er sehr militärisch auf mich.
              Ich habe schon Schlimmes gesehen, bei der Ausbildung der sog. Gebrauchshunde. Ein Schäfi aus dem Tierheim zeigte eine grosse Aggression Männern gegenüber. Frauchen ging mit langer Leine auf den Platz und 4-5 Männer in Schutzkleidung (riesige Montur,dickes Leder,Helm) folgten und wollten dem Hund mit dieser Art "Konfrontationstherapie" vermitteln, dass es keinen Eindruck mache u. sinnlos sei,wenn er Männer beissen würde. Ein hysterisches Geschreie,Gebelle,alle um den Hund herum und der Hund war ausser sich vor Panik. Frauchen versuchte mit wildem NEIN u. Würger den Hund einigermassen unter Kontrolle zu halten. Über den weiteren Verlauf kann ich nichts berichten, ich habe den Platz verlassen.

              Schlimm,schlimm, während wir hier nach Möglichkeiten suchen unsere Pelznasen bestens zu ernähren,sie bei guter Gesundheit wissen wollen- werden noch unzählige Hunde auf unzähligen Hundeplätzen/Schulen auf diese Weise durchgedrillt.

              Mit dieser Sendung wird dieser Weg noch bestärkt u.den Zuschauern als die Rettung in der Not angepriesen. Wenn es dennoch nicht funktioniert,beginnt für viele dieser armen Seelen die Laufbahn der weitergereichten,verhaltensgeschädigten Hunde.

              Liebe Frau Heinzelmann,ich hoffe, Sie ziehen noch andere Wege in Betracht, um ein beidseits zufriedenes Zusammenleben mit der kleinen Marie zu ermöglichen.

              Zitat Sender+Hundeausbilder:"Doch was wenn der Köter plötzlich austickt....es liegt nicht am Hund allein...wir müssen Verantwortung übernehmen...."

              Ich könnt ko****
              Liebe Grüsse von Chris & den Fellnasen Coco,Porly,Pepper
              Fettflecken halten länger,wenn man sie ab und zu mit etwas Butter einschmiert

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                #52
                Moin,

                auf der HP fehlt die Vita ... welche Hundestaffeln denn?

                Ob er die Methoden Desensibilisierung und Gegenkonditionierung, die er auf seiner HP so oft anführt, wohl auch sachgerecht anwendet, oder ist die Wortwahl, zusammen mit dem wilden Literaturmix nur evtl. dazu da, sich einen modernen Anstrich zu verpassen?

                Beim Thema Angst stand (meine ich) auch Flooding dabei

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                  #53
                  Moin,

                  @Meike:
                  hier http://www.wdr.de/tv/aks/zursendung/uebersetzer.jsp
                  wird nur etwas über seine 15 jährige Ausbildertätigkeit erwähnt....

                  Ich hab auch ne Angsterkrankung.Bei versch. Therapieversuchen ging auch bei mir das FLOODING extrem schief.Der Schuss ging in die gegengesetzte Richtung, obwohl ich als Mensch glaubte das Ganze recht gut einsortieren zu können.
                  Hab selbst nen hochsensiblen,traumatisierten Angstrüden zuhause. In unserer ersten Hardcorezeit wär es mir nicht in den Sinn gekommen, ihn in seiner extremen Panikphase noch mit genau diesem Auslöser zu überfluten, derweil er starr und nicht aufnahmefähig dastand. Hab seine Ängste nicht gewichtigt und ihn mit Babysteps an die Hand äh Pfote genommen.Einen 40kg Hund bei jedem vorbeifahrenden Auto auf den Arm zu nehmen,war selbst mir zuviel

                  Was ist so schwer daran, die Türklingel einfach rechtzeitig positiv zu konditionieren???Marie würde es sicher auffallen,wenn es bei Ding-Dong ein Wienerle von Mutti gibt,na hoppla! Seh ich das als Otto-Normal-Hundehalter,ohne jegliche hundeerzieherische Fachausbildung falsch? Mir fällt dazu gerade Bio 8.Klasse,Pawlow ein(o.k. der Hund mit Röhrchen im Hals war mir damals schon zuwider).


