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    Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
    Du wirst es nicht glauben, ich weiß, warum die Schäferhundkeratitis so heißt....;-)

    Dennoch ist mir persönlich kein einziger DSH bekannt, der diese Erkrankung hat - und ich kenne wirklich viele.....

    Aber vielleicht kenne ich auch einfach keine Hunde aus der Blutlinie, aus der Dein Hund oder die von Dir benannten Hunde stammen?
    Gaby ich denke eher, dass es daran liegt, dass die Kranheit oft nicht als Schäferhundkeratitis bezeichnet wird. Gebe dem Kind einen anderen Namen und nur der, der hinterfragt, merkt, dass es sich um die selbe Krankheit heißt. Bekannt ist sie auch unter: Keratits superficalis chronica nach Überreiter auch kurz als Überreiter bekannt, Keratitis pigmentosa, Pannus oder eben auch Schäferhund-Keratitis. Ca. 90% aller von dieser Krankheit betroffenen Hunde sind Schäferhunde! Außerdem wird sie oft auch einfach als Hornhautentzündung (was sie im Krankheitsverlauf ja auch ist) bezeichnet.

    Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
    Das ist wohl bei jeder Rasse so (und bei vielen Lebewesen) - die Zunahme von Pankreatitis und Allergien ist allerdings größtenteils in der sogenannten Hochzucht verbreitet, während die Leistungslinien eher mit CES zu kämpfen haben oder einer Neigung zu Spondylose.
    Sicher ist das in vielen Rassen so - daher ist es ja auch wichtig darauf zu reagieren, wenn es erkannt wird. Egal ob Schäferhund oder Cockerspaniel.

    Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
    Das heißt aber nicht, dass es IMMER so ist oder jeder Züchter/Rüdenbesitzer so handelt. Ich kann nur das Gegenbeispiel von meiner Züchterin nennen, die direkt ne Telefonrundkette gestartet hat, als sie von mir die Sache mit der Patellaluxation erfahren hat......
    Das habe ich auch nicht behauptet und finde es gut, dass es eben auch verantwortungsvolle Züchter gibt. Nur leider ist es oft schwer für den Verbraucher hier die Spreu vom Weizen zu trennen, wenn man nicht direkt in die "Szene" involviert ist.


    Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
    Bei vererbten Erkrankungen sollte natürlich der betreffende Hund aus der Zucht ausgeschlossen werden. Aber ich bin eben NICHT dafür, eine Sippenhaft vorzunehmen und sämtliche GEschwister, Eltern, Tanten, Onkel etc. ebenfalls aus der Zucht zu nehmen, weil sie ja unter Umständen belastet sein KÖNNTEN.
    Beispiel Allergie:

    Meine Mutter ist Allergiker, mein Vater auch. Ich habe es, mein Bruder hat es nicht - aber sein Sohn ist ebenfalls Allergiker. Die Mutter meiner Mutter hatte es, der Vater nicht, wohl aber die Schwester meiner Großmutter. Die anderen Großeltern waren nicht betroffen. Es hatte immer ein Mitglied der Familie in jeder der mir bekannten Generationen. Warum sollte das bei Tieren so viel anders sein.

    Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
    Es gibt viele verschiedene Erbkrankheiten oder Erkrankungen, an denen zumindest eine erbliche Beteiligung nicht ausgeschlossen ist, deshalb kann man nicht pauschal für jede dieser Erkrankungen sagen, alle Verwandten möglichst raus aus der Zucht, wenn ein betroffener Hund auftaucht.
    Bei der Retinadysplasie ist es laut meinem Fach-TA der Fall und die ist bei einer Augenuntersuchung klar zu erkennen. ABER... diese Untersuchung ist z.B. keine Zuchtzulassungsvoraussetzung für den DSH - wohl aber für andere Rassen. Ich will damit nur sagen, dass bekannte Erbkrankheiten für die Testmöglichkeiten vor der Zuchtzulassung möglich sind bei den Rasseverbänden als Kriterium für eine Zulassung mit einfließen sollten.

    Ich denke wir müssen alle kritischer, hellhöriger werden, dürfen nicht mehr soviel hinnehmen und sollten darauf achten mitzuhelfen erkannte Gendefekte aus Zuchtlinien auszuschließen.

    Schön wäre es, wenn sich mehr Menschen zusammenschließen würden um gemeinsam darauf zu achten, dass nicht nur "schöne" sondern auch gesunde Hunde unsere Begleiter sein können.
    Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
    Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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      Zitat von SamundQuincey Beitrag anzeigen
      Hallo Elke,

      wenn Zucht so einfach wäre, dass man sagen könnte: die Schwester hat es, also hat der Bruder und die Tante es auch, dann würde ich Dir Recht geben.

