Hilfe bei Ernährung bei Futtermittelunverträglichkeit/Allergie

[neuehupsi]

[*Kira*]

Ich krieg immer nur ein Zitat in ein post ..

OT: Hallo Renate, wenn ich mehrere Zitate brauche, öffne ich einfach den Thread in der benötigten Anzahl Tabs im Browser, zitiere jeweils den Post und kopiere alle in meinen eigenen Post hinein. Ist zwar immer noch umständlich, und vielleicht geht es auch einfacher, aber das ist bisher meine Lösung



Danke Hanna! Diskutiere das Thema grade mit meiner Mama und kann Deine Ausführungen sehr gut brauchen

[neuehupsi]

Oh, danke Dir, das klingt gut! werde ich mal versuchen! Also jeweils ein post zitieren, kopieren, anderes post anclicken und zitieren und kopieren usw?

[*Kira*]

OT:

Oh, danke Dir, das klingt gut! werde ich mal versuchen! Also jeweils ein post zitieren, kopieren, anderes post anclicken und zitieren und kopieren usw?

Ich öffne z.B. diesen Thread hier in mehreren Tabs/Fenstern und zitiere dann jeweils den Post, den ich brauche und kopiere ihn im ersten Tab in meine Antwort.
Also das Thema hier auf einer Seite offen und Zitat 1, dann aus dem im anderen Fenster geöffneten gleichen Thema das zweite Zitat usw.
Ich habe also z.B. "Hilfe bei Ernährung..." in 3 Fenstern offen und zitiere jeweils die Posts, auf die ich antworten möchte.
ist etwas chaotisch, ich weiß...

[neuehupsi]

Jetzt hab ichs wohl verstanden - ein bisschen anders - erst zitiert

OT:


Ich öffne z.B. diesen Thread hier in mehreren Tabs/Fenstern und zitiere dann jeweils den Post, den ich brauche und kopiere ihn im ersten Tab in meine Antwort.
Also das Thema hier auf einer Seite offen und Zitat 1, dann aus dem im anderen Fenster geöffneten gleichen Thema das zweite Zitat usw.
Ich habe also z.B. "Hilfe bei Ernährung..." in 3 Fenstern offen und zitiere jeweils die Posts, auf die ich antworten möchte.
ist etwas chaotisch, ich weiß...

dann kopiert, bloß ist das dann nicht mehr als Zitat erkennbar.

OT: Hallo Renate, wenn ich mehrere Zitate brauche, öffne ich einfach den Thread in der benötigten Anzahl Tabs im Browser, zitiere jeweils den Post und kopiere alle in meinen eigenen Post hinein. Ist zwar immer noch umständlich, und vielleicht geht es auch einfacher, aber das ist bisher meine Lösung



Liebe Anke, entschuldige, dass wir so in Deinem Thread rumschreiben

[Chanah2000]

Hallo an alle,

ich möchte mich nochmal ganz herzlich für die vielen Antworten bedanken. Danke auch an Hanna, die Erklärungen, warum wieso weshalb, gab mir nochmal eine andere Sicht auf die Zusammenhänge.

Also Lee ist (Gott sei Dank) ein sehr aktiver Rüde und gern draußen unterwegs. Schlapp, müde, das kenn ich nur, wenn ohnehin Schlafenszeit ist bzw. in den Vormittagsstunden, weil das seine Ruhezeit ist.

Ich würde eure Vorschläge nochmal kurz zusammenfassen:

1. Kohlenhydratquelle

Pferdefett: Das würde ich gern probieren, damit Lee etwas mehr auf die Rippen bekommt. Durch die Durchfälle ist er doch eher dünn, wobei mein Tierarzt gesagt hat, er sieht noch gut aus. Ich hab gesehen, dass darüber schon in anderen Threads geschrieben wurde. Somit hab ich da auch schon Anhaltspunkte bekommen, in welcher Menge das Fett gegeben werden sollte und vorallem, dass man das langsam erhöhen sollte. Gibt es eine Empfehlung: stückig, Schmalz, ausgelassen? Viele Shops haben das ja nicht im Angebot.

Alternativ könnte ich dann auf Pseudogetreide wie Amaranth oder Hirse zurückgreifen, wenn Lee das Pferdefett nicht verträgt.

2. Ballaststoffe

Flohsamenschalen: Ganz oder gemahlen empfehlenswert? Muss ich das Pulver ebenso über Nacht quellen lassen oder gebe ich das so übers Futter?

3. Grünes

Spirulina: hab ich sogar noch zu Hause. Für das Binden der Giftstoffe hat ich bisher die Huminsäure gegeben. Hat sich gut im Durchfallgeschehen gemacht und relativ schnell für Linderung gesorgt.

