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Pedigree Dogs Exposed - deutsche Version

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    #16
    Ja, aber Du sagst: Ein Neufundländer braqucht bestimmte Dinge. Korrekt. DAS ist halt der Vorteil von reinrassigen Hunden, man weiß stabile Merkmale: bestimmte Rassen brauchen Arbeit, andere Familie, andere eine starke Hand usw.
    Wobei das auch trügerisch sein kann...

    Und wie gesagt, ich besreite nicht, dass es gute Züchter gibt, ich fürchte aber, dass die "schlechten" überwiegen. UND das Konzept Zucjt ist in sich unnatürlich. Es fing an damit, dass der Mensch sesshaft wurde und Kühe etc. so züchtete, dass sie seinen Bedürfnissen entsprachen. Darüber kann man auch streiten, aber HUNDE muss man eigentlich nicht züchten, die kann man sich selektieren lassen, dann sind sie am gesündesten.

    LG,
    Zwillingg

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      #17
      Hallo Zwillingg,
      unser Rocco war ein Neufundländer/Schäferhund Mischling.
      Ein Hund wie man sich ihn wünscht.
      Allerdings hatte die Frau die ihn uns verkauft hat, soviel Ahnung von Hunden wie ich von Russisch. Sie war eine gute und nette Frau. Aber eigentlich hätte Roccos Mutter nie dürfen Welpen bekommen. Sie war auch schon krank. Alle Rüden aus dem Wurf waren krank. Sie war keine Züchterin. Ich bin nicht für die Spritze danach, aber wenn man sie Bonny gegeben hätte wären meinem Hund und unserer ganzen Familie sehr viele Sorgen erspart geblieben.
      Bei uns in der Nachbarschaft hat gerade ein weißer Schäferhund von einem Husky Rüden Welpen bekommen.
      Da beide Hunde im gleichen Haus leben haben diese Leute nun neun Mischlinge.
      Die Frau sagte mir, dass sie einen Moment nicht aufgepasst hätte und schon hat es geklappt. Was für eine Aussage. Sind die Leute nicht in der Lage auf ihre Tiere acht zu geben. Diese Frau hat sich gar keine Gedanken gemacht wie man eine Hündin in der Schwangerschaft ernährt. Ganz zu schweigen was die Welpen brauchen. Irgendwie wie bei Bonny. Ich hoffe nur für die neuen Besitzer, dass die Welpen wenigstens gesund sind.
      Wenn jeder Mensch sich mit dem Thema Hund beschäftigen würde, dann hätten wir nicht so viel Elend auf dieser Welt.
      Wenn Rocco soweit gesund gewesen wäre, hätte ich wieder einen Mischling gekauft.

      LG
      woelkchen
      Hauptsache der Hund ist glücklich

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        #18
        Hi Wolchen,

        Da sprichst Du das nächste Problem an und da bin ich voll Deiner Meinung: es IST vielleicht nicht einfach, eine läufige Hündin zu haben bzw, einen Rüden, der hinter einer her ist, aber das ist doch unsere Verantwortung als HH.

        Na, vielleicht führen die Foren ja dazu, dass manche Leute sich da mehr GEdanken machen. Aber hier sind natürlich auch nur Leute, die eh schon geneigt sind, sich einpaar mehr Gedanken zu machen.

        LG,
        Zwillingg

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          #19
          Zitat von zwillingg Beitrag anzeigen
          Ich weiß, dass es Gründe FÜR Zucht gibt (stabile Wesensmerkmale), aber Züchten ist für mich trotzdem etwas zutiefst unnatürliches. Die Natur "züchtet" nicht, sie selektiert, und zwar nach ausgesprochen vernünftigen Regeln: bestes Überleben, bestes ANgepasstsein an die gegenwärtigen Lebensbedingungen. Das hat nichts zu tun mit weißem Brustfleck oder aufgestellten Ohren oder der FOrm der Schnauze (natürlich hat die SChnauze oder haben die Ohren einen Einfluss aufs Überleben, aber nicht das AUSSEHEN, sondern die ordentliche FUNKTION).

          Ne, Leute, es ist ncht so, dass wir nicht Züchter wegen der "paar" schwarzen Schafe ablehnen sollten, sondern wir sollten sie wegen der wenigen VERNÜNFTIGEN Züchter dennoch nicht gutheißen.
          Hört sich fast logisch an, nur leben unsere Hunde in einer komplett unnatürlichen Umgebung, sie werden gefüttert, tierärztlich versorgt, da greift survival of the fitest nicht mehr wirklich.