      Aber so einfach ist es nunmal nicht.
      Nicht zu allen Defekten/Erkrankungen sind die Erbgänge bekannt, d.h. man weiss nicht, ob und wie sich bestimmte Defektgene vererben. Man kann also nicht einfach den "Rundumschlag" machen und alle Verdächtigen für schuldig bzw. krank befinden. Das würde bedeuten, dass zig Hunde trotz bester Gesundheit aus der Zucht fallen. (Anders sehe ich das bei ganzen Zuchtlinien, die kaum lebensfähig sind, nicht atmen oder nicht laufen können - da hilft m.E. nur die Brechstange, wenn die Grundvoaussetzungen für ein Hundeleben pauschal wegen Qualzucht fehlen).
      Marita,
      das ist mir schon klar - daher fände ich es eben so wichtig, dass genauer aufgezeichnet, festgehalten, verglichen und eben auch reagiert wird.

      Zitat von SamundQuincey Beitrag anzeigen
      Umso wichtiger ist ja die Forschung, die Erbgänge und entsprechende Gentests bringt, um effektiv handeln zu können. Nur dann geht in manchen Vereinen oder bei einigen Züchtern das Geschrei wieder los, was das alles kostet und dass ja dieser oder jene Defekt gar nicht so schlimm ist ...
      Das ist genau der Punkt. Erkannte Erbgänge sollten auch kontrolliert werden und nicht sehenden Auges hingenommen, das bestimmte Krankheiten auftreten können weil man diese oder jene Eigenschaft in einer Linienzucht noch verstärken will.

      Zitat von SamundQuincey Beitrag anzeigen
      Genau DA hört's bei mir dann mit dem Verständnis grundsätzlich auf, wenn Erbgänge bekannt und Gentests vorhanden sind (meist nicht mal von Zuchtvereinen finanziert!) und trotzdem nichts an Zuchtlenkung passiert, damit nur ja jeder mit seinem Hund weiterzüchten und sich in seinem Hobby Zucht ausleben kann.
      Ja - genau so meine ich es.

      Zitat von SamundQuincey Beitrag anzeigen
      Ich kenne mich mit DSH nicht wirklich aus, aber noch immer frage ich mich, warum denn diese wunderbare HD-Forschung von Prof. Distl erst finanziert wurde und dann, wenn sie eine Lösung bringt (man kann am Welpen - aber leider nicht schon VOR Zuchteinsatz und Geburt des Welpen - schon feststellen, ob er eine genetische HD-Disposition hat ...) nicht mal auf der Vereinsseite beworben wird.
      Diese Logik hat sich mir auch noch nicht erschlossen.

      Zitat von SamundQuincey Beitrag anzeigen
      Auch wäre diese Grundlagenforschung für viele andere Rassen geeignet, ihre rassespezifischen HD-Merkmale ebenfalls herauszufinden. Wo sind denn die Rassezuchtvereine, die nach Hannover stürmen, um endlich diese elendige Erkrankung genetisch zu bekämpfen ?
      Es gibt m.W. durchaus Rasseverbände, die nach Erkennung des Potentials, die HD-Quote in ihren Reihen wieder deutlich nach unten selektiert haben.

      Zitat von SamundQuincey Beitrag anzeigen
      Wo sind denn die Rasse-Vereine, die alle Gentest-Möglichkeiten für ihre Rasse ausschöpfen, um wirklich nach bestem Wissen und Gewissen und nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu züchten (wie es bekanntlich sogar das BGH-Urteil bzgl. des Dackelzüchters verlangt) ?

      Es gibt Züchter, die das als Einzelkämpfer tun und das für selbstverständlich halten (ALLE ACHTUNG!), alle Möglichkeiten auszuschöpfen, aber die Mehrheit würde nicht mal einen Euro in die Forschung spenden oder sogar Mitglied in der GKF (Gesellschaft für Kynologische Forschung) werden (als langjähriges Mitglied kenne ich deren Mitgliederverzeichnis, kann mir also eine Meinung erlauben).
      Und vor diesen Züchtern ziehe ich meinen Hut und hoffe, dass ich beim nächsten Hund, die Chance bekomme, einen solchen Züchter zu finden!

      Zitat von SamundQuincey Beitrag anzeigen
      Andererseits - es gibt jede Menge Menschen, denen nicht wirklich daran liegt, nur noch gesunde Hunde zu haben (Hundehalter mal ausgenommen) - das würde jede Menge Arbeitsplätze kosten und das Bruttosozialprodukt reduzieren - wie in der Humanmedizin auch, wo man vor allem auch deshalb lange leben soll, um die Wirtschaft lang genug anzukurbeln - Hauptsache, man schwebt "irgendwie" zwischen Leben und Tod.

