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    #31
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Eltern einen Hund nicht abhalten können, wenn er ihr Kind angreift.

    Wenn man sich vorstellt, wie blitzschnell Hunde angreifen und kämpfen können, da kann wirklich keiner so schnell dazwischen, selbst wenn er danebensteht.

    Ich wiederhole noch einmal, was ich schon geschrieben hatte: Für Hunde ist es nicht krankhaft, in gewissen Situationen (Frustration oder Beutetrieb) ein für sie erkennbar schwaches Kind zu maßregeln oder anzugreifen, weil Hunde Beutegreifer sind. Ich finde, das darf man nicht vergessen, auch wenn sie zuhause und in ihrer Familie brave Lämmer sind, so können sie doch auch ganz anders.

    Wenn man mehr Sicherheit erreichen möchte, dass solche Schlagzeilen nicht mehr in der Zeitung stehen, muss man Hunde und Kinder trennen bzw. die Hunde anleinen. Sonst wird es immer mal wieder solche Ausreißer geben.

    Liebe Grüße
    von Karosa
    Liebe Grüße
    von Karosa

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      #32
      Zitat von Maaorava Beitrag anzeigen
      Da hast du mich falsch verstanden . . . . da war nicht mein Ansatz.

      Kinder können da laufen wo sie wollen, nur sollten die Eltern genauso auf ihre Kinder achten wie die Hundebesitzer auf ihre Hunde

      Als Eltern muss man damit rechnen das auf einer Hundewiese(die diesen Namen trägt weil sich dort sehr viele Hunde aufhalten) halt Hunde sind die evtl. garkeine Kinder und deren Motorik kennen. Und nicht nur immer Hund zum Kind sondern auch Kind zum Hund rennt.

      Worauf ich hinaus möchte ist einfach das nicht immer NUR dem Hund bzw. Hundebesitzern die Schuld in die Schuhe geschoben werden sollte!
      Wir werden sicher nicht immer die danzen Hintergründe in solchen fällen erfahren weil der schuldige ja eh feststeht!
      Ach so meintest du das... sorry so hast du völlig recht...

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        #33
        Zitat von Karosa Beitrag anzeigen
        muss man Hunde und Kinder trennen
        NEIN! Man muss beide Seiten so erziehen, dass es klappt... und das funktioniert... meine Geschwistern, unsere Freunde und ich haben die Hunde auch überlebt... wir wussten aber auch damit umzugehen...

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          #34
          Zitat von Barack Beitrag anzeigen
          NEIN! Man muss beide Seiten so erziehen, dass es klappt... und das funktioniert... meine Geschwistern, unsere Freunde und ich haben die Hunde auch überlebt... wir wussten aber auch damit umzugehen...
          das ist m.e. der punkt. beide seiten müssen beachtet werden.

          ich bin als kind damit groß geworden:
          a) wenn ein hund kommt, stehen bleiben, mit ev. stöckern nicht wedeln oder ganz fallen lassen

          b) hunde nicht anfassen und "in die luft gucken".

          und wir hatten in der familie immer hunde, deshalb auch diese regeln.

          heutzutage werden aber viele kinder mit der eigenen angst der eltern konfroniert:
          komm schnell, da kommt ein hund etc. ganz oft erkläre ich dann dem kind die angst der eltern
          grüße von sabine, mabel (7 jahre) chico (4 jahre)
          und till, jini+lucy als sterne über uns
          -meine Hunde dürfen in meinem bett schlafen, weil es in ihren körbchen spukt

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            #35
            Zitat von buckie Beitrag anzeigen
            Naja, aber was will man von Nichthundlern erwarten? Im letzten Jahr gab es unerfreulich viele Zwischenfälle mit Rottweilern. Und wenn die Halter dann sooo gegen ihre Aufsichtspflicht verstoßen, was will man dann weiter machen als die Vorschriften zu verschärfen. Dass es dann auch solche Hundehalter trifft, die für das Elend nichts können, ist dann leider zwangsläufige Folge einer generalisierenden Gesetzgebung. So ein Minister kann sich ja nicht ins Fernsehen setzen und sagen, das sei alles nicht so schlimm und man sehe keinen Anlass für eine Reaktion der Legislative. Wenn die Hundehalter gerade solcher Rassen nicht langsam aufwachen, können wir uns bei denen bald für einige weitergehende Einschränkungen bedanken.
            Also um hier mal ein wenig für Entschärfung zu sorgen...;-)

