Hallo zusammen,
gerade bei Leuten, die erst neu von TroFu kommen etc., lese ich oft, Hunde sind Schlinger und das hemmt dann Knochen zu füttern oder sie verdauen auch anderes nicht recht, da zu große Stücke.
Manche bessern sich schon, wenn man alles zu Matsche macht und sie es mehr oder weniger auflecken müssen, aber das schien mir nie sehr artgerecht... Aber ist ein Versuch wert und man kann es ja mit der Zeit wieder gröber machen.
Ich hab aber anderweitig paar Mal Erfolg gehabt. Bei Hunden, die schon als Welpen das Schlingen gelernt haben (gemeinsame Fütterung) oder es erwünscht war ("der soll Fressen, nicht rumtrödeln...") und das Futter dann zuuu schnell weggestellt wurde oder oder oder ist es oft tief drin und eine große Gier, die nicht von selbst weggeht, zu beobachten.
Mein Rezept, das schon mehrfach half - u.a. bei zwei Hunden, die ich gleichzeitig hatte und die DANN schlangen - war: Alles ich Bröckchen und dann von Hand füttern. Ich setze mich mit dem Napf auf den Boden und Hund ist völlig entgeistert, daß ich den nehme. Dann reiche ich ihm ein Stückchen raus. Schling. Weg. Entsetzter Blick. Nächstes. Blick sagt mir: Spinnst Du, was wird das denn?! Manche Hunde gehen nach der halben Portion sogar erstmal weg - sie sind durcheinander und dieses neue ist irgendwie verwirrend und anstrengend. Aber wenn ich das ne Woche durchhalte, dann kommt beim Hund das an, was ich will: Du bekommst... du bekommst noch was.... Du bekommst immer weiter.... Der Hund bekommt ein Gefühl dafür, daß er bekommt, bis er satt wird. Er wird überhaupt mal satt, weil er nicht so schlingt und das Futter nicht mehr alle ist, bevor er überhaupt recht merkt, daß er gefressen hat. Das ist auch sehr gut für die Knochen: die werden immer besser gekaut!
Also ich wedle dem Hund nicht mit Stückchen vor der Nase rum und zögere es künstlich raus. Ich füttere ruhig und konstant ein Stück nach dem anderen und Theater: rumbellen, rumhüpfen oder so ignoriere ich einfach. Es hört nach paar Tagen auf...
Ich weiß, für Rudelbesitzer ist das nix. Aber als Einzelhundehalter oder mit zweien kann man sich, wenn man Wert auf Nicht-Schlingen legt, die Zeit mal ne Woche oder zwei nehmen. Man hat dafür Hunde, die ihr Leben lang ruhiger fressen, was sehr gesund ist und manche sind auch draußen nicht mehr so futterneidisch oder beuteneidisch. Der ganze Hund wird etwas ausgeglichener. Wie gesagt: nicht ärgern und künstlich rauszögern. Ist schon so schwer genug und geht nicht um Unterordnung. Es geht um ne neue Erfahrung: ich kann in Ruhe fressen bis ich satt bin und dazu ist nur ruhiges langsames Füttern - so daß es etwas 10min insgesamt geht - nötig!
Zum Abschluß gibt es immer noch was zu kauen - damit der restliche Kautrieb noch befriedigt werden kann. Später, wenn sie an den großen Knochen gekaut haben und nicht mehr stückchenweise fressen, IST dieser Trieb normalerweise befriedigt.
Vielleicht hilft es ja jemand. Wollte die Variante einfach mal posten und weiter erzählen.
Liebe Grüße
Lucki
gerade bei Leuten, die erst neu von TroFu kommen etc., lese ich oft, Hunde sind Schlinger und das hemmt dann Knochen zu füttern oder sie verdauen auch anderes nicht recht, da zu große Stücke.
Manche bessern sich schon, wenn man alles zu Matsche macht und sie es mehr oder weniger auflecken müssen, aber das schien mir nie sehr artgerecht... Aber ist ein Versuch wert und man kann es ja mit der Zeit wieder gröber machen.
Ich hab aber anderweitig paar Mal Erfolg gehabt. Bei Hunden, die schon als Welpen das Schlingen gelernt haben (gemeinsame Fütterung) oder es erwünscht war ("der soll Fressen, nicht rumtrödeln...") und das Futter dann zuuu schnell weggestellt wurde oder oder oder ist es oft tief drin und eine große Gier, die nicht von selbst weggeht, zu beobachten.
Mein Rezept, das schon mehrfach half - u.a. bei zwei Hunden, die ich gleichzeitig hatte und die DANN schlangen - war: Alles ich Bröckchen und dann von Hand füttern. Ich setze mich mit dem Napf auf den Boden und Hund ist völlig entgeistert, daß ich den nehme. Dann reiche ich ihm ein Stückchen raus. Schling. Weg. Entsetzter Blick. Nächstes. Blick sagt mir: Spinnst Du, was wird das denn?! Manche Hunde gehen nach der halben Portion sogar erstmal weg - sie sind durcheinander und dieses neue ist irgendwie verwirrend und anstrengend. Aber wenn ich das ne Woche durchhalte, dann kommt beim Hund das an, was ich will: Du bekommst... du bekommst noch was.... Du bekommst immer weiter.... Der Hund bekommt ein Gefühl dafür, daß er bekommt, bis er satt wird. Er wird überhaupt mal satt, weil er nicht so schlingt und das Futter nicht mehr alle ist, bevor er überhaupt recht merkt, daß er gefressen hat. Das ist auch sehr gut für die Knochen: die werden immer besser gekaut!
Also ich wedle dem Hund nicht mit Stückchen vor der Nase rum und zögere es künstlich raus. Ich füttere ruhig und konstant ein Stück nach dem anderen und Theater: rumbellen, rumhüpfen oder so ignoriere ich einfach. Es hört nach paar Tagen auf...
Ich weiß, für Rudelbesitzer ist das nix. Aber als Einzelhundehalter oder mit zweien kann man sich, wenn man Wert auf Nicht-Schlingen legt, die Zeit mal ne Woche oder zwei nehmen. Man hat dafür Hunde, die ihr Leben lang ruhiger fressen, was sehr gesund ist und manche sind auch draußen nicht mehr so futterneidisch oder beuteneidisch. Der ganze Hund wird etwas ausgeglichener. Wie gesagt: nicht ärgern und künstlich rauszögern. Ist schon so schwer genug und geht nicht um Unterordnung. Es geht um ne neue Erfahrung: ich kann in Ruhe fressen bis ich satt bin und dazu ist nur ruhiges langsames Füttern - so daß es etwas 10min insgesamt geht - nötig!
Zum Abschluß gibt es immer noch was zu kauen - damit der restliche Kautrieb noch befriedigt werden kann. Später, wenn sie an den großen Knochen gekaut haben und nicht mehr stückchenweise fressen, IST dieser Trieb normalerweise befriedigt.
Vielleicht hilft es ja jemand. Wollte die Variante einfach mal posten und weiter erzählen.
Liebe Grüße
Lucki
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