Hallo,
gestern auf 3sat kam die Dokumentation plastic planet, die für mich ganz erschreckende Neuigkeiten zu Tage gefördert hat. Ich wusste, dass aus Plastik Stoffe entweichen können, die giftig sind. Dass die Auswirkungen dieser Stoffe aber über die Keimzellen an mind. 2 Nachfolgegenerationen weitergegeben werden, wusste ich nicht. Ebenso war mir der Zusammenhang von Unfruchtbarkeit und Belastung durch Stoffe, die v.a. in Plastik vorkommen nicht bekannt. Im Meer ist das Verhältnis von Plankton zu Plastik in den verschmutztesten Regionen mittlerweile 1:60. Und all diese Verschmutzungen sind quasi nicht mehr rückgängig zu machen. Ratten, die in korrodierten Plastikwannen aufgezogen wurden, entwickeln geschädigte Eizellen. Fische, die in durch Plastik verseuchten Flüssen leben, werden zu Intersexuellen Fischen und bilden kein eindeutiges Geschlecht mehr aus. Ohnehin bedrohte Arten wie der Albatros füttern ihre Küken mit Plastik, den sie im Meer fischen und diese verenden dann an einem zerstochenen Magen qualvoll. Wir produzieren soviel Plastik bislang, dass wir den Planeten damit 6 mal nur in Plastik einwickeln könnten.
Ich habe schon voher gewusst, dass Stoffe in Plastik Krebs auslösen können, dass die meisten Verarbeiter jedoch nicht einmal wissen was in dem von ihnen verarbeiteten Plastik enthalten ist, war mir neu und hat mich erschreckt. Auch dass es quasi keinen einzigen Plastik auf der Welt gibt, der nicht potentiell gesundheitsschädlich ist (auch babyschnuller etc.).
Ohne Plastik zu leben ist heutzutage schwierig, aber wieso eigentlich? Ich habe als erstes meine Butterdose aus Plastik weggeworfen, denn alles was aus Fett ist, nimmt die Stoffe aus dem Plastik sehr gut auf. Als nächstes werde ich keine Getränke mehr aus Plastikflaschen kaufen (wobei Leitungswasser auch durch Plastikrohre fließt ...) usw. Alles auf einmal abzuschaffen, geht sicher nicht, aber die eigene Kontamination damit zu veringern, ist auf jeden Fall eines meiner recht neuen Ziele.
Das meiste Frostfleisch ist auch in Plastik eingeschlossen. Dafür fällt mir aber keine sinnvolle Alternative ein, wenn man keinen Schlachthof in der Nähe hat, der einen versorgen kann.
Seite zum Film:
http://www.plastic-planet.de/
'Gegen'seite zum Film:
http://www.plasticplanet.de/
BUND zu Bisphenol A:
http://www.bund.net/themen_und_proje...e/bisphenol_a/
BUND zu Phthalaten als Weichmacher:
http://www.bund.net/themen_und_proje...e_weichmacher/
gestern auf 3sat kam die Dokumentation plastic planet, die für mich ganz erschreckende Neuigkeiten zu Tage gefördert hat. Ich wusste, dass aus Plastik Stoffe entweichen können, die giftig sind. Dass die Auswirkungen dieser Stoffe aber über die Keimzellen an mind. 2 Nachfolgegenerationen weitergegeben werden, wusste ich nicht. Ebenso war mir der Zusammenhang von Unfruchtbarkeit und Belastung durch Stoffe, die v.a. in Plastik vorkommen nicht bekannt. Im Meer ist das Verhältnis von Plankton zu Plastik in den verschmutztesten Regionen mittlerweile 1:60. Und all diese Verschmutzungen sind quasi nicht mehr rückgängig zu machen. Ratten, die in korrodierten Plastikwannen aufgezogen wurden, entwickeln geschädigte Eizellen. Fische, die in durch Plastik verseuchten Flüssen leben, werden zu Intersexuellen Fischen und bilden kein eindeutiges Geschlecht mehr aus. Ohnehin bedrohte Arten wie der Albatros füttern ihre Küken mit Plastik, den sie im Meer fischen und diese verenden dann an einem zerstochenen Magen qualvoll. Wir produzieren soviel Plastik bislang, dass wir den Planeten damit 6 mal nur in Plastik einwickeln könnten.
Ich habe schon voher gewusst, dass Stoffe in Plastik Krebs auslösen können, dass die meisten Verarbeiter jedoch nicht einmal wissen was in dem von ihnen verarbeiteten Plastik enthalten ist, war mir neu und hat mich erschreckt. Auch dass es quasi keinen einzigen Plastik auf der Welt gibt, der nicht potentiell gesundheitsschädlich ist (auch babyschnuller etc.).
Ohne Plastik zu leben ist heutzutage schwierig, aber wieso eigentlich? Ich habe als erstes meine Butterdose aus Plastik weggeworfen, denn alles was aus Fett ist, nimmt die Stoffe aus dem Plastik sehr gut auf. Als nächstes werde ich keine Getränke mehr aus Plastikflaschen kaufen (wobei Leitungswasser auch durch Plastikrohre fließt ...) usw. Alles auf einmal abzuschaffen, geht sicher nicht, aber die eigene Kontamination damit zu veringern, ist auf jeden Fall eines meiner recht neuen Ziele.
Das meiste Frostfleisch ist auch in Plastik eingeschlossen. Dafür fällt mir aber keine sinnvolle Alternative ein, wenn man keinen Schlachthof in der Nähe hat, der einen versorgen kann.
Seite zum Film:
http://www.plastic-planet.de/
'Gegen'seite zum Film:
http://www.plasticplanet.de/
BUND zu Bisphenol A:
http://www.bund.net/themen_und_proje...e/bisphenol_a/
BUND zu Phthalaten als Weichmacher:
http://www.bund.net/themen_und_proje...e_weichmacher/
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