            Ich habs so verstanden, dass Halter von Hunderassen, die in der Öffentlichkeit eh schon ein schlechtes Bild haben, umso mehr Verantwortung haben und umso aufmerksamer/vorsichtiger sein sollten, um den Ruf einer Rasse nicht weiter zu verschlechtern.

            Ich sehe das übrigens ähnlich, denn ich habe einen Schäferhund und die haben je nachdem auch nicht unbedingt den weltbesten Ruf.

            Umso wichtiger ist mir dann natürlich, dass mein Hund sich benimmt, ich ihn nur dort freilaufen lasse, wo ich ihn im Blick habe, er sich Joggern, Radfahrern, Kindern, Rollstühlen, Rollatoren etc. gegenüber gleichgültig verhält usw.

            Also hätte ich nen Rottweiler (oder Staff oder oder oder), dann wäre mir das eben bewußt, dass ich einen Hund habe, der nicht gerade zu einer der beliebtesten Rassen zählt. Und dann würde ich noch mehr als ohnehin schon darauf Wert legen, dass mein Hund ein positives Beispiel als Vertreter "seiner" Rasse ist als ich es ohnehin tun würde.

            Hätt ich nen Golden Retriever, wäre das für mich allerdings auch kein Freifahrtschein.....

            Es ist doch nun mal so. Würd mein Hund zulangen, dann würds automatisch wieder einen Sargnagel dazu für Schäferhunde geben. Bis irgendwann das Maß voll ist, die Rasse hysterisch abgestempelt wird und irgendwelche Politiker sich profilieren wollen und Schäferhunde allgemein unter Sippenhaft mit Maulkorbzwang und was weiß ich belegen.

            Als Schäferhundehalter habe ich also nicht nur für mich, meinen Hund und mein Umfeld die Verantwortung, sondern ich trage indirekt auch die Verantwortung für das Ansehen vieler weiterer Schäferhunde, denen ein Fehlverhalten meinerseits bzw. meines Hundes schaden würde.

            Gilt grundsätzlich für alle Hundehalter und alle Rassen, aber bei einigen Hunderassen schaut die Öffentlichkeit halt eben leider schon mal genauer hin und da ist die Verantwortung eben umso größer.
            Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

            *bekennender Easy-Fan*

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              #36
              Andere Kinder müssen nicht lernen, mit Hunden umzugehen, um nicht Opfer zu werden, ich glaube, so etwas kann man von einer Gesellschaft nicht erwarten.

              Leider glaube ich auch nicht, dass eine noch so gute Erziehung möglich wäre, dass das Problem gelöst kann. Wenn ich so die sehe, wie Kinder heutzutage erzogen werden, habe ich wenig Hoffnung, weil ich sehe, wie harmoniebedürftig Eltern heutzutage oft sind, wie wenig sie sich durchsetzen können, wie "partnerschaftlich" sie mit ihren Kleinkindern diskutieren.

              Viele Menschen wollen den Hund als Partner haben, als Familienmitglied, und beachten dabei nicht, dass ein Hund ohne Rangordnung, also ich meine, wenn der Hund Rudelführer ist, nicht gut so leben kann, ohne in unserer Menschenwelt anzuecken.

              Meinst Du, man könnte dies durch Kurse bewerkstelligen oder in den Griff bekommen?

              Liebe Grüße
              von Karosa
              http://www.gesundehunde.com/forum/im...c/progress.gif http://www.gesundehunde.com/forum/im...ttons/edit.gif
              Liebe Grüße
              von Karosa

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                #37
                Da hast Du recht, Gaby, der Schäferhund liegt ja in der "Beißstatistik" ziemlich weit vorne. Und ich weiß nicht, könntest Du für Deine(n) Hund(e) die Hand ins Feuer legen?