      LG
      Marita
      und da sind wir wieder beim Hauptproblem... es geht ums Geld
      Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
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        Zitat von AleaNexus Beitrag anzeigen
        Schön wäre es, wenn sich mehr Menschen zusammenschließen würden um gemeinsam darauf zu achten, dass nicht nur "schöne" sondern auch gesunde Hunde unsere Begleiter sein können.
        Das ist der Grund dafür, warum ich mir nach Dux Tod einen Schäferhund aus Leistungslinie und nicht aus der sogenannten Hochzucht geholt habe - obwohl Dux aus der Hochzucht kam.

        Ich habe einfach zu lange immer wieder sporadisch die Zuchtlinien verfolgt und mich deshalb bewußt für Leistungszucht entschieden. Aber auch da gibt es halt solche und solche, weshalb ich mich an einige Leute gewendet habe, die sich mit der Materie auskennen und mir sehr viel über die Namen, die so in den Ahnentafeln auftauchen, sagen konnten. Dazu habe ich nächtelang Infomaterial studiert, beispielsweise die Genetics des SV, Spezialzeitschriften, habe Deckrüdenbesitzer kontaktiert, bin durch die Gegend gefahren, um mir Hunde anzusehen.....

        Dementsprechend habe ich meinen - gesunden - Traumhund bekommen.

        Das ganze Wissen über viele Hunde in der DSH-Zucht gabs quasi gratis dazu und ich pflege es, halte es auf aktuellen Stand....;-)

        Meiner Meinung nach sind nicht nur Züchter gefragt, sondern in erster Linie die potentiellen Hundebesitzer. Die Nachfrage bestimmt das Angebot und wenn Züchter auf ihren kranken Hunden (oder auf Welpen von mit Erbkrankheiten belasteten Hunden) sitzen bleiben, ist das auf Dauer wesentlich nachhaltiger als alle Zuchtkontrollen, Untersuchungen und Zuchtausschlüsse der Welt. An Informationen kommt man IMMER, wenn man es nur hartnäckig genug versucht.

        Aber das bleibt leider Utopie.......
        Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

        *bekennender Easy-Fan*

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          Gaby,
          genau das war der Grund, warum ich mir eine Schäferhündin aus einer Leistungslinie geholt habe - die sich leider als nicht gesund herausstellte. Natürlich muss es immer jemanden geben, der den Montagshund erwischt - das mag bei mir der Fall gewesen sein - who knows?

          Ich habe mich lang und breit versucht schlau zu machen, wollte keinen Hund mit HD, ED und möglichst einem einigermaßen geraden und gesundem Rücken. Das alles hat sie. Aber leider auch Vieles andere mehr: Allergiker, Retinadysplasie, Keratitis, Scheinträchtigkeiten nach der Läufigkeit mit extremen Agressionsschüben gepaart mit einer tendentiell mal stärkeren und mal schwächeren Unsicherheit. Immer kürzer werden Läufingkeitsintervalle die zusammen mit der Scheinträchtigkeit dem Hund große Probleme machten. Ausserdem noch Haarbalgzysten und Milben sowie eine große Empfindlichkeit gegen alle möglichen Arten von Umweltgiften.

          Die Allergien haben wir dank BARF super gut in den Griff bekommen und ich würde meine Maus nicht für alles Geld der Welt wieder hergeben wollen - aber die Planung woher sie kommen sollte, war nicht mal "einfach mal den Welpen, den man knuffig findet" sondern ganz bewußt ausgesucht. Dass es im Nachhinein ein Griff ins Klo war, das konnte ICH damals nicht wissen und glaube mir, ich habe (nicht nur dem ausgesuchten) Züchter Löcher in den Bauch gefragt.

          Eine Rückfrage beim Zuchtwart vom SV, den ich auch anrief ergab übrigens, dass es weder Leistungs- noch Hochzucht gäbe sondern nur "den DSH" und er nannte mir 5 Hochzuchtzwinger, die gerade Welpen hätten oder Welpen erwarten würden. Die Planung startete ich ca. 1 Jahr bevor ich meine Hündin kaufte. Von nicht genug hinterfragt kann man hier glaube ich nicht sprechen.
          Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
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            Auf der anderen Seite frage ich mich, ob es wirklich richtig ist, dass man so extrem mit seinen Nachforschungen in die Tiefe gehen muss, um einen gesunden Hund zu finden...

