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Pedigree Dogs Exposed - deutsche Version

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    #31
    Ich bin noch am Schreiben
    Liebe Grüße
    Elke und Jungs

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      #32
      Zitat von Click Beitrag anzeigen
      Was mich wirklich schockiert hat, war die Einschläferung von Ridgeback-Welpen, nur weil ihnen die "Ridge" auf dem Rücken fehlt, also ohne irgendeinen gesundheitlichen Grund.
      Naja in weiten teilen Europas und auch den USA werden vollkommen gesunde Hunde in Tierheimen eingeschläfert, weil sie grad keine haben will.

      So etwas ungewöhnliches ist das leider nicht.

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        #33
        Ich kenne bisher leider oder vielleicht Gott sei Dank nur den 1 Teil dieser Doku...
        und auch ich bin der Meinung...was passiert mit der Zucht...ich war/bin jahrelang Collie-Fan..sorry... wenn ich gewisse Collies in den Schauringen sehe....hat das nichts mehr mit dem Collie aus m.Kindheit zu tun...
        genau auch bei der Rasse Tibet Terrier....der Tibet Terrier der Weltsieger 2010 wurde...hat für mich nichts mit dem Tibet Terrier vergangener Tage zu tun....ein schöner Hund, keine Frage, aber für mich kein typischer Vertreter seiner Rasse.
        wer beurteilt diese Hunde, wer schreibt sie zuchttauglich, wer züchtet mit ihnen?
        Keiner????
        Seid lieb gegrüßt von Iris, Sanchi & Jomo
        samt *Tiffy & Fly im Herzen*

        IG Campo Grande mit Paten-Eselin Luisa

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          #34
          wer beurteilt diese Hunde, wer schreibt sie zuchttauglich, wer züchtet mit ihnen?
          Keiner????
          Idioten!!!
          Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde,
          mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

          ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

          Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm
          gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.



          LG Biene & Maja ,

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            #35
            Zitat von BieneMaja Beitrag anzeigen
            Idioten!!!
            Bravo, mit solchen Aussagen wird man in der Szene garantiert etwas bewegen können. Sorry aber das letzte was wir brauchen sind noch mehr Emotionen und Beleidigungen dieser Art, davon hat die Hundewelt schon genug :rotkarte:

            Vielleicht sollte man das ganze mal etwas sachlicher angehen.

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              #36
              Ich glaube es geht einigen die Sachlichkeit verloren wenn sie einen schwer kranken Hund von einem angeblichen Top Züchter haben.
              Gruß
              Daniela+SammyTier

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                #37
                Zitat von danih Beitrag anzeigen
                Ich glaube es geht einigen die Sachlichkeit verloren wenn sie einen schwer kranken Hund von einem angeblichen Top Züchter haben.
                Und mir geht die Sachlichkeit verloren, wenn man mit dickem Geldbeutel und ausgeschaltetem Hirn bei einem Top-Züchter einen Welpen kauft weil "ist das ein Top-Züchter, ergo hat er Top-Welpen".

                Bevor ich mich für "meine" Pudelzüchterin entschied, habe ich mir einige Zuchten angeschaut. Allesamt hochdekoriert. Na und? Irgendwie fehlt mir da der Respekt, den die Züchter erwarten.

                Bekommen habe ich robuste, gesundheitlich stabile Rassehunde, die für jeden Spaß zu haben sind.
                Auf Ausstellungen gewännen sie keinen Blumentopf, schon alleine weil sie etwas zu kräftig geraten sind und keine leichten "Püppchen" sind.

                Wenn die Welpenkäufer auch ihr Hirn mitnähmen zur Welpenauswahl, blieben viele Züchter auf ihren Welpis sitzen.
                Extremes Kindchenschema, immer kleiner/größer usw.... das KANN nicht ohne Folgen bleiben.


                Als sarkastischer Mensch würde ich jetzt sagen: "Es bekommt jeder (Mensch) im Leben was er verdient".

                Leidtragende sind immer die Tiere.
                Viele Grüße, Sonja mit Wolkje & Max (und Willowe im Herzen)
                Your life is your garden, your thoughts are your seeds.
                If your life isn't awesome, you've been watering the weeds.

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                  #38
                  Zitat von Helfstyna Beitrag anzeigen
                  Naja in weiten teilen Europas und auch den USA werden vollkommen gesunde Hunde in Tierheimen eingeschläfert, weil sie grad keine haben will.

