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Viele Fragen zur Ernährung

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    Viele Fragen zur Ernährung

    Hallo an alle!

    Ich barfe jetzt schon seit gut 2Jahren.
    Es gibt jeden Abend Futter.
    Die zwei Hunde wiegen so 25kg haben mal mehr mal weniger Bewegung aber mind. 2Std. täglich und dann rennen und toben sie auch viel miteinander.

    Sie bekommen zwischen 800g-1000g RFK und Pansen.
    Ab und zu mal Hüttenkäse, Lachsöl und Bierhefe, aber kein Gemüse oder Getreide.

    Ich weiß die Menge ist für einen Hund dieser Größe viel, aber sie sind auch nicht fett, die Rippen sieht man und ich frag mich auch immer wo die das alles hinfressen.
    Der Output ist klein und fest und wohl geformt.

    Nun habe ich die Neuauflage von Juliette d.B.L. (Kräuterhandbuch f. Hund u.Katze) erworben und bin schon etwas verunsichert.

    Sollte ich doch Getreide und Gemüse füttern?
    (Unser Pansen kommt von Biorindern und ist immer noch gut befüllt ;o) )
    Wie siehts mit einem Fastentag aus?
    Bekommen sie doch zu viel Futter und sind so schlank weil sie es nicht richtig verwerten?
    Wie schlecht ist einmal eingefrorenes Fleisch?
    Sie schreibt eingefrorenes Fleisch ist totes Fleisch, sowie das eingefrorener Pansen schlechter verdaulich ist.

    Unsere hatten noch nie Probleme mit dem Verdauen...

    Soll ich einfach so weiter machen, oder einfach was anderes ausprobieren was ich denke und gucken ob das auch geht, obwohl es den Hunden so augenscheinlich auch gut geht?

    Ich weiß es einfach nicht... :-(
    LG Claudia & die Hundis

    Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein!

    #2
    Zitat von Reisswolf Beitrag anzeigen
    Sie bekommen zwischen 800g-1000g RFK und Pansen.
    Ab und zu mal Hüttenkäse, Lachsöl und Bierhefe, aber kein Gemüse oder Getreide.
    Hallo,

    bevor es ein Missverständnis gibt …

    Bekommen deine Hunde nur das oben genannte?
    D.h. also kein „reines“ Muskelfleisch, Herz, Leber, Niere, Milz, Fisch … oder Eigelb, Nüsse, Samen etc.?

    Was für RFK gibst du denn? (Wieviel Tier hängt da noch am Knochen?)

    Gruß Juppi
    LG Juppi

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      #3
      Hallo,

      wenn es deinen Hunden augenscheinlich gut geht, würde ich mir nicht so einen Kopp darum machen.
      Lediglich ab und zu würde ich ein bisschen Innereien (vor allem Leber wg Vit A) zufüttern.

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        #4
        Bekommen deine Hunde nur das oben genannte?
        D.h. also kein „reines“ Muskelfleisch, Herz, Leber, Niere, Milz, Fisch … oder Eigelb, Nüsse, Samen etc.?
        Doch, doch!
        Niere eher selten, aber mind. 1mal im Monat Leber, Bullenhoden (falls mal da) als "reines Fleisch" meist Stich falls nicht da auch Muskelfleisch.
        Wenn mal da gibts auch was vom Reh (vom Jäger)
        beim schlachten gibts mal Kaninchenköpfe (aber wir schlachten eher selten) und nach einem wollen sie dann auch keinen zweiten mehr, vorläufig.
        Die RFK sind meist "weiche" Knochen die sie so kauen können und auch sehr gut verdauen,1-2mal die Woche gibts auch Kehlkopf.
        Ab und zu nehm ich auch mal einen Rippenknochen für jeden mit, da sitzen sie dann länger dran und haben jeder ein Handtuch drunter, da ich in der Wohnung füttern muß.

        Fisch gehen sie gar nicht ran auch wenn ich sie hungern lasse.Habs also aufgegeben.

        Eigelb,Nüsse,Samen gar nicht...
        LG Claudia & die Hundis

        Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein!

