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    #16
    Zitat von Natty Beitrag anzeigen
    Wenn ich mir einen Hund kaufe, sollte ich mich doch vielleicht vorher über die Rasse erkundigen über Erbkrankheiten , Langlebigkeit, Funktionalität
    Hallo Natty,
    genau das habe ich getan - und nicht nur oberflächlich. Leider nützt es aber nichts, wenn bestimmte Erbkrankheiten in der Zucht nicht ausgeschlossen werden.

    Alea hat eine tolle Hüfte, klasse Ellbogen und auch der Rücken ist Tipp-Topp...

    aber... sie ist Allergiker, hat Retinadysplasie und Schäferhundkeratitis (rate mal, warum die so heißt) Beim nächsten Hund werde ich mit Sicherheit auf den Innzuchtfaktor wesentlich mehr Wert legen. Alea muss es leider ausbaden...
    Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
    Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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      #17
      wenn ich doch mal weit zurück gehe über viele Jahre
      dann hatte macher Hund eine bestimmte Funktion

      Bernhardiner Lawinenhund
      Berner Zughund
      Schäferhund Hütehund
      und so weiter und so weiter

      und plötzlich wurden diese Hunde ersetzt durch Helicopter, Maschinen ,............
      was wurden sie Familienhunde, Modehunde,...............
      Es enstanden immer neue Rassen
      Was brauch ich wenn ich eine neue Rasse entstehen lassen will
      nichts anderes als das was gestern beim Toller erkärt wurde
      eine Geschwisterverpaarung, dann gibt es nicht viele Hunde davon also Inzucht
      so auch bei vielen anderen Rassen
      Liebe Grüße Ulrike

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        #18
        Elke da hast du Recht auch die Inzucht ist ein großes Problem, die oft nicht auf den ersten Blick
        auf dem Stammbaum erkennbar ist. Es gibt aber heute schon CD´s z.B die dogbase wo man sich
        die Inzucht errechnen lassen kann. Um so weniger es jedoch Hunde einer Rasse gibt um so mehr
        sollte man vielleicht an Inzucht denken.
        Oft gibt es aber auch Züchter die nur mal um die Ecke fahren oder meinen es müss der
        Champion , Sieger xy sein.
        Liebe Grüße Ulrike

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          #19
          Zitat von PBGV-Fan Beitrag anzeigen

          Hat es jemand aufgenommen und könnte es mir zukommen lassen?
          ich habe es als datei aufgenommen
          schick mal deine mail-addi per PN, aber das vid ist sehr groß, ich muss mal gucken, wie klein es werden kann...
          Liebe Grüße, Claudi mit Hope und Rufus

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            #20
            Ich glaube nicht, dass immer nur Inzucht der einzig gangbare Weg ist eine Rasse zu erhalten. Eher sollte man auf die Ursprünge der Rasse zurückgehen und wieder bewußt Tiere einkreuzen aus der Vermischung sie ursprünglich entstanden ist. Was nützt mir das Festigen von "guten Merkmalen" wenn dabei auch "schlechte Merkmale" zementiert werden - und das ist bei Inzucht nun einmal der Fall.
            Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
            Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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              #21
              Auf die Vermischung zurück gehen würde ich jetzt vielleicht nicht ganz sagen
              bei allen Rassen, weil es Rassen gibt die schon hundert Jahre und älter sind.
              Aber zurück vom massigen Hund zum leichteren Hund vom Ektropium, Entropium zum gesunden ovalen Auge,. um nur mal ein Beispiel zu nennen............................................
              Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, so sind viele dieser Krankheiten ja auch nicht enstanden.
              Bei Allergien möchte ich jetzt nicht mal unbedingt sagen ob es Rasse bedingt ist. Hier spielen auch äusere Faktoren eine Rolle, wie Umwelteinflüsse
              Liebe Grüße Ulrike

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                #22
                Zitat von PBGV-Fan Beitrag anzeigen
                Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum sich die betroffenen Halter der Cavalier Spaniel nicht an die Züchter wenden. Wenn es nachweislich ein erbliches Problem ist, dann sind die Züchter dafür haftbar. Und so, wie sich die Erkrankung darstellte, scheint es mir, dass die nicht erst nach zwei Jahren ausbricht. Ich glaube nämlich, wer bewusst so züchtet, dass kranke Hunde geboren werden, der tut das nicht, weil er die Rasse verbessern will. Und da kann der Angriff auf den Geldbeutel schon zur Erziehungmaßnahme werden.
                Wenn es so schwarz-weiss wäre, dann wäre das schön ...
                Erstmal unterstelle ich keinem Züchter, dass er "bewusst" kranke Welpen erzeugt und verkauft. Nicht die Züchter, die mein persönliches Vertrauen haben. Gerade beim Cavalier gibts jede Menge Hunde von irgendwo her ...

