Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Verbindung Fleisch - lebendes Tier

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Verbindung Fleisch - lebendes Tier

    Hallo zusammen,

    ich hab mich heute mit einem Kollegen unterhalten, der selbst einen Hund hat, aber auch Hühner und Schafe. Er hat mir erzählt, dass er das Fleisch für seinen Wuff immer kocht, weil er Angst hat, dass der bei rohem Fleisch irgendwann den Zusammenhang zwischen dem Fleisch im Napf und dem auf der Weide herstellt. Ich selbst hab meinen Hunden aus dem Grund nie Kaninchen gefüttert (auch nicht als Dose oder Trockenfutter). Jetzt wollte ich mal fragen: Ist das eines dieser Vorurteile wie "rohes Fleisch macht Hunde aggressiv" oder ist da was dran. Ich persönlich hab mir vorallem Sorgen gemacht, dass eines der Kaninchen mal eine Verletzung haben könnte und der Hund dann den Geruch oder was auch immer wiedererkennen könnte. Zugegebener Maßen ist das bei Fertigfutter wahrscheinlich weit hergeholt, aber wie ist das mit Rohfütterung. Insbesondere, wenn man dem Futter vielleicht noch ansieht was es mal war (z.B. bei halben Hühnern oder Kaninchen).

    Ich hoffe mich mache mich jetzt nicht total lächerlich mit der Frage, aber nachdem ich heute gehört habe, dass sich noch andere Leute diese Gedanken machen, dachte ich ich frag mal nach ;-).

    Liebe Grüße,
    Sabine

    #2
    Re: Verbindung Fleisch - lebendes Tier

    Original geschrieben von Sharana
    Ist das eines dieser Vorurteile wie "rohes Fleisch macht Hunde aggressiv"
    Exakt.
    Liebe Grüße
    Claudi und die Monster Blaire, Hope und Äffi
    mit Buster für immer in unseren Herzen

    Kommentar


      #3
      Meine Hunde bkommen jetzt 6,5 Jahre und 4,5 Jahre BARF und sind noch keiner Kuh auf der Weide nach, obwohl ich immer sage: da steht Futter
      Liebe Grüße
      Babsy & Laika
      (und Paula für immer in meinem Herzen)

      Kommentar


        #4
        Meine beiden Hunden (von denen zumindest einer ansonsten mit größter Freude jagen würde, seufz...) werden auch beide gebarft und laufen z.B. bei uns auf dem Pferdhof frei zwischen Hühnern, Enten, Gänsen, Kühen und Pferden herum. Sie haben nie auch nur Anstalten gamacht, eins dieser Tiere "fressen" zu wollen. Viel schöner ist der große Misthaufen...
        Liebe Grüße,
        Anja und die Setterbande

        Kommentar


          #5
          hallo sabine

          ich glaube beim 'geruch' von lebendem fleisch und totem fleisch besteht schon ein grosser unterschied.

          hab mal keine angst. das ist ein vorurteil.
          grüessli

          patricia

          „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
          (Arthur Schopenhauer)

          Kommentar


            #6
            Ich stimme zu
            Viele Grüße von Bianca​ mit Lily und Meggie

            Kommentar


              #7
              Ich würde auch sagen, das das ein Ammenmärchen ist. Unsere haben noch nie nee Kuh belästigt oder sonst was lebendes Gefressen.

              Danja hat mir sogar mal ein verletztes Rehkitz gebracht, anstatt es an Ort und stelle zu verspeisen.

              Unsere schauen auch keine Eintagskucken an, Nicht mal Tod. So nach dem Motto, das, was man Essen kann, ist nicht angezogen! LOL
              LG Claudia und die Bernerbande

              In Memoriam Danja, Esther, Bonita, Inka, Rocky, Attila und Angel

              Kommentar


                #8
                Original geschrieben von Babsy
                Meine Hunde bkommen jetzt 6,5 Jahre und 4,5 Jahre BARF und sind noch keiner Kuh auf der Weide nach, obwohl ich immer sage: da steht Futter
                Viele Grüße, Claudia mit Milly, Djena und dem Rest
                ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

                Kommentar


                  #9
                  Definitiv ein Ammenmärchen!

                  ich liebe Steaks über alles, mir läuft das Wasser ab nicht im Munde zusammen, wenn ich eine Herde Rinder sehe....