            Soll das normal sein?
            Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
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              Zitat von AleaNexus Beitrag anzeigen
              Ich habe mich lang und breit versucht schlau zu machen, wollte keinen Hund mit HD, ED und möglichst einem einigermaßen geraden und gesundem Rücken. Das alles hat sie. Aber leider auch Vieles andere mehr: Allergiker, Retinadysplasie, Keratitis, Scheinträchtigkeiten nach der Läufigkeit mit extremen Agressionsschüben gepaart mit einer tendentiell mal stärkeren und mal schwächeren Unsicherheit. Immer kürzer werden Läufingkeitsintervalle die zusammen mit der Scheinträchtigkeit dem Hund große Probleme machten. Ausserdem noch Haarbalgzysten und Milben sowie eine große Empfindlichkeit gegen alle möglichen Arten von Umweltgiften.
              Was die Gesundheit betrifft, wir alle HIER im GH-Forum sollten doch inzwischen wissen, dass z.B. Allergien durchaus nicht vererbt sind, sondern durch die Umwelt erworben - Stichwort orale Toleranz bei Welpen, Swanies Welpenbarf-Broschüre und Stichwort Impfungen.

              Es ist nicht alles Vererbung.

              Ich habe beispielsweise zwei Allergien, die ich erst im Laufe der Zeit entwickelt habe (Nickel-Allergie und Bienengift-Allergie).......

              Milben sind kein vererbtes Problem, sondern können (welche Milben?) auf schlechtes Immunsystem der Mutterhündin durch nicht optimale Haltung zum Problem geworden sein.....

              Wesensprobleme nach Läufigkeiten und Scheinträchtigkeiten können auch rein hormonell bedingt sein, da ist ja nicht jede Hündin gleich - zu kurze Abstände zwischen den Läufigkeiten können auf Gelbkörperinsuffizienz hinweisen, dass es dieses Problem gibt (nicht nur bei Schäferhunden), ist aber auch in der DSH-Szene schon seit Jahren bekannt.
              Meistens erledigt sich das aber schon von selber, weil solche Hündinnen ihre Welpen meistens resorbieren, falls sie überhaupt aufnehmen.....


              Zitat von AleaNexus Beitrag anzeigen
              Auf der anderen Seite frage ich mich, ob es wirklich richtig ist, dass man so extrem mit seinen Nachforschungen in die Tiefe gehen muss, um einen gesunden Hund zu finden...

              Soll das normal sein?
              Mir gehts nicht nur um Gesundheit, sondern eher um die Allgemeinheit.....

              Sich nicht von Championtiteln blenden lassen, bewußt gewisse Linien in den Zuchten meiden....wenn ich manchmal sehe, dass eine Wurfplanung auf bis zu 10 verschiedene Hunde Inzuchten aufweißt, dann frag ich mich doch, wer kauft sowas?
              Zitat von AleaNexus Beitrag anzeigen
              Natürlich muss es immer jemanden geben, der den Montagshund erwischt - das mag bei mir der Fall gewesen sein - who knows?
              Ne Garantie hast Du NIE- bei keiner Rasse, bei keinem Hund. Im Prinzip kaufst Du immer ne Wundertüte, Du kannst lediglich im Vorfeld versuchen, die Risiken soweit wie möglich zu eliminieren.

              Aber von einem Hund bzw. von der Haltung eines Züchters pauschal auf eine Population von 20.000 Welpen jährlich und insgesamt wohl knapp 60.000 angemeldeten Zwingernamen zu schließen, ist schwierig und eigentlich auch ungerecht.

              Umgekehrt bin ich schließlich auch lange nicht so blauäugig, zu glauben, dass alle Züchter so toll sind wie die Züchterin, bei der ich Festus gekauft habe.....

              Jeder Mensch, der einen Rassehund mit irgendwelchen Erkrankungen, bei denen Erbgänge nicht ausgeschlossen werden können oder wahrscheinlich bis sicher sind, sollte dies dem Zuchtverband und Züchter melden.

              Nur dann kann man was erreichen.

              Aber wir sollten uns allgemein von dem Gedanken verabschieden, dass man beim Züchter generell ein mängelfreies Qualitätsprodukt erhalten sollte.

              SChließlich sind Hunde Lebewesen, wie wir Menschen und wenn es eines gibt, was immer voller Überraschungen steckt, dann ist es das Leben.

              Und ich bleibe dabei, Nachfrage bestimmt das Angebot. Es gibt Züchter, die haben 20 Würfe im Jahr und die Welpen finden reißenden Absatz, egal mit welchem gesundheitlichen oder blutlichen Hintergrund.....

              Einem solchen Züchter wird es weiterhin egal sein, ob er kranke WElpen produziert oder nicht. Aber laß ihn mal auf den Welpen eines ganzen Jahres sitzenbleiben und er wird sich überlegen, was er wann und wie züchtet......
              Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

              *bekennender Easy-Fan*

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                P.S. - hab mir Deine Alea mal angeschaut.

                Also ich find jetzt auf Anhieb nichts, was auf ein Vererbungsrisiko in Sachen Augen oder Allergien hinweisen würde, mir persönlich gefällt die Ahnentafel eigentlich sehr gut(ich hab bis gaaanz weit hinten geguckt).

                Also würde ich mich jetzt für einen Wurf interessieren, dann würde ich bezüglich einzelner Hunde genauer in die Spur gehen, vielleicht würde man dann doch andere Infos bekommen. Aber so.....
                Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                *bekennender Easy-Fan*

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                  Gaby,
                  was mich so ärgert ist die Nichtreaktion von Züchter, VDH, BLV auf die Meldung der Krankheiten, da es sich ja nicht nur um eine Erkrankung handelt, sondern um mehrere.

                  Meine Allergiepotential trat übrigens sofort nach meiner Geburt zutage mit einer so heftigen Windeldermatitis, dass ich sehr lange Zeit als Baby gar nicht gewickelt werden konnte. Meine Mutter ist auf dieselben Sachen allergisch wie ich, aber um Vieles heftiger während ich fortlaufend versuche zu desensibilisieren steigert es sich bei ihr von Jahr zu Jahr. Diese Neigung ist zumindest was meine Person anbelangt mit Sicherheit vererbt und zwar von sowohl väterlicher als auch mütterlicher Seite. (Ich wäre also m.E. auch nicht zur Zucht zugelassen *ggg*) Gottlob habe ich es geschafft, die schlimmsten Reaktionen in den Griff zu bekommen und ich möchte hier keinesfalls rumjammern es geht mir nur darum, dass man sicherlich nicht davon ausgehen kann, dass alle Allergien nur erworben wurden.

                  Alea hatte Cheyletiellen, die nur sehr schwer in den Griff zu bekommen waren und auch erst erkannt wurden, nachdem ich selbst nachgeforscht hatte, woher der tranige Geruch an bestimmten Körperpartien herkommen könnte.

                  Gaby im Grundsatz sind wir in vielen Dingen nicht unterschiedlicher Meinung ich denke einfach, wir sollten kritischer hinterfragen. Es war für mich einfach erschreckend mit welcher Vielzahl von Krankheitsbildern ich in den 41/2 Lebensjahren dieses Hundes zu tun hatte (und künftig auch zu tun haben werde) - ich denke doch, dass dies auch verständlich ist und ein "Totstellen" von Verbänden und Züchter ist m.E. nicht unbedingt die richtige Reaktion darauf. Denn ich habe informiert und es wurde nicht reagiert und dass ist es, was so nicht sein sollte.
                  Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
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                    Zitat von AleaNexus Beitrag anzeigen
                    Gaby,
                    was mich so ärgert ist die Nichtreaktion von Züchter, VDH, BLV auf die Meldung der Krankheiten, da es sich ja nicht nur um eine Erkrankung handelt, sondern um mehrere.


                    Gaby im Grundsatz sind wir in vielen Dingen nicht unterschiedlicher Meinung ich denke einfach, wir sollten kritischer hinterfragen. Es war für mich einfach erschreckend mit welcher Vielzahl von Krankheitsbildern ich in den 41/2 Lebensjahren dieses Hundes zu tun hatte (und künftig auch zu tun haben werde) - ich denke doch, dass dies auch verständlich ist und ein "Totstellen" von Verbänden und Züchter ist m.E. nicht unbedingt die richtige Reaktion darauf. Denn ich habe informiert und es wurde nicht reagiert und dass ist es, was so nicht sein sollte.
                    Ja aber was erwartest Du denn?

                    Der VDH wird sich den SChuh nicht anziehen, weil die Zucht Sache des Rasseverbandes ist. Der VDH ist eigentlich "nur" ein Dachverband. Was der BLV ist, weiß ich gar nicht.

                    Und was soll der Züchter denn machen? Oder der SV? Es wurde ja reagiert, indem Deine Hündin von der Zucht ausgeschlossen wurde, das ist ja schon mehr als gar nichts.

                    Was hättest Du denn erwartet? Zuchtverbot pauschal für alle Geschwister Deiner Hündin, womöglich sogar noch aller Halbgeschwister (gleicher Vater oder gleiche Mutter)?
                    Eingehende genetische Untersuchung Deiner Hündin und aller Verwandten?
                    Detaillierte Aufstellung Deines Züchters, ob und was er tut und mit Nachweisen aller Telefonate, Schriftsätze etc.?

                    Neue Satzung mit neuen Zuchtzulassungs-Bestimmungen?

                    Ich behaupte übrigens auch nicht, dass alle Allergien NUR erworben sein können. Aber es gibt sehr viele Allergien, die erworben sind.