Gerstengras: für Chlorophyll und Bitterstoffe, sowie Vitamin K. Das habe ich auch schon ins Visier genommen. Ich hab gesehen, dass es das auch für den Menschen gibt, in Bioqualität. Gibt es da einen großen Unterschied zu den tierischen Produkten? So könnte ich das nämlich auch für einen Smoothie mal nutzen. Ich mag solche Produkte auch.

4. Jodversorgung

Seealgenmehl: hab ich auch da, allerdings weiß ich nicht, ob es sich bei dieser Alge um die A. nodosum handelt. Hatte das auch zurückgehalten, weil ich mir nicht mehr sicher war, was ich überhaupt noch Füttern kann. Da werde ich mir ggf. etwas neues zulegen, was das genauer deklariert.

Wie gehe ich denn nun am besten vor? Erst mehr Fett, dann Flohsamen, dann die grünen Sachen? Oder anders? Ich muss bestimmt auch aufpassen bei den ganzen Pulver. Was ist z.B. als tägliche Gabe gut und was sollte ich nur "kurmäßig" geben? Bei Spirulina hatte ich mal gelesen, dass man das gar nicht täglich im Futter drin haben muss.

Ich begebe mich mal auf Shopsuche, wo ich vorzugsweise auch alles bekomme, was ich nicht glaube.

Achso, wegen der guten Darmbakterien. Ich hab mir mal EM1 angesehen. Da das Produkt mit Hefen angesetzt wird, muss ich davon Abstand nehmen. Hefe ernähren vorallem die Chlostridien und da bin ich vorsichtig.

Ich hatte mal zwischendurch ein Produkt gehabt mit fermentierten Kräutern. Keine Ahnung, was die so bringen und ich bin meist auch nicht sicher, ob nicht ein Kräutlein darin schon das Ganze zum Kippen bringen könnte an Verträglichkeit. Gibt es hierzu Erfahrungen oder eventuelle Empfehlungen? Ich hatte auch mal einen Jogurt mit Bifidus-Kulturen probiert. Ich war mir aber da nicht sicher, wie das geholfen hat. Und ich kann auch nicht sagen, wie Lee den Jogurt vertragen hat. In der Kotflora hatte sich aber zumindest die Anzahl an Bifidus-Bakterien deutlich verbessert. Nur die Lactob. hatten nicht mitgezogen. Der Rest war sehr gut.

Grundsätzlich denke ich aber, wenn wir ein gutes Darmmilieu erschaffen, dann erhöhen sich die guten Darmbakterien von selbst. Manche, die man oral zuführt, kommen ja gar nicht da an, wo sie gebraucht werden. Ich tendiere daher eher zu der Methode, den vorhandenen einen Lebensraum zu schaffen, in denen sie sich auf natürliche Weise vermehren können. Es sei denn, es gibt ein Produkt, dass ohne Maisstärke und co. die Darmbakterien erstmal dort wieder implaziert und so ein wenig Starthilfe gibt.

Bin wie immer sehr dankbar für eure Hilfe und Antworten.

Liebe Grüße

Anka und Pinschi Lee

[neuehupsi]

Zur Sühne, dass ich gestern so in Deinem Thema über Technik geschrieben habe , hier ein Auszug meines Sivomixx- Beipacks: "Zutaten pro Beutel: 200 Milliarden Milchsäure - und Bifidobakterien*Slab51 R (R klein im Kreis), .. Aufzählung der Bakterienarten und jeweiligen Mengen ... Maltose".

Sonst nix bei den Zutaten. Selbst Ianna (keine Hefe, kein Mais, kein nix und nirgends) verträgt es ausgezeichnet

[Hanna]

Hi

ich fang mal mit etwas an Antwort an:
* Fett ist immer am besten, wenn es möglichst unbehandelt, max. eingefroren ist. Alles an behandeltem ( ausgelassen, erhitzt, pulverisiert etc) ist für die Bauchspeicheldrüse anstrengend und kann immer mal gegeben werden, aber ist zur dauerhaften Gabe nicht anzuraten.
* Flohsamenschalen am besten gemahlen und da sie Wasser anziehen, sollten sie eingeweicht ( muß aber nicht über Nacht, da reichen 10 Minuten, die quellen sofort auf) oder mit Wasser/Flüssigkeit übers Futter gegeben werden. Ich hab seinerzeit den Kanne Brottrunk zum Futter gegeben, da liefert man gleich einen Schwung guter Bakterien mit und mein Hund hats geliebt, wir hatten aber auch kein Allergieproblem. Die Flohsamenschalen brauchen halt Flüssigkeit, der Hund muß deshalb genug trinken und damit das sichergestellt ist, hab ich gleich alles übers Futter gegeben.
* Gerstengras gibts bei DHN und die haben auch die reine Ascophyllum nodosum

Grundsätzlich würde ich alles vorsichtig und einzeln dazunehmen und immer schaue, wie alles vertragen wird, bevor ich was Neues nehme. Einfach, um gleich sehen zu können, was nicht vertragen wird.

