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Ausschlußdiät bei Allergie

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    Ausschlußdiät bei Allergie

    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    Ich habe meine beiden Dalmatiner vor kurzer Zeit auf Barf umgestellt. Einer von beiden leidet schon von klein auf an allergischen Reaktionen in Form von juckendem Fell, Ausschlag und häufig entzündeten Ohren. Es tritt schubweise auf und ich weiß noch nicht genau, wogegen genau er allergisch ist.

    In den letzten Tagen bin ich auf euer Forum gestossen, habe vieeeeeel gelesen und die meisten meiner Fragen sind schon beantwortet (schwitz, viele Threads durchgeackert). Nur eine hätte ich noch:

    Wenn ich bei einer Ausschlußdiät 3 - 4 Wochen lang nur Rind füttere - darf es dann nur Muskelfleisch sein oder kann ich zwischendurch auch Knochen (Brustbein, Ochsenschwanz) geben?

    Wie sieht es dann mit Innereien vom Rind aus - zählen die zu dem Futter, was ich in den ersten Wochen füttere, oder sind Innereien auch Sachen, die ich nach einigen Wochen vorsichtig antesten muß?

    Viele Grüße,
    Sabine mit Arkani und Lexa

    #2
    Warum machst du die Ausschlussdiät mit Rind? Ich frage rein interessehalber. Meistens nimmt man Pferdefleisch. Wie gesagt, nur Interesse.

    Ulrike

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      #3
      Da ich, was die Allergie angeht, noch vollkommen im Dunklen tappe. Ich habe beide Hunde erst vor kurzem umgestellt. Sie bekommen zur Zeit Gemüse und alles vom Rind, also getreidefrei.

      Ich möchte es so noch eine kurze Zeit weiter füttern, da es ja, wie ich gelesen habe, zu Entgiftungserscheinungen kommen kann. Vielleicht gehört mein Wauzi ja auch zu den Glücklichen, die nach der Entgiftung keine Probleme mehr haben, da die Zusätze aus dem TroFu wegfallen.

      Sollte er aber weiter Probleme haben, lasse ich das Gemüse weg und fange mit der Diät an.

      Bleiben die Syptome, wollte ich auf Pferdefleisch umsteigen, etc.
      Wobei dann auch die Frage die gleiche bleibt - nur Muskelfleisch und alles andere vorsichtig antesten?

      Viele Grüße,
      Sabine

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        #4
        Hallo Sabine,

        also ich habe auch eine Allergie -Boxerhündin und die ist gegen tierisches Eiweiß wie Rind,Geflügel, Fisch allergisch (Bluttest) und mit barfen hat es sich bestätigt.

        Sogar mit den speziellen Diätfutter vom TA (10kg 65 Euro) wurde der Juckreiz immer schlimmer :-(((((

        Ich habe dann nur mit Perdefleisch (Muskelfleisch) und Buchweizen dann die AD gemacht. Anfangs hat sie noch immer wie wild einen Juckreiz gehabt ... dann habe ich nur noch das Minimun an Fleisch gegeben, also das waren bei mir am Tag nur ca. 200g Fleisch ....

        Dann nach einigen Tagen habe ich angefangen die Fleischmenge zu steigern und heute verträgt sie ... nach 3 Monaten .... ca. 450 g Pferdefleisch. Sie verträgt auch Wild und Kaninchen. Aber leider nichts anderes :-(

        Zu deiner Frage .... also ich würde wirklich mal einige Wochen nur eine Sorte Fleisch füttern ... und nicht gerade Rind, denn beim Rind ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, das dagegen Allergie besteht .

        Du machst unter Umständen einen Umweg, erst mit Rind anzufangen und dann wieder umzusteigen auf Pferd ... nehme gleich eine Fleischsorte, die dein Hund nicht kennt, wie Pferd.

        Verträgt dein Hund gekochte Pellkartoffel ? Dann würde ich, wie schon gesagt, eine völlig für deinen Hund unbekannte Sorte Fleisch nehmen, z.B. Pferdefleisch(Muskelfleisch) und gekochte Kartoffeln und damit anfangen. Und Calciumcitrat je nach Gewicht deines Hundes 50 -80 mg /kg KM /Tag.