                    Kennst Du eigentlich "den Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin" von Kammerer? Er hat da sehr eindrucksvoll zu bedenken gegeben, dass viele Fertigfutter heutzutage hoffnungslos übervitaminisiert sind und HD seiner Meinung nach nicht vererbt, sondern erworben ist.

                    Ich gehe nicht ganz konform mit ihm, aber wenn man sich anschaut, dass eine Überversorgung von Vitamin D die gleichen Symptome auslöst wie ein Mangel (Rachitis - Knochenerweichung) und viele Züchter (gerade beim ersten Wurf!!!!) den Hündinnen schon während der Geburt reichlich Ergänzungszeugs geben, in der vermeintlichen Hoffnung, etwas Gutes zu tun........

                    Und jetzt schau Dir mal an, was ein Vitamin A-Mangel bewirken kann. Eine Überversorgung führt zu den gleichen Symptomen........Ich sach nur Augen.....


                    So, es geht mir jetzt nicht darum, die Erkrankungen Deiner Hündin schönzureden. Mir tut es sehr leid, dass ihr damit kämpfen müsst.

                    Aber nicht für alles im Leben ist ausschließlich die Genetik verantwortlich.

                    Um das sicherzustellen, müßte man genau ein GEn, dass zu einer bestimmten Erkrankung führen kann, erstmal isolieren und dann einen Test genau darauf entwickeln, um zukünftig effektiv in der Zucht zu arbeiten.

                    Für einige Erkrankungen gibt es das schon, wie beispielsweise den MDR-Defekt.

                    Aber was ist, wenn es sich um einen polygenen Erbgang handelt? Also mehrere Gene zusammentreffen müssen, damit eine bestimmte Erkrankung ausbricht? Und da gehen dann die Probleme schon wieder los - das ist nämlich gar nicht so einfach, wie man denkt.

                    Es wird aber kaum einem Züchter möglich sein, solche Entwicklungen ganz alleine zu finanzieren. Und der entsprechende Zuchtverband wird erst dann reagieren, wenn eine Erkrankung immer häufiger gemeldet wird.

                    Insofern ist es der richtige Schritt, immer den zuständigen Zuchtverband zu informieren, wenn der eigene Hund erkrankt ist und ein genetischer Hintergrund entweder wahrscheinlich oder nicht auszuschließen ist.

                    Aber man muß nicht erwarten, dass bei einer Meldung dann sofort und umgehend umfassende Reaktionen erfolgen.

                    Gut möglich, dass Deine Meldung beim SV schon in einer Liste gelandet ist - und wenn diese Liste einen entsprechenden Umfang erreicht, wird reagiert werden, da bin ich mir sicher.

                    Aber bis dahin kannst Du nicht alle Verwandten eines betroffenen Hundes rein vorsichtshalber aus der Zucht nehmen.
                    Denn siehe mein Argument ganz am Anfang - nicht alle Hunde aus einem Wurf haben ein identisches Gen-Material und vererben nicht alle identisch weiter.
                    Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                    *bekennender Easy-Fan*

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                      Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
                      Ja aber was erwartest Du denn?
                      Gaby, das Allermindeste was man auf die Meldung der Erkrankung des Hundes vom Züchter erwartet ist eine Antwort bzw. irgend eine Art der Reaktion auf diese Mitteilung! Das ist m.E. nicht zu viel verlangt...
                      Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
                      Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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                        Zitat von AleaNexus Beitrag anzeigen
                        Gaby, das Allermindeste was man auf die Meldung der Erkrankung des Hundes vom Züchter erwartet ist eine Antwort bzw. irgend eine Art der Reaktion auf diese Mitteilung! Das ist m.E. nicht zu viel verlangt...

                        Das hängt aber doch eher vom Menschen ab als von der Rasse. Ich denke, solche Menschen wirst Du in jedem Zuchtverband, bei jeder Rasse finden können.

                        Aber darüber hinaus?

                        Du hast geschrieben, Du wunderst Dich, dass in Schäferhundforen wenig zu finden ist zu diesen Krankheiten - wäre für Dich bezeichnend für den Umgang mit der Rasse.

                        - das finde ich nicht, das ist lediglich ein Hinweis darauf, dass sich offensichtlich wenig Betroffene in diesen Foren austauschen. Wenn über etwas nicht geredet wird, dann vielleicht deshalb, weil bei den Beteiligten jeglicher Erfahrungswert fehlt....

                        Du hast geschrieben, der SV hätte nicht reagiert, nur mit Zuchtausschluss Deiner Hündin.

                        - das ist doch auch völlig korrekt so. Und jeder vernünftiger Züchter, der einen Wurf plant, würde sich auch über Geschwister eines Deckrüden, einer Hündin erkundigen und dabei diesen Zuchtausschluss finden.