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          #5
          Hallo,

          ich fuettere jetzt auch fast seit 2 Jahren BARF, so gut wie immer aus der Tiefkuehltruhe, nur Gefluegel gibt es ab und zu mal frisch und Rinderinnereien.
          Meine Dame frisst auch ueberhaupt kein Gemuese, sehr selten mal nen bisschen Obst (beschraenkt sich auch eher auf Banane). Bis jetzt konnte ich keine offensichtlichen Maengel feststellen. Ihr geht es gut und ihr Fell sieht super aus.

          Ich denke auch, dass es kein Problem ist, wenn der Hund nur wenig oder kein Gemuese frisst.

          Bis jetzt haben meine beiden den Pansen auch immer gut vertragen und der ist immer gefroren.

          Gruesse

          Sebastian

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            #6
            Hallo Reisswolf,

            ich hatte kurzzeitig einen Hund in Pflege, der auch wahnsinnig dürr war.
            die rippen so leicht sehen zu können fand ich schon unschön.

            Ich denke, dass es sehr hilfreich wäre, wenn du mal eine Art Futterplan reinstellst, dann können Fories besser sehen, wie du es genau aufbaust und Tipps geben.
            ich würde dir raten, ruhig zu probieren und zu schauen, wie es deinen hunden damit geht.
            fütterst du denn fettreich?
            die portionsgröße würde ich keinesfalls erhöhen, aber vielleicht äußern sich da noch erfahrenere fories.
            etwas getreide kann bei solch spacken hunden hilfreich sein (ich selber fütter größtenteils getreidefrei); fang doch einfach mal an.

            zum tiefkühlfutter kann ich nichts schreiben, da wir auch hauptsächlich gefrostet füttern. 1 -2 die woche gibt es frisch.
            denke aber schon daran, so oft es umsetzbar ist frisch zu füttern; in dem ich z.b. geflügel kaum bestelle, sondern schenkel im discounter kaufe (ist auch günstiger als im internetversand). je nachdem, wo man die prioritäten setzt.
            Gruß Tina

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              #7
              Laß doch einfach mal ein Blutbild machen und schau, ob sie alles haben, was sie brauchen!
              Wir sind seit Jahrhunderten darin geübt, die Erfahrung durch die Kenntnis zu ersetzen. Und leben in einer Ersatzwelt. In der nichts anderes ersetzt wird als das Leben selbst, eben: die Erfahrung. Hugo Kükelhaus

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                #8
                Also: Ich schreib jetzt mal auf was die beiden am Tag so kriegen:

                Dazu muß ich sagen das ich nur Rind bekomme hier, ab und zu Reh oder Kaninchen aber eher selten.
                Geflügel und Fisch sind für die beiden "Ihh baba"
                Das Hauptnahrungsmittel ist also Rind.

                Ich füttere sie immer einmal am Tag und das zwischen 17-20Uhr, je nachdem wie ich Gassi war und was ich sonst noch vor hab.

                Es gibt jeden Tag das gleiche:

                RFK ca. 200g
                Stich ca. 200g } alles mal mehr mal weniger in der Portion
                Pansen ca. 400g

                alle paar Tage wie ich dran denke gibts Lachsöl und Bierhefetabletten.
                Mind. 1mal im Monat gibt Leber
                1-2mal die Woche wird RFK durch Kehlkopf ersetzt
                Und wenn es gibt, gibt es für jeden einen halben Bullenhoden, oder Niere.
                Letztens gabs mal Kaninchenkopf
                Dann mal Rehlunge

                Körnigen Frischkäse kauf ich für die beiden, den knall ich meist jedem nen halben Becher einfach mit zum Fleisch.

                So siehts aus...
                LG Claudia & die Hundis

                Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein!