          Von daher ist es an den vernünftigen Züchtern diese Aufgabe zu übernehmen, die im idealfall nicht den schönsten sondern einen gesunden, charakterfesten Hund vermehren.
          Da es nunmal keine natürliche Auslese mehr gibt müssen wir das wohl oder übel übernehmen.

          Das die Menschen das häufig verbocken aus unwissen, Egoismuß, Geldgier oder ähnlichem steht auf einem anderen Blatt, ist aber kein Argument gegen eine gute und sorgfältig geplante Zucht.
          I almost forgot... thanks for reminding me...

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            #20
            Hallo Zwillingg,
            da hast Du Recht, hier im Forum sind die Menschen die sich Gedanken machen.
            Leider gibt es immer noch zu viele Menschen, die sich einen Hund zulegen und das wars.

            LG
            woelkchen
            Hauptsache der Hund ist glücklich

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              #21
              Meine seit Generationen durchgemischlingte Hündin verursacht seit 3 Jahren p.a. ca. 1000€ an TA-Kosten.
              Meine andere Mischlingshündin hat HD und verlegte Tränenkanäle und Analdrüsen und ich bin gespannt, was noch kommt.
              Beide haben ein sehr unsicheres Wesen.

              Zu den Leuten auf dem Video:
              ein bisschen Selbstverantwortung und Eigeninitiative sollte schon sein.
              Wie Gaby immer sagt: in jeden Autokauf wird mehr Sorgfalt investiert.
              Wenn ich mich über eine Rasse informiere, dann zuerst über deren Krankheiten. Und zwar ausführlich! Ich will keinen Hund nach 5 Jahren zu Grabe tragen, ich will einen Begleiter für die nächsten 15 Jahre, da kann ich doch wohl ein paar WOCHEN in die Information zur Rasse investieren.

              Und von wegen, es sind alles nur die Richter:
              so ein Schmarrn.
              Der MARKT macht das Produkt. Und den Preis.
              Das lernt man schon in der Berufsschule eines normalen kaufmännischen Ausbildungsganges.
              Wenn keiner einen übertypisierten CKCS kauft, dann kann der zehnmal nach vorne gerichtet werden, für den Züchter lohnt es sich trotzdem nicht.

              Wobei ich natürlich Züchter und Richter nicht aus der Verantwortung nehmen möchte - Probleme auch noch kleinzureden, schlägt dem Fass den Boden aus.
              Das ist, als hätte die Fa. Mercedes-Benz damals gesagt, es muss halt so sein, dass kurze kleine Fahrzeuge leichter kippen.
              Gruß von Doro
              mit Käpt'n, Lotti und Brenda auf dem Wölkchen und den Bellos impossibiles Jule , Lena , dem gar nicht unmöglichen Aaron sowie Stief-Jagdsau Gaspar

