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Allergie, die 2.

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    Allergie, die 2.

    Hallo!

    Ich habe seit einem Jahr eine Kaukasische Owtscharka-Mixhündin, ca, 8-10 Jahre alt. Als ich sie bekam war sie halbnackt, voller Schwielen und hat bestialisch nach Räude und Hefepilz (Ohren) gestunken. Ich vermute mal, daß das der Grund war, weshalb sie ausgesetzt wurde.
    Es stellte sich heraus, daß es keine Räude war. Es wurde eine normale Blutuntersuchung gemacht, in der es keine Anzeichen gab, die auf eine Allergie hindeuteten. (Kann man das wirklich an einem Blutbild erkennen?) Diätfutter vom Tierarzt hat auch nichts gebracht.
    Der Tierarzt vermutet ganz stark, daß es eine Autoimmunerkrankung ist, sie also gegen körpereigene Stoffe allergisch ist. Sie bekommt täglich Kortison. Damit gehts besser. Sie sieht nun wieder normal aus, außer ihrer Liegeschwielen und ihrer schwammigen Haut zwischen den Ballen.
    Ein bißchen Hoffnung habe ich aber noch, daß es vielleicht doch "nur" eine Allergie ist. Ein Test kommt wegen dem Kortison nicht in Frage, denn rausschleichen kann ich mich leider nicht.
    Nun barfe ich seit ca. 2 Wochen. Sie bekommt Rind und nun habe ich hier gelesen, daß das ungünstig ist.
    Also werde ich ihr nun Pferdefleisch und Kartoffeln geben+Calciumcarbonat. Darf man da nun gar nichts anderes geben, auch kein Öl?
    Ich würde ihr gerne 50:50 geben, weil ich das Gefühl habe mehr Fleisch wäre nicht gut.
    Hanna wiegt ca. 35 kg, ist aber schlank wegen ihrer HD und Spondylose.
    Wenn sie nun abnimmt, kann ich die Gesamtfuttermenge erhöhen oder ist es ein Zeichen dafür, daß ich zu wenig Fleisch füttere?

    Schonmal vielen Dank für eure Antworten.

    Liebe Grüße, Manu

    #2
    Re: Allergie, die 2.

    [QUOTE]Original geschrieben von Unregistered

    Es stellte sich heraus, daß es keine Räude war. Es wurde eine normale Blutuntersuchung gemacht, in der es keine Anzeichen gab, die auf eine Allergie hindeuteten.
    ===========================================

    Du wirst nur mit einer Ausschlussdiät klare Ergebnisse erzielen.

    Der Tierarzt vermutet ganz stark, daß es eine Autoimmunerkrankung ist, sie also gegen körpereigene Stoffe allergisch ist.
    ========================================

    Welche Stoffe sollen das sein ?



    Ich würde ihr gerne 50:50 geben, weil ich das Gefühl habe mehr Fleisch wäre nicht gut.
    Hanna wiegt ca. 35 kg, ist aber schlank wegen ihrer HD und Spondylose.



    http://de.wikipedia.org/wiki/Herdenschutzhund

    Eine weitere Besonderheit der Herdenschutzhunde ist ihre Anspruchslosigkeit in Bezug auf die Ernährung. Aufgrund des Nahrungsangebotes in ihren Ursprungsländern, das eher als kärglich bezeichnet werden kann, hat sich ein Hundetyp entwickelt, der sich an eine proteinarme Ernährung angepasst hat und aus einem minimalen Nährstoffangebot das Maximum an Energie herauszuholen vermag. Dies sollte bei der Fütterung berücksichtigt werden, da diese Hunde auf eine Überversorgung an tierischem Protein oft mit allergischen Reaktionen wie Hautproblemen reagieren. Hier ist eine ausgewogene, proteinarme Ernährung für das Wohlbefinden des Hundes unerlässlich. Nicht wenige Herdenschutzhunde sind geradezu gierig nach Milchprodukten (Joghurt, Quark, Kefir) und Getreideprodukten (Brot, Nudeln, Reis).

    Mfg.

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      #3
      Hi Manu,

      mein 5-jähriger Labbirüde hat auch diese Symptome Liegeschwielen und schwammige Haut unten zwischen den Zehen (beides ist mittlerweile in einem manierlichen Zustand).

      Der Hund hat 2 Jahre ständig Kortison bekommen, bis dann seine Haut immer schlechter wurde - er fing an zu schuppen, unterm Bauch hatte er nur noch wenig Fell, die Liegeschwielen wirden größer und zum Schluss kamen auch noch Pusteln auf dem Rücken dazu.
      Ich habe dann angefangen, ihn zu barfen und bin mittlerweile mit ihm in Behandlung bei einer Homöopathin, die gleichzeitig auch "normale" Tierärztin ist. Sein Fell ist wieder top, die Liegeschwielen sind kleiner geworden und die Stellen zwischen den Zehen sind nicht mehr feucht.

      Zur Diagnose bei Luis:
      je nach TA wurde
      eine Allergie auf Hausstaubmilben und Futtermilben
      eine atopische Dermatitis
      eine Autoimmunerkrankung
      festgestellt.

      Gute Erfahrungen habe ich auch mit "Atopica" gemacht, einem Medikament, das Cyclosporin enthält. Es wirkt ähnlich wie das Cortison, hat aber nicht die Nebenwirkungen. Nachteil: es ist schweineteuer!

      Viele liebe Grüße
      Verena

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        #4
        Hallo Verena!

        Cyclosporin ist mir bekannt. Mein Rüde Robin bekommt es als Augentropfen.
        Sind Atopica Tabletten? Wie teuer denn ungefähr? Unsere Augensalbe kostet ca. 28,-, die stärkeren Tropfen, die Robin in der Regel braucht 36,- pro Fläschchen. Naja, wenn`s denn hilft...tut man`s ja gern, ne.
        Ich glaube es ist immer eine Autoimmunerkrankung, wenn der Doc nicht weiter weiß, oder? ;-)
        Und was meinst du, was dein Hund nun letztendlich hat?
        Das liest sich wirklich, wie bei uns. Nur, daß Hanna diese Haut am Bauch, die aussah wie eine Liegeschwiele-naja, eigentlich sah die ganze untere Hälfte des Hundes schwielig aus-hatte als ich sie bekam und durch das Kortison ist es jetzt komplett weg. Außer wie schon geschrieben an Gelenken und Pfoten.

        Liebe Grüße Manuela

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          #5
          hallo manu,

          ich würde in solchen Fällen unbedingt zur Alternativmedizin greifen. Cortison ist ja schon ganz schön happig

          Homöopathie, Bioresonanz, Kinesiologie, Reiki, usw. können hier gut helfen.

          Du solltest aber auch, wie schon erwähnt, die speziellen Ernährungsbedürfnisse der Rasse nicht außer Acht lassen.

          Ich hab bei meinem Labi mittels Bioresonanz austesten lassen, worauf er allergisch ist - das kann ich echt empfehlen, geht flott und ist sehr zuverlässig.
          lg aus Linz/OÖ
          manu

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            #6
            Hi Manuela,

            das Atopica kostet 200,- € pro Packung und reicht als Anfangsdosis für 15 Tage. Man muss die Dosis ca. 1-2 Monate voll geben und kann dann (wenn alles gut geht) reduzieren: zuerst jeden 2. Tag, dann jeden 3., usw. Eine Tier-Hautärztin meinte, irgendwann würde einmal pro Woche reichen aber meine TÄ sagte, alle Hunde, die sie kennen würde, bräuchten jeden bis jeden 2. Tag die Tabletten.

            Tschüß
            Verena

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