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Ich persönlich finde, dass es z.B. ein großer Missstand ist, wenn ein Unternehmen in bestimmten Bereichen ausschließlich mit ausländischen Subunternehmern arbeitet und auf die Art nicht nur den hiesigen Mindestlohn sondern fast alle hiesigen Vorschriften zum Umgang mit Arbeitnehmern umgeht, weil die "Mitarbeiter" auf dem Papier irgendwo im Ausland beschäftigt sind. Bei Amazon betrifft das erkennbar vor allem die Zu- und Auslieferung. Falls du jetzt sofort "Fleischverarbeitung" rufen willst: Ich weiß, dass sowas auch woanders stattfindet. Ich wiederhole gern: das macht es nur schlimmer.
Wenn ich mir aber die Arbeitsbedingungen von den Paketzustellern ansehe und zwar alle, incl. DHL, dann darf ich online überhaupt nichts mehr bestellen
Ich versuche auch so viel wie möglich direkt beim Händler zu bestellen, aber immer ist das leider nicht möglich und wenn ich bei verschiedenen Händler einkaufe, habe ich nicht nur meistens viel Porto, sondern auch verschieden Zusteller, was auch nicht gerade gut ist.
Ansonsten bin ich z.B. eBay Verweigerer. Was die mit ihren Händler machen ist teilweise brutal. Alleine die Gebühren sind inzwischen so hoch, dass ein großer Teil des Gewinns drauf geht. Die nehmen sogar ihre Gebühren vom Porto Leider haben die so ein Bekanntheitsgrad, dass andere Anbieter kaum eine Chance haben.
Örtlich einkaufen ist hier, zumindest für die vielen NEM´s die ich brauche, keine Option. Klamotten kaufe ich meistens beim hiesigen Händler.
Inga, überlege es dir nochmal mit dem Schließen. Letztendlich schreibt hier nur jeder seine Erfahrungen, das geht nicht gegen dich
Als Verkäufer bei Amazon ist das tatsächlich so. Als erstes stellt man ein Produkt rein, also in meinem Fall meine Bücher. Zum Buchhandelspreis. Danach fängt es an, kompliziert zu werden. Amazon berechnet jedem Kunden drei Euro Versandkosten, darauf habe ich keinerlei Einfluss. Mein Umsatz steigt aber daraufhin um genau diese drei Euro. Vom Gesamtbetrag (Buch und Porto) zieht Amazon im Fall des Terrierbuches von den dann 23.- Euro Umsatz 6,49 Euro an Gebühren ab. Das Porto wird vom Kunden kassiert und mir pro Forma gutgeschrieben. Den Versand des Buches zahle aber ich. Das ist auch in der Buchhaltung einigermaßen kompliziert und langwierig. Trotzdem - und obwohl man das Buch bei mir portofrei bestellen könnte, sowie auch in jedem Buchhandel meist ebenfalls portofrei - bekomme ich 90% aller Bestellungen über Amazon und bin auch verpflichtet innerhalb einer bestimmten Frist zu liefern. Bin ich mal nicht da, setze ich meinen Buchbestand auf null, damit ich innerhalb der Fristen bleiben kann.
Artikel mit einem Festpreis kann man schon auf Amazon anbieten, individuell gefertigtes Hundezubehör aber sicher eher nicht, jedenfalls würde ich das nicht machen.
Andersherum habe ich mit Lieferungen und Rücksendungen (nur wenige) durch Amazon bisher wirklich keine Scherereien gehabt, außer, ich habe von einem Marketplace Händler gekauft und nicht nachgelesen, dass ich bei einer Rücksendung das Porto z.B. selbst zahlen muss (selbst dann, wenn der Artikel defekt ankommt). Ich bestelle z.B. Sachen für meine Mutter, für die ich sonst ewig viel Rennerei hätte in der Stadt und dann nicht einmal wüßte, ob ich den gewünschten Artikel überhaupt bekomme.
LG Claudia
"Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen." Maxim Gorki
Ich persönlich finde, dass es z.B. ein großer Missstand ist, wenn ein Unternehmen in bestimmten Bereichen ausschließlich mit ausländischen Subunternehmern arbeitet und auf die Art nicht nur den hiesigen Mindestlohn sondern fast alle hiesigen Vorschriften zum Umgang mit Arbeitnehmern umgeht, weil die "Mitarbeiter" auf dem Papier irgendwo im Ausland beschäftigt sind. Bei Amazon betrifft das erkennbar vor allem die Zu- und Auslieferung. Falls du jetzt sofort "Fleischverarbeitung" rufen willst: Ich weiß, dass sowas auch woanders stattfindet. Ich wiederhole gern: das macht es nur schlimmer.
und warum macht Amazon das? Weil es gesetzlich möglich ist.
Chris
Jedes Wort hat Konsequenzen, jedes Schweigen auch.
Jean Paul Sartre.
Diese Menschen die solche Konzerne führen, sind sicher keine Wohfahrtsverbände oder ähnliches.
Jeff Bezos, gründer von Amazon, ist der reichste Mensch der Welt....auch weil Deutschgland und Co ihm Hintertüren offen lässt....warum das so ist, darüber muss jeder selbst nachdenken......Geld regiert die Welt, war schon immer so und bleibt auch so....
Bin ganz Deiner Meinung. Es müssen halt die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Das ist nicht Jeff Bezos` Aufgabe. Und ich denke, Bezos wäre immer noch der reichste Mensch der Welt, wenn er sich aus Deutschland komplett zurück zöge.
Chris
Jedes Wort hat Konsequenzen, jedes Schweigen auch.
Jean Paul Sartre.
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