                  ...ging mir echt gestern Abend noch lange durch den Kopf die ganze Sache.

                  http://www.wdr.de/tv/aks/videos/flas....jsp?mid=84161

                  Wer hätte gedacht, dass ein 10 Monate alter Jagdhund/Stöberhund so aufgeweckt, neugierig und mit der Nase am Boden übers Feld düst????
                  Bin auch jedesmal völlig überrascht, wenn mein junger Husky sich ziehend ins Geschirr legt,sich als Powerpaket outet oder es liebt mit einem irrsinnigen Tempo über Stock&Stein zu sprinten. Mein old english Bulldog Pflegerle hat das soooo ausdauernd nie gemacht. *HÜSTL*
                  Liegts an meinen Wald-und Wiesen Jeans? Breitbeinig,Arme verschränkt und militarygrau-da kann ich mir des Respekts wohl sicher sein


                  sorry, der Mann geht mir sowas von gar nicht gut rein
                  Liebe Grüsse von Chris & den Fellnasen Coco,Porly,Pepper
                  Fettflecken halten länger,wenn man sie ab und zu mit etwas Butter einschmiert

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                    #54
                    Ich weiß gar nicht was ihr habt - die Methode funktioniert doch bei ganz vielen Hunden.

                    OK - das spricht vielleicht nicht für die Methode, aber ganz sicher für die Hunde. Und es beweist, daß die Hunde weit weniger gewaltbereit sind als ihre Menschen.
                    Liebe Grüße
                    Petra mit Dina und Mottensternchen

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                      #55
                      Also. Dieser Hund hat in meinen Augen nicht wirklich Angst, sondern er steht als Rudelboss da und ist damit überfordert. Sobald irgendetwas passiert knipst er sich an. Seine hilflose Halterin hat ihm nicht klargemacht, dass er nicht zu agieren hat. Indem sie ihn hochzieht zeigt sie ihm einerseits wie klein er eigentlich ist. Er ist in einer Zwangsposition, die ihm nicht wehtut, sondern unangenehm ist. Er muss ihr in die Augen sehen, das würde er sonst in dieser Situation nicht tun. Er hat keine Kontrolle mehr über die Situation und dem Gegenüber, dass er zuvor verbellt hat. Seine Halterin zeigt ihm durch die starre Augenschau dass sie der Boss und sauer ist. Durch das nichtabstützen der Pfoten schafft sie noch mehr Unsicherheit und Hilflosigkeit beim Hund. Er muss seine Kontrolle abgeben. Klar beschwichtigt er, aber das hat er auch zu tun! Jetzt ist er in seiner, defensiver, richtigen Rolle. Ich finde diesen Beitrag sehr gut.
                      Es ist ein Hund, der nach vorn geht, aggressivst verbellt und schnappversuche macht, wie man sieht. Die Frau wird gesellschaftlich ausgegrenzt und die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Tier ihrere Ruhe willen irgendwann ins Tierheim gibt ist nicht allzu klein.
                      Wir haben Hunde und keine Spielzeuge. Durchgreifen ist manchmal enorm wichtig. Immerhin darf der Hund die Hinterfüße auf dem Boden lassen. Somit hängt er nicht total in der Luft, denn dass würde richtig wehtun. Alles halb so wild aber enorm wirksam wie man sieht! Toller Beitrag.

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                        #56
                        Zitat von Rasmira Beitrag anzeigen
                        Seine Halterin zeigt ihm durch die starre Augenschau dass sie der Boss und sauer ist. Durch das nichtabstützen der Pfoten schafft sie noch mehr Unsicherheit und Hilflosigkeit beim Hund. Er muss seine Kontrolle abgeben. Klar beschwichtigt er, aber das hat er auch zu tun! Jetzt ist er in seiner, defensiver, richtigen Rolle. Ich finde diesen Beitrag sehr gut.
                        Die Halterin spielt sich dem Hund gegenüber auf, ohne wirklich Herr der Situation zu sein. Hätte sie eine Boss-Position, bräuchte der Hund nicht so zu agieren. Und nur weil Mensch Boss zu sein hat, ist er es nicht automatisch. Wenn mein Chef nicht wirklich eine Autorität ist, sondern nur auf seinen Posten pocht, kommt er nicht authentisch rüber und wird von den Untergebenen nicht für voll genommen.


                        Zitat von Rasmira Beitrag anzeigen
                        Es ist ein Hund, der nach vorn geht, aggressivst verbellt und schnappversuche macht, wie man sieht. Die Frau wird gesellschaftlich ausgegrenzt und die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Tier ihrere Ruhe willen irgendwann ins Tierheim gibt ist nicht allzu klein.
                        Ich denke, wenn sie dem Hund weiterhin so willkürlich begegnet, wird es irgendwann einen Verzweiflungsakt des Hundes geben. Und dann wird das Tierchen erst recht im Tierheim landen.


