Hallo zusammen bin neu hier und hoffe aus Erfahrungsaustausch.
Möchte Euch die Krankengeschichte von meinem Hundekind Luke erzählen.
Alles fing vor Jahren an. Ich durchstöberte immer wieder das Internet um so viel wie möglich über Herdenschutzhunde zu erfahren. Irgendwann blieb ich auf einer Italienischen Seite über den -Cane da Pastore Maremmano Abruzzese- hängen, mein Gott schon der Name war beeindruckend aber wie toll sahen diese Hunde aus.
Nach einigen Sprachhürden holten wir unseren Luke mit 11 Wochen im Februar 2003 in der nähe von Mailand ab. Unsere Doggenmix Liz fand das die ersten 14 Tage überhaupt nicht in Ordnung so ein Fellbündel in ihrem Revier. Aber so nach und nach übernahm sie mit mir die Aufgabe der Erziehung.
Da immer beschrieben war das selbst die Welpen sich auch gerne im freien aufhalten lief bei Luke irgend etwas schief………….. er hielt sich am liebsten drinnen auf. Vor allem Fraß er sehr schlecht und war sehr träge. Ende April anfangs März war Luke nur noch ein Strich in der Landschaft. Das Fell war dünn und Glanzlos. Unsere Tierärztin sagte immer: Ach, ist der schön schlank! Schön schlank, war für mich etwas anderes, also wechselte ich den Tierarzt.
Mitte März, Luke ist 15 Monate. Nach einer Blutuntersuchung beim neuen Tierarzt hieß es, Luke sei Schilddrüsenkrank, seine Werte zu niedrig. Luke bekam Schilddrüsenhormone.
Mitte Mai, bei der zweiten Blutuntersuchung (die Werte seien nun Normal durch die Tabletten hieß es) lies ich mir die Werte Schriftlich geben. Alles wurde auf einen Zettel geschrieben mir die Zahlen darauf erklärt und das Luke Lebenslang Schilddrüsenhormone nehmen muss. Mit einem komischen Gefühl im Magen ging es mit den Hunden nach Spanien in Urlaub. Luke fraß im Urlaub wie Verrückter, war viel agiler und ich machte mir keine weiteren Gedanken, ich dachte er erholt sich.
Mitte Juni, wieder zu Hause. Luke fing an sich beide Vorderbeine und ein Hinterbein aufzubeißen. Also wieder ab zum Tierarzt. Das sind Grassmilben hieß es und zack eine Spritze. Nach einer Woche die zweite in der dritten Woche gab es dann eine Antibiotika spritze. Nichts half, es wurde immer schlimmer.
Ich versuchte nun mehr über Schilddrüsenerkrankungen beim Hund zu erfahren.
Luke,s Beine waren mittlerweile Blutig gebissen. Er wurde immer dünner obwohl er gut fraß. Wollte nicht mehr draußen war noch viel träger als im Mai. Nun lagen meine Nerven blank. Eigenmächtig und vom Bauchgefühl gelenkt setzte ich die Tabletten bei Luke ab. Ich rief in der Tierarztpraxis an und forderte die Helferin auf mir alle Laboruntersuchungen umgehend zu faxen.
Ich viel aus allen Wolken als das Fax ankam (diesmal nicht auf Zetteln geschrieben sondern die kompletten Laborberichte. In der Auswertung vom März stand darunter:
Fraglicher Befund. Eine Erniedrigung von Gasamtthyroxin und freien Thyroxin kann auch durch nichtthyrreodale Erkrankung bedingt sein.
Mit anderen Worten Luke könnte gar nicht Schilddrüsenkrank sein, sondern irgendeine andere Störung haben. Klar soweit ich das als Laie sehen konnte waren die Werte etwas erniedrigt aber ob man deswegen gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen muss, mit anderen Worten musste man den sofort Hormone geben?
Neuer Tierarzt musste her. Als dieser die Auswertungen lass sagte er: , Er befindet Luke nicht als Schilddrüsenkrank, sondern das er einfach Wachstumsbedingt eine Stoffwechselstörung haben könnte .Ich lehnte jede Behandlung von Chemie künstlichen Vitaminen oder sonstigen Mitteln ab.
Mmmmmm, nun hatte ich endgültig von diesem hin und her die Nase DICK.
Wieder durchstöberte ich das Internet und entschied ich mich eine Tierheilpraktikerin zu Rate zu ziehen.
Nach einigen Tests und Untersuchungen bekam Luke erst einmal eine Kur verabreicht.
Drei Wochen lang gab es nur rohen grünen Pansen, Hüttenkäse und Joghurt. Grünen Pansen fraß Luke in der ersten Woche fast 1,5 Kilo am Tag. Ich dachte schon er frisst mich arm.