                  Kimani frisst Wildfleisch, wenn es gewolft ist, hat aber ein Rehunterbein mit Fell und Hufe, das ich ihm extra als Superüberraschungsleckerlie mitgebracht habe, vollkommen ignoriert und ich meine gesehen zu haben, dass er sogar die Nase beim Beschnuppern rümpfte.
                  *Die Seele eines Menschen kann danach beurteilt werden, wie er seinen Hund behandelt.*
                  Charles Doran

                  Kommentar


                    #10
                    lebendes Tier

                    Hi

                    Hund und Katze schauten mich vorwurfsvoll an, als ich ihnen ganze tote Eintagsküken servierte und boykottierten das Essen.

                    Und als ich die Küken mit allergrößter Überwindung vorne aufgeschnitten hatte, damit es nach Essen riecht und sie es dann vielleicht fressen,
                    schauten sie mich wieder vorwurfsvoll an mit dem Blick " wie kannst Du nur? Sowas gehört beerdigt, aber doch nicht gefressen" und sie streikten weiter.

                    Sie fraßen sie beim besten Willen nicht und mein Hund legte ein frisches Kuhohr, das wirklich grad vom Schlachter kam und natürlich fellig war,
                    wochenlang im Garten in die Sonne, bevor er es als genießbar empfand.

                    Man darf eins nicht vergessen, der Hund begleitet den Menschén seit 1000enden von Jahren und erfüllte in dieser Zeit eine Aufgabe. Diese Aufgaben hatten schon immer viel mit andren Tieren zu tun und viel mit Hüten und Jagen.

                    Und in beiden Fällen wäre es eine Katastrophe, wenn der Hund seine Arbeit zum Fressen gern hätte. Und man bedenke, Fertigfutter gibt es erst seit ein paar Jahren, bis dahin war der Hund seit eben diesen 1000enden Jahren gewohnt, Schlacht- und Eßabfälle zu fressen und ganz sicher nicht immer brav gekocht.

                    Frisches Fleisch macht den Hund genauso aggressiv wie uns frisches Obst, es ist einfach die Nahrung, die er von Natur aus braucht und er hat seinen Verdauungstrakt nicht wesentlich in Richtung vegetarisch geschweigedenn in Richtung gekocht verändert.
                    GHrüßchen
                    Hanna

                    Du warst als Hund der beste Mensch,
                    den man zum Freund haben konnte.

                    In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

                    Kommentar


                      #11
                      Na ja, ich hatte jetzt auch nicht gedacht, dass mein Hund morgen eine Kuh anspringt. Die Abstraktion Gulasch - Kuh ist ja so groß, dass die wenigsten Menschen das miteinander verbinden. Außerdem ist das auch ein bisschen große Beute.

                      Ich hatte jetzt eher an Essen gedacht, das dem lebenden Tier ähnlich sieht. Also beispielsweise Eintagsküken: Ein Hund der die tatsächlich als Futter kennt und frisst, kommt der nicht auch mal bei lebenden Küken auf falsche Gedanken? Klar riecht grundsätzlich ein lebendes Tier anders als reines Fleisch, aber wenn Fell oder Federn noch dran sind, dann denke ich, dass das schon ein ähnlicher Geruch ist, oder? Oder wenn das Tier verletzt ist und beispielsweise blutet. Ich meine mich zu erinnern, dass viele Jäger kein Wild verfüttern, aus Angst die Jagdhunde zu "verderben". Wobei es da natürlich auch viel Jägerlatein gibt.

                      Der Kollege mit dem ich heute gesprochen hatte, hat selbst mal einen Hund gehabt, der ein Schaf gerissen hat und den man darauf hin nicht mehr zu Schafen lassen konnte. Er war einfach auf den "Geschmack" gekommen.

                      Also nur um das noch mal zu betonen: Ich hab keinerlei Bedenken meinen Hund aus diesem Grund roh zu füttern, aber ich würde Samira tatsächlich kein Kaninchen geben (auch weil ich selbst damit Probleme hätte ;-)). Ich wollte mit der Frage auch nicht darauf hinaus, dass Hunde davon aggressiv werden könnten. Das halte ich für Quatsch. Hunde haben schon immer rohes Fleisch gefressen und waren trotzdem unsere besten Freunde. In der Argumentation tue ich mich bei dem Problem hier schwerer. Ein Jagdhund beispielsweise unterscheidet eben nur selten zwischen Hauskaninchen und Beute (kenne Jäger denen ihre Hunde die Zwergkaninchen ihrer Vermieter apportiert haben). Und ist es nicht auch bei Hütehunden so, dass sie oft mit Milchprodukten ernährt wurden und nicht mit Fleisch?

