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Mariendistel zur Unterstützung der Leber - wie verabreichen?

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    Mariendistel zur Unterstützung der Leber - wie verabreichen?

    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    da mein Hund gerade zwei Antibiotika-"Kuren" hinter sich hat, empfahl mir meine Tierheilpraktikerin, ihm zur Unterstützung der Leber 2x täglich je einen Teelöffel Mariendistelsamen ins Futter zu mischen.

    Habe mir wie angewiesen in der Apotheke den Mariendistelamen bestellt und eine Tüte mit der Aufschrift "Früchte der Mariendistel" erhalten.
    Die Dinger sehen in etwa aus wie kleine Sonnenblumenkerne.

    Seit einer Woche habe ich die "Früchte" nun zusammen mit dem Gemüse im Mixer gehäckselt und dann verfüttert.

    In Swanies Buch "BARF Senior" habe ich nun soeben zum Thema Mariendistel Dosierungsempfehlungen für "Trockenkraut", "Extrakt" und "Tinktur" gefunden - von Samen oder Früchten steht da nix ...

    Hat jemand eine Idee, wie man Mariendistel zur Unterstützung der Leber richtig verabreicht?
    Kann ich weiter den Samen ins Futter geben oder brauche ich Mariendistel in anderer "Form", um eine Wirkung zu erzielen?

    Wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte.

    Liebe Grüße & vielen Dank,
    Stephanie

    #2
    Wir haben hier auch Probleme mit der Leber. Deshalb hat mir meine TH Mariendistelkügelchen (Homöopathie) empfohlen, die ich nun täglich (2-3 Kügelchen) im Wasser auflöse und ihr ins Maul gebe.
    Frag doch einfach Deinen TH, welches Mittel er da empfehlen würde.
    Außerdem habe ich aus der Drogerie Mariendistelkapseln. Da bekommt sie jeden früh eine Kapsel mit ins Futter.
    Alles Gute
    LG Susanne

    Emi, ich liebe Dich und werde Dich nie vergessen :

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      #3
      Tja, nun hast Du leider die ganzen Samen bekommen. Pulver wäre einfacher gewesen. Ich nehme Pulver übergieße es mit heißem Wasser, lasse es ziehen und gebe es dann über das Futter.

      Das bloße Pulver wird wohl nicht so gut verarbeitet. Die Samen, auch wenn sie um Gemüse zerkleinert sind, dann wohl auch nicht. Hast Du eine Möglichkeit die zu mahlen? Kaffeemühle oder so?

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        #4
        Erstmal vielen Dank für eure Hinweise/Vorschläge .

        Ich selbst habe leider keine Kaffeemühle, werde es aber mal mit einer Salz- bzw. Pfeffermühle probieren. Vielleicht geht das ja auch...

        Wenn´s nicht funktioniert, werde ich wohl auch in der Drogerie die Mariendistelkapseln kaufen und sie mit ins Futter geben (oder nochmal bei meiner TH anrufen und nach den Kügelchen fragen).

        @Susanne64: Cool, du hast auch einen Shar Pei... Als ich das Bild links von deinem Usernamen gesehen habe, dachte ich im ersten Moment: "Wo hat sie denn das Bild von Bonito her?"
        (Mein Shar Pei heißt Bonito, ist ein 9jähriger Rüde und trotz diverser Wehwehchen eigentlich ganz fidel.)

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          #5
          Hallo,

          wenn du die Leber entlasten möchtest, dann würde ich Silymarinextrakt aus der Apotheke holen.
          Die ganzen Teezubereitungen, z.B. aus den gemahlenen Samen, sind nicht wirklich erfolgversprechend, da das Silymarin nur schwer wasserlöslich ist.

          LG Juppi
          LG Juppi

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            #6
            Zitat von StephanieB Beitrag anzeigen

            @Susanne64: Cool, du hast auch einen Shar Pei... Als ich das Bild links von deinem Usernamen gesehen habe, dachte ich im ersten Moment: "Wo hat sie denn das Bild von Bonito her?"
            (Mein Shar Pei heißt Bonito, ist ein 9jähriger Rüde und trotz diverser Wehwehchen eigentlich ganz fidel.)
            Ja, ich habe eine Shar-Pei Hündin. Sie heißt Emi und ist jetzt 11 Jahre alt. Im Moment geht es ihr recht gut. Sie hat eine Autoimmunkrankheit und braucht ab und zu Kortison. Aufgrund dessen sind die Leberwerte etwas höher und deshalb bekommt sie Mariendistel. Das tut ihr gut. Sie bekommt es täglich.
            Liebe Grüße
            LG Susanne

            Emi, ich liebe Dich und werde Dich nie vergessen :

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              #7
              Mein Hund bekommt täglich eine geöffnete Kapsel (117mg) über's Futter. Er hatte eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und in der Folge nicht mehr messbare Leberwerte. Unter anderem mit Legavit und Legaphyton bekamen wir das wieder in den Griff. Danach bin ich dann auch normale Mariendistelkapseln umgestiegen, weil die höher dosiert sind.