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                  #9
                  Hallo Claudia,

                  dann schreibe ich dir einfach mal meine Gedanken dazu:

                  Ich denke es ist den aller wenigsten hier möglich ihren Hunden täglich frisches Fleisch zu kredenzen. Ich glaube auch nicht, dass das nun unser aller Ziel sein sollte.
                  Wichtiger finde ich zu schauen, was mit dem Fleisch passiert, wenn es eingefroren war und die Veränderungen/Fehler wieder zu beheben.
                  Die Verluste für Vitamin C und B sind z.B. sehr gering (um die 8%) aber eben vorhanden.
                  Vitamin E wiederum wird mit der Zeit fast völlig zerstört.

                  Daher bemühe ich mich, dass ich doch recht regelmäßig gute Vitamin E- Quellen verfüttere.
                  Möglichkeiten gibt´s dafür genug. Neben einigen Nüssen und Samen, kann man auch zu Weizenkeimöl oder Vitamin E-Kapseln greifen. Das Thema rückt noch weiter in den Vordergrund, wenn man täglich Öle gibt, die z.B. noch nicht mit Vit. E angereichert wurden.

                  Das unsere normalen Haus und Hof- Hunde zwingend auf eine Supplementierung von Vitamin C angewiesen sind, glaube ich persönlich nicht, da sie in der Lage sind es selber zu synthesieren. Auf der anderen Seite sind einige Innereien gute Vitamin C Lieferanten. Ich denke dabei vor allem an Milz und Lunge. Lunge eignet sich gut als Leckerli und Milz würde ich alleine schon wegen dem hohen Eisengehalt regelmäßig verfüttern. Blut wäre auch eine Alternative.
                  Wenn es alleine ums Vitamin C geht, sind natürlich auch Beeren, Äpfel und Co. zu nennen, aber ich denke das ist klar. Außen vor lassen wir dabei mal die ganzen weiteren positiven Inhaltsstoffe.

                  B-Vitamine fütterst du mit Pansen, Bierhefe und Fleisch. Auch Leber ist ein nennenswerter Lieferant. Du schreibst, dass du sie min. 1 x im Monat fütterst. Das wäre mir persönlich zu wenig. Denn ich glaube weder, dass damit der Vitamin A – Bedarf gedeckt ist, noch das du mit den anderen Futterkomponenten nennenswerte Mengen an z.B. Selen, Kupfer und Co. erreichst. Das alles ist allerdings reichlich in Leber enthalten. Ebenso in Nieren, die ebenfalls regelmäßig auf den Speiseplan stehen sollten, z.B. in Abwechslung mit der Milz.
                  Deine Hunde können locker gut und gerne um die 200g Leber / Woche gebrauchen. (+ Niere oder Milz).
                  Herz eine weitere Innerei/Muskel, den ich mit einbauen würde. (reich an Taurin)
                  Das ganze wird vielleicht deutlicher, wenn du dir ein Beutetier vorstellst. Das besteht ja auch nicht nur aus 50% Pansen (auf den Wölfe übrigens gar nicht so scharf sind) und 50 % Fleisch + teils min. Knorpelteile. – Ganz überspitzt gesagt und jetzt nicht auf deine Ernährung bezogen.

                  Der Pansenanteil wäre mir an sich zu hoch. Ich weiß, dass das wohl einige so machen, aber mir erschließt sich darin kein Sinn.

                  Das deine Hunde keinen Fisch fressen ist schade. Gibt keine bessere Vitamin D Quelle, aber ohne ihn rücken wieder die Innereien in den Vordergrund. Leber z.B. enthält Vit. D.
                  Lebertran wäre auch eine Möglichkeit.

                  2 Kehlköpfe / Woche wäre mir viel zu viel. Das ist im Grunde nur minderwertiger Knorpel, der für Gelenke und Co. bestimmt seine sinnvollen Nährstoffe hat, aber hier würde ich eher zu einenm / pro Monat tendieren.

                  Wenn du deine Hunde nur mit tierischem ernähren willst, würde ich mich also viel mehr am Beutetier orientieren und vor allem die wichtigen Innereien im Fokus behalten.
                  Wenn du das Glück hast alles vom Tier zu ergattern, würde ich auch Dinge wie Fell, Darm, Gehirn und Co. (z.B. vom Reh) verfüttern. Das alles gehört zu einem Beutetier.