                      Also wie argumentiert Ihr, wenn Ihr darauf angesprochen werdet? Wohlgemerkt, ich rede da jetzt nicht von Rind- oder Pferdefleisch oder von verarbeiteten Sachen wie Hackfleisch oder Gulasch, sondern schon von Futter das noch "nach Tier aussieht"?

                      Ich hoffe ich konnte mich jetzt ein bisschen deutlicher ausdrücken?

                      Liebe Grüße,
                      Sabine

                      Kommentar


                        #12
                        Bei uns ist es unterschiedlich - unser Whippet ist ein echter Killer, der alles töten würde was ihm wie Beute erscheint - Mäuse, Ratten, Kaninchen, Vögel... Die Welpen hatten mit knapp acht Wochen ihr erstes Huhn gekillt.

                        Die Molosser essen nichts das sie noch anschaut oder den Anzug noch anhat. Schafbeine oder Rinderohren werden als "nicht essbar" eingestuft, und auch Fellstücke werden nicht genommen.
                        Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

                        Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo Sabine,

                          in Deinem Beispiel werden Äpfel mit Birnen verglichen:

                          ein Hund, der roh ernährt wird, wird gleichgesetzt mit einem Hund, der einen Jagderfolg hatte.

                          Zwei komplett unterschiedliche Paar Stiefel, schade, dass Dein Kollege das nicht selber erkennt und sich das Märchen vom "durch rohes Fleisch scharf gewordenem Hund" so hartnäckig hält.

                          Beispiel zu Deiner Frage: unsere Hunde bekommen regelmässig ganze Hühner (ok, ohne Federn, da Supermarkthühner, aber die Körperform ist erkennbar).

                          Wir haben Enten = Geflügel, dem Huhn in Bewegung, etc. ähnlich.

                          Keiner der Hütehunde schaut die Enten ausserhalb der Arbeit (hüten) auch nur mit der Nasenspitze an. Die Dalmatiner würden sie vermutlich hetzen, aber das haben sie mit Geflügel auch schon zu FeFu-Zeiten getan, das hat mit Auslösung des Beutereizes zu tun und dem Bewegungsmuster von Geflügel und Kleintieren.

                          Hütehunde wurden, wenn, mit Milch ernährt, weil diese billiger war/ist als Fleisch. Ausserdem bekamen sie Reste, wie jeder andere Hund, totgeborene Lämmer, tote Altschafe, etc. - wieder Äpfel und Birnen.

                          Gruss
                          Sabine
                          3 Australian Shepherds,
                          1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Sabine,

                            ich kann deine Bedenken schon verstehen. Ich bin auch sicher, dass Hunde in lebendigen Tieren "Futter" erkennen. Auch richtig, dass kaum ein Hund auf die nächste Weide springt und sich seine Mahlzeit holt. Da spielt selbstverständlich auch die Erziehung eine Rolle.
                            Ein Beispiel für das Erkennen von "totem Fleisch" habe ich.
                            Eine Aussie Hündin die seit langem roh gefüttert wird ist mit einem Kaninchen aufgewachsen. Sie hat mit dem Tier gespielt und sie haben zusammen gekuschelt. Die Familie hat noch zwei Hunde, die aber erst dazu kamen als das Kannichen nicht mehr lebte. Ich habe für alle drei Hunde frische Kaninchenköpfe (ohne Fell) zum Fressen mitgebracht. Die Hündin, die sonst wirklich alles frisst was sie erwischen kann, war schlichtweg entsetzt über das Futterangebot. Sie hat den anderen beiden sogar "verboten" die Köpfe zu fressen. Ich würde meine beiden nie unbeaufsichtig mit Kleintieren (Beute) alleine lassen. Bei Schafen, Kälbern, Rindern, ..
                            sieht das anders aus.

                            Lg
                            Irene und die Jungs

                            Kommentar


                              #15
                              Hatte echt Probleme zu argumentieren das mein Hund obwohl er gebarft wird nicht nen Hasen auf dem Feld reißt.

                              Was soll man da sagen?

                              Ein Dalmatiner der Hasen oder so reißt..Hallo?
                              Aber immerhin nehmen sie unser altes Futter und verbrauchen es.

                              Ich denke das ein Tier auch mindestens verletzt sein muss das man es erlegt

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X