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Rohfutter bei Arthrose/Gicht

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    Rohfutter bei Arthrose/Gicht

    Hallo,

    Carino - Galgo, ca. 2 bis 3 Jahre jung - lebt seit März bei mir und frisst von Anfang an roh.
    Leider hat sich jetzt herausgestellt, dass er an einem Zehengelenk Arthrose hat. Ich bin gerade etwas ratlos was seine weitere Fütterung betrifft. Bei Menschen bedeutet Gicht, dass möglichst kein Fleisch gegessen wird. Macht es Sinn den Fleischanteil in seiner Nahrung zu reduzieren, um keine Gichtschübe zu provozieren?
    Vielleicht hat hier ja jemand Erfahrung mit diesem Krankheitsbild und einer passenden Fütterung.

    Liebe Grüße,
    Moe

    #2
    Hallo Moe,

    bei Arthrose solltest du auf eine getreidefreie Ernährung achten und möglichst kein rotes Fleisch (Rind) füttern. Hirse kannst du geben. Die darin enthaltene Kieselsäure wirkt positiv auf die Arthrose.

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      #3
      Du kannst den Hund auch mit diversen Nahrungszusätzen unterstützen. Die gibt es z.B. im DHN-Shop. Gut soll z.B. das GelenkPhyt sein, aber vor allem auch Grünlippmuschelpulver oder MSM. Wichtig ist, dass Du wertvolle Öle fütterst, Hirse wurde ja schon genannt.

      Außerdem:
      Gelenkserkrankungen

      Auch Hunde mit Gelenkserkrankungen fühlen sich besser mit einer getreidefreien Ernährung. Eine schlanke Linie ist bei solchen Patienten besonders wichtig, da man unbedingt vermeiden möchte, dass die lädierten Gelenke zusätzlich durch Übergewicht belastet werden. Bei Gelenkserkrankungen kann man neben der Physiotherapie am meisten mit Nahrungsergänzungsmitteln helfen.

      Besonders hilfreich sind:

      * Vit. B, C, E
      * Glucosamine
      * Chondroitin
      * Omega 3/ Gammalinolensäure
      * Algen
      * Teufelskralle
      * evtl. noch Yucca und Apfelessig

      Quelle: www.barfers.de
      Liebe Grüße,
      Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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        #4
        Hallo Nadine, hallo Sabine,

        vielen Dank für euere Antworten. Bisher habe ich ihm kein Getreide gefüttert, ist der Effekt der Hirse so sinnvoll, dass ich jetzt damit beginnen soll?
        Rote Fleischsorten heißt dann vermutlich auch kein Pferdefleisch mehr? Und keine Rinderknochen? Das bringt unseren Ernährungsplan ziemlich aus dem Gleichgewicht.

        An Nahrungsergänzung erhält er bisher Teufelskralle. Öle gebe ich kaltgepresst, abwechselnd Omega-3, Raps und Leinöl. Kann ich hier noch etwas verbessern?

        Liebe Grüße, Moe

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          #5
          Hallo Moe,

          mal zur inforamtion: Unsere Hunde haben in der Regel keine Gicht, Ausnahme ist der Dalmatiner (und noch ein paar andere Hunderassen): Diese Rasse (und ein eben noch ein paar andere) kann auch eine erhöhte Harnsäurewert im Blut aufweisen!

          Soweit ich weiß entsteht Gicht durch eine Purin-Stoffwechselerkrankung. Beim Menschen (auch Vögel und Reptilien) wird Purin in Harnsäure umgearbeitet. Hunde hingegen wandeln den größten Teil der Harnsäure in der Leber in Allantoin um, das mit dem Harn ausgeschieden wird,

          Wenn Du mal die Suchmaschine anwirfst, findest Du aber eine Menge zum Thema Ernährung bei Arthrose/Arthritis.

          lg

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