                  Was die Futtermenge angeht, denke ich, dass deine Ration zu wenig Fett beinhaltet. Kommst du an Rinderfett? Notfalls probier es erstmal mit Butter oder Schmalz.
                  Die können beide bestimmt einen guten Esslöffel gebrauchen. Aber fang vorsichtig an, nicht das es Dünnpfiff gibt. Mit dem richtigen Fettgehalt kannst du die Ration bestimmt auf 500 – 750g Futter absenken.

                  Ansonsten würde ich die Sache mit dem Gemüse und Getreide relativ entspannt angehen. Wenn deine Hunde nicht allergisch sind und es gut vertragen, wird ihnen ein Napf voll frisch geschrotetes und gekochtes Vollkorngetreide mit Sicherheit nicht schaden. Im Gegenteil, es ist äußerst gesund.
                  Wenn du darauf verzichten willst, ist es auch ok.

                  Nicht anders ist es beim Gemüse. Zupf ihnen doch im Sommer ein bisschen Wildgemüse und ein paar Beeren. - Das ist eine wahre Nährstoffbombe. Muss ja nicht täglich sein....

                  Und wenn es nicht dein Ding ist, wie gesagt, ist auch ok, aber dann würde ich mehr zur Fütterung des ganzen Tieres neigen.


                  So, dass waren jetzt mal ein paar Denkanstöße von mir zum dem Thema.

                  Vielleicht ist das Ein oder Andere ja ganz interessant für dich?

                  Viele Grüße Juppi
                  LG Juppi

                  Kommentar


                    #10
                    Vielen lieben Dank Juppi für deine ausführliche Antwort.
                    In den letzten zwei Tagen hab ich ihnen zum Mittag einen Mix aus Haferflocken und Frischkäse bzw heute Joghurt gegeben, da hab ich noch einen Apfel rein gerieben, Distelöl dran gemacht Petersilie und Löwenzahn klein geschnitten und dran gemacht und heute hab ich noch ein Vollkornbrot (1Scheibe) rein gebrockt.

                    Haben sie gut gefressen und auch bis her gut vertragen.
                    Output war auch wie immer

                    Abends hab ich die Ration auf 500g minimiert, wegen der mittaglichen Gabe.

                    Mal sehn wies wird.

                    Für heut abend hab ich noch Leber raus gelegt (eingefroren )
                    Ich werd die demnächst immer frisch geben.

                    Nächste Woche muß ich wieder Futter holen, dann hol ich mehr Innereien und versuch so wenig wie möglich ein zufrieren.
                    Fett ist eigentlich immer viel am Pansen dran, sonst hab ich hier nur Schweineschmalz aus dem Supermarkt.

                    Danke für die Ratschläge (gern nehm ich auch noch mehr entgegen) und ein schönes Wochenende!
                    LG Claudia & die Hundis

                    Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein!

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Claudia,

                      Zitat von Reisswolf Beitrag anzeigen
                      Distelöl dran gemacht Petersilie und Löwenzahn klein geschnitten und dran gemacht
                      Distelöl würde ich nicht nehmen. Bleib lieber bei dem Lachsöl, oder greif zur Abwechslung mal zu Leinöl, Hanföl, Rapsöl o.ä. (Omega-3 reiche Öle)
                      Und die Petersilie + Löwenzahn musst du zu Brei verarbeiten, sonst kommt bei den Hunden nicht viel von den Nährstoffen an. Hast du einen Stabmixer o.ä.? Damit geht das ganz gut.

                      Zitat von Reisswolf Beitrag anzeigen
                      Abends hab ich die Ration auf 500g minimiert, wegen der mittaglichen Gabe.

                      Mal sehn wies wird.
                      Haferflocken machen schnell richtig schöne Pfunde…. Nur für den Fall das du die jetzt täglich geben willst.

                      Zitat von Reisswolf Beitrag anzeigen
                      Ich werd die demnächst immer frisch geben.
                      Super.

                      Zitat von Reisswolf Beitrag anzeigen
                      Fett ist eigentlich immer viel am Pansen dran, sonst hab ich hier nur Schweineschmalz aus dem Supermarkt
                      Ich glaube Pansen wird da manchmal überschätzt…. Wie gesagt Butter tut´s auch. Oder frag mal beim Schlachter nach, teils bekommt man die Fettbrocken sogar geschenkt. Gänseschmalz wäre auch eine Alternative. Gibt es eigentlich in jedem Supermarkt.

                      Wünsche dir auch ein schönes WE.

                      Grüße Juppi
                      LG Juppi

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                        #12
                        Distelöl würde ich nicht nehmen.
                        Wieso nicht? Distelöl wird auch von Swanie empfohlen. Es enthält viel Vitamin E und auch "gesunde" Fettsäuren. Wichtig ist, dass man immer mal das Öl wechselt. Reines Lachsöl wäre z.B. auch nicht gut. Es sei denn, es ist Vit. E zugesetzt wie beim VitaDermÖl. Hanna kann erklären, warum. Hanna????
                        Liebe Grüße,
                        Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                          #13
                          Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
                          Wieso nicht?
                          Hallo Nadine,

                          Distelöl besteht zu 70-80 % aus Linolsäure (Omega-6). Linolsäure ist für den Hund essentiell und wichtig, allerdings fütterst du mit einer Fleisch – und fettlastigen Ernährung sowieso schon reichlich davon. (Auch Getreide + einige Nüsse und Samen enthalten reichlich Linolsäure)

                          Mal ein Beispiel: Die NRC gibt für meinen 20 kg Hund einen Bedarf von 3400 mg an. Dieser Bedarf ist schon locker mit 200g Hähnchenfleisch + Haut gedeckt. (Und mein Hund bekommt wesentlich mehr…)
                          Wenn ich nun dazu noch sehr linolsäurehaltige Öle füttere, kann es mir schnell passieren, dass meine komplette Fütterung sehr O-6-lastig wird und die Omega 3er in den Hintergrund rücken.
                          D.h. das Verhältnis von O6 zu O3 driftet auseinander, zu Gunsten der O6er und so eine Ernährung wird wiederum verantwortlich gemacht für Herzerkrankungen, Rheuma, Arthritis, Allergien und etliche andere „Begleiterscheinungen“, die unsere Zivilisation mittlerweile mit sich rumschleppt.
                          Nierenpatienten sollten z.B. überhaupt keine linolsäurereichen Öle erhalten, da sie sich negativ auf die GFR ausüben.

                          Und bezüglich des Vitamin E´s muss man sich eigentlich bei allen Ölen Gedanken machen. Für eine ausreichende Versorgung sollte da immer gesorgt werden.
                          Wenn ich zu einem Öl für die Vitamin E Versorgung raten sollte, dann würde ich eher zu Weizenkeimöl tendieren, das enthält in etwa 4 mal mehr Vitamin E als Distelöl und hat ein viel besseres O6 zu O3 – Verhältnis.

                          Distelöl ist somit kein Öl das ich nun regelmäßig füttern oder empfehlen würde, ABER hin und wieder wird es bestimmt nicht schaden, da hast du schon Recht.

                          Und letztendlich bleibt es natürlich auch jedem selbst überlassen, welche Öle er gibt …. Ich tendiere halt eher zu anderen.

                          Grüße Juppi
                          LG Juppi

                          Kommentar


                            #14
                            wer schreit?

                            Hi

                            Juppi hat es schon gut erklärt,

                            nur noch kurz zum Vitamin E bzw den Omega3-reichen Ölen: Alle Omega- reichen Öle, also genanntes Lachs-, andres Fisch- aber auch Leinöl benötigen Vitamin E zur gesunden Verstoffwechselung.
                            Einen Vitamin E Mangel haben wir zwar in der Regel nicht, aber durchs Essen/Verfüttern von diesen Ölen steigt der Bedarf.
                            Jetzt ist es so, daß die Omega3Fettsäuren in unsrer heutigen Nahrung und auch im Hundefutter/-fleisch fast immer total unterrepräsentiert sind, da die Fleisch liefernden Tiere nicht mehr mit gesundem Futter ernährt werden, was sich ungünstig auf die Fettsäurenzusammensetzung ihres Fleisches auswirkt.
                            Soll heißen, wir müssen viel Omega3 zu uns nehmen/füttern, um überhaupt einmal auf ein gesundes Fettsäurenverhältnis zu kommen.