                  So etwas ungewöhnliches ist das leider nicht.
                  Auch das kann aktiver Tierschutz sein.

                  Wenn ich die vielen Hunde ohne Vermittlungschance sehe, die ihr Leben hinter Gittern fristen (müssen). Das wenige Personal zerreibt sich zwischen den vielen Hunden, die Hunde kommen allesamt zu kurz.
                  Sie sind unausgelastet, gefrustet, entwickeln Stereotypen und erkranken.

                  10 Jahre hinter Gittern?
                  Womit haben diese wunderbaren Wesen das verdient???


                  Weißt,... vor einigen Jahren hatte mein Pony schwerste Hufrehe und stand Wochen (!) auf der Kippe.
                  Damals haben wir uns mit der TÄ zusammengesetzt und das weitere Vorgehen besprochen.
                  Sancho ist ein sehr freiheitsliebender Kerl. Man könnte diesen Ausbrecherkönig nicht auf Grund seiner Hufrehe ein Leben lang auf kleinem (grasfreien) fest eingezäunten Gebiet halten und sich eine oder zwei Stunden täglich um ihn kümmern. Das wäre ihm nicht genug.
                  Schweren Herzen fassten wir den Entschluss: Sollte es nicht möglich sein, dass er mit Fressschutz / Maulkorb mit den anderen raus kann und er wird unzufrieden, dann wird er eingeschläfert.

                  Lieber so, als zusehen, wie ein Tier über viele Jahre unzufrieden sein Leben fristet.

                  (Es hat alles gut gegangen, das Pferd erfreut sich bester Gesundheit)
                  Viele Grüße, Sonja mit Wolkje & Max (und Willowe im Herzen)
                  Your life is your garden, your thoughts are your seeds.
                  If your life isn't awesome, you've been watering the weeds.

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                    #39
                    @ Sonja

                    zum ersten Post gebe ich dir absolut recht.
                    Keine Ahnung von wenig, aber die Elterntiere hatten viele bunte Pokale im Schrank, die Welpen sind teurer als woanders, also muss das ein toller Züchter sein.
                    Beim Gebrauchtwagenkauf sind die Menschen in der Regel besser informiert.

                    Zum zweiten: In den USA z.B. sprechen wird von einer Frist von 4 Wochen in vielen Shelters, denke mal nicht, dass es da um Vermeidung und Linderung von schweren nicht behebbaren Problemen geht. Da ist es einfsch praktisch und billig.
                    Ich bin defintiv niemand der mit aller Gewalt Tiere am Leben erhält und habe mit dieser Einstellung mehr als einmal Ärger mit TS-Kollegen bekommen.

                    Mir geht es nur darum, dass auch anderswo täglich gesunde, lebensfrohe, normale Hunde getötet werden, dass das kein Privileg der ach so bösen Züchter ist.

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                      #40
                      Mit"Top Züchter"meine ich nicht unbedingt einen Pokale sammelnden Züchter. Und viele Menschen die das erste mal einen Hund kaufen wollen, wissen nicht so recht wie sie eine Zuchtstätte beurteilen sollen.

                      Ich gehe davon aus das diese Menschen sich schon ein wenig informiert haben. Ich weiß auch das viele es nicht tun. Und grau ist alle Theorie.

                      Man vermutet ja nicht gleich hinter jedem der Hunde züchtet, einen reinen Profit orientierten Menschen dem es egal ist wie es den Hunden geht. Und ich denke vor allem wenn man keine Erfahrungen damit hat, fällt es einem schwer es richtig zu beurteilen.

                      Jeder von uns hat irgendwann mal den ersten Hund gehabt und wußte da vermutlich auch längst nicht alles was er/sie Heute weiß.

                      Ich wußte z. b. bis vor kurzem nicht, das man auch Welpen schon mittels Stress Röntgen auf HD Röntgen kann. Ebenso wußte ich nicht das HD durchaus einige Genarationen überspringen kann um dann doch wieder da zu sein. Ich wußte nur das es HD gibt und das man darauf achten soll das die Eltern frei waren von HD.

                      Das sind die üblichen Informationen die man bekommt. Erst wenn man richtig einsteigt in die Materie, erfährt man auch was noch alles dran hängt. Und richtig einsteigen, tut man erst, wenn man betroffen ist und einem sein Hund nicht egal ist.

