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    Weintrauben

    Ich habe nun schon des öfteren gelesen,dass Weintrauben für Hunde gefährlich werden könnten.Gilt das auch für die Zweige?Ich habe festgestellt,dass sich unsere Hunde sehr gerne über die jungen Triebe hermachen,oder betrifft das nur bestimmte Stoffe in den Beeren?
    Die Hunde lieben übrigens auch die Weintrauben,habe Mühe,sie davon abzuhalten sich vollzustopfen
    LG,Christine

    #2
    der hund von der Tante meines Freundes hatte wegen eines jungen zweiges mal schaum vorm mund gehabt - also junge/frische zweige sollen für hunde auch nicht grade gut sein

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      #3
      Ich könnte mir vorstellen, dass es an den Pestiziden liegt, mit denen die Stöcke behandelt werden.

      Meine bekommen auch mal Weintrauben und sie schmecken ihnen. Wenn man die nicht gleich pfundweise verfüttert, dann gibt es auch keine Probleme.
      Im übrigen sind es die Kerne, welche bedenklich sind.
      Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
      und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
      Mail ->

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        #4
        oh,die kommen unverdaut wieder raus
        LG,Christine

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          #5
          auf der barfers.de

          schau mal bei den FAQ`s

          http://www.barfers.de/barfstart/barf_faq.html

          eine letztendliche sichere Aussage gibt derzeit zu diesem Thema wohl nicht
          GHrüßchen
          Hanna

          Du warst als Hund der beste Mensch,
          den man zum Freund haben konnte.

          In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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            #6
            Hallo!
            Vielleicht sollte das mal jemand den Schakalen in NÖ und Burgenland berichten, dass Weintrauben ungesund sind.

            Die armen fressen diese auch, wie ich auf einem Foto zu einem Bericht über die Zuwanderung der Schakale nach Österreich sehen konnte.

            Dass es die Menge macht finde ich logisch und die Spritzmittel sind sicher sehr gefährlich für den Hund/Schakal.

            Was mich interessiern würde: Ob schon jemand etwas über Traubenkernöl gelesen hat in Bezug auf hundeunverträglich, wenn die Kerne den Stoff enthalten sollen der giftig ist?

            Oder ist das Traubenkernöl nicht so gesund wie es beschrieben wird und eher eine Verwertungsvariante von Abfall bei der Weinherstellung?
            sonnige Grüße von Mexxifraudi

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              #7
              Ui, hier darf mal die Winzerin ans Werk (allerdings ohne Gewähr ).
              Ich glaube nicht, daß junge Triebe für Hunde gefährlich sind. Im Prinzip bestehen die aus denselben Zelltypen wie andere Pflanzen (Obstbäume etc) auch, nur die Genetik und die mengenmäßige Verteilung der Zellen ist eine andere.
              Was allerdings bei der Rebe anders ist, ist beispielsweise der sehr hohe Gerbstoffgehalt in der Epidermisschicht und der vergleichsweise deutlich höhere Anteil an Mark = Stärke en masse. Rebtriebe sind entschieden weicher als welche von anderen Bäumen oder Obstgehölzen. Das Schäumen kann durchaus von dem Rumkauen auf den ( jungen) Trieben ausgelöst sein: Bitterstoffe + Feuchtigkeit + Mark = immens verstärktes Speicheln.
              Unserer zumindest kaut nun schon seit fast 10 Jahren mit großer Hingabe auf Obst- und Rebholz herum - hat ihm bislang absolut nicht geschadet.
              Traubenkernöl: Hmmm. Mal abgesehen von der Eigenschaft, daß man es sehr hoch erhitzen kann und es eigentlich ganz gut schmeckt (obwohl das keinen Vergleich standhält zu einem guten Kürbiskernöl ) - neben ungesättigten Fettsäuren etc enthält es ein Großmaß phenolischer Verbindungen, Anthocyane etcetc...und es ist schon seit langem erwiesen, daß diese Verbindungen einen sehr großen positiven Einfluß haben auf Herz, Kreislauf, Vitaminspeicherung etc. In sofern, ist es sicherlich nicht schlecht. Einen Hype muß man aber auch nicht drum machen. Andere Öle haben diese Eigenschaften auch und wie immer ist es eine Frage der Qualität und Herstellung.
              Und zum Thema Trauben an sich: Ich habe irgendwie den Eindruck, das gibt eines der großen ungelösten Rätsel dieses Jahrhunderts
              Es gibt offensichtlich genug Hunde, die Trauben ohne Probleme vertragen, aber solange nicht zweifelsfrei geklärt ist, woran es liegt, gibt es bei uns keine, nicht eine. Liegt simpel an der tatsache, daß wir bei solchen Dingen immer dazu neigen, das kürzere Ende des Streichholzes zu erwischen: von 100 Hunden, die problemlos Trauben fressen, würde unser Carlos wahrscheinlich als einziger krank werden - also lassen wir es.
              Ich habe keine Ahnung, woran es bei den Trauben hakt. Allerdings kann ich mir Spritzmittel nur sehr schwer vorstellen. Zum einen wurden laut dem amerikanischen Bericht auch Hunde krank, die Trauben von definitiv ungespritzten Beständen gefressen haben. Zum anderen werden im Weinbau letztlich auch keine anderen Wirkstoffe eingesetzt als in anderen Branchen - sie heißen nur anders. Mehltau ist Mehltau. Die Wirkstoffgruppe dieselbe, nur der Name des jeweiligen Präparats unterscheidet sich und das eine hat eben eine Zulassung für Weinbau, das andere für Obstbau. Sprich, wenn es wirklich an den Spritzmitteln liegt, dann wäre es sehr wahrscheinlich, daß die Problematik auch bei anderem Obst oder Gemüse auftaucht. Tut es aber nicht - sind nur explizit Trauben. Vielleicht liegt es an den Erkrankungen. Fungizide Erkrankungen haben bei Reben ein anderes Erscheinungs- und Ausprägungsbild als bei Äpfeln z.B.
              Mehltau z.B. : befällt beide Pflanzen, aber beim Apfel eben nur Blätter/ Holz, bei der Rebe auch die Beeren. Keine Ahnung
              Aber wie gesagt, solange das so ist, gibt es bei uns nix - gibt ja genug Alternativen
              LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