Aber das regelte sich nach einer Woche er fraß weniger Fleisch, ich glaube er hatte das Bedürfnis einiges nach zu holen. (Seit dieser Zeit bin ich übrigens ganz auf Rohfleischfütterung umgestiegen. Es bekommt beiden Hunden prächtig). Luke bekam Homöophatische Mittel und Spritzen und siehe da es half. Alle Antibiotika mittel haben nicht geholfen und die Naturheilmittel schlugen an. Die Beine wurden besser, Luke ist wieder selbst beim Regen draußen (obwohl er die warme Stube auch zwischen durch mag) er ist viel Lebendiger nicht mehr so Lustlos also kurz gesagt ER IST SUPER DRAUF
Anfang November ein drittes Mal lasse ich Luke die Schilddrüse untersuchen. Die werte (T4) sind immer noch ein wenig niedrig (normal Bereich 1.5 – 3.5) Luke liegt immer noch bei 1.2 genaueres kann ich dazu auch nicht sagen Fakt ist das der jetzige Tierarzt sagt das er wegen so geringen Werten Luke niemals Hormone verabreichen würde den alle übergeordneten Hormone (die vom Gehirn gesteuert werden) sind absolut in Ordnung. Einmal im Jahr werden wir nun seine Werte kontrollieren. Wobei der jetzige Arzt meint das Luke nie Tabletten brauchen wird solange die Werte sich in so einem geringen Bereich befinden.
Ich selbst finde Luke Fitt. Er ist ein sehr schlanker Hund und wird wahrscheinlich immer einer bleiben (aber besser als zu Dick). Wohlgemerkt schlank nicht dünn. Sein Fell ist mittlerweile wieder dicht und glänzend. Er ist auch nicht mehr so Lust und Kraftlos.
Fazit ist für mich das ich die Schulmedizin nicht außer Acht lassen möchte aber bevor ich heute Antibiotika oder Kortison geben werde ich es erst einmal mit der Naturheilkunde versuchen.
Im Nachhinein bin ich auch froh dass mich mein Bauchgefühl nicht im Stich gelassen hat, das ich weiter nach einer Lösung gesucht habe. Auch bin ich heute ein großer Anhänger der Rohfütterung geworden und der Meinung das diese Luke auch geholfen hat.
Vielleicht hat jemand einen Hund mit ähnlichen Werten wie Luke oder einen Hund der Schiddrüsenkrank ist und sich ein bißchen austauschen mit mir.
Mit glücklichen Grüßen Conny
Möchte Euch die Krankengeschichte von meinem Hundekind Luke erzählen.
Alles fing vor Jahren an. Ich durchstöberte immer wieder das Internet um so viel wie möglich über Herdenschutzhunde zu erfahren. Irgendwann blieb ich auf einer Italienischen Seite über den -Cane da Pastore Maremmano Abruzzese- hängen, mein Gott schon der Name war beeindruckend aber wie toll sahen diese Hunde aus.
Nach einigen Sprachhürden holten wir unseren Luke mit 11 Wochen im Februar 2003 in der nähe von Mailand ab. Unsere Doggenmix Liz fand das die ersten 14 Tage überhaupt nicht in Ordnung so ein Fellbündel in ihrem Revier. Aber so nach und nach übernahm sie mit mir die Aufgabe der Erziehung.
Da immer beschrieben war das selbst die Welpen sich auch gerne im freien aufhalten lief bei Luke irgend etwas schief………….. er hielt sich am liebsten drinnen auf. Vor allem Fraß er sehr schlecht und war sehr träge. Ende April anfangs März war Luke nur noch ein Strich in der Landschaft. Das Fell war dünn und Glanzlos. Unsere Tierärztin sagte immer: Ach, ist der schön schlank! Schön schlank, war für mich etwas anderes, also wechselte ich den Tierarzt.
Mitte März, Luke ist 15 Monate. Nach einer Blutuntersuchung beim neuen Tierarzt hieß es, Luke sei Schilddrüsenkrank, seine Werte zu niedrig. Luke bekam Schilddrüsenhormone.
Mitte Mai, bei der zweiten Blutuntersuchung (die Werte seien nun Normal durch die Tabletten hieß es) lies ich mir die Werte Schriftlich geben. Alles wurde auf einen Zettel geschrieben mir die Zahlen darauf erklärt und das Luke Lebenslang Schilddrüsenhormone nehmen muss. Mit einem komischen Gefühl im Magen ging es mit den Hunden nach Spanien in Urlaub. Luke fraß im Urlaub wie Verrückter, war viel agiler und ich machte mir keine weiteren Gedanken, ich dachte er erholt sich.
Mitte Juni, wieder zu Hause. Luke fing an sich beide Vorderbeine und ein Hinterbein aufzubeißen. Also wieder ab zum Tierarzt. Das sind Grassmilben hieß es und zack eine Spritze. Nach einer Woche die zweite in der dritten Woche gab es dann eine Antibiotika spritze. Nichts half, es wurde immer schlimmer.
