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    #61
    Zitat von mercuzio Beitrag anzeigen
    I

    und interessant finde ich, daß hier Hunden eine gewisse "Unberechenbarkeit" zugestanden wird, Kindern aber nicht.
    Kindern schon, aber den dazugehörigen Eltern auch die Fähigkeit diese zu lenken... beim Hundehalter wird es ja auch erwartet...

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      #62
      Natürlich gibt es diese Aufsichtspflicht. Und wenn die Eltern dabei sind würde ich von ihnen auch erwarten dass sie Kinder erst an Hunde lassen, wenn der HH sein okay gegeben hat. Nur...Kinder die allein draußen unterwegs sind? Da ist es mit der Aufsichtspflicht schon schwieriger, denn es besteht keine Pflicht, Kinder rund um die Uhr zu "beaufsichtigen" (im Gegensatz zum Hund!).

      Als HH kann ich den Kontakt zwischen Hund und Kind beeinflussen und auch verhindern. Und die Fälle die man in den letzten Monaten in der Presse gesehen hat zählen eben auch nicht zur Kategorie "Hätten die blöden Eltern mal nicht ihr Kind auf den Hund gehetzt".

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        #63
        Zitat von tösitill Beitrag anzeigen
        das sehe ich nicht so.
        woher nimmst du die eindeutigkeit? die gibt es m.e. höchst selten.
        eltern haben genauso ein sorgfaltspflicht.
        Ja,haben sie. Und Eltern haften ja auch für ihre Kinder.

        Aber ein Kind, daß sich wie im von mir beschriebenen Fall einfach verhält, wie ein Kind (nämlich spontan und unüberlegt) schadet damit keinem. (jedenfalls in meinem Fall).

        Ein Hund, auch wenn er sich eventuell aus hundesicht völlig richtig verhält, indem er ein Kind maßregelt, daß ihm auf die Pelle rückt, schadet aber sehr wohl jemandem. Das ist für mich ein Riesenunterschied.
        LG Viola mit Tomba und Finni


        „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat.“ (R. Descartes)

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          #64
          Zitat von Barack Beitrag anzeigen
          Kindern schon, aber den dazugehörigen Eltern auch die Fähigkeit diese zu lenken... beim Hundehalter wird es ja auch erwartet...
          Nur das Eltern nicht 24h neben ihren kindern stehen
          LG Viola mit Tomba und Finni


          „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat.“ (R. Descartes)

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            #65
            Zitat von mercuzio Beitrag anzeigen

            und interessant finde ich, daß hier Hunden eine gewisse "Unberechenbarkeit" zugestanden wird, Kindern aber nicht.
            Das Problem ist nunmal, dass die Rechtslage den Kindern sogar so viel Unberechenbarkeit zugesteht, als sie bis zu einem gewissen Alter (je nachdem ob Straßenverkehr oder zivilrechtlicher Bereich) überhaupt kein eigenes Verschulden generiert wird und man gleichzeitig von den Eltern eben nicht verlangt, dass sie ihre Kinder rund um die Uhr beaufsichtigen, damit andere nicht zu Schaden kommen. Die Wertung der Gesetze ist ganz glasklar und man kann da eben nicht Hunde- gegen Kinderverschulden aufwiegen.

            Also mal klarstellend zu den Haftungsnormen:
            - Hundehalter: Gefährdungshaftung, sobald sich eine Tiergefahr verwirklicht
            - Kind: kein eigenes Verschulden bis 12 (?) Jahre, Haftung der Eltern nur, wenn diesen ein konkreter Sorgfalspflichtverstoß zuzurechen ist. Verschuldenshaftung.

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              #66
              Sich richtig zu verhalten kann ich einem Kind auch beibringen, wenn ich es nicht 24 Stunden am Tag unter Aufsicht habe (was ja eh nur ab einem bestimmten Alter geht)...