              Man sollte allerdings aufpassen, zuviel kann zu Durchfall führen.
              Jeannette mit Billy
              "Wenn der Tag nicht dein Freund war, so war er dein Lehrer"

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                #8
                Zitat von juppi01 Beitrag anzeigen
                Hallo,

                wenn du die Leber entlasten möchtest, dann würde ich Silymarinextrakt aus der Apotheke holen.
                Die ganzen Teezubereitungen, z.B. aus den gemahlenen Samen, sind nicht wirklich erfolgversprechend, da das Silymarin nur schwer wasserlöslich ist.
                Ja, das stimmt. Deshalb sollte der Hund auch die gemahlenen Samen mit fressen und nicht nur den Teeaufguß, wenn man nicht auf Fertigpräparate ausweichen will.
                Doris

                "Es muss vom Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll." (Goethe)

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                  #9
                  Zitat von StephanieB Beitrag anzeigen
                  Habe mir wie angewiesen in der Apotheke den Mariendistelamen bestellt und eine Tüte mit der Aufschrift "Früchte der Mariendistel" erhalten.
                  Wenn Du die Samen nun hast, mache eine Tinktur draus. Hochprozentigen Alkohol und die gemahlenen Samen in einem Gefäß (Glas mit Deckel) 1:5 - z. B. 20 g Mariendistel auf 100 ml Alkohol.

                  Den Alkohol kannst Du später reduzieren in dem Du z. B. auf 100 ml Tinktur 100 ml Wasser zusetzt und das erhitzt (nicht kochen!) bis die Menge (200 ml) wieder auf 100 ml reduziert ist. Ein großteil des Alkohols verflüchtigt dann.
                  Swanie

                  "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
                  www.barfers.de
                  www.barfshop.de
                  www.gesundehunde.com

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                    #10
                    Oder mahlen und verfüttern.
                    Swanie

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                      #11
                      Hallo,

                      mein Hund Nando bekam letztes Jahr aufgrund einer Krankheit und darauffolgende Entgleisung der Nierenwerte in unendliche Höhe Mariendistelsamen.
                      Ich hab sie gemahlen gegeben, man sollte sie möglichst frisch mahlen wurde mir gesagt.

                      Mich erschreckt die Menge allerdings, die Du geben sollst.
                      Bei Nando (damals 35 kg jetzt wieder endlich auf 40kg Ausgangsgewicht) hab ich zweimal täglich eine Messerspitze verabreicht. Die Leberwerte haben sich superschnell erholt und waren nach etwa 2 Wochen wieder fast im Normalbereich angekommen.

                      Zumal Mariendistel auch gerne Durchfall macht. Evtl fragst Du da nochmal nach, ich kann mir nicht vorstellen dass Dein Hund 200kg wiegt und er deswegen so viel bekommt ;-)
                      Dosier es langsam dazu wenn Du die Samen pur gibst...

                      Viele Grüße und alles Gute dem Wuff

                      Ju und Co

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                        #12
                        zur Dosierung

                        Mariendistel (Silybum marianum)

                        Mariendistelsamen enthalten Silymarin, welches aus verschiedenen Flavonolignanen zusammengesetzt ist. Silymarin steigert die Proteinsynthese und die Regenerationsfähigkeit der Leber und hat eine stark antioxidative Wirkung. Außerdem verhindert das Silymarin, dass Zellgifte durch die Zellmembrane der Leberzellen gelangen und schützt so die Leber. Mariendistel wird zur Vorbeugung und Behandlung toxischer Leberschäden, bei chronischen Leberentzündungen, zur Behandlung von Leberzirrhose oder Fettleber, unterstützend bei Nieren- und Pankreaserkrankungen, bei Giardienbefall und bei Krebserkrankungen eingesetzt.
                        Da die Wirkstoffe schwer wasserlöslich sind, sollte Mariendistel als Extrakt oder Tinktur (Glyzerat) verabreicht werden.

                        Dosierung:
                        Trockenkraut:100-200 mg/10 kg KM/Tag
                        Extrakt: 10-15 mg/kg KM/Tag
                        Tinktur: 2 ml/10 kg KM/Tag (akut) bzw. 1 ml/10 kg KM/Tag (chronisch/Vorbeugung/Kur)
                        (1 ml = 20 Tropfen)

                        Quelle
                        Swanie

                        "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
                        www.barfers.de
                        www.barfshop.de
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                          #13
                          Timmy bekommt bei 7,3 kg Körpergewicht 140 mg/Tag, das sind ca. 6 Samen(=Früchte)körner.
                          Ich habe auf der Feinwaage gewogen: 10 Samen sind im Durchschnitt 200 mg - das ist vielleicht ein Anhaltspunkt für die, die keine Waage haben.

                          Bei Ikea gibt es Gewürzmühlen mit Keramik-Mahlwerk für 5,99 - die eignen sich hervorragend für Mariendistel und sonstige Sachen.
                          Doris

                          "Es muss vom Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll." (Goethe)

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                            #14
                            Maja bekommt eine Kapsel Mariendistel übers Futter gestreut. Die enthält Mariendistelsamenpulver, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Folsäure, Vitamin B12, Vitamin C.
                            Oder ist mit den Vitaminen dann zuviel zum Entgiften?

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                              #15
                              Hallo,

                              ich habe gemahlene mariendistelsamen, allerdings keine Dosierung und THP nicht greifbar...

                              chiara wiegt 30kg

                              Danke schonmal

                              Kommentar

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