Do. 12.08. NDR 21:00 Wölfe
Endlich gibt es sie wieder, freilebende Wölfe in Deutschland. In den meisten Gebieten wurden sie bereits vor 150 Jahren ausgerottet, doch nun sind sie zurück. Das Comeback der Wölfe begann auf einem sächsischen Truppenübungsplatz. Heute hat Sachsen etwa 25 Wölfe und auch in anderen Bundesländern wurden einige gesichtet. Die Wölfe sind wieder auf dem Vormarsch und das ist eine Erfolgsgeschichte, wie man sie heute vom Artenschutz selten hört.
Der Biologe Sebastian Körner beobachtet die Tiere seit mehr als zehn Jahren. Dabei entstanden einzigartige Aufnahmen, die selbst Wolfsexperten so noch nie gesehen haben. Zusammen mit der Wolfsforscherin Gesa Kluth und ihrer Kollegin Ilka Reinhardt spürt er den 'deutschen' Wölfen nach. Das eingespielte Team dokumentiert und erforscht ihr Vorkommen und ihre Lebensweise.
Doch die sensationelle Rückkehr dieser faszinierenden Raubtiere erfreut nicht jeden. Wolfsgegner und um ihre Beute fürchtende Jäger verbreiten das Rotkäppchen-Syndrom - irgendwann wird der sächsische Wolf kleine Kinder fressen, heißt es.
Abgelehnte Abschussanträge und die Begeisterung über die Wölfe seitens des Umweltministeriums in Berlin verhindern jedoch nicht, dass die Welpen des ersten deutschen Wolfspaares spurlos verschwinden. Eine kleine Wölfin bleibt in der Oberlausitz zurück und ist nicht lange allein. Ein Wolf aus Polen findet den Weg zu ihr und es entsteht ein zweites Rudel. Während die Biologen erneut jubeln, bläst ein unverbesserlicher Teil der örtlichen Jägerschaft massiv zum Angriff: In Sachsen gäbe es zu viele Wölfe!
Die 'Wunderwaffe' der Pro-Wolf gestimmten Wissenschaftler ist der Einsatz von GPS-Sendern. Mit diesen wollen sie die Gegner überzeugen, dass 'zu viel Wolf' in einem Gebiet unmöglich ist, weil Jungtiere immer abwandern und eigene Reviere erobern. So verwundert es nicht, dass immer mehr Gebiete in Deutschland melden: Die Wölfe sind zurück! So erst vor kurzem in Hessen geschehen.
Sebastian Körner ist den abwandernden Wölfen mit seiner Kamera auf der Spur und es bleibt spannend: Wie weit werden sie wandern? Können sie in Deutschland überleben oder setzen sich die Wolfsgegner durch? Wie viel Wildnis lässt die Bevölkerung zu? Diese Dokumentation, mit seinen einmaligen Wolfsbildern, leistet einen wichtigen Beitrag, damit 'unsere' Wölfe eine faire Chance bekommen.
Endlich gibt es sie wieder, freilebende Wölfe in Deutschland. In den meisten Gebieten wurden sie bereits vor 150 Jahren ausgerottet, doch nun sind sie zurück. Das Comeback der Wölfe begann auf einem sächsischen Truppenübungsplatz. Heute hat Sachsen etwa 25 Wölfe und auch in anderen Bundesländern wurden einige gesichtet. Die Wölfe sind wieder auf dem Vormarsch und das ist eine Erfolgsgeschichte, wie man sie heute vom Artenschutz selten hört.
Der Biologe Sebastian Körner beobachtet die Tiere seit mehr als zehn Jahren. Dabei entstanden einzigartige Aufnahmen, die selbst Wolfsexperten so noch nie gesehen haben. Zusammen mit der Wolfsforscherin Gesa Kluth und ihrer Kollegin Ilka Reinhardt spürt er den 'deutschen' Wölfen nach. Das eingespielte Team dokumentiert und erforscht ihr Vorkommen und ihre Lebensweise.
Doch die sensationelle Rückkehr dieser faszinierenden Raubtiere erfreut nicht jeden. Wolfsgegner und um ihre Beute fürchtende Jäger verbreiten das Rotkäppchen-Syndrom - irgendwann wird der sächsische Wolf kleine Kinder fressen, heißt es.
Abgelehnte Abschussanträge und die Begeisterung über die Wölfe seitens des Umweltministeriums in Berlin verhindern jedoch nicht, dass die Welpen des ersten deutschen Wolfspaares spurlos verschwinden. Eine kleine Wölfin bleibt in der Oberlausitz zurück und ist nicht lange allein. Ein Wolf aus Polen findet den Weg zu ihr und es entsteht ein zweites Rudel. Während die Biologen erneut jubeln, bläst ein unverbesserlicher Teil der örtlichen Jägerschaft massiv zum Angriff: In Sachsen gäbe es zu viele Wölfe!
Die 'Wunderwaffe' der Pro-Wolf gestimmten Wissenschaftler ist der Einsatz von GPS-Sendern. Mit diesen wollen sie die Gegner überzeugen, dass 'zu viel Wolf' in einem Gebiet unmöglich ist, weil Jungtiere immer abwandern und eigene Reviere erobern. So verwundert es nicht, dass immer mehr Gebiete in Deutschland melden: Die Wölfe sind zurück! So erst vor kurzem in Hessen geschehen.
Sebastian Körner ist den abwandernden Wölfen mit seiner Kamera auf der Spur und es bleibt spannend: Wie weit werden sie wandern? Können sie in Deutschland überleben oder setzen sich die Wolfsgegner durch? Wie viel Wildnis lässt die Bevölkerung zu? Diese Dokumentation, mit seinen einmaligen Wolfsbildern, leistet einen wichtigen Beitrag, damit 'unsere' Wölfe eine faire Chance bekommen.
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