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Di 27.3. Arte Dürfen wir Tiere essen?

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    #31
    Zitat von Julia H.
    Der "bewusste Konsument" von heute versteht sich als solcher derart, dass er weniger und mittels Bio vermeintlich "tierfreundlich" konsumiert und meint, damit Genüge getan zu haben.
    Wenn wir in Deutschland nur noch Bio-Fleisch auf dem Markt hätten und dadurch (höherer Preis) deutlich weniger Fleisch konsumiert würde, wäre das schon ein Riesenschritt. Aber selbst davon sind wir ja leider noch sehr weit entfernt. Das Umdenken dauert nun mal und Bio ist aus meiner Sicht zumindest schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

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      #32
      Bio

      Hi

      das seh ich anders, es gibt auch Berechnungen, dass wir alles ökologisch(er) erzeugen könnten, nur, man müßte seine ( uns von der Industrie angehirnwäschten) Gewohnheiten drastisch ändern, das wäre zum Wohle unserer Gesundheit und der der Umwelt.

      Wenn die Toleranz flöten geht, läuft was falsch, denn dann wird man bitter, geht selber drauf, ändern kann man die Masse ja nun kaum. Das kann aber ja nicht der richtige Weg sein.
      GHrüßchen
      Hanna

      Du warst als Hund der beste Mensch,
      den man zum Freund haben konnte.

      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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        #33
        Uhh, ich habe die Sendung verpasst. Kann man die noch irgendwo im Internet angucken? War es den interessant? ARTE hat eigentlich immer tolle Reportagen.

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          #34
          @Hanna: Du hast schon irgendwie Recht- gesund ist das für einen selber sicher auch nicht, wenn man immer aggressiver wird Bloß ich seh die Tiertransporte mit den Kühen/Schweinen etc. vorbeirollen, seh die Reportagen mit den ausblutenden, schreienden Tieren und dann Leute, die sagen- mir steht das zu, ist gesund (trotz Gicht Krebs etc.), im Bekanntenkreis ist es so nett beim Grillen, die hungernden Leute sind mir egal- kann ich eh nicht ändern - egal bla bla - wo soll da meine Toleranz herkommen bzw. wachsen?

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            #35
            Toleranzende

            Hi

            wenn das Ende der Toleranz Konstruktivität bedeutet, dann macht es ganz sicher auch nicht so bitter, wie wenn man angesichts des übermächtige Leids dasteht, mitleidet und sich die Frage stellen muß, warum Menschen so ignorant sind bzw damit ständig konfrontiert wird.

            Das mein ich ja, dass man einen guten Weg für sich finden muß, damit man nicht auf der Strecke bleibt.
            GHrüßchen
            Hanna

            Du warst als Hund der beste Mensch,
            den man zum Freund haben konnte.

            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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              #36
              Ich habe die Sendung leider nicht gesehen, aber habe die Beiträge hier gelesen.

              Es ist nicht nur der unersättliche Hunger der Menschen auf Fleisch. Nein, wir könnten auch anders und viele tun es auch.
              Aber wir alle füttern unsre Hunde mit Fleisch von Tieren, die nicht eines natürlichen Todes gestorben sind.

              Also damit müssten wir auch aufhören, denn auch für die Ernährung unsrer Hunde müssen Tiere sterben, und die wenigsten greifen dabei aus Kostengründen auf Bio oder vorortgeschlachteten Tieren zurück. Und ich gehe noch weiter zu behaupten, dass sehr oft bei der Ernährung unsrer Lieblinge mehr Fleisch verfüttert wird, als notwendig wäre.

              2 Hunde brauchen jedenfalls täglich mehr Fleisch, als ich für 4 Menschen auf den Tisch bringe. Damit meine ich nicht Chiwawas oder Rehpinscher, denn die meisten Hunde haben einen höheren Bedarf.

              Nur mal so als Denkanstoß, denn wir alle füttern unsre Hunde nicht überwiegend mit Kartoffeln, Getreide und Gemüse, sondern das ist nur Beiwerk, während bei den meisten von uns Menschen das Fleisch Beiwerk ist.

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                #37
                Hi Chipsy, Du vergisst bei Deinem Gedankengang bloß, daß der Hund ein Fleischesser ist - wie der Löwe, Wildkatze, Adler etc. Niemand würde ernsthaft fragen, warum die Luchse im Wald sich nicht gefälligst von Löwenzahn und Brennesseln ernähren können....

                Wir Menschen leben erwiesenermaßen (ich zähl´s nicht schon wieder auf.....) gesünder ohne Tierisches. Wo ist da der Sinn? Wir zerstören die Flora und Fauna und hübsch nebenbei noch unseren eigenen Körper.