        Und dann Hundie beobachten ... es kann Anfangs zu Juckreiz kommen, das kann auch Entgiftungserscheinung sein.

        Und dann nach ca. 4 Wochen eine neue Zutat wie Möhren (püriert) dazugeben und wieder ca. eine Woche beobachten wie es vertragen wird. so geht es dann Woche zu Woche weiter, wobei das Fleisch noch nicht gewechselt wird. Da würde ich noch warten und erstmal die Gemüse/Obst/Ei/Sauermilchprodukte und Zusätze probieren. Und wenn du da durch bist, kannst du auch mal eine neue Fleischsorte ausprobieren.

        Aber bei dieser AD muss du und alle, die mit dem Hund kontakt haben sehr konsequent sein und absolut nichts anderes geben. Ist nicht sehr einfach ... aber als Leckerlie kannst du ja dann etwas Pferdefleisch bereithalten und dies auch im Ofen langsam trocknen.

        Laß doch mal bei TA oder bei einem Spezialisten (Dermatologe -Tierklinik) einen Allergietest machen.

        Bei meiner Boxerhündin hat sich dadurch noch herausgestellt, dass sie gegen Hausstaubmilben, Gräser und Pollen allergisch reagiert. Das merke ich besonders, wenn sie über gemähtes Gras läuft (Heu) und auch so, wenn sie über Gras etc. läuft, dann hat sie wieder Juckreiz an den Pfoten und dann weiß ich aber, dass es nicht vom Futter ist :-)


        Wie schon gesagt, so würde ich es machen ... und so habe ich es mit meiner Allergiehündin gemacht.

        Gruß Gertrud

        Kommentar


          #5
          Hallo Gertrud,

          danke für die schnelle und ausführliche Antwort.
          UMWEG - ja, klingt logisch. Ich habe in den letzten Tagen so viel recherchiert, dass ich den Wald vor lauter Bäumen wohl nicht mehr sehe.

          Du hast ja schon ganz schön was mitgemacht mit der Boxermausi.
          Wie toll, dass ihr auf Erfolgskurs seid - ich werde dann mal den gleichen Weg einschlagen, eine bessere "Vorlage" kann ich ja nicht haben.

          Zum TA muss ich mit Hundies diese Woche sowieso, werde dann gleich mal nach dem Allergietest auf Gräser, etc. fragen.

          Ich wünsche euch, dass es bei auch noch weiter aufwärts geht - mit der Fleischmenge an sich und mit der Anzahl verschiedener Sachen, die die Hündin verträgt...

          Viele Grüße,
          Sabine

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            #6
            Rind ist die häufigste Allergie bei Hunden überhaupt gefolgt von Weizen und Milchprodukten.

            Ausschlussdiät also exotisch gestalten zB mit Pferd, Strauss oder Gans (eine Fleischart davon durchgehend verwenden!) zzgl. Kartoffeln. 6-8 Wochen mindestens.

            Es muss aber keine Futtermittelallergie sein es kann genausogut eine Allergie auf zB Hausstaubmilben uä sein. Wenn es nur schubweise auftritt spricht sogar einiges gegen Futtermittel, außer Du füttesrt schubweise auch anders.

            Friaul

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              #7
              Möchte noch hinzufügen, dass eine Ausschlussdiät wirklich nur dann funktioniert, wenn man zu Beginn über einige Wochen (allgemein wird zu mindestens 6 Wochen geraten) ausschließlich zwei Komponenten füttert, die der Hund entweder noch nie gefressen hat oder die er nachweislich verträgt.
              LG Catha mit Nova und Miele

              Kommentar


                #8
                Original geschrieben von Unregistered
                Rind ist die häufigste Allergie bei Hunden überhaupt gefolgt von Weizen und Milchprodukten.

                Ausschlussdiät also exotisch gestalten zB mit Pferd, Strauss oder Gans (eine Fleischart davon durchgehend verwenden!) zzgl. Kartoffeln. 6-8 Wochen mindestens.

                Es muss aber keine Futtermittelallergie sein es kann genausogut eine Allergie auf zB Hausstaubmilben uä sein. Wenn es nur schubweise auftritt spricht sogar einiges gegen Futtermittel, außer Du füttesrt schubweise auch anders.