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                #8
                tja,bevor ich wusste,wie gefährlich das werden könnte haben meine hunde massenweise trauben geerntet,jetzt überlege ich,den rebstock zu entfernen,ist nur einer,aber der überwuchert die gesamte terrasse wäre schade drum,sind extrem süße muskattrauben
                LG,Christine

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                  #9
                  Trauben

                  selber essen?



                  Ich hätte gern so einen Traubenlieferanten, lese grad Bücher über krebsverhindernde Ernährung und wichtigst sind heimische Beeren, also guten Appetit
                  GHrüßchen
                  Hanna

                  Du warst als Hund der beste Mensch,
                  den man zum Freund haben konnte.

                  In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                    #10
                    Genau
                    Trauben sind was Feines, insbesondere dann, wenn man auch noch weiß, wo sie herkommen.
                    Also bitte nicht rausreißen . Und wenn es zuviel ist zum Essen....so ein abgepreßter, leicht angegorener Most ist was Feines....oder Traubengelee....
                    Und gegen das Überwuchern hilft ein solider Rückschnitt im Winter

                    Trauben haben soviele gute Inhaltstoffe, wäre schade, das rauszureißen. Gut, Muskat nicht unbedingt in dem Maße wie diverse rote Trauben aber trotzdem...

                    Wer mag - auch im Hinblick auf Traubenkerne/ Öle - kann ja mal hier lesen z.B.
                    http://rebschule.biz/index2.php?opti...do_pdf=1&id=39

                    Oder einfach mal googeln nach "French Paradox"
                    LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

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                      #11
                      oh rückschnitt wär ne idee (gewesen)aber es sieht echt schön aus,wenn das komplette geländer zugewuchert ist.
                      es sind rote trauben,dachte,es wären muskat?klein,harte schale und extrem süß ?
                      LG,Christine

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                        #12
                        Hall!

                        Danke Kleandra für deine Ausführungen!
                        Ich liebe Trauben und die 2 od. 3 Beeren wird meine schon vertragen ohne Zustände zu bekommen, war bis jetzt auch so.
                        Sie frisst auch nicht mehr davon und wäre auch viel zu klein Unmengen davon zu erwischen. Außerdem sind wir mehr der Apfelhund und Himbeeren und Marillen sind ihr auch lieber.

                        Unser Pseudo-Uhudler schlingt sich um die wilden Holunderbüsche und bringt sehr kräftig färbende Trauben.
                        Also jede Menge Phytostoffe und das noch unbehandelt (weder gedüngt noch gespritzt) pur Natur also.