                Und zum anderen Punkt: Ja, ich gebe jeden Monat viel Geld für Fleisch aus - Bio, Exote oder Wild. Und ja, mir ist auch klar, daß diese Tiere nicht freiwillig vor die Flinte gerannt sind.

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                  #38
                  Gedanken

                  Zitat von ChipsyB Beitrag anzeigen
                  Also damit müssten wir auch aufhören, denn auch für die Ernährung unsrer Hunde müssen Tiere sterben, und die wenigsten greifen dabei aus Kostengründen auf Bio oder vorortgeschlachteten Tieren zurück. Und ich gehe noch weiter zu behaupten, dass sehr oft bei der Ernährung unsrer Lieblinge mehr Fleisch verfüttert wird, als notwendig wäre.

                  2 Hunde brauchen jedenfalls täglich mehr Fleisch, als ich für 4 Menschen auf den Tisch bringe. Damit meine ich nicht Chiwawas oder Rehpinscher, denn die meisten Hunde haben einen höheren Bedarf.

                  Nur mal so als Denkanstoß, denn wir alle füttern unsre Hunde nicht überwiegend mit Kartoffeln, Getreide und Gemüse, sondern das ist nur Beiwerk, während bei den meisten von uns Menschen das Fleisch Beiwerk ist.
                  Hi

                  ich finde den Gedanken nicht abwegig und es ist schon klar, dass der Hund ein Fleischfresser ist, aber die eigentliche Frage dahinter nehme ich so wahr, warum es so viele Hunde geben muß. Luchse gibt es nicht mehr, als die Natur verkraften kann, Hunde gibt es, weil wir sie kaufen.

                  Wir haben Hunde in rauhen Massen nicht mehr, weil wir sie als Jagd-, Schäfer-, Schutz- etc etc -hund brauchen, sondern als Sozialpartner und da ist die Frage, ob das dieses Tierleid rechtfertigt.
                  GHrüßchen
                  Hanna

                  Du warst als Hund der beste Mensch,
                  den man zum Freund haben konnte.

                  In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                    #39
                    ein guter denkanstoss, wenn man sich überlegt, ob es denn wirklich der 3. hund sein muss.

                    aber zum hund allgemein: ohne ihn wäre mein leben so arm,
                    dass dies keine option ist.

                    wobei man eben auch da schauen muss, wo denn der hund her kommt, die umstände etc. lasse ich den hund extra für mich produzieren oder nicht?
                    naja, dass tierschutzthema halt.

                    aber wie gesagt, ein guter neuer ansatz beim thema woher den eigenen hund nehmen und wie viele hunde halte ich etc.


                    zum anderen thema:
                    mit verbitterung erreicht man ja auch nichts. versucht man andere zu überzeugen kommt eh meist eine abwehrhaltung. in meinem bekanntenkreis denken mittlerweile viele über vegetarisch leben, zumindest weniger fleischkonsum etc. nach und reden auch mit mir darüber.
                    hätte ich seit jahren versucht diese zu missionieren, wäre dies dem sicherlich nicht förderlich.
                    aber ich kann vorleben, dass es geht und das es wunderbar geht.

                    selbst wenn bio-; fleischessen-, ...diskussionen aufkommen halte ich mich oft zurück.
                    Gruß Tina

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                      #40
                      Naja, ich denke die meisten Hunde werden immer noch mit herkömmlichen Trofu ernährt und in diesem ist bekanntlich nicht allzuviel Fleisch. Und das was drin ist sind Schlachtabfälle. So dass ich davon ausgehe, dass bislang keine Tiere extra für's Hundefutter gezüchtet werden müssen.
                      Und auch beim Barfen verwendet man ja überwiegend Schlachtabfälle.

                      Der Hund, der nicht unbedacht, z.B. als schmückendes Beiwerk, sondern als Sozialpartner gehalten wird, erfüllt m.M.n. keine geringer zu wertende Aufgabe, als ein Gebrauchshund im herkömmlichen Sinne. Gebraucht wird er schließlich in beiden Fällen

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                        #41
                        Wir haben die Doku auch zusammen gesehen. Ich bin ja nun schon Vegetarierin seit ich denken kann. Ich habe aber schon als Kind einfach nicht gerne Fleisch und Wurst gegessen. Ich hatte aber auch schon immer Tiere gerne und hab mich dann irgendwann ganz bewusst entschieden kein Fleisch mehr zu essen.

                        Ich finde die Doku war vor allem deshalb gut gemacht, weil sie die Interviews und Bilder für sich selbst hat sprechen lassen. Es kam auch jeder zu Wort, auch wenn die Sendung natürlich ganz klar einer Frage nachgegangen ist. Aber ich finde, dass man ruhig auch mal deutlich zeigen kann, dass es an der konventionellen Haltung wie wir sie betreiben nichts gutes zu finden gibt. Für die Umwelt nicht (hier und anderswo), für die Tiere nicht und letztlich nichtmal für den, der es dann konsumiert (Stichwort Antibiotika, Stresshormone, zu schnell gewachsenes Fleisch und und und). Ich fand auch gut, dass nochmal an klaren Fakten belegt wurde (China zB), dass erhöhter Fleischkonsum die Gesundheit stark belastet und damit auch die gesamte Gesellschaft über das Gesundheitssystem.