                Friaul

                Hallo Friaul

                schön mal wieder einen sachlichen und freundlichen Beitrag von dir zu lesen ... freut mich ....

                Da muss ich dir recht geben ... es muss nicht Futtermittelallergie sein ....aber man kann immer damit anfangen und wie sagt man ... das Übel bei der Wurzel ... packen ... eine AD kann nichts schaden ... nur Gewissheit bringen.

                Bei meiner Boxerhündin liegt es ja auch nicht nur an Futtermittel ... sie hat ja noch gegen Hausstaubmilben und Gräser und Pollen einen Allergie ...

                Ich habe mal gelesen ... nur eine Allergie gegen ein Allergen ist recht selten ... meist ist es so, dass eine Häufung von Allergien auftreten gegen verschiedene Allergene ... was meinst du dazu Friaul ???

                Also über den TA und Bluttest machen wird auch ganz schön Geld kosten ... mein TA hat mir gesagt, nach den einigen wengien Tests ... das geht fast ins unendliche .... (geldmäßig gesehen).


                Allergie ist schon besch .... eiden und ist unheimlicher Stress für den Hund ... kann sogar bis zu Verhaltenstörungen führen ....
                Für uns Menschen ist es auch ein gewaltiger Stress, wenn Hundie ständig Juckreiz hat ... man muss ja aufpassen, dass er nicht wund wird etc. ....

                Gruß Gertrud

                Kommentar


                  #9
                  Hui, ja, das wär was - schubweise anders füttern !!!

                  Nein, Arkani hat immer das gleiche TroFu bekommen, Lamm und Reis. Es gab aber Spaziergänger, die schnell mal Leckerchen ohne zu fragen gegeben haben - das habe ich jetzt im Griff, nach einer gewissen Zeit kennt man die Pappenheimer :-)
                  Oder er hat im Gebüsch ein weggeworfenes Schulbrot gefunden - einmal im Maul, sind auch wenigstens ein paar Krümel heruntergeschluckt. Da wir ein Grundstück gegenüber eines Kindergartens haben und die Straße auch ein viel benutzter Weg zur Grundschule ist, habe ich auch schon Brotreste im Garten gefunden.
                  Mit Beginn der Diät werde ich mir genau überlegen, wo ich spazieren gehe....

                  Der Test auf Gras, Heu, Milben ist auch ein guter Versuch, die Sache mehr einzugrenzen.
                  Ich werde mich herantasten...

                  Grüße,
                  Sabine

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                    #10
                    Hallo Sabine,
                    ich wünsch Dir viel Glück mit der Ausschlussdiät. Gestern hat mir ein Tierarzt auch gesagt, daß wenn Allergie, die meisten Hunde auf Rind reagieren. Also würd ich auch mit was anderem anfangen.

                    OT: Du findest Brotkrümel auf Deinem Grundstück? Das ist mir noch nie passiert auch draußen.....einmal in Hexes Schnauze ist das ganze Brot weg
                    Viele Grüße Heike

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                      #11
                      Getrud bei Allergien gibt es nach meinen Recherchen nichts was es nicht gibt -leider!

                      Ich habe es hier schon mal an anderer Stelle geschrieben, dass von den Allergien - je nach Quelle - 8-20% Nahrungsmittelallergien sein sollen. Also echte Allergien auf zb Rind oder Fisch etc. Dazu kommen noch die Pseudoallergien also Unverträglichkeiten auf zB Konservierungsstoffe und Antioxidantien, da gibt es keine Zahlen drüber, die seriös sind, zumindest kenne ich derzeit keine. Dann sind noch zu nennen hauterscheinungen im Zusammenhang mit Ernährungsfehlern, also zB zu wenige essentielle Fettsäuren, falsche Fettsäuremuster (kein Omega 3) und spezifische Hauterkrankungen im Zusammenhang mit Ernährung, wie zB Vitamin A Dermatosen.
                      Das Gros der echten Allergien geht aber auf Hausstaubmilbe, Schimmelpilze, Baum-und Gräserpollen etc..