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                #22
                D hat einen Qualzuchparagrafen im Tierschutzgesetzt, so schlimm wie in dieser Reportage kann es hier also nicht werden.
                Da bin ich mir nicht so sicher. Es gibt auch hier Züchter die bestimmte Probleme verleugnen. Oder wo kommen die hysterischen hyper nervösen Collies her?(Collie als Beispiel weil ich einen habe)
                Es gibt gute und seriöse Züchter denen das wohl ihrer Hunde und ihrer Rasse wichtig ist, genau wie es unseriöse Tierschutzorgas gibt.
                Aber woran erkennt man die? Alle behaupten sie hätten nur gesunde Wesensfeste Hunde. Züchter und Vermehrer kann man wohl unterscheiden. Aber ob es Krankheiten gibt sieht man nicht unbedingt auf den ersten Blick und es sind wohl eher die wenigsten Züchter die sagen das sie eine Erbkrankheit in der Zucht haben etc.
                In Deutschland herrscht bei den meisten Rassen eine reine Championatszucht - eine solche Zuchteinstellung und Vorgehensweise führt zu solcher Degeneration - außer die Züchter schauen eigenverantwortlich nach mehr wie Schönheitsmerkmale und die paar wenigen bekannten Krankheiten und züchten nur noch mit wirklich gesunden, robusten (körperlich UND mental) Hunden. Behaupten tun es viele, dass sie so züchten, ich glaube es sind eher sehr, sehr wenige
                Das denke ich auch.
                Vor zehn Jahren hatten mein Mann und ich uns entschlossen einen Mischling zu kaufen. Da ich Mischlinge einfach viel schöner fand.
                Wir hatten unseren Rocco zehn Jahre. In diesen zehn Jahren gab es fast keinen Monat wo dieser Hund mal nicht zum Tierarzt musste.
                Mischlinge entstehen aus Rassehunden und wenn 2 Rassen sich zusammen tun die schon krank sind, dann produzieren sie wahrscheinlich kranke Mischlinge und wenn sich dann ein kranker Mischling mit eben auch einem kranken Mischling vermehrt dann gibt es wieder kranke Mischlinge. Mischlinge sind also per se nicht gesünder.
                Warum es ausgerechnet diese oder jene Rasse sein soll kann mir keiner beantworten.
                Schlicht und einfach weil mir der Collie gefällt, das Wesen, das Aussehen, die Größe. Einzig was ich nicht so wirklich mag, sind die riesigen Fell Massen wie man sie leider immer öfter sieht. Aber es gibt noch ein paar wenige die züchten keine Puderquasten.
                Hört sich fast logisch an, nur leben unsere Hunde in einer komplett unnatürlichen Umgebung,
                Soweit ich weiß sind Hunde Haustiere und keine Wildtiere. Haustiere sind auf die Fürsorge durch den Menschen angewiesen.
                Wenn ich mich über eine Rasse informiere, dann zuerst über deren Krankheiten.
                Nun, das tat ich. Sammys Eltern waren Gesund und soweit nachvollziehbar auch vorherige Generationen. Es bestand also berechtigte Hoffnung einen gesunden Hund zu bekommen. Haben tue ich einen Hund mit schwerer HD auf beiden Seiten und Spondylose. Aber er hat keinen MDR I Defekt noch ist er träger dieser Mutation und er hat auch keine der typischen Augen Krankheiten. Er kann bloß nicht laufen. Was ein Hund aber können sollte. Leider ist es bei einigen Erbkrankheiten so das sie Rezidiv vererbt werden. Selbst wenn mehrere Generationen Gesund waren kann es doch wieder auftreten.
                Gruß
                Daniela+SammyTier

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                  #23
                  Zitat von zwilling Beitrag anzeigen
                  .aber HUNDE muss man eigentlich nicht züchten, die kann man sich selektieren lassen, dann sind sie am gesündesten..
                  Bei Haustieren wird die Vermehrung vom Menschen gesteuert und überwacht, auch der schwächste, gestörteste und krankeste Hund wird aus Liebe aufgepäppelt und durchgezogen und kann sich vermehren. Futter gibt es im Überfluss.
                  Eine natürliche Selektion sowie Geburtenkontrolle wie sie bei Wildtieren stattfindet ist dadurch nicht möglich und somit ist die Mär vom gesunden "Kind der Liebe" von zwei streunenden Haushunden schlicht Blödsinn.

                  Also gibt es für die nächsten Hundegenerationen zwei Möglichkeiten:
                  Es wird gezielt selektiert um die Krankheiten möglichst gering zu halten oder man lässt die Hunde machen und betet dass nicht zuviel schief geht in gesundheitlicher Hinsicht.

                  Man kann geteilter Meinugn sein, aber ich weiß, welche Möglichkeit ich vorziehen werde und welche ich auch besser für die Hunde halte....

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                    #24
                    Zitat von Seppeline Beitrag anzeigen
                    ...
                    Zu den Leuten auf dem Video:
                    ein bisschen Selbstverantwortung und Eigeninitiative sollte schon sein...

                    Und von wegen, es sind alles nur die Richter:
                    so ein Schmarrn.
                    Der MARKT macht das Produkt. Und den Preis.
                    Das lernt man schon in der Berufsschule eines normalen kaufmännischen Ausbildungsganges.
                    Wenn keiner einen übertypisierten CKCS kauft, dann kann der zehnmal nach vorne gerichtet werden, für den Züchter lohnt es sich trotzdem nicht.

                    Wobei ich natürlich Züchter und Richter nicht aus der Verantwortung nehmen möchte - Probleme auch noch kleinzureden, schlägt dem Fass den Boden aus...
                    Hallo Doro,
                    um es einmal auf den Cavalier zu beziehen, den Du als Beispiel genannt hast. Gerade beim Cavalier kommen in dem Video zwei sehr engagierte und couragierte Cavalier-Liebhaberinnen zu Wort.

                    Das eine ist Carol Fowler, die eine an SM erkrankte Hündin verloren und lange nach einer neuen Hündin gesucht hatte. Sie ist bei dieser Suche mit Sicherheit sehr sorgfältig vorgegangen und musste dann trotzdem erleben, dass auch diese Hündin an Syringomyelie leidet. Carol Fowler war mal eine Privatperson, inzwischen ist sie wohl den meisten interessierten Cavalierfreunden bekannt, weil sie sich extrem für Aufklärung und Forschung engagiert http://www.cavaliercampaign.com/othe...h-problems.htm.