                        Aber das geht Dir anscheinend nicht weit genug. Weil die Wurfgeschwister in der Zucht weiter eingesetzt werden.

                        - ja, und wo ist das PRoblem? Wenn sie doch gesund sind? Wurfgeschwister sind nicht alle genetisch identisch.....


                        Deshalb frage ich Dich ja, was hast Du erwartet?

                        Sicher, menschlich wäre es korrekt gewesen, wenn der Züchter Dir geantwortet hätte.
                        Wobei, was soll er groß sagen? Tut ihm leid? Wäre Dir auch sicher nicht genug gewesen. Den Hund machts ja auch nicht wieder gesund. SOll er Dir ERsatz anbieten? Dann wäre er in Deinen Augen vielleicht ein gewissenloser Züchter gewesen, der Hunde wie Ware austauscht?


                        Wobei - was genau hast Du dem Züchter überhaupt mitgeteilt?
                        Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                        *bekennender Easy-Fan*

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                          Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
                          Du hast geschrieben, Du wunderst Dich, dass in Schäferhundforen wenig zu finden ist zu diesen Krankheiten - wäre für Dich bezeichnend für den Umgang mit der Rasse.
                          Gaby als ich mir meinen Schäferhund gekauft habe, hatte ich nicht wirklich realisiert, wieviele dieser Hunde nur ein Leben zwischen Zwinger, Platz und kurzen Lösespaziergängen kennen. Mich macht die Art und Weise, wie Hunde nur als "Sportgerät" verbraucht werden sehr sehr traurig - dies jetzt hier auch noch auszudiskutieren, würde einfach zu weit führen.

                          Gottlob sind nicht alle DSH-Halter so gestrickt - aber ich finde trotzdem, dass es noch viel zu viele sind... aber das ist hier einfach zu weit OT.

                          Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
                          - das finde ich nicht, das ist lediglich ein Hinweis darauf, dass sich offensichtlich wenig Betroffene in diesen Foren austauschen. Wenn über etwas nicht geredet wird, dann vielleicht deshalb, weil bei den Beteiligten jeglicher Erfahrungswert fehlt....
                          Mein Augentierarzt hat mir mitgeteilt, dass nach seinen Erfahrungswerten im Laufe seiner Praxisjahre sehr viele Schäferhundbesitzer, deren Hunde erkrankt sind, die Behandlung nicht ernst nehmen und ihnen das tägliche mehrmalig Einbringen der Salben oft zu viel ist. Lieber lassen sie die Hunde dann erblinden, weil "man es ja sowieso nicht ganz aufhalten kann". Eine Schutzbrille tragen viele nicht "weil es albern aussieht"

                          Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
                          Du hast geschrieben, der SV hätte nicht reagiert, nur mit Zuchtausschluss Deiner Hündin.

                          - das ist doch auch völlig korrekt so. Und jeder vernünftiger Züchter, der einen Wurf plant, würde sich auch über Geschwister eines Deckrüden, einer Hündin erkundigen und dabei diesen Zuchtausschluss finden.

                          Aber das geht Dir anscheinend nicht weit genug. Weil die Wurfgeschwister in der Zucht weiter eingesetzt werden.

                          - ja, und wo ist das PRoblem? Wenn sie doch gesund sind? Wurfgeschwister sind nicht alle genetisch identisch.....
                          Es ist nicht bekannt, ob die Geschwister gesund sind. Hier würde ich mir mehr Informationsfluss/Transparenz/Gedankenaustausch wünschen. Ich weiß lediglich von zweien Ihrer Geschwister aus einem Wurf mit einer Wurfstärke von 6/2. (naja - eigentlich von drei, weil ein Welpe verendete, der einen Stein verschluckt hatte)

                          Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
                          Wobei - was genau hast Du dem Züchter überhaupt mitgeteilt?
                          Ich habe ihm alle Röntgenbefunde mitgeteilt und auch über die Erkrankungen von Alea informiert, sowohl über die Retinadysplasie als auch über die Schäferhundkeratitis.

                          Für mich ist zu diesem Thema hier einfach genug gesagt.
                          Ich bleibe dabei, der http://www.dortmunder-appell.de/ sollte für die Zucht aller Rassen die Grundlage sein, wenn sich in der Hundezucht etwas ändern soll.
                          Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
                          Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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                            Eigentlich wollt ich dazu nichts mehr schreiben, aber nachdem hier wieder der Dortmunder appell ins Spiel kommt...