                      Man kann den Menschen immer nur vor und nicht in den Kopf gucken.
                      Gruß
                      Daniela+SammyTier

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                        #41
                        Zitat von danih Beitrag anzeigen
                        Und richtig einsteigen, tut man erst, wenn man betroffen ist und einem sein Hund nicht egal ist.
                        Es soll auch Leute geben, die aus den Fehlern anderer lernen. Ich weiß sie sind selten, aber grad heute in Zeiten des www ist es ein leichtes, Informationen zu sammeln.
                        Außer die Leute halten den Mund und schimpfen lieber hinter vorgehaltener Hand über Züchter X und machen beim nächsten Kauf den selben Fehler nochmal.

                        Sierra Milton hat einen sehr interessanten Text dazu verfasst: Kodex des Schweigens, grad kürzlich gefunden.
                        Sollte man sich vielleicht mal durchlesen steht u.a. auf montareno-aussies.de im Infobereich.

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                          #42
                          Wenn ich hier manche Beiträge lese gewinne ich den Eindruck, daß Züchten Krankheiten "produziert".

                          Ein, wie ich finde ziemlich falscher Gedankengang.

                          In der Natur wird selektiert. Korrekt. Und wie wird selektiert? Indem die nicht funktionellen Exemplare sterben und gefressen werden. Was ist nicht funktionell? Zu jung, zu alt, verletzt oder krank. Es ist ja nicht so, daß bei Wildtieren nur perfekte Exemplare auf die Welt kommen. Nur werden selbige wenig Chancen haben sich fortzupflanzen - meist indem sie einfach nicht überleben. Nicht mal alles was "perfekt" ist wird das tun.

                          Die Natur ist ziemlich verschwenderisch und auch sorglos in ihrem Umgang mit einzelnen Individuen.

                          In menschlicher Obhut müssen Hunde nicht um ihr Leben im natürlichen Sinne kämpfen. Solange der Mensch sie füttert ist es egal ob ihre Beine lang genug, der Kopf zu dick, der Körper zu schwer oder die Zähne zu wenig sind. Alles woran sie sich nunmehr anpassen müssen ist der menschliche Geschmack. Welcher Hund / welche Form ist am erfolgreichsten, um den Menschen dazu zu veranlassen sich um ein Hundeindividuum zu kümmern und damit das Überleben zu sichern. Die Selektion hat sich auf andere Merkmale verschoben, da die Lebensbedingungen sich verändert haben.

                          Der Vorgang selbst ist nicht anders als in der Natur. Warum gibt es Papageien in zig verschiedenen bunten Zeichnungen? Wie viele Vögel haben einen Federschmuck, der keinen Zweck beim Nahrungserwerb hat? Der weder vor Kälte noch vor Hitze schützt - sondern einfach nur schön ist und einen potentiellen Partner beeindrucken soll. Und da umso eher, je weniger hart der tägliche Überlebenskampf ist.

                          Zucht an für sich ist nichts verwerfliches.

                          Allein, der Mensch ist heute meist nicht mehr so gnadenlos wie die Natur. Die menschliche Ethik. Da werden auch Hundchen gepäppelt, die eben nicht gesund sind. Das eigene Ego treibt solche Tiere dann womöglich noch in die Zucht und ermöglicht ihnen ihre krankhaften Gene weiter zu geben. Das Tierschutzgesetz verbietet das Ausmerzen von nicht perfekten Exemplaren. Für das einzelne Idividuum ist das auch gut so. Für die Art hingegen nicht. Denn was überlebt, kann seine Gene irgendwann weitergeben. Sei es bei den Leuten, die doch nur mal Welpen für die Kinder haben wollen, sei es bei den Geldsüchtigen. Allesamt Leute, die aus eigener Schwäche die Fehler des Hundes nicht sehen oder sehen wollen.

                          Nicht die Zucht ist das Problem, sondern die menschlichen Unzulänglichkeiten.

                          Die sollte man abstellen.

                          Denn auch Mischlinge werden sich nicht gesund vermehren, solange der Mensch sie füttert und päppelt - und damit Individuen das Überleben ermöglicht, die eben nicht bestens ausgestattet sind.