                      Nahrungsmittelallergien können schon sehr früh beim Hund auftauchen, teilweise schon vor dem 6. Lebensmonat. Normale Allergien zumeist erst nach dem 1. LJ. Ich meine, dass wenn man das rechtzeitig erkennt und durch Ausschlussdiät etc. gegensteuert, also die Nahrungsmittelallergene herausfindet und die Allergene meidet, man dann einen "vorprogrammierten" Allergikerhund gut durch Leben führen kann ohne Juckreiz und Ausbildung weiterer Allergien. Dazu gehört selbstverständlich eine naturnahe Ernährung ohne Fefu. Bleibt man dabei, dann hat man mE von vorneherein verloren und der Hund wird weitere Allergien ausbilden.

                      Bei allen Allergikerhunden wird das nicht klappen aber doch bei einem guten Teil, davon bin ich fest überzeugt.
                      Dann bleibt es bei den Allergien auf die bestimmten Nahrungsmitteln und es kommen keine weiteren Allergien mehr hinzu bzw. nur in sehr geringer Ausprägung.

                      Friaul

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                        #12
                        Hallo Ulrike, Gertrud, Friaul, Heike,

                        ich habe endlich einen kleinen Strohhalm für Arkani gefunden!!!

                        Er bekommt zur Zeit nur gekochte Kartoffeln und er ist das erste Mal so richtig ganz, wirklich ganz frei von jeglichem Juckreiz
                        Jetzt bleibt abzuwarten, ob die Ohrenentzündung sich auch total zurückzieht (ich will es nicht zu lang mit dieser sehr einseitigen Ernährung treiben).

                        Ich habe meinen Tupfentiger seit November letzten Jahres nicht mehr allein in den Garten gelassen, um den gelegentlichen über den Zaun geworfenen Chipstüten und Brotresten keine Chance mehr zu geben (das war oft ganz schön lästig, aber hat sich ausgezahlt).

                        Nochmals Dank an euch und allen anderen Forumsteilnehmern - ich habe hier durch mitlesen seither schon viele wichtige Sachen erfahren und bin überzeugt, dass ich dem Allergiker von meinen beiden Wauzis garantiert helfen kann:bubbly:

                        Liebe Grüße,
                        Sabine

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                          #13
                          Original geschrieben von Sabine2
                          Hallo Ulrike, Gertrud, Friaul, Heike,


                          Er bekommt zur Zeit nur gekochte Kartoffeln und er ist das erste Mal so richtig ganz, wirklich ganz frei von jeglichem Juckreiz

                          Nochmals Dank an euch und allen anderen Forumsteilnehmern - ich habe hier durch mitlesen seither schon viele wichtige Sachen erfahren und bin überzeugt, dass ich dem Allergiker von meinen beiden Wauzis garantiert helfen kann:bubbly:

                          Hallo Sabine,

                          das ist aber ein ganz schön alter Thread , also hinsichtlich Futtermittelallergie hat sich bei meiner Allergiehündin ganz schön was verändert (positiv und negativ)

                          Wie lange fütterst du denn nur gekochte Kartoffel?

                          Und was noch?

                          Wie gehst du weiter vor, hinischtlich Futterplan?

                          Du hast echt Glück, wenn dein Wauzi nur gekochte Kartoffel frißt
                          :-).

                          Hoffe ich lese noch von dir und deinem Allergiehund.

                          Ist immer schön, nicht ganz so alleine mit so einem chronisch kranken Hund zu sein und es hilft immer, sich hier auszutauschen und von anderen zu lesen.

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Gertrud,

                            ja, ein ganz schön alter Thread - ich habe in der letzten Zeit sehr
                            viel in diesem Forum gelesen und habe es oftmals schade
                            gefunden, dass viele "Geschichten" unbeendet blieben. Das
                            Ergebnis hätte mich interessiert.

                            Ich habe von dir und deinen Boxermäusen gelesen: Frisst Andra
                            wieder richtig? Es hat mich gefreut, dass sie Pferd und Wild
                            verträgt - wo es doch anfangs so übel ausschaute.... und dein
                            Ayki, geht es ihm immer noch so gut nach der Umstellung?

