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Barf und SAS

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    Barf und SAS

    Hallo,
    schon längere Zeit spielen wir mit dem Gedanken, unsere Hunde (Golden, 4 Jahre) roh zu ernähren. Eine der beiden hat eine leichte Subaortenstenose. Ich würde gern darauf achten, dass ihr Herz nicht weiter belastet wird, da es ihr so ganz gut geht. Wie geht man in so einem Fall vor? Es gibt sicher Fleisch, dass sich besser eignet. Bei Trockenfutter verträgt sie aber Huhn nicht wirklich gut. Sicher kann das bei rohem Futter anders sein, doch sicher bin ich mir nicht. Momentan füttere ich Wolfking (Timberwolf). Würde meine Hunde ungern unterschiedlich ernähren, da es sicher mit noch mehr Aufwand verbunden wäre. Würde gern auch die zweite Hündin roh ernähren mit dem Futter, das auch die herzkranke Hündin bekommt.
    Es wäre toll, jemand könnte mit Tipps geben, wie damit umzugehen wäre.
    Danke, Kristina

    #2
    Hallo Kristina!

    Mir ist nicht bekannt, dass spezielle Fleischsorten die Herztätigkeit beeinflussen. Du kannst aber grundsätzlich den Herzmuskel durch zB Zusatzmittel stärken. Allerdings weiß ich nicht inwieweit sich bei einer angeborenen SAS die Auswirkungen verbessern lassen.
    Mögliche Zusatzmittel bei Herzerkrankungen habe ich mir abgespeichert und poste dir hier einfach mal meine Zusammenstellung, evtl. hilft es dir bzw. deinem Hund:


    Ernährung-Herzerkrankungen

    Crataegus anlaßbezogen verwenden, wenns ganz schlecht geht. Seine Wirkung ist gefäßerweiternd und positiv inotrop d.h. steigert die Fähigkeit des Herzmuskels zur Kontraktion.

    K1 2 mal täglich je 3 Tropfen. K1 reguliert unter anderem die Blutgerinnung. Dh. sie wird je nach Bedarf durch K1 angepasst.

    Q10 in Tablettenform 1*30mg pro Tag. In der Humanmedizin wird Q10 bei DCM in Dosierungen von 30 bis 100mg pro Tag gegeben, wobei in jeder Studie ein positiver Effekt beobachtet wurde, außer bei den Patienten die künstliche Herzkranzgefäße (ByPass, Stand ö.ä.) hatten.

    Ergänzend kannst du noch folgende Präparate geben:

    L-Carnitin. Fördert die Bildung von Muskelzellen aus Fettzellen. Bodybuilder verwenden das ganz gerne. Gibts in der Apotheke als Kapseln (od. Lösung).

    Taurin. DCM kann eventuell durch Taurinmangel ausgelöst werden. Wenn man Taurin vermehrt zuführt, kann man möglicherweise die weitere Ausprägung von DCM verlangsamen. Wenn man es vernünftig dosiert ist es zumindest eine "nutzt nix so schadts auch nicht viel" Ergänzung.

    Magnesium und Kalium ähnlich wie Taurin. Da würde ich aber empfehlen davor eine entsprechende Blutanalyse machen zu lassen, damit du nicht versehentlich falsch- oder überdosierst.

    Entwässerung hier und da mit Spargel oder mit Sauerkraut.



    Hier findest du ein spezielles Herzforum: http://www.tierkardiologie.lmu.de/besitzer/index.html
    Viele Grüße
    Michaela

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