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                #67
                kinder und hunde ohne aufsicht sind beide unberechenbar.
                nur das kinder in der gesellschaftlichen hierarchie sehr weit oben stehen.

                wenn ein kind einen hund ärgert wird das kind bestimmt nicht so angefeindet, wie ev. der hund, wenn er sich wehrt. und das braucht nicht mal spektakulär sein.
                hunde müssen immer alles aushalten.
                grüße von sabine, mabel (7 jahre) chico (4 jahre)
                und till, jini+lucy als sterne über uns
                -meine Hunde dürfen in meinem bett schlafen, weil es in ihren körbchen spukt

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                  #68
                  Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                  Sich richtig zu verhalten kann ich einem Kind auch beibringen, wenn ich es nicht 24 Stunden am Tag unter Aufsicht habe (was ja eh nur ab einem bestimmten Alter geht)...
                  kann man...Aber wie wird der Richter entscheiden, wenn bei einem Beißunfall ein Kind zu Schaden kommt? Glaube nicht, dass da groß Erziehungsfehler der Eltern diskutiert werden. Es gibt halt keine Pflicht, dass Eltern ihren Kindern den Umgang mit Hunden beibringen. Fällt ja heuten schon genug Eltern schwer genug, ihren Kindern Sachen wie "bitte" und "danke" zu vermitteln.

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                    #69
                    Dass meine Ausführungen bei unserer Gesellschaft ein Traum bleiben wird, ist klar... Leider

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                      #70
                      Zitat von Maaorava Beitrag anzeigen

                      Als Eltern muss man damit rechnen das auf einer Hundewiese(die diesen Namen trägt weil sich dort sehr viele Hunde aufhalten) halt Hunde sind die evtl. garkeine Kinder und deren Motorik kennen. Und nicht nur immer Hund zum Kind sondern auch Kind zum Hund rennt.
                      Ich habe nun nicht alle Antworten genau gelesen, nur stört mich etwas das Wort Hundewiese- da das ganze in Köln passiert ist(glaube ich zumindest) kann ich als 1/2 Kölner sagen: die Hundewiesen sind sehr
                      groß und ich kann als Spaziergänger nicht unbedingt damit rechnen viele Hunde dort zu treffen!
                      Zumindest die Hundefreilaufflächen, die ich in Kölner Süden kenne(ich habe dort bis vor Jahren gewohnt und habe noch gute Freunde dort wohnen- und war ja bekanntlich erst dort) sind sehr groß, nicht sehr überschaubar, nicht eingezäunt. Es können genauso Kinder Fußball spielen auf diesen Flächen, wie Hundehalter die Hunde ohne Leine laufen lassen- zumindest im Kölner Süden. Ob dies jetzt dann immer noch möglich sein wird? Ich werde aber von meiner Freundin bestimmt genaueres erfahren, sobald sich dort etwas ändert.
                      Klar in Bielefeld war ich mal auf einer Freilauffläche(ein IW hätte keine Bocksprünge machen können bei der Größe)- dort hat man aber auch keine Kinder gesehen. Ich denke man muss immer noch die Größe der Auslauffläche beachten, bevor man die Eltern nun angreift.
                      LG Vera mit Mona und Amigo, mit Bijou im Herzen
                      Man sieht nur mit dem Herzen gut(Antoine de Saint- Exupéry)

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                        #71
                        Zitat von tösitill Beitrag anzeigen
                        kinder und hunde ohne aufsicht sind beide unberechenbar.
                        nur das kinder in der gesellschaftlichen hierarchie sehr weit oben stehen..
                        Uh... leider nicht, Sabine, leider nicht. Als alleinerziehende Mutter kriegst Du schwerer eine Wohnung als wenn Du einen Hund hast
                        Die Kinderfeindlichkeit in Deutschland ist enorm und ich finde schon, dass Kinder besonders geschützt werden müssen. Ich liebe Hunde, habe zwei davon. Keine Kinder. Und trotzdem darf man Hunde und Kinder bitte nicht auf eine Stufe stellen (das geht jetzt nicht an Dich Sabine, sondern allgemein in diesen Thread).