                    Die zweite Person ist Margaret Carter, eine Züchterin, die einen "Gesundheitsposten" im Cavalier-Club innehatte. Weil sie "das Schweigen gebrochen" hat und von dem Untersuchungsbefund des Championrüden vor laufenden Kameras gesprochen hat, wurde ein paar Wochen später eine außerplanmäßige Club-Versammlung einberufen, in der sie (quasi als "Nestbeschmutzerin") von ihrem Posten abgewählt wurde.

                    Natürlich müssen sich Welpeninteressenten vor der Kaufentscheidung sehr genau informieren, nur müssen sie dafür die Informationsquellen haben (was zum Teil ja sehr schwierig ist, weil oft Transparenz fehlt). Wenn sie vorhanden sind, müssen sie genutzt werden, da stimme ich Dir voll zu.

                    Einem Cavalier sieht man nicht an, ob er an der Herzkrankheit oder an Syringomyelie leidet... da ist es bei anderen Rassen, bei denen man am Phänotyp schon erkennt, dass sie wahrscheinlich zu dieser oder jener Krankheit neigen könnten, sicher "einfacher"... "übertypisiert" im allgemeinen Sinn, sind betroffene Cavaliere nämlich nicht.

                    Neulich habe ich einen Aufsatz gelesen, in dem es um Border Terrier ging. Eine Hunderasse, die ich eigentlich aus vielen Texten nur als einen "gesunden Hund" kenne. Auch bei dieser Rasse gibt es gesundheitliche Probleme (in dem Aufsatz ging es um Epilepsie), die bei der Zucht stärker beachtet werden müssten

                    Ich kenne die Diskussion, dass Hundezucht abgelehnt wird, weil sie - abgesehen von Geld- und Geschäftsinteresse - immer auch zur Vermehrung von Tierleid beitragen kann. Ich persönlich denke aber nicht, dass kein Hund gezüchtet werden dürfte solange auch nur ein Hund in einem Tierheim auf seinen Menschen wartet.

                    Nur weil in der Zucht etwas "falsch läuft", muss man deshalb nicht die Zucht an sich ablehnen, ist jedenfalls meine Meinung.
                    Dass Zuchtplanung sich vorrangig an äußeren Kriterien orientiert, die dann auf Ausstellungen bewertet und prämiert werden, sollte man vielleicht in Frage stellen und sich auf andere Kriterien, innere Werte (wie Gesundheit und Wesen) besinnen und diese in den Vordergrund rücken.
                    Daran sollten sich auch die Interessenten orientieren.
                    Dass dazu auch gehört, dass keine "Wühltischwelpen" gekauft oder Hunde aus zweifelhaften Abstammungs- und Aufzuchtbedingungen übernommen werden, versteht sich von selber.


                    Jedenfalls hat PDE in England dazu beigetragen, dass Untersuchungen durchgeführt wurden und neben Änderungen, die der Kennel Club eingeführt hat, auch parlamentarische Aktionen auf den Weg gebracht wurden.

                    Vielleicht könnte man sich in diesem Zusammenhang auch mit einem Aufsatz von Dr. Hellmuth Wachtel auseinandersetzen. Den vielen sicher bekannten Aufsatz "Biohund" hat Dr Wachtel ganz aktuell überarbeitet, man kann es hier nachlesen http://www.petwatch.at/index.php?option=com_content&task=view&id=38&Itemi d=51
                    Liebe Grüße
                    Elke und Jungs

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                      #25
                      Hi Elke,

                      das ist sehr traurig für die beiden Frauen.
                      Gerade weil Genetik aber ein Thema ist, das immer wieder für (negative) Überraschungen gut ist (wie ja auch dein Beispiel zeigt), würde ich mir bestimmte Rassen grundsätzlich nicht anschaffen - z.B. auch keinen Dobermann oder keine Dogge.
                      Und natürlich, selbst wenn man sich gut informiert, kann man immer noch ins "Fettnäpfchen" treten. Meine Mixe sind auch beide krank, da liegt es sicher nicht an Überzüchtung
                      Aber wenn ein Problem innerhalb einer Rasse bekannt ist und es so schwerwiegend ist, dass ich Angst haben muss, mit dem Hund nicht gesund alt werden zu können, dann suche ICH mir halt von vornherein eine andere Rasse aus. Egal, ob die Krankheit in der Linie jetzt besonders verbreitet ist oder nicht - weil Genetik eben "wunder-bar" ist.
                      Gruß von Doro
                      mit Käpt'n, Lotti und Brenda auf dem Wölkchen und den Bellos impossibiles Jule , Lena , dem gar nicht unmöglichen Aaron sowie Stief-Jagdsau Gaspar