                        Zitat von Rasmira Beitrag anzeigen
                        Wir haben Hunde und keine Spielzeuge. Durchgreifen ist manchmal enorm wichtig. Immerhin darf der Hund die Hinterfüße auf dem Boden lassen. Somit hängt er nicht total in der Luft, denn dass würde richtig wehtun. Alles halb so wild aber enorm wirksam wie man sieht! Toller Beitrag.
                        Aua. Als Mensch bilde ich mir ein, daß ich intelligenter als Hunde bin. Stärker, wendiger, reaktionsschneller bin ich nicht immer unbedingt. Ein Rudelführer besticht durch seine souveräne Kontrolle der Situation. Nicht durch Gewaltmaßnahmen.

                        Viele Grüße

                        Elke

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                          #57
                          Ich glaube Frau und Hund haben einfach ein Kommunikationsproblem. Frau sagt auch dass das Verhalten sich verschlimmert umso länger der HUnd bei ihr ist.

                          Ich denke man sollte an der Beziehung der Beiden arbeiten und nicht direkt an dem Problem. dabei würde man der Frau bei bringen wie sie sich verhalten muß um Selbstbewußtsein und Führungspersönlichkeit(denn das kann man lernen) für den Hund auszustrahlen und wenn man das geschafft hat und sich die Beziehung der Beiden verändert, braucht man nicht mehr so heftig in die eigentliche Problemsituation gehen wie herr h.das tut.

                          Wie diese Problemsituation gelöst werden kann hängt dann von genauen Einzelheiten ab, so das es auf die Entfernung schwer ist da ne genaue Aussage zu machen.

                          Aber die Klingel zu betätigen und den Hund der ja dann sofort schon in Stimmung ist noch eine Wurst zugeben bestätigt in dem Moment aber auf jeden Fall das Gefühl was der Hund in diesem Moment hat. Und wie man gesehen hat war das kein gutes. Der Hund muß erst mal aus dem selbstantranierten Verhalten herraus geholt werden um ihm dann vielleicht auf nette art ein anderes Verhalten anzubieten. z.B. könnte man ein abbruch signal einführen in Form eines Wortes oder einer Klapperdose oder so und wenn der Hund geschockt aufhört schickt man ihn auf seinen Platz und wenn er da ist könnte man das belohnen. (das soll nur ein Beispiel sein hängt natürlich vom hund ab)


                          Ich kann nur noch mal sagen das ich die Beziehung eines Menschen zu seinem Hund viel zu komplex finde um sie in einen 4 Minuten Trailer zu packen.

                          Lg Silke

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                            #58
                            Elke, da muss ich Dir Recht geben. Ich bin sowieso der Meinung, dass viele Hundehalter nicht zum Führen eines Hundes geeignet sind. Die Sicherheit und Autorität muss von innen kommen und nicht durch ein Trick künstlich erzeugt werden.<br /> Danke für Deine Meinung.<br /> <br /> LG, Marlen

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                              #59
                              @rasmira
                              Da muß ich dir widersprechen, ich glaube oder viel mehr ich weiß das man den Umgang mit einem hund erlernen kann und auch wie man Sicherheit und Führungskraft deutlich macht.
                              Denn meist sind Menschen nur unsicher weil sie nichts falsch machen wollen und weil sie Verhaltensweisen des Hundes falsch deuten.
                              Aber diese Dinge kann man lernen und dann wird man automatisch sicherer im Umgang mit dem hund. Habe ich am eigenen Leib selber erlebt.

                              Denn es ist wie ein Kreislauf, Mensch kann Hund nicht verstehen= Unsicherheit beim Mensch = Hund merkt das spielt sich auf= mehr Unsicherheit beim Mensch= eigeninitative bei Hund= Kontrollverlust des Menschen= Keine Handlungsmöglichkeiten des Menschen

                              Der Kreislauf funktioniert aber auch anders herum, Mensch erhält Handlungsmöglichkeiten= Kontrollmöglichkeit beim Mensch= mehr Respekt des Hundes= Sicherheit beim Menschen= Unterordnung (Akzeptanz) des Hundes= Selbstbewußtes Handeln des Menschen= tolles Mensch- Hund- Team.

                              Lg Silke

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                                #60
                                Heute müßte eigentlich diese Folge kommen...

                                http://www.wdr.de/tv/aks/sendungsbei...ebersetzer.jsp

                                Darauf bin ich besonders gespannt, wie dieser Mann mit einem spanischen Angsthund umgeht....

                                Aber wo ist die Folge mit der Münsterländerin???

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