Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wie gehts nach Ausschlussdiät weiter?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Wie gehts nach Ausschlussdiät weiter?

    Hallo an alle zusammen,

    ich habe mich hier erst vor kurzem registrieren lassen und beschäftige mich erst seit kurzem intensiv mit dem Thema Hundeernährung. Daher hoffe ich in diesem Forum von anderen Leidensgenossen ein paar Tipps zu bekommen..
    Nach etlichen und kostenintensiven Tierarztbesuchen bei denen von Demodikose bis Hautpilz alles diagnostiziert wurde, bin ich mit meiner Labradorhündin letzendlich bei einem Hundedermatologen gelandet, der den Verdacht auf Futtermittelallergie geäußert hat. Seit fast 2 Wochen machen wir nun die Ausschlussdiät mit Pferdefleisch und Kartoffeln. Glücklicherweise schmeckt ihr das auch und die Symptome (dauerndes Kratzen, Lecken, Hautentzündungen, Schlappheit, Ohren- und Augenentzündung) sind schon sehr stark zurückgegangen. Mir kommt es so vor, als ob ich einen neuen Hund hätte. Frisch und munter!
    Jedoch wurde mir dann empfohlen, falls es sich um eine Futtermittelallergie handelt, wonach es ja im Moment aussieht, dass wir dann diese Diät ein Leben lang beibehalten sollen! Das möchte ich eigetlich meinem Hund und auch mir nicht zumuten (immer dieser traurige Blick, wenn es morgens wieder keine Banane gibt) Daher habe ich mich mit dem Thema Barf beschäftigt und möchte eigentlich sehr gerne in Zukunft sie auch so füttern. Das Pferdefleisch bekommt sie seit vorgestern auch roh, was ihr sehr gut schmeckt. Meint ihr, dass ich in Zukunft auch wieder anfangen kann, ihr z. B. Rindfleisch zu füttern? Und dann nach und nach auch andere Lebensmittel(Gemüse, Obst etc.) Vielleicht ist sie ja auch nur gegen irgendeinen Dreck allergisch, der in dem Trofu war?
    Ich hoffe, irgendjemand kann mir helfen. Vielen Dank im Voraus

    #2
    Du solltest die Ausschlussdiaät über mind. 6-8 Wochen konsequent durchziehen, denn erst dann ist der Körper komplett frei von allem. Dann kannst du mal für ein Tage statt Pferdefleisch eine andere Fleischsorte füttern. Z.B. Rindfleisch. Danach musst du den Hund sehr genau beobachten, ob nicht wieder Symptome auftauchen. Wenn über ein paar Tage (ich würde sagen, ca. 2 Wochen) immer noch alles in Ordnung ist, kannst du wieder was anderes dazunehmen. Du kannst dann auch die Kartoffeln durch Reis ersetzen. usw. usw. Aber bitte nicht alles auf einmal zufügen und nicht so schnell hintereinander, denn manchmal kommt es vor, dass der Hund etwas neues bekommt und sich aber erst nach 1 Woche anfängt zu kratzen. Wenn du innerhalb dieser Woche schon wieder was Neues dazugetan hast, weißt du nicht, von was er sich kratzt.
    Das musst du so mit allem machen, was er neu dazu bekommt, auch mit den Futterzusätzen zum barfen.
    Mein Hund ist z.B. auf Rind, Lamm, Reis und Kuhmilch allergisch. Ich habe es allerdings durch einen Blutallergietest diagnostizieren lassen und habe dann ein Trofu gefunden, das er fressen kann. Das bekommt er seit 2 Jahren und hat seitdem keinerlei Allergieprobleme mehr. Man muss natürlich bei den Kauartikeln genauso aufpassen wie beim Futter.

    Kommentar


      #3
      Soviel ich weiß, macht man nach den 8 Wochen Ausschlussdiät einen s.g. Provokationstest. D.h.man gibt das alte Futter über 2 Wochen hinweg.Kommen die Symptome wieder, ist die Futtermittelallergie bestätigt.

      Ich würde an Deiner Stelle nicht mehr sehr viele Experimente machen. Eine 2. Fleischsorte und ein Gemüse/ ein Obst dazu, auch Öl und Kräuter musst Du als Komponenten immer erst testen.
      Grüße von Manuela und den Mädels

      Kommentar


        #4
        Ich würde einen Allergietest beim TA machen und die positiv getesteten Allergene dann garnicht mehr auszuprobieren. Wieso den Hund unnötig damit provozieren?
        Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.
        Ernst R. Hauschka

        Kommentar


          #5
          Zitat von daani1983 Beitrag anzeigen
          Ich würde einen Allergietest beim TA machen und die positiv getesteten Allergene dann garnicht mehr auszuprobieren. Wieso den Hund unnötig damit provozieren?
          Es würde mich an dieser Stelle mal interessieren welche Erfahrung ihr mit Allergietests gemacht habt, ob das nun wirklich taugt und ob es da Unterschiede gibt?
          Ich habe zuletzt z.B. auch gelesen dass ein Hund laut Allergietest allergisch auf dies und jenes sein sollte, es aber gar nicht war??