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                        #26
                        Seppeline & Dracon Ra:
                        Schließe mich Eurer Meinung an.
                        Viele Grüße, Sonja mit Wolkje & Max (und Willowe im Herzen)
                        Your life is your garden, your thoughts are your seeds.
                        If your life isn't awesome, you've been watering the weeds.

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                          #27
                          Was mich wirklich schockiert hat, war die Einschläferung von Ridgeback-Welpen, nur weil ihnen die "Ridge" auf dem Rücken fehlt, also ohne irgendeinen gesundheitlichen Grund.

                          Kommentar


                            #28
                            Einem Cavalier sieht man nicht an, ob er an der Herzkrankheit oder an Syringomyelie leidet... da ist es bei anderen Rassen, bei denen man am Phänotyp schon erkennt, dass sie wahrscheinlich zu dieser oder jener Krankheit neigen könnten, sicher "einfacher"... "übertypisiert" im allgemeinen Sinn, sind betroffene Cavaliere nämlich nicht.
                            Was verstehst Du unter "übertypisiert"?

                            Syringomyelie ist eine Erkrankung, die immer eine Ursache hat. Diese Ursache kann durchaus vielfälltig sein, von Zysten am ZNS bis zu Fehlbildungen an der Schädelform. Und beim Cavalier ist es nun mal so, das diese Fehlbildung der Schädelform - Chiari - in den meisten Fällen die Ursache ist. Und wenn Du mal schaust, welche Hunderassen diese Fehlbildung der Schädelform haben, dann kommst Du auf Rassen im "Kindchenschema" - runder Kopf, große Augen etc. - wie das beim Modernen Cavi des Fall ist. Ich kenne hier einen TA-Neurologen, der mal sagte, er hätte noch nie einen Cavi ohne Chiari gesehen....
                            Wenn das nicht übertypisiert ist, dann weiß ich nicht, was übertypisiert sein soll..... Was ich übrigens bemerkenswert finde, ist das es trotz der extremen Schmerzen kaum aggressive Cavis gibt - vielleicht ist das ein Grund, das diese in meinen Augen diese "Extremzucht" überhaupt möglich ist.....

                            Wie sie der Weg weg von diesem Problem aus? Klar, Untersuchung aller Hunde, die in die Zucht gehen. Und natürlich sinnvolle Auswahl der Zuchttiere, das heißt für mich z.B., einen älteren Rüden aussuchen, der aktuell untersucht wurde. Syringomyelie wird im Laufe der Zeit immer schlimmer...
                            Grüße von Mel, dem Hui-Boo-Dings & Leevy - Lawson & Molly im Herzen
                            "Things are neither good nor bad, but thinking makes it so." - Hamlet

                            Kommentar


                              #29
                              Hallo Mel,
                              das Wort "übertypisiert" hatte ich aus Doros Beitrag zitiert.

                              Ich war bisher immer davon ausgegangen, dass es sich bei "übertypisiert" um das Übertreiben äußerer im Rassestandard festgelegter Merkmale handelt (Größe, Rückenlänge, Beinlänge, Nasenlänge, Hautbeschaffenheit usw.). Bestimmte Rasseeigenschaften, vielleicht auch bezogen auf Wesensmerkmale (Schutztrieb, Hütetrieb usw.), die an sich - wenn der Standard "gesund" formuliert ist - keine Probleme bereiten müssten, in der Übertreibung aber schlimme Folgen haben können.

                              Vielleicht habe ich ein falsches Verständnis von dem Begriff "übertypisiert" .




                              P.S.
                              Zum Cavalier mache ich ein anderes Thema auf, wird glaube ich wenn es um PDE und Zucht allgemein geht zu speziell
                              Liebe Grüße
                              Elke und Jungs

                              Kommentar


                                #30
                                *grins* immer das gleiche Problem, die Definition von Wörtern.... Geh mal Deinen Thread suchen.....
                                Grüße von Mel, dem Hui-Boo-Dings & Leevy - Lawson & Molly im Herzen
                                "Things are neither good nor bad, but thinking makes it so." - Hamlet

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