                Also, bei zwei von meinen Hunde hätte ich Zweifel, weil Rosa eher ängstlich ist, sie könnte aus Verunsicherung auch mal einen Angriff starten, und Babsie greift (bisher Hunde) auch lieber an, als dass sie abwartet. Obwohl das ansonsten sehr liebe Hunde sind, wäre ich da im Zweifel skeptisch.

                Liebe Grüße
                von Karosa
                Liebe Grüße
                von Karosa

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                  #38
                  Andere Kinder müssen nicht lernen, mit Hunden umzugehen, um nicht Opfer zu werden, ich glaube, so etwas kann man von einer Gesellschaft nicht erwarten.
                  aber es sollte doch jeder gewisse Regeln einhalten.
                  Ich stand mit Gustav (75kg Neufi) am Rande eines Wochenmarktes und wartete auf meinen Mann. Kommt von hinten, und so für mich und Hund nicht sichtbar, ein 3-4 jähriger Junge mit Eistüte in der Hand und legt sich auf den Rücken von Gustav Gustav hat nur das Gewicht verlagert damit er nicht umfällt, aber der junge und ungestüme Linus wäre bestimmt begeistert rumgefahren, hätte das Eis geklaut und das Kind hätte gebrüllt.
                  Die Mutter hat lächelnd zugesehen
                  Ich kann mir schon vorstellen, dass es Hunde gibt, die da nicht so gelassen darauf reagieren und dann heißt es wieder "Hund beißt Kind".
                  Ehrlich, so ein Verhalten von der Mutter kann ich nicht verstehen....
                  Liebe Grüße
                  Marlene

                  Das Leben ist schön, obwohl alles
                  dagegen spricht

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                    #39
                    Zitat von Karosa Beitrag anzeigen
                    Andere Kinder müssen nicht lernen, mit Hunden umzugehen, um nicht Opfer zu werden, ich glaube, so etwas kann man von einer Gesellschaft nicht erwarten ...
                    Ich finde schon, daß Kinder (und leider auch viel zu viele Erwachsene) lernen müssen wie man mit Hunden umgeht. Allerdings nicht um ihnen eine eventuelle Opferrolle zu ersparen, sondern damit sie angstfrei in unserer Gesellschaft leben können. Zu unserer Gesellschaft gehören nunmal auch Menschen mit Hunden ...
                    Zuletzt geändert von dogs-my-joy; 13.01.2011, 14:27.
                    Gudrun und das windige Dreigestirn
                    http://www.windhundund.de

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                      #40
                      Zitat von Marlene Beitrag anzeigen
                      aber es sollte doch jeder gewisse Regeln einhalten.
                      Ich stand mit Gustav (75kg Neufi) am Rande eines Wochenmarktes und wartete auf meinen Mann. Kommt von hinten, und so für mich und Hund nicht sichtbar, ein 3-4 jähriger Junge mit Eistüte in der Hand und legt sich auf den Rücken von Gustav Gustav hat nur das Gewicht verlagert damit er nicht umfällt, aber der junge und ungestüme Linus wäre bestimmt begeistert rumgefahren, hätte das Eis geklaut und das Kind hätte gebrüllt.
                      Die Mutter hat lächelnd zugesehen
                      Ich kann mir schon vorstellen, dass es Hunde gibt, die da nicht so gelassen darauf reagieren und dann heißt es wieder "Hund beißt Kind".
                      Ehrlich, so ein Verhalten von der Mutter kann ich nicht verstehen....
                      Oh Schreck, das ist wirklich ganz schön gewagt und saugefährlich! Das Kind war Hunde wahrscheinlich schon gewohnt und dachte, die sind alle so brav.

                      Ich hatte das eher so gemeint, dass Kinder lernen, Hunde nicht anzustarren, mit Stöckchen herumzufuchteln, sich unauffällig verhalten, wenn andere Hunde in der Nähe sind. Das meinte ich wäre zuviel verlangt. Die Kinder sind selten daran schuld, wenn man überhaupt von Schuld sprechen kann (ich meine eher Auslöser), wenn sie von Hunden angegriffen werden.