                            Arkani bekommt die gekochten Kartoffeln seit 11 Tagen - ohne
                            alles. Wenn es geht, ziehe ich dies noch 10 Tage in die Länge. Ich
                            überlege zur Zeit, welche Zusätze ich zuerst gebe: Salz, Öle,
                            andere wichtige Dinge. Nach Möglichkeit und Arkanis Verfassung
                            werde ich jedes Detail vorsichtig einzeln antesten. Meine
                            bisherige Vorstellung von der Futtergabe nach den 3 Kartoffel-
                            wochen ist Pferdefleich + Kartoffeln.

                            Aber alles nur, wenn es weiter so gut bleibt wie jetzt. Ich finde,
                            dass es eine wahnsinnige Gratwanderdung ist - ich muss durch
                            Entzug feststellen, was der Hund verträgt. Aber kommt durch den
                            Entzug nicht vielleicht eine andere Sache ins Rollen, da das
                            Immunsystem sowieso schon verrückt spielt? Ich versuche so
                            schnell wie möglich so viel wie möglich zu lernen - ich möchte wissen, worauf ich
                            mich einlasse und welche Auswirkungen bestimmte
                            Nahrungszusammensetzungen haben (z.B. dass breiiger,
                            teerartiger Kot von reiner Fleischernährung kommt und nicht von
                            Unverträglichkeit durch Allergie). Ich suche mir hier im Forum die
                            Infos zusammen - es gibt viele gleiche Fragestellungen, und in
                            vielen Threads sind hervorragende fachliche und sachliche
                            Darstellungen - gleichzeitig arbeite ich "Die Ernährung des
                            Hundes" von M/Z durch, um Zusammenhänge verstehen zu
                            können.

                            Dass mein Schnuffel die Kartoffeln frisst hat wohl damit zu tun,
                            dass er noch nie Magen/Darm Probleme hatte und ansonsten
                            eben keine andere Wahl hat. Ich variiere die Kartoffeln nach
                            Möglichkeit: gestampft, als Brei, aus dem Napf, von der Hand
                            in das Maul, warm oder kalt (Au wei, welch Abwechslung).

                            Es ist schwer und es tut weh, in die braunen und bittenden
                            Augen zu schauen, die nach echter Abwechslung betteln, aber
                            was kann man tun, um dem Tier zu helfen?

                            Lernen wir weiter und tun unser Bestes

                            Liebe Grüße,
                            Sabine

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Sabine,

                              schön von dir zu lesen ;-) ... dann schreibe noch einige Beiträge und du kannst in den Mitgliederbereich, da gibt es noch mehr zu lesen.

                              Meine Boxermaus Andra frißt seit Wochen mit Genuss alles vom Schwein, weil sie Wild/Pferd nicht mehr wollte und wenn sie es gefressen hatte, alles erbrochen hat. Aber Schwein verträgt sie auch erst nach der AI-Therapie.
                              Hier mal Info:
                              http://www.allergie-immun.de/Tiere/index.html

                              Das Schweinefleisch brate ich ihr kurz an. Wegen der Aujeszkysche Krankheit kann ich mir keine Gedanken machen und tue ich auch nicht.

                              Sie hat nun die zweite Runde der Therapie hinter sich und es hat sich extrem zum positiven gebessert. Nicht alles, aber das wäre wohl auch zu viel verlangt ;-(.

                              Da sie auch gegen Gluten allergisch ist und sie Getreideprodukte über alles liebt, kaufe ich ihr eben glutenfreies Brot :-) und das mampft sie mit Leidenschaft.
                              Ich füttere ihr alles was sie mag und verträgt. Es interessiert mich bei ihr gar nicht, ob es barfen ist oder sonst wie heißt. Für mich ist bei ihr, als eine extreme Allergiehündin, das Fressen an sich vorranig, egal wie. Da sie wieder extrem abgenommen hatte bin ich froh, dass ihr das fetthaltige Schwein so gut schmeckt. Ich kann ihr mit Schwein alles bieten, Knochen, Leber etc. Das war mit Wild und Pferd nicht soo einfach.

                              Sie frißt inzwischen auch getrocknetes Hirsch-/Rehfleisch. Nur ganz roh will sie schon lange nicht mehr.