                Dann ist der Erbgang nicht klar, sonst wäre das ja einfach. Diese Krankheit (die im übrigen die Syringomyelie ist, dieser Name fiel nicht, Arnold-Chiari ist nicht gleichzusetzen) kann nur durch ein MRT-Scan festgestellt werden. Und es ist leider nicht so, dass gesunde Eltern gesunde Welpen hervorbringen. Es wird an einem Gentest geforscht. Der Scan der Elterntiere ist nicht vorgeschrieben, viele Züchter lassen ihn aber schon durchführen.

                Hier ist ein Link zur Seite von Dr. Claire Rusbridge, DIE Spezialistin für diese Erkrankung. http://www.veterinary-neurologist.co.uk/

                LG - Heike
                "Wer nichts weiss, muss alles glauben!"

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                  #23
                  Zitat von brave Beitrag anzeigen
                  Wahnsinn oder?
                  Das mit dem Toller wußte ich nicht ...
                  Habs leider nicht gesehen - was war denn mit dem Toller?
                  Monka & Co.

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                    #24
                    Dieser Züchter sagt das im Toller zu viel Inzucht steckt. Er wünscht die Einkreuzung des Toller in andere Rassen.
                    Ob dies der richtige weg ist, stell ich in Frage
                    Nach meinetr Meinung entstehen neue Rassen und das Problem ist für mich so nicht gelöst.
                    Liebe Grüße Ulrike

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                      #25
                      Hallo Natty,
                      bei einer Rasse bei der alle Tiere näher verwandt sind als die eigenen Geschwister würde es mich sehr interessieren, wie Du diese enge genetische Schranke ohne die Einkreuzung nicht verwandter Tiere erweitern würdest.
                      Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
                      Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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                        #26
                        Wenn ich mir einen Hund kaufe, sollte ich mich doch vielleicht vorher über die Rasse erkundigen über Erbkrankheiten , Langlebigkeit, Funktionalität
                        Ich hatte mir zuvor das "heilige" Kooikerbuch gekauft, quasi das Gebetbuch für jeden Interessenten.
                        In dem Buch findet mal alles zur Geschichte, zum Wesen und über die typischen Merkmale!
                        Epi und Kooikerlähmung wird dort nur als mögliche Krankheit erwähnt.
                        Es wird nicht gesagt, dass diese Krankheiten quasi inside sind.
                        Verpaarungen, die über 10 Generationen Epi und ENM- frei wären, gibt es nicht !!!
                        LG MAnfred

                        @ Vivian: du hast pn, den Beleg, dass es tatsächlich Kooker Züchter gibt, die mit einer IK 15,57 Verpaarung auf ihrer HP noch Werbung machen.
                        (Ich könnte verstehen, wenn man das verheimlicht, aber die Leute stehen wohl zu der Handlung, und wie gesagt, der VDH sagt noch okay !)

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                          #27
                          Hi,

                          die äusserung im stern-tv bericht, dass man nicht gewusst hätte, dass inzucht (geschwisterverpaarung) nicht gut sei, hat mir die nackenhaare sträuben lassen. wie dumm muss man dafür sein......
                          So wie ich es verstanden habe, ging es bei dieser Aussage aber um die Entstehung der Rassen und das damals nicht bekannt war, was für Folgen Inzucht hat. Und für die Zeit im vorletzten Jahrhundert stimmt das.
                          Heute sollte es jedem bekannt - ist es aber leider auch nicht

                          Was den Fitnesstest für Mops und Co angeht, weiß hier jemand wie der aussieht? Fänd ich zu Beurteilung schon ganz interssant,

                          lG
                          Tanja

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                            #28
                            Zitat von Heike87 Beitrag anzeigen
                            Wenn es so schwarz-weiss wäre, dann wäre das schön ...
                            Erstmal unterstelle ich keinem Züchter, dass er "bewusst" kranke Welpen erzeugt und verkauft. Nicht die Züchter, die mein persönliches Vertrauen haben. Gerade beim Cavalier gibts jede Menge Hunde von irgendwo her ...

                            Dann ist der Erbgang nicht klar, sonst wäre das ja einfach. Diese Krankheit (die im übrigen die Syringomyelie ist, dieser Name fiel nicht, Arnold-Chiari ist nicht gleichzusetzen) kann nur durch ein MRT-Scan festgestellt werden. Und es ist leider nicht so, dass gesunde Eltern gesunde Welpen hervorbringen. Es wird an einem Gentest geforscht. Der Scan der Elterntiere ist nicht vorgeschrieben, viele Züchter lassen ihn aber schon durchführen.