                      Liebe Grüße
                      von Karosa
                      Liebe Grüße
                      von Karosa

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                        #41
                        Meine Söhne wurden mit Hunden groß....und es wurde ihnen von klein auf beigebracht...das der Hund ein Hund ist und kein Stofftier.
                        Trotzdem liess ich unsere Junge nie allein mit unseren Hunden (bis zu einem gewissen Alter)
                        Das war die Oma und ihr Enkel erlebten...ist ein Trauma....und ich mache es nicht am Rottweiler ab...es hätte auch ein Collie oder Goldie sein können.
                        Ich weiß nicht, wie man solche Beissunfälle vermeiden kann...
                        jedenfalls nicht mit den Argumenten des Innenministers, meine Meinung...
                        es wird immer wieder auffällige Hundehalter mit gestörten Hunden geben...Leinenzwang hin oder her, Verhaltenstest hin oder her...
                        mir selbst graut es auch manches Mal wenn ich mit unseren 3 Mädels unterwegs bin, denn kleinere Hunde scheinen Freiwild zu sein
                        Und dann immer der Satz "Meiner tut aber nix"
                        Seid lieb gegrüßt von Iris, Sanchi & Jomo
                        samt *Tiffy & Fly im Herzen*

                        IG Campo Grande mit Paten-Eselin Luisa

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                          #42
                          Zitat von Karosa Beitrag anzeigen
                          Andere Kinder müssen nicht lernen, mit Hunden umzugehen, um nicht Opfer zu werden, ich glaube, so etwas kann man von einer Gesellschaft nicht erwarten.
                          doch.
                          kinder müssen lernen, das man jedem lebewesen mit respekt gegenübertritt.
                          und wenn die eltern nicht fähig sind, dann ist der hundehalter in die pflicht genommen, dem kind / und eltern das nahezubringen.
                          einer muss es halt machen

                          ich habe für mich die erfahrung gemacht, das wenn man sich mit den kindern und eltern befasst, es meistens ganz gut läuft.
                          und ich bin nich der diplomat vorm herrn
                          grüße von sabine, mabel (7 jahre) chico (4 jahre)
                          und till, jini+lucy als sterne über uns
                          -meine Hunde dürfen in meinem bett schlafen, weil es in ihren körbchen spukt

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                            #43
                            Zitat von tösitill Beitrag anzeigen
                            doch.
                            kinder müssen lernen, das man jedem lebewesen mit respekt gegenübertritt.
                            und wenn die eltern nicht fähig sind, dann ist der hundehalter in die pflicht genommen, dem kind / und eltern das nahezubringen.
                            einer muss es halt machen
                            Seh ich auch so...

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                              #44
                              Mein Sohn wußte schon bevor wir einen eigenen Hund hatten das kein Hund angefasst wird bevor der Hundehalter gefragt wurde ob das geht, natürlich nur Anfassen wenn erlaubt, aber versteht sich ja von selbst. Mein Hund mag fremde Kinder garnicht, was für mich die Konsequenz hat vorausschauend spazieren gehen und sofort anleinen wenn uns Kinder (aber auch Erwachsene, sicher ist sicher) entgegen kommen. Ist zwar an manchen Tagen mega mühsam (besonders sonntags bei Sonnenschein *g*), aber ich hab keine Lust auf Ärger, denn viele Leute meinen meinen ach so süß aussehenden Hund ungefragt anfassen zu müssen.

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                                #45
                                Zitat von yeti2007 Beitrag anzeigen
                                Kinder bekommen in ihrer Grundschulzeit Verkehrssicherungsschulungen.Warum nicht auch in Bezug auf Hunde?.



                                Es gibt das Projekt "Keine Angst vor'm großen Hund", da geht es genau um dieses Thema (richtiger Umgang mit Hunden).

                                Jeder Grundschullehrer/jede Grundschullehrerin hat die Möglichkeit, einen Hundefüher mit Hund anzufordern, damit den Kindern der richtige Umgang mit Hunden "direkt am Objekt" nahe gebracht wird.

                                Allerdings ist dieses Programm nicht verpflichtend, und ich weiß auch nicht, ob jeder Lehrer es kennt!
                                Liebe Grüße

                                Regine

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