                        Ich kann davon Unmengen verdrücken. Allerdings hatten wir mal die Idee Saft davon zu machen. Der schmeckte auch recht fein, leider wurde mir speiübel davon.

                        Hast du eine Idee was wir falsch gemacht haben könnten?
                        Wurde mit handelsüblichen Entsafter, der die Trauben erhitzt zum Haltbarmachen, bereitet.
                        sonnige Grüße von Mexxifraudi

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                          #13
                          Original geschrieben von galgui
                          oh rückschnitt wär ne idee (gewesen)aber es sieht echt schön aus,wenn das komplette geländer zugewuchert ist.
                          es sind rote trauben,dachte,es wären muskat?klein,harte schale und extrem süß ?
                          Naja, der nächste Winter kommt bestimmt. Ah, Muscat bleu - ne, hast schon recht. Ist eine gängige Tafeltraubensorte, na, um so besser

                          Original geschrieben von Mexxi

                          Ich kann davon Unmengen verdrücken. Allerdings hatten wir mal die Idee Saft davon zu machen. Der schmeckte auch recht fein, leider wurde mir speiübel davon.

                          Hast du eine Idee was wir falsch gemacht haben könnten?
                          Wurde mit handelsüblichen Entsafter, der die Trauben erhitzt zum Haltbarmachen, bereitet.
                          Uhudler? Wie in...uhm....Hauswein Burgenland und co?
                          Dann hast du eigentlich nichts falsch gemacht. Herkömmliche Trauben kann man durchaus ganz normal entsaften. Diese Uhudler (wenn es die sind, die ich meine) stammen aber noch aus Zeiten als die Reblaus stark aktiv war und hektarweise Bestände vernichtete. Heute löst man das Problem durch Veredelung, sprich Edeltraubensorten auf Amerikanerrebenunterlagen...ganz grob ausgedrückt. Uhudler aber sind Hybride....oder gehen zumindest auf diese zurück, das heißt Kreuzungen aus normalen Trauben und Amerikanerreben, in der Hoffnung, diese dadurch resistenter gegen die Laus zu machen. Diese Direktträger haben aber den Nachteil, daß sie oftmals ein ziemlich verschobenes oder auch deutlich höheres Säureverhältnis haben, insbesondere Gerbsäure und Äpfelsäure, ebenso wie höhere Pektine und Histamine. Das kann bei übermäßigem Verzehr oder in behandeltem Zustand schon durchaus mal Probleme auslösen.
                          LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

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                            #14
                            Hallo @ all,

                            vom Institut für Veterinärpharmokologie und -toxikologie der UNI Zürich werden alle Pflanzenteile und auch die Trauben der Europäischen Weinrebe (Vitis vinifera) für den Hund als "stark giftig" beschrieben. Symptome beim Hund: Erbrechen, Lethargie, akutes Nierenversagen innerhalb von 24-72 Std. "Es ist allerdings nicht bekannt, warum Weintrauben für Hunde in größeren Mengen Nierenversagen bewirken." Wenn ich die Aussagen des Instituts richtig verstanden habe, wird als toxische Dosis der Verzehr von 10 bis 30 g Weintrauben pro kg Körpergewicht angesehen.


                            Viele Grüße Maliko mit Henry und Jonas

                            Kommentar


                              #15
                              Na, ich weiß nicht. So arg viel Vertrauen stecke ich in diese Deklaration auch nicht.
                              Zum Einen kaut mein Wauz jetzt schon seit Jahren genüßlich auf Rebholz rum ohne je einen negativen Effekt davon zu erleiden. Zum Zweiten, wenn man mal genauer nachschaut, fällt auf, daß sowohl in der Literatur als auch bei der Toxizität sich ausschließlich auf Trauben/ Rosinen bezogen wird. Klingt für mich danach als hätte sie die gesamte Pflanze erstmal als stark toxisch eingestuft bis geklärt ist, was diese Fälle bei Hunden nun eigentlich genau ausgelöst hat.

                              Was um Gottes Willen nicht heißt, das es nicht sein kann. Kann zu dem Punkt halt nur sagen, daß es meiner bislang problemlos verkraftet hat. Aber besser ist es vielleicht wirklich, einfach darauf zu verzichten - muß ja auch nicht sein.
                              LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

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