                        Der beschriebene Fall war ja offensichtlich kein Kind, das den Hund irgendwie provoziert hätte, oder? Es geht nicht, dass ein freilaufender Hund - egal ob auf Freilauffläche oder nicht - auf ein Kind stürzt und dieses verletzt (und selbst, wenn das Kind den Hund mit dem Stock provoziert hätte... das geht einfach nicht. Und es geht noch weniger, dass man dies rechtfertigt).

                        Die Reaktionen hätte ich mal sehen wollen, wenn hier jemand vom GH mit einem Yorkie geschrieben hätte, dass ein Golden seinen Hund auf der Freilauffläche angefallen und schwer verletzt hat. Dann wären die Rufe nach Ordnungsamt und Leinenzwang für den anderen Hund laut geworden. Das finde ich gerade sehr erschütternd.
                        Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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                          #72
                          Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                          Sich richtig zu verhalten kann ich einem Kind auch beibringen, wenn ich es nicht 24 Stunden am Tag unter Aufsicht habe (was ja eh nur ab einem bestimmten Alter geht)...
                          Aus Kindersicht ist eine Umarmung oder ein Streicheln aber kaum als Gefährdung für den Hund zu erkennen. Und ein Kind geht auch nicht davon aus, daß ein Hund das schlimm findet.

                          Anders sehe ich es, wenn Kinder Tiere ärgern,treten,mit Steinen bewerfen etc
                          DAS kann ich einem Kind ganz einfach vermitteln.
                          Zuneigung nicht zu zeigen ist sicherlich sehr viel schwerer.
                          MIR ist das als Kind (und heute auch noch) immer sehr schwer gefallen
                          LG Viola mit Tomba und Finni


                          „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat.“ (R. Descartes)

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                            #73
                            Zitat von nimue Beitrag anzeigen
                            Uh... leider nicht, Sabine, leider nicht. Als alleinerziehende Mutter kriegst Du schwerer eine Wohnung als wenn Du einen Hund hast
                            Die Kinderfeindlichkeit in Deutschland ist enorm und ich finde schon, dass Kinder besonders geschützt werden müssen. Ich liebe Hunde, habe zwei davon. Keine Kinder. Und trotzdem darf man Hunde und Kinder bitte nicht auf eine Stufe stellen (das geht jetzt nicht an Dich Sabine, sondern allgemein in diesen Thread).

                            Der beschriebene Fall war ja offensichtlich kein Kind, das den Hund irgendwie provoziert hätte, oder? Es geht nicht, dass ein freilaufender Hund - egal ob auf Freilauffläche oder nicht - auf ein Kind stürzt und dieses verletzt (und selbst, wenn das Kind den Hund mit dem Stock provoziert hätte... das geht einfach nicht. Und es geht noch weniger, dass man dies rechtfertigt).

                            Die Reaktionen hätte ich mal sehen wollen, wenn hier jemand vom GH mit einem Yorkie geschrieben hätte, dass ein Golden seinen Hund auf der Freilauffläche angefallen und schwer verletzt hat. Dann wären die Rufe nach Ordnungsamt und Leinenzwang für den anderen Hund laut geworden. Das finde ich gerade sehr erschütternd.
                            LG Viola mit Tomba und Finni


                            „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat.“ (R. Descartes)

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                              #74
                              Zitat von mercuzio Beitrag anzeigen
                              Aus Kindersicht ist eine Umarmung oder ein Streicheln aber kaum als Gefährdung für den Hund zu erkennen. Und ein Kind geht auch nicht davon aus, daß ein Hund das schlimm findet.
                              Da hast du Recht, aber ich hab als Kind nie einen Hund angefasst ohne zu fragen...

                              Meine Mutter hätte mir was erzählt...

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                                #75
                                ich würde auch mit meinem kind nicht unbedingt auf ne freilauffläche für hunde gehen. warum? damit es hunde kennen lernt?

                                ich geh schon mit meinen hunden auf keine freilauffläche...egal ob für hunde oder kinder.
                                grüße von sabine, mabel (7 jahre) chico (4 jahre)
                                und till, jini+lucy als sterne über uns
                                -meine Hunde dürfen in meinem bett schlafen, weil es in ihren körbchen spukt

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