Ich versuchte nun mehr über Schilddrüsenerkrankungen beim Hund zu erfahren.
Luke,s Beine waren mittlerweile Blutig gebissen. Er wurde immer dünner obwohl er gut fraß. Wollte nicht mehr draußen war noch viel träger als im Mai. Nun lagen meine Nerven blank. Eigenmächtig und vom Bauchgefühl gelenkt setzte ich die Tabletten bei Luke ab. Ich rief in der Tierarztpraxis an und forderte die Helferin auf mir alle Laboruntersuchungen umgehend zu faxen.
Ich viel aus allen Wolken als das Fax ankam (diesmal nicht auf Zetteln geschrieben sondern die kompletten Laborberichte. In der Auswertung vom März stand darunter:
Fraglicher Befund. Eine Erniedrigung von Gasamtthyroxin und freien Thyroxin kann auch durch nichtthyrreodale Erkrankung bedingt sein.
Mit anderen Worten Luke könnte gar nicht Schilddrüsenkrank sein, sondern irgendeine andere Störung haben. Klar soweit ich das als Laie sehen konnte waren die Werte etwas erniedrigt aber ob man deswegen gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen muss, mit anderen Worten musste man den sofort Hormone geben?
Neuer Tierarzt musste her. Als dieser die Auswertungen lass sagte er: , Er befindet Luke nicht als Schilddrüsenkrank, sondern das er einfach Wachstumsbedingt eine Stoffwechselstörung haben könnte .Ich lehnte jede Behandlung von Chemie künstlichen Vitaminen oder sonstigen Mitteln ab.
Mmmmmm, nun hatte ich endgültig von diesem hin und her die Nase DICK.
Wieder durchstöberte ich das Internet und entschied ich mich eine Tierheilpraktikerin zu Rate zu ziehen.
Nach einigen Tests und Untersuchungen bekam Luke erst einmal eine Kur verabreicht.
Drei Wochen lang gab es nur rohen grünen Pansen, Hüttenkäse und Joghurt. Grünen Pansen fraß Luke in der ersten Woche fast 1,5 Kilo am Tag. Ich dachte schon er frisst mich arm.
Aber das regelte sich nach einer Woche er fraß weniger Fleisch, ich glaube er hatte das Bedürfnis einiges nach zu holen. (Seit dieser Zeit bin ich übrigens ganz auf Rohfleischfütterung umgestiegen. Es bekommt beiden Hunden prächtig). Luke bekam Homöophatische Mittel und Spritzen und siehe da es half. Alle Antibiotika mittel haben nicht geholfen und die Naturheilmittel schlugen an. Die Beine wurden besser, Luke ist wieder selbst beim Regen draußen (obwohl er die warme Stube auch zwischen durch mag) er ist viel Lebendiger nicht mehr so Lustlos also kurz gesagt ER IST SUPER DRAUF
Anfang November ein drittes Mal lasse ich Luke die Schilddrüse untersuchen. Die werte (T4) sind immer noch ein wenig niedrig (normal Bereich 1.5 – 3.5) Luke liegt immer noch bei 1.2 genaueres kann ich dazu auch nicht sagen Fakt ist das der jetzige Tierarzt sagt das er wegen so geringen Werten Luke niemals Hormone verabreichen würde den alle übergeordneten Hormone (die vom Gehirn gesteuert werden) sind absolut in Ordnung. Einmal im Jahr werden wir nun seine Werte kontrollieren. Wobei der jetzige Arzt meint das Luke nie Tabletten brauchen wird solange die Werte sich in so einem geringen Bereich befinden.
Ich selbst finde Luke Fitt. Er ist ein sehr schlanker Hund und wird wahrscheinlich immer einer bleiben (aber besser als zu Dick). Wohlgemerkt schlank nicht dünn. Sein Fell ist mittlerweile wieder dicht und glänzend. Er ist auch nicht mehr so Lust und Kraftlos.
Fazit ist für mich das ich die Schulmedizin nicht außer Acht lassen möchte aber bevor ich heute Antibiotika oder Kortison geben werde ich es erst einmal mit der Naturheilkunde versuchen.
Im Nachhinein bin ich auch froh dass mich mein Bauchgefühl nicht im Stich gelassen hat, das ich weiter nach einer Lösung gesucht habe. Auch bin ich heute ein großer Anhänger der Rohfütterung geworden und der Meinung das diese Luke auch geholfen hat.
Vielleicht hat jemand einen Hund mit ähnlichen Werten wie Luke oder einen Hund der Schiddrüsenkrank ist und sich ein bißchen austauschen mit mir.
Mit glücklichen Grüßen Conny
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