                            Ich habe nichts gegen eine weitere überwachende Instanz, aber diese sollte dann auch bitte erfahren und kompetent sein auf den gebieten, die sie überwachen soll und das sind die Begründer des Dortmunder Appells gerade in Hinsicht auf die Zucht m.M. eben nicht.
                            Da wurden ein paar nette Phrasen zusammengetragen, bei denen viele Beifallklatschen, das nötige Fachwissen um Zucht und Vererbung fehlt nach allem was ich bisher gelesen und gesehen habe aber ganz eindeutig.

                            Es ist leicht zu reden, wenn man selber nichts tun muss bzw sich selber nicht damit auseinandersetzen muss, ob es in der Realität so einfach umsetzbar ist, wie sie es gerne darstellen.

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                              Hi,

                              Eine Schwester von Festus hat mittlere HD - eine Hündin aus einem Wurf von 10 Welpen, alle anderen sind in Ordnung. SOllen jetzt alle nicht in die Zucht, obwohl geröngt und für gesund befunden?
                              Es ist seit Anfang der 90`er bekannt, dass Hunde mit A- oder B-Hüften, vermehrt HD vererben, wenn sie Vollgeschwister mit HD (C bis E) haben.

                              Der Grund ist einfach der, dass der HD ein polygener Erbgang zu Grunde liegt, wie einigen anderen hier angesprochenen Erkrankungen auch. Zur HD hat Distl das klipp und klar bewiesen. Das "Gemeine" an polygenen Ergängen ist einfach, dass beim Hund schon Defektgene im zweistelligen Bereich auftreten müssen, bis die Krankheit auftritt.

                              Machen wir es einfach, z.B. ab 30 Defektgenen tritt Krankheit xx auf. Hat der Hund nur 29 dann ist er gesund. Verpaare ich ihn nur mit einem ebenfalls gesunden Hund, der aber 20 Defektgene in sich trägt, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass mindestens ein Welpe mehr als 30 der Defektgene erhält und erkrankt, die Wurfgeschwister können gesund sein, tragen aber eine hohe Anzahl an Defektgenen.

                              Aus züchterischer Sicht hilft da nur, den kranken Hund ganz aus der Zucht zu nehmen (denn er hat ja nachweislich viele Defektgene) und viele Informationen über die Wurfgeschwister, Onkel und Tanten der eigenen gesunden Zuchthündin und des gesunden Deckrüden zu haben, außer natürlich es gibt die Möglichkeit eines Gentests für die Erkrankung.

                              Und genau an diesen Informationen zur Verwandtschaft der Zuchthunde mangelt es leider oft.

                              Ein Züchter, der sich nicht für die Entwicklung seiner Nachzucht interessiert und Kontakt zu seinen Welpenkäufer hält, ist in meinen Augen per se kein guter Züchter. Denn ein Zuchtziel kann ich nur dann erreichen, wenn ich weiß, wie sich die gesamte Nachzucht entwickelt und die allermeisten dafür wichtigen Informationen sehe ich nicht beim 9-Wochen alten Welpen (außer sowas wie Farbe).

                              LG
                              Tanja

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                                Hallo Tanja,
                                ich hab eine Zuchthündin aus einer HD C-Linie raus mit einem super Gangwerk
                                temperament und Lauffreudigkeit, Die Hündin selber hat HD A. Ob es an der Aufzucht lag oder weil ich einfach Glück hatte ????????
                                Es gibt einen HD Zuchtwert den man bei der Verpaarung nicht auser Acht lassen sollte. Um einen gewissen HD Zuchtwert anzustreben nehm ich den HD Zuchtwert meiner Hündin auch wenn sie B oder C hat und schau nach ein zeimlich niedrigen Wert beim Rüden um auf einen guten Durchschnittswert zu kommen. Dabei müssen meine Welpen keine C Hüften haben. Wobei HD nicht immer vererbt sein muss. Ich hab 2 Welpen behalten, beobachte auch die anderen Welpen. Meine Welpen haben ein genauso gutes Gangwerk wie ihre Mutter.
                                Zudem ist HD nach meiner Meinung gut für den Verkauf. Ein HD freier Hund heißt nicht gleichzeitig das mein Hund ein super Gangwerk hat. Hab schon genug HD freie Hunde gesehen die nicht laufen können. Umgekehrt gibt es aber die gleichen Fälle. Hunde mit C-Hüften, mit einem guten Muskelaufbau denen du nie einen Mangel oder Schmerzen beim laufen ansiehst. Zum Beginn meiner Zucht fing man langsam an zu röntgen das ist 30 Jahre her, damals gab es viele Hunde mit nicht rosigen Hüften und diese hund konnten laufen. Heute schreit jeder anch HD freien Hunden und es erschreckt mich immer mehr wie schlecht manche Gangwerke sind trotz röntgen und HD-Werbung.
                                Liebe Grüße Ulrike

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