Erziehungsfrage

[Fixstern]

Hallo,

ich bin 32, habe eine zweijährige Tochter, in vier Wochen noch ein Baby und seit kurzem eine großartige Vierbeinerin an meiner Seite - Lea, Labradorhündin, 4 Jahre alt.

Ich habe eine Frage zum Thema Hundeerziehung/Verhalten. Ich habe Lea als Familienhund zu uns geholt und sie soll wirklich kein Wachhund sein, aber natürlich finde ich es gut, wenn sie meldet, wenn sich jemand Richtung Türe nähert, da wir recht einsam am Land wohnen. Seit ein paar Tagen macht sie das auch (wenn sie nicht gerade im Tiefschlaf ist ) - jetzt habe ich aber gelesen (Baumann) dass, wenn man einen Hund, der zur Türe läuft und bellt wenn er etwas hört nicht unbedingt loben soll, was soll ich also tun? Danke für eurer Input, Daniela

[cheetah]

Hallo,

Wenn du gerne möchtest, dass der Hund bellt, ist das doch völlig ok!

Ich würde allerdings darauf achten, dass du sie auch immer zuverlässig wieder stoppen kannst! Also bring ihr bei, dass sie bei einem bestimmten Befehl wieder aufhören muss zu bellen bzw. sieh zu, dass sie sich auf ihren PLatz schicken lässt!

Manche Hunde neigen dazu, sich ins bewachen reinzusteigern. Diese Tendenz ist bei einem Labrador allerdings nicht so gegeben!

Meine beiden schlagen zuverlässig an, wenn sie jemand der Türe nähert. Doch sie sind mit einem AUS wieder ruhig zu kriegen!

[urmelgudrun]

Wer bellt, hat etwas zu sagen.
Ich gebe zu erkennen, dass ich es gehört habe und dann hat Hund wieder ruhig zu sein.
Solange es kein Dauergekläffe ist, ists ja gut.

....und das Baby wird sicher nicht von jedem Anschlagen wach werden.
Das Bellen wird ein Geräusch sein, welches wie Geschirr-und Töpfeklappern zum Haushaltsgeräuschpegel dazugehört, an welches das Kleine von Anfang an gewöhnt ist. Hört es ja schon bei dir im Bauch

[Fixstern]

ok - das bellen per se stört mich nicht - schließlich macht die zweieinhalbjährige ohnehin krach für 5
ch wusste eben nicht, wie man das dann richtig verknüpft, aber eure tipps klingen sehr logisch.

[Hanne2]

Ich habe es so gemacht. Es gab ein Lob fürs Anschlagen. Dann hab ich gesagt gut und den Hund zurückgeschickt. Wenn er dann auf seinen Platz war gab es wieder ein Lob. Zu Anfang war es nervig aber die Arbeit hat sich gelohnt.
Zur Zeit habe ich es jetzt im Doppelpack. Aber ich hoffe das ich auch dies schaffen werde.
LG
Hannelore und die Setterrüpel

[Mollie]

Hallo Dany,
du hast einen Wachhund der anschlägt, wenn draußen etwas passiert, was nicht ok ist im Dunklen (..daß etwas passiert! meinte ich). Soweit so gut. Welche Rasse?? Oder welche Mischung??
Wir haben in unserem Rudel einen Briard- Riesenschnauzer-Mix - unser Bodyguard. Er meldet immer. Aber er kommt zu mir und sagt Bescheid. Dann muß ich zum Fenster gehen oder zur Tür und ihm den Befehl für die weitere Vorgehensweise geben. ;-))
D.h. sind es Bekannte, wird der Name angesagt, "Hey, die Debbie kommt" z.B. Pfffffffft. Luft raus. Oder aