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Bei einer längeren Gärzeit wird der Zucker im Tee vom Kombucha-Pilz verbraucht/umgewandelt.
Meine Hunde bekommen etwas selbst hergestellten Kombucha in ihren Gemüsebrei. Mein Labbi schlabbert das aber auch pur
Und auch ich trinke sehr gerne Kombucha. Er tut mir gut.
Wirkung des Kombucha
Reguliert die Verdauung - wirkt insgesamt anregend auf die gesamte Darmtätigkeit - harmonisiert die Darmflora - wirkt gegen Viren und Bakterien -stärkt das Abwehrsystem - fördert die Entgiftung - beugt Gicht vor - senkt die Blutfette - harmonisiert das Säure-Basen-Verhältnis - regt den Stoffwechsel an - erleichtert die Aufnahme von Mineralien - beeinflusst die Blutzuckerwerte günstig - verbessert die Sauerstoffverwertung in den Zellen - steigert ganz allgemein das Wohlbefinden
Was ist Kombucha. Kurz gesagt: Kombucha ist ein Getränk, das Sie mit Hilfe einer Pilzkultur selbst herstellen können. Die Bezeichnung „Pilz" ist zwar nicht korrekt (es ist kein Pilz mit einem Stiel, auf dem der Hut sitzt), jedoch wird Kombucha im Volksmund als Pilz bezeichnet. Ich verwende diesen Ausdruck deshalb auch.
Der Teepilz Kombucha ist kein eigenständiges Lebewesen, sondern eine Lebensgemeinschaft (Symbiose) aus verschiedenen Hefezellen und anderen Mikroorganismen. Er hat die Form einer flachen, elastischen, meist weißgrauen oder bräunlichen Scheibe und sieht fast aus wie ein dicker, fetter Pfannkuchen. Zur Herstellung des Getränks wird eine Nährlösung aus gezuckertem schwarzem, grünem oder Kräutertee zubereitet, in die der Teepilz eingesetzt wird. Während des Gär- und Oxidationsprozesses bewirkt der Pilz, daß in dem Teeansatz nacheinander und nebeneinander verschiedene komplizierte Reaktionen (Assimilations- und Dissimilationsprozesse) ablaufen. Der Teepilz produziert dabei wertvolle Stoffe, die in das Getränk übergehen: Glucuronsäure, die Vitamine B1, B2, B3, B6, B12 und C sowie Folsäure und rechtsdrehende (L+) Milchsäure, Aminosäuren, Enzyme, antibiotische Stoffe und eine geringe Menge Alkohol. Der Alkoholgehalt beträgt im Durchschnitt 0,5 %. Das ist so viel wie in sogenanntem alkoholfreiem Bier oder in manchen Fruchtsäften enthalten ist. Die sich entwickelnde Kohlensäure gibt dem Getränk einen erfrischenden Charakter. Wir sehen also: Der Teepilz ist also eine richtige kleine chemische Fabrik.
Der Zucker dient den Mikroorganismen des Teepilzes als Nahrung, wird von ihnen sozusagen "gefressen" und weitgehend in die Inhaltsstoffe des Getränks umgewandelt sowie für das Wachstum eines neuen Pilzes verwendet. Der Pilz vermehrt sich unaufhörlich durch Sprossung. Die Pilzscheibe breitet sich zuerst auf der gesamten Oberfläche des Tees aus und verdickt sich dann. Wenn man den Pilz richtig behandelt, gedeiht er, vermehrt sich und wird seinen Besitzer ein Leben lang begleiten.
Die Teepilzkolonie ist eine Symbiose (eine Lebensgemeinschaft zu gegenseitigem Nutzen), bei der jeder der Partner dem anderen nützlich ist. Das Wechselspiel gegenseitigen Nutzenbietens und -nehmens kann man sich so vorstellen: Die Hefen liefern den Bakterien lebensnotwendige Stoffe, so vergären sie z.B. den Zucker zu Alkohol. Die Bakterien wandeln den von den Hefen produzierten Alkohol zu Milchsäure, Essigsäure, Glucuronsäure und anderen organischen Säuren und Inhaltsstoffen. Die Säuerung ist für den Tee insofern von Bedeutung, als sich dann andere Mikroorganismen nicht ausbreiten können. In der gesäuerten Flüssigkeit können nur die säurefesten bzw. säuretoleranten Hefen und Bakterien des Teepilzes gedeihen, die sich infolge des langjährigen Zusammenlebens an dieses Milieu angepaßt haben. Die gesamte Symbiose wird zusammengehalten durch eine etwas gallertartige Masse, die von den Bakterien produziert wird und aus reiner Zellulose besteht.
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