                        Ich denke nicht, dass die Menschheit zu Vegetariern werden muss, oder wir alle Hunde abschaffen müssen damit es der Welt ingesamt besser geht. Wenn die meisten Fleischesser die Empfehlung von 300 gr pro Woche einhalten würden, dann wäre damit der Welt schon viel geholfen. Letztlich kann man sich in diesem Maßstab dann auch ein Biofleisch leisten. Früher haben die Menschen viel mehr Geld für ihre Nahrung ausgegeben/ausgeben müssen. Ich denke viele Menschen haben eine sehr große Distanz zu dem aufgebaut, was sie eigentlich am Leben hält, egal ob das jetzt Fleisch oder ein anderes Lebensmittel ist. Wo kommt das eigentlich her? fragen sich zwar immer mehr, aber noch nicht genug, was ist da eigentlich drin? Wenn sich mehr Menschen das fragen würden und dann auch wissen wollen würden, was sie da eigentlich essen, würde man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Leider ist der Mensch nicht so.

                        Meine Hunde fressen insgesamt 1 kg Fleisch am Tag. Davon etwa 50% Dinge, die zum Großteil ohnehin im Müll landen (Pansen, Innereien). Ich glaube nicht, dass meine Tiere dieses Leid mit verursachen und ich es mit finanziere. Ich habe mal durchgerechnet wieviel es kosten würde meine Hunde mit Biofleisch zu ernähren. Derzeit könnte ich es nicht bezahlen. Ich hoffe aber es in absehbarer Zeit zu können und dann werde ich das Geld auch investieren.

                        Ich selbst werde aber sicherlich mein Leben lang Vegetarier bleiben.

                        Ich empfehle da auch gerne die Filme: Let's make money (lässt Menschen zum Thema Ausbeutung allgemein sprechen), oder food inc (Lebensmittelindustrie in den USA).

                        [Ich selbst esse übrigens vorwiegend Bio-Gemüse, das ich günstig auf dem Wochenmarkt bekomme (Saisonware) und verzehre ausschließlich Tierprodukte aus biologischer Herstellung (demeter oder bioland) und lebe von ALG II.]
                        Viele Grüße,
                        Nadine mit Grisu. Maja, Paula und Tiger für immer im Herzen.

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                          #42
                          wobei man auch mal sehen muss,
                          dass wir zuviel vom fleisch wegschmeißen >als müll bezeichnen.

                          keine ahnung ab wann man es sich in deutschland in großen massen leisten konnte innereien etc. als müll zu deklarieren,
                          an sich wäre es ja verwertbar.
                          meine oma kennt ja auch noch lungenhasché (wie auch immer geschrieben, will grad nicht googeln) und wenn man mal etwas weiter schaut, findet man ja noch genug völker die wirklich alles verwerten.
                          Gruß Tina

                          Kommentar


                            #43
                            Müll

                            Hi

                            das mit zuviel Wegwerfen kann eigentlich nur mit dem Billigwerden des Fleisches gekommen sein und ich tippe da auf nach dem 2. Weltkrieg, oder?
                            Man mußte in Deutschland Gehirnwäsche bzw Schwerstwerbung machen, damit die Leute auch in den Supermarkt gingen und ich kenne bis heute Leute, die das konstant verweigerten und wo möglich immernoch tun. Die erzählten das auch, dass Supermärkte hier wirklich forciert/beworben etc werden mußten, weil " dort kauft man doch nicht ein, Fleisch gibts beim Schlachter, Brot beim Bäcker, gemüse beim Gemüsehändler etc".

                            Denke also, da haben unsere Besatzer doch ein Wörtchen mitzureden bzw maßgeblichen Anteil dran.
                            GHrüßchen
                            Hanna

                            Du warst als Hund der beste Mensch,
                            den man zum Freund haben konnte.

                            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                              #44
                              oh man und heute freut man sich so,
                              wenn man nen ordentlichen gemüsehändler, bäcker etc. um die ecke hat.

                              hoffentlich kommt das nach und nach immer mehr wieder.
                              Gruß Tina

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                                #45
                                wiederkommen

                                Hi

                                wäre wohl eine Frage der Nachfrage, wie sagt man so schön? Der Markt bestimmt das.
                                GHrüßchen
                                Hanna

                                Du warst als Hund der beste Mensch,
                                den man zum Freund haben konnte.

                                In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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