Hormone beeinflussen das Verhalten und das Verhalten wird beeinflusst von Hormonen und Lernerfahrungen.
Durch kritische Werke wie das Buch von Beate Zimmermann „Schilddrüse und Verhalten“ lüftet sich der Schleier ein wenig und bietet dem interessierten und/oder betroffenen Hundehalter, dem Hundetrainer, THP oder Veterinär Möglichkeiten, neue Denk- und Trainingsansätze zu erfahren.
In diesem Seminar geht es darum zu verstehen und zu erkennen:
- Was ist die Schilddrüse?
- Wie arbeitet sie?
- Wodurch wird sie beeinflusst?
- Wie lässt sich das messen und was sagen diese Messungen aus?
- Welche Meinungen gibt es bisher zum Zusammenhang von Schilddrüse und Verhalten und wo muss kritischer nachgedacht werden?
- Verstehen der komplexen Zusammenhänge die zu psychischen und physischen Veränderungen beim Hund führen
- Erkennen einer beginnenden (subklinischen) Schilddrüsenunterfunktion
Um die komplexen Zusammenhänge verstehen zu können, durch die Schilddrüsenerkrankungen zu physischen und psychischen Veränderungen führen, muss man die gesunde Schilddrüse und ihren Hormonregelkreis und die diesbezüglichen Besonderheiten beim Hund kennen. Erst aus dieser Kenntnis heraus erschließen sich die durch eine klinische oder beginnende (subklinische) Schilddrüsenunterfunktion bedingten Veränderungen beim Hund. Hierzu wurden sowohl von Jean Dodds in Amerika als auch in Deutschland Untersuchungen und Forschungen durchgeführt. Besonders zur Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion im Frühstadium ist eine große Erfahrung erforderlich, da die relevanten Parameter nicht eindeutig sind und von zahlreichen Faktoren beeinflusst werden. Häufig zeichnen sich die betroffenen Hunde zunächst nur durch Verhaltensänderungen oder unspezifische Krankheitsanfälligkeiten aus. Besonders erwähnenswert ist die hohe Stressanfälligkeit bei einigen der betroffenen Hunde. Zwar verbessern sich bei einer Substitution viele Symptome, dennoch bleibt der Hund immer ein besonderer Patient, da zum Beispiel Folgeerkrankungen auftreten können.
Im Seminar geht Frau Zimmermann ausführlich auf die gesunde und kranke Schilddrüse und die Schwierigkeiten der Diagnostik ein. Die neuen Forschungsergebnisse werden dargestellt, ebenso der Zusammenhang zwischen Erkrankung und Verhaltensänderungen. Anhand von Fallbeispielen wird die Problematik vor und während der Substitution erläutert.
Beate Zimmermann hat eine Berufsausbildung als biologisch-technische Assistentin, studierte erfolgreich Umwelt- und Hygienetechnik und arbeitet derzeit als Sicherheitsingenieurin.
Seit ihrer Jugend hält B. Zimmermann fast durchgehend Hunde. Mit Sina, ihrer schilddrüsenkranken Hündin, wurde sie an die Grenzen ihres allgemeinen Hundewissens geführt. Erst nach vielen Recherchen und dem glücklichen Umstand, eine Ärztin des GTVT in unmittelbarer Nähe zu finden, die die richtige Diagnose stellte, gelang ihr der erzieherische Durchbruch bei Sina.
Aufgrund ihres naturwissenschaftlichen Ausbildungshintergrundes gelang es ihr, sich in die schwierige Thematik der Schilddrüsenunterfunktion einzuarbeiten und diese verständlich darzustellen. B. Zimmermann hofft, mit ihrem Buch und ihrem Engagement im Internet das Leid anderer schilddrüsenkranker Hunde und ihrer Halter erleichtern zu können.
Veranstaltungsort:
Praxis für klassische Tierhomöopathie
Claudia Hahn
Untere Str 32
69151 Neckargemünd
Tel: 0 62 23 – 4 87 61 50
www.hahn-tierhomoeopathie.de
www.claudia@hahn-tierhomoeopathie.de
Teilnahmegebühr 140 € incl. Seminargetränke
Anmeldung bitte über das Formular auf der Website