          LG
          Heike mit Grisu und Shari
          und Coco im Herzen
          Liebe Grüße,
          Heike mit Grisu und Shari
          und Coco im Herzen

          Kommentar


            #6
            Ich habe einfach das alles nicht mehr gefüttert, was bei dem Blutallergietest rauskam und seitdem hat Benny keine Probleme mehr. Das ist jetzt 2 Jahre her. Könnte natürlich schon sein, dass er von den Sachen doch etwas verträgt, ich habe es nicht ausprobiert, und ich will ihm das auch gar nicht mehr zumuten, da er sich damals den Hals aufgekratzt hatte, bis er richtig fleischig und blutig war.

            Kommentar


              #7
              Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
              Jedenfalls bin ich schon mal beruhigt, dass ich ihr nicht ewig dieses Futter geben muss. So ein Blutallergietest würde mich auch interessieren. Weiß jemand, wie zuverlässig so was ist und auch wie teuer? Kann ich den auch bei einem Feld- Wald- und Wiesentierarzt machen lassen oder meint ihr, dass ich dann auch wieder nach München sollte zum Hundedermatologen?
              Auf keinen Fall möchte ich jetzt diese Diät versauen, indem ich ihr zu früh wieder andere Lebensmittel gebe und die Sympotome ja so gut zurückgehen.

              Kommentar


                #8
                Kannst du auch bei einem normalen TA machen, da er nur Blut abnimmt und es dann ins Labor schickt. Bei uns war es Laboklin. Der Test hat für meinen Dackel 120 Euro gekostet. Getestet wurden Futtermittel und sämtliche Milbenarten.

                Kommentar


                  #9
                  Der Blutallergietest soll wohl nicht immer aussagekräftig sein. Wir haben damals einen Allergietest per Bioresonanz gemacht und das ist der einzige, den ich immer wieder machen würde.

                  Viele Grüße

                  Elke

                  Kommentar


                    #10
                    Ok,
                    dann an dieser Stelle auch mal nachgefragt nach dem Bioresonanz Allergietest, wie funktioniert das, was kostet das und welche Erfahrungen habt ihr damit?
                    Aber gerne auch noch weitere Meinungen zum Bluttest, ich stehe ja auch gerade vor der Entscheidung wie ich weiter verfahre mit Shari und ihrem Kratzen

                    LG
                    Heike mit Grisu und Shari
                    und Coco im Herzen
                    Liebe Grüße,
                    Heike mit Grisu und Shari
                    und Coco im Herzen

                    Kommentar


                      #11
                      Also wir haben auch einen Bluttest bei Laborklin gemacht, und ich habe die Fleischsorten gegen die er allerg. sein soll auch probiert, und bis jetzt haben alle gestimmt. Es wurde Pferd und Strauß und andere exoten nicht bestimmt, aber er ist auch dagegen allerg. Im Allergietest wurde angegeben, das er Pute verträgt und das stimmt auch. Der Test hat mit Laborkosten 110,-- € gekostet. Wir können bis jetzt nur Pute füttern. Was ich allerdings nicht weiß, was der Unterschied zwischen IgE und IgG ist. Vielleicht weiß das hier jemand.
                      Viele liebe Grüße Petra mit Rusty

                      Kommentar


                        #12
                        Okay, der Blutallergietest stößt wohl auf geteilte Meinung. Aber vielleicht sollte ich ihn doch machen lassen und dann die Nahrungsmittel gegen die sie laut diesem Test allergisch ist, schon mal gar nicht ausprobieren, um sie nicht schon unnötig zu belasten.
                        Bei den anderen gegen die sie angeblich nicht allergisch ist, dann die Provokationsdiät machen und dann einfach schauen, was passiert. Ach ist das blöd, dass es keinen absolut zuverlässigen und eindeutigen Test gibt. Aber ich möchte auch einfach nix falsch machen. Heute beim spazierngehen war sie so quirlig und gut drauf, kein Vergleich zu ihrem Zustand vor 2 Wochen als sie noch schlapp und müde beim Gassigehen war.

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo nochmal an alle,

                          der Grund, warum ich diesen Beitrag nochmal "aufwärme" ist, dass meine Hündin gestern einen Rückfall hatte
                          Wieder kratzt sie sich stark, neue Hautentzündungen sind dazu gekommen und sie macht nen abgeschlagenen Eindruck. Und das, nachdem es bereits so gut war. Meint ihr, es könnte sein, dass sie irgendwas beim Gassigehen gefressen hat (bei uns schmeißen die Leute gerne mal was weg, Brot etc.) oder vielleicht, weil sie so lange beim schwimmmen im See war und ihr die viele Feuchtigkeit auf der Haut geschadet hat?
                          Hat jemand anderes schon mal eine Ausschlussdiät gemacht und zwischendurch sind die Symptome wiedergekommen?

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X