Uff, vor Stunden den Beitrag begonnen und jetzt erst abgeschickt

[Chanah2000]

Hallo Hanna,

lieben Dank für deine Antwort. Ich habe mal bei unseren Barf-Shops vor Ort nachgefragt, ob die Pferdefett da haben. Leider ist dies hier doch eher Mangelware. Bei Rind oder Lamm wäre das weniger ein Problem, aber Pferd ist schwierig. Da ich aber auch keine großen Mengen im Internet kaufen möchte, weil ich es ja erstmal probieren möchte, muss ich mir etwas anderes einfallen lassen.

Flohsamenschalen und Gerstengras gemahlen hab ich aber bestellt. Beides in Bio-Qualität. Spirulina habe ich noch da und hab das jetzt auch mal probiert. Sehr vorsichtig dosiert und erstmal nur bei einer Mahlzeit am Tag. Ich weiß nicht, wie schnell es wirkt, aber die Magen-Darm-Geräusche sind wieder auf Null und Lee hat gestern mal kein Gras gefressen. Ascophyllum nodosum hatte ich als Seealgenmehl (100% der Alge) noch da. Wäre meine Frage, wird so was schlecht? Es gibt bestimmt ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Ich hab es aber sehr wenig bisher verwendet, aufgrund der Ausschlussdiät, die nun seit über einem Jahr läuft und mit vielen Rückschlägen verbunden war. Wäre schade, wenn ich es wegschmeißen müsste. Aber vielleicht gibt es Erfahrungen bei der Haltbarkeit.

Brottrunk klang sehr gut, aber muss ich wegen dem Weizen leider ausschließen. Sivomixx klingt gut (wow ist das teuer ). Das muss ich mir gut überlegen.

Hat jemand Erfahrung mit den fermentierten Kräuterdrinks?

Wünsche allen einen schönen Tag.

Liebe Grüße

Anka und Pinschi Lee

[Hanna]

Hi

bei Kräutern sagt man, dass sie ca 2 Jahre nach Ernte beginnen( wohlgemerkt beginnen, nicht auf einmal alles verlieren), ihre Eigenschaften/Flüchtige Inhaltsstoffe zu verlieren. Ich wüßte aber nicht, ob sich ein Jodgehalt abbauen kann und wäre hier nicht sonderlich besorgt wegen des Alters der Algen, so lange sie einem nicht entgegenlaufen oder 10 Jahre alt sind.

[Allyn]

Brottrunk kannst Du aus allem möglichem selbst herstellen. Unter dem Stichwort Rejuvelac findest Du Rezepte für Reis, Quinoa und andere Körner.

[Chanah2000]

Hallo Claudia,

hab mal gegoogelt. Klingt ja cool. Ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Danke für den Tipp.

LG Anka und Pinschi Lee

[Chanah2000]

Hallo,

ich benötige nochmal eure Hilfe, weil ich doch so langsam nicht mehr weiter weiß.

Zu Hause ist ein leichter Streit entbrannt, weil (und so sehe ich es leider auch) Lee mit seinen 15kg (oder auch etwas weniger) sehr dünn aussieht. Es ist noch nicht so, dass man die Rippen überdeutlich sieht, man sie aber durchaus sehr gut fühlen kann und keine Fettschicht darüber liegt. Sprich, liegt Lee, dann zeichnen sich die Rippen deutlich ab. Wenn er läuft und sich etwas zur Seite dreht, dann ist das auch so. Sein Körper ist durch die Allergie und die anhaltende Magen-Darm-Problematik schon sehr ausgezerrt. Der TA meinte, es wäre noch okay. Pinscher dürfen zwischen 11 und 20kg wiegen. Aber es gilt ja immer, wie der Hund in der Gesamtbetrachtung ausschaut. Und da würde Lee ein bis zwei Kilos gut tun.

Nun kann ich aber auch nicht einfach irgendwas machen. Ich muss ja durchaus vorsichtig vorgehen, um da das Gewicht zu erhöhen bzw Fett aufzubauen. Ich hab mal grob überrechnet. Von der Energiemenge her, bekommt Lee derzeit tatsächlich zu wenig. Dabei füttere ich nach Fütterungsempfehlung des Herstellers schon für einen 20kg Hund!!! Es passt also was nicht.