                            Hier ist ein Link zur Seite von Dr. Claire Rusbridge, DIE Spezialistin für diese Erkrankung. http://www.veterinary-neurologist.co.uk/

                            LG - Heike
                            Die gezeigten Cavaliere waren aus VDH-Zuchten und nicht von "irgendwoher".

                            Sicher ist nicht alles schwarz-weiß. Das ist mir klar, ich beschäftige mich mit bestimmten Erbkrankheiten schon eine ganze Weile und weiß, dass sich nicht alles so einfach ist, die Erbgänge zu verfolgen. Du sprichst selber von persönlichem Vertrauen. Du kennst die Züchter also, kannst Dir vielleicht auch über längere Zeit ein Bild machen. Wie kann ich als "Einfach nur Käufer" dieses Vertrauen aufbauen. Die Züchter ggf. auch mehrfach zu Hause besuchen, den Wurf anschauen usw. Evtl. Leute befragen, die selber Hunde aus dieser Zucht haben. Ob das Bild, was ich dann habe, richtig ist, weist erst die Zeit. Ich weiß, wovon ich spreche, ich bin auch schon reingefallen.

                            Aber solange ich die Erbgänge nicht kenne, muss ich doch um so vorsichtiger mit Verpaarungen sein. Hier spielt sicher auch die Nachzuchtkontrolle eine wichtige Rolle. Diese wird oft nicht oder nur in geringem Maß durchgeführt.

                            Und das Beispiel von Alea zeigt doch, wie unvorsichtig damit umgegangen wird. Und das ist sicher kein Einzelfall.

                            Das meine ich mit "bewusst". Es wird bewusst ein Risiko eingegangen. Ich unterstelle nicht, dass mit bekannt kranken Hunden gezüchtet wird. Aber solange Championate nur die äußere "Schönheit" dokumentieren, solange wird es diese Probleme geben. Neben dem äußeren Erscheinungbild sollte auch immer die Gesundheit und das Wesen des Hundes eine Rolle spielen. Vor einem Titel die Gesundheitsunterlagen einreichen, das wäre doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

                            Ich habe hier einen Deutschen Jugendchampion (VDH), der leider augenerkrankt ist (sicher erblich). Was ist der Titel also wert? Und hier wurde bewusst das Risiko eingegangen.
                            Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
                            Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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                              #29
                              Zitat von AleaNexus Beitrag anzeigen
                              Hallo Natty,
                              bei einer Rasse bei der alle Tiere näher verwandt sind als die eigenen Geschwister würde es mich sehr interessieren, wie Du diese enge genetische Schranke ohne die Einkreuzung nicht verwandter Tiere erweitern würdest.
                              Elke, das stimmt schon was du sagt
                              ein alter Züchter sagt immer zu mir
                              " Weist du, wenn früher die Soldaten durch die Dörfer zogen, gab es wieder gesunde Kinder." Er meite damit die Umsetzng dieses Spruchs in die Zucht.
                              Also raus aus der Linie, das ist auch das was man Blutaufrischung nennt

                              Nur wenn ich einen kleine Auswahl ( kenn mich bei Toller nicht aus) von Zuchttieren habe, steigt natürlich meine Inzucht, hab ja im Grunde keine andere Wahl, wenn ich die Rasse erhalten will.
                              Nur Kreuz ich jetzt den Toller z. B. mit dem Bernahrdiner und dies gibt den Bermietoll ( blödes Beispiel; aber hoffe man verstehts) und dieser Hund wird gewünscht als Rasse , wo kreuz ich dann Bernietoll x Bernietoll um wieder einen Bernietoll zubekommen --automatisch Rutsch ich in eine erneute Inzucht

                              Deshalb sag ich wie will ich durch eine Kreuzung 2 Rassen mich aus einer Inzucht befreien.

                              Ganz anders sehe ich es wenn ich Mischlinge züchte. Hier erzeug ich keine neue Rasse.
                              Liebe Grüße Ulrike

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                                #30
                                Ich habe jetzt mal eine ganz blöde Frage
                                Wäre es sinnvoler, wenn es die eine oder andere Rasse die unter starker Inzucht leidet oder bei der es gehäufte schlimme Erbkrankheiten (Betreffs Krankheiten die bereits Qual für den Hund sind) nicht mehr gibt
                                oder ist es sinnvoller diese behaftete Tiere mit anderen Rassen zu mischen und eine neue Rasse zu erzeugen
                                Liebe Grüße Ulrike

                                Kommentar

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