                              Mein TA meinte, in so einem Fall ist es egal und ich sollte so entscheiden, wie es meiner Hündin am besten geht und die Allergie so gut wie möglich in den Griff bekommen, da ansonsten der ganze Organismus völlig aus dem Gleichgewicht kommt.

                              Und zu meinem kranken (Herz-Nieren-Schilddüse) Rüden ...:-)))) der frißt alles, dem geht es den Umständen entsprechend suuuuper. Der hat seit der Umstellung super Blutwerte und seit er SD-Tabletten bekommt geht es ihm auch viiiiiel besser. Mein TA sagt immer, wenn man den Kerl sieht und die Top-Blutwerte, kann man nicht glauben, dass er so schwerkrank ist ;-)

                              Hauptsache den Hunden geht es soweit wie möglich gut. Und dafür, macht man alles.



                              Zu deinem Arkani:
                              Führst du diese extreme Diät unter Absprache und Aufsicht vom TA durch? Es ist ja ein totaler Proteinentzug :-((( Mein TA hat mir absolut davon abgeraten.

                              Da du auf den Info-Trip bist ;-) ...

                              Hier mal zu Salz Info:
                              http://www.food-monitor.de/docs-frei...rks/Q_Salz.pdf
                              http://www.bickelbacher.com/sites/rohstoffbasis.html

                              Hier mal zu Öl eine gute Seite:
                              http://www.speiseoele.com/

                              Ich würde auf jeden Fall mal Protein versuchen deinem Hund zu geben. Kennt er Schweinefleisch? Wenn nicht, versuche es doch damit. Es ist schnell beim nächsten guten Metzger zu kaufen.
                              Aber dünste oder brate es. Und bei Schweinefleisch brauchst du schon mehr an Menge, da der verdauliche Rohproteingehalt rel. gering ist, je nach Fleischstücke.

                              Es ist immer eine Gratwanderung bei solchen Hunden :-((( und es ändert sich auch, das finde ich noch verrückter. Heute vertragen, morgen erbrechen und Juckreiz ...
                              Es ist das allerwichtigste den Allergie-Hund soweit wie möglich "Symptomefrei" zu bekommen, denn sonst leidet, wie schon oben gesagt, der ganze Organismus höllisch :-( und dann kommen erst recht noch mehr Probleme :-(.
                              Aber wer einen Allergiehund hat, der weiß, dass es alles nicht so einfach ist, wie man es schreibt :-( und wenn der Hund dann noch mehrere Allergien hat, da wird man gerade verrückt :-(((

                              Ich mußte auch mit zwei chronisch kranken Hunden so schnell und so viel wie möglich über die Ernährung des Hundes versuchen zu lernen. Stress ohne Ende und das Thema ist unerschöpflich. Sei froh, wenn du nur einen kranken Hundie hast ;-(. Einen gesunden Hund zu haben wäre ein Traum ;-)

                              Das Buch von M/Z ist schwer zu verstehen, aber es lohnt sich es druchzuarbeiten. Nur damit habe ich die Diäten soweit in den Griff bekommen.

                              Ach... diese bittenden Augen, wer kennt sie nicht. Ich suche auch immer Möglichkeiten der Abwechslung, von selbst gemachten Allergie-Hunde-Kekse bis zum glutenfreies Brot oder mal getrocknetes Fleisch, was gut vertragen wird ode eben den Weg über Schweinefleisch. Für den Allergiehund sind die Möglichkeiten eben gering, je nach Ausmaß/Umfang der Allergie.

                              Vielleicht fängst du mit Protein als nächstes an. Protein ist das was der Hund an erster Stelle braucht. Versuche ein Fleisch zu finden, das er absolut nicht kennt. Ich hoffe nicht, dass er dazu neigt gegen jegliches tierische Eiweiß allergisch zu sein :-(

                              Kauf einfach mal etwas Schweinfleisch beim Metzger und versuche es damit. Wenn er es nicht verträgt, hast du auch keine große Mengen da liegen und wenn, dann kannst du es auch noch essen. Ansonsten muss man ja hinisichtlich Hundefleisch immer schon Mengen kaufen und dann, wenn es der Hund nicht verträgt, hat man es da liegen, wenn man nicht gerade mehrere Hunde hat.

                              Ich drücke dir die Daumen, dass es dein Wuffi verträgt.

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