                          Viele Grüße

                          Elke

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                            #43
                            Hallo,

                            wir haben drei Hunde.Zwei ( Dalmatiner, Collie ) haben wir vom Züchter.
                            Die Kontaktaufnahme erfolgte schon lange vor der Geburt der Welpen. Uns war jeweils klar welche Rasse wir wollten und welche Eigenschaften sie haben sollte.
                            Wir leben auf einem Bauernhof und haben noch Pferde,Lamas, Alpakas und Ziegen. Durch unser theoretisches und praktisches Wissen, das wir im Laufe der Jahre angesammelt haben, halten wir Zucht für eine gute Sache.
                            Für uns heisst Zucht gesunde, langlebige und fruchtbare Tiere zu züchten, die ihren Besitzern Freude machen.
                            Solange Vermehrer Abnehmer für ihre Tiere haben, wird es auch diese schrecklichen Bilder geben.

                            Gruss Michael

                            Kommentar


                              #44
                              Zitat von Michael Beitrag anzeigen
                              ...Solange Vermehrer Abnehmer für ihre Tiere haben, wird es auch diese schrecklichen Bilder geben....
                              Hallo,

                              über Hunde von "Vermehrern" gab es schon viele Berichte, in denen über schlimme Aufzuchtbedingungen, schlechte Hygiene, mangelnde medizinische Vorsorge und Versorgung usw. aufgeklärt wird. Immer mit dem Hinweis darauf, dass ohne jeden Respekt vor dem Hund und aus reinem Geschäftsinteresse "vermehrt" wird.

                              Wenn sich ein Hundeneuling vor der Anschaffung eines Welpen informiert, wird er überall auf Warnungen vor Geschäftemacherei die nur Tierleid produziert stoßen.

                              Diese Bilder stammen aber von Hunden, die unter dem Dach des Kennel Clubs - immerhin im ältesten Hundezuchtverein der Welt und damit im Mutterland der Rassehundezucht - gezüchtet, ausgestellt und auch zum Champion gekürt wurden.

                              Geschockt haben mich nicht nur die Bilder von Hunden, bei denen man wirklich nicht glaubt, dass sie jemals ein schmerzfreies und "normales Hundeleben" führen können wie die Schäferhunde, die durch den Ausstellungsring gezogen oder geschoben werden mussten, wie die Bassets, die nicht nur mit den Beinen den Boden berühren, wie der "nasenlose" Pekingese, bei dem man sich fragt wie er überhaupt atmet....

                              Dass gesunde Welpen getötet werden, weil sie rein äußerlich einer Standardbeschreibung nicht entsprechen, die sich ja auch immer mal wieder ändert, ist schockierend.
                              Hat ein Züchter der diese Hunde doch erst "auf die Welt gebracht" hat Sorge, dass er die Hunde nicht vermitteln kann, billigt er nur einem standardkomformen Hund ein Lebensrecht zu oder fürchtet er um seinen Ruf als Züchter, wenn er nicht nur "Super-Standard-Hunde" "produziert"?

                              Das Zucht- und Ausstellungswesen in England ist wohl ein anderes als bei uns, sodass es bei jeder Rasse weniger "Champions" gibt, die dann noch mehr Nachkommen haben als bei uns schon, weil sich viele Züchter und Liebhaber einen Hund mit genau DEM berühmten und erfolgreichen Ahnen wünschen.
                              Ich glaube es war der Mops, bei dem die gigantische Zahl der in England lebenden Mopspopulation damit kommentiert wurde, dass es sich bei all diesen Hunden genetisch(!) gesehen eigentlich nur um ein paar Hunde handelt. Ich weiß nicht mehr welches Tier dem gegenübergestellt wurde, aber es war ein Tier das vom Aussterben bedroht ist....

                              Ich denke, dass dieser Film gerade darum in England so aufgerüttelt hat, weil es eben nicht um "Produkte von Vermehrern", sondern um Hunde mit Papieren vom anerkannten Kennel Club ging.
                              Liebe Grüße
                              Elke und Jungs

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                                #45
                                Hallo Elke,

                                ich für mich habe halt eine eigene Definition von Zucht und Vermehrung
                                ( wobei deine Unterscheidung zwischen Kofferraum-Welpen und offizielle
                                Welpen die innerhalb eines Verbands gezüchtet werden natürlich richtig ist ).
                                Ich persönlich finde das ein Mensch der z.B. Dalmatiner "züchtet" und dabei mehr auf die Fleckung achtet als auf die Gesundheit oder jemand der Inzucht betreibt, kein Züchter ist.Auch wenn er in einem Verband ist bzw. einen Zwingernamen hat.

                                Viele Grüsse

                                Michael

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