Futtermenge erhöhen? Das ist schwierig, weil ich keinen Durchfall riskieren möchte. Das wäre ja alles kontraproduktiv. Ich bin froh, dass es gerade jetzt mal okay ist. Aber die Magen-Darm-Geräusche sind immer noch da. Gestern hat Lee wieder anfallsartig seine Grasfressattacke ausgelebt. Ich könnte mir vorstellen, dass daher die Geräusche mehr waren.

Ich hab im Barf-Shop nun die Möglichkeit, gefrorenes Pferdefett zu bekommen. Verträgt sich das überhaupt mit einem puren Pferdenassfutter? Ich weiß, es gibt hier einige, die mich bestimmt zum Barfen überreden würden, aber ich möchte gerade nichts riskieren. Ich bin froh, wenn es halbwegs läuft. Es ist krass, wenn man nicht mehr weiß, was noch geht und was nicht. Und man am liebsten alles so belassen möchte, wenn es mal läuft. Aber ich bin ehrlich, Lee ist für mich auch zu dünn.

Lee nimmt einfach nicht zu. Ich gehe tatsächlich davon aus, dadurch, dass wir viel unterwegs sind, er ist eben ein Pinscher und damit ein aktiver Hund, dass sein Energieumsatz groß ist. (Aktivität am Tag 2,5 h bis 3 h)

Um es auf den Punkt zu bringen: Lee bekommt 600g/Tag verteilt auf 2 Mahlzeiten (morgens und abends). Bedeutet derzeit bei dem Futter ~3300KJ oder 790 kcal. Nach vielen Berechnungen wäre sein Energiebedarf aber als normalaktiver Hund bei ~4000KJ oder 940 kcal. Als aktiver Hund läge der bei ~4300 KJ oder 1020 kcal. Ihr seht, da stimmt was deutlich nicht.

Nochmehr Futter? Bei 800g/Tag in langsamer Steigerung (wobei ich das schon mal probiert habe und dann neue Durchfallsequenzen hatte - also eigentlich mein Kartenhaus zum Einstürzen gebracht habe) würde das ein Energieumsatz von ~4300KJ oder 1050 kcal bedeuten. Aber ist es das dann? Steigere ich damit nicht auch die Proteinzufuhr, was die Nieren belasten kann. Mehr Fett? Wieviel? Und belastet es dann nicht die Pankreas? Kohlenhydrate aus Kartoffel, Reis, Getreide etc gehen nicht wegen Allergie. Und die Pseudogetreide trau ich mir noch nicht zu. Jetzt ist guter Rat wichtig.

Kann mir hier jemand eine Empfehlung geben? Mit Pferd füttere ich ja ein sehr mageres Fleisch, aber er verträgt es. Immerhin mal was. Ich möchte da jetzt nicht wechseln.

BIIIIIIITTE!!! Ich brauche eure Hilfe.

LG Anka und Pinschi Lee

[AleaNexus]

Liebe Anka, Du könntest versuchen gekochte zarte Haferflocken beizufügen. Die werden meist auch von Getreideallergikern gut vertragen. Die Frage, die sich mir stellt. Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ist ausgeschlossen? Für mich liest sich das, als würde er das Futter nicht wirklich verwerten können?

[*Eddie*]

Ich habe noch nie nach Fütterungsempfehlungen der Hersteller gefüttert, wenn ich FeFu gefüttert hatte. Zu Testzwecken habe ich eine zeitlang TroFu gefüttert.... fast 1,5 mal so viel wie empfohlen und der Hund nahm dennoch nicht zu. Leider sah man die Menge beim Output. Ergo -> schlecht verwertet.

...gefrorenes Pferdefett zu bekommen. Verträgt sich das überhaupt mit einem puren Pferdenassfutter?...

Alle meine Fettvorräte (unbehandelte) kaufe ich gefroren. Bei Bedarf taue ich ein Päckchen an und portioniere es in max würfelgroße Stücke (bei Ziegenfett muss ich sogar noch kleinere Stückchen zerteilen, da es eine andere Struktur hat als z. B. Hühnerfett) und friere es wieder locker ein. Je nach Bedarf entnehme ich mir das die zerteilten Stücke und reichere damit derzeit z. B. pures Lammmuskelfleisch aus der Dose mit an. Klappt.

Wichtig ist bei euch sicher, dass du das Fett langsam einschleichst. Und am besten sehr kleine Stücke zum Futter gibst.


Ich finde, du bist bei einem Punkt angelangt, bei der eure gesamte Ernährungsfrage in kompetente Hände einer Ernährungsberatung gehört, die nach einer vernünftige Anamnese, euch einen individuell zusammengestellten Futterplan erstellt, der eben genau eure Baustellen berücksichtigt.

Ich kann dir Tina Müller, THP und Ernährungsberaterin aus Bremen empfehlen. Sie ist hier im Forum unter Tammy unterwegs. Glaube aber nicht mehr so oft.