                            Daher grüble ich bei 1 oder 2x die Woche einem Schuß Leinöl/Lachsöl noch nicht übers Vitamin E nach, aber wenn ich jetzt viel nur Omega-lastige Öle füttern würde, sollte ich mir Gedanken über VitaminE- Ergänzung machen.

                            Deshalb kann ich den Satz " reines Lachsöl ist nicht gut" nicht so stehenlassen, sondern es muß alles im Konzept gesehen werden.

                            Jetzt ist es so, daß Swanie ihrem Vitaderm bzw heutigem Omega3-6-9-Öl schonmal gleich Vitamin E zugesetzt hat, weswegen es für mich das idealste Hundeöl ist.

                            Dann ist es so, daß das Hanföl, das auch beachtliche Mengen an Omega3 enthält einen großen Anteil Vitamin E von Natur aus drin hat, also auch ein ganz tolles Öl für Hund ( und Mensch) ist.
                            Superschön hier beschrieben, muß nur noch das www davor

                            chanvre-info.ch/info/de/Grundsatzliches-zu-Hanfol-und.html

                            Und wie gesagt, wenn ich ab und an dann ein Vitamin E armes Öl mit aber viel Omega3ern füttre, seh ich kein Problem, sondern es ist für mich eine Frage der Menge.

                            Und Distelöl würd ich jetzt nicht als Hauptöl füttern, aber durch den hohen VitaminE-gehalt ist es eine gute Ergänzung zu den Omega3 reichen Ölen, nicht zuletzt, da es auch noch Vitamin K enthält. Es enthält zwar viel Omega 6, ich hab jetzt aber keine panische Angst davor, denn zumindest der Hund bekommt bei uns ein bessres Omega6 und 3 Verhältnis als wir Menschen*gg* und nötig sind die Omega6 Fettsäuren ja auch

                            Wobei ich persönlich zwischendurch ( auch immer eine Frage der Verfassung meines Geldbeutels) auch gern Weizenkeimöl ( ist aber teuer) zugebe, da es die höchste pflanzliche Vit E Quelle darstellt mit einem auch noch vergleichsweise ( unter Ölen) hohen Vit K gehalt.

                            Ich würd mich da nicht so stur auf etwas einzelnes einschießen, sondern bischen abwechseln bzw sinnig zusammenstellen und denke, daß es die Abwechslung und Mischung macht.
                            GHrüßchen
                            Hanna

                            Du warst als Hund der beste Mensch,
                            den man zum Freund haben konnte.

                            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                              #15
                              Jetzt ist es so, daß Swanie ihrem Vitaderm bzw heutigem Omega3-6-9-Öl schonmal gleich Vitamin E zugesetzt hat
                              Kann mir mal jemand Aufklärung/Hilfe zum Gehalt geben? auf meinen Flaschen steht zu Vitamin E ca. 10 I.E. /ml. Nach meiner Rechnung sind 10 IE 6,7 mg. Das erscheint mir eh schon viel, weil damit WEIT über den Bedarf geliefert würde, zum anderen würde ich meinen, daß ein Milliliter Öl nicht mal ein Millgramm liegt - könnte also gar nicht gehen
                              Bezöge sich die Angabe auf 100 ml finde ich den Gehalt wiederum sehr niedrig, selbst auf 10 ml wär es noch nicht umwerfend viel. Ich kapiers einfach nicht - hab ich nen Denk- oder Rechenfehler? zu Hülf!
                              Ich bekam zudem den Tipp zusätzlich zu dem Fischöl noch Vitamin E zu ergänzen - was ich auch tu... Aber ich komme mal wieder ins Grübeln.
                              Viele Grüße, Karin

                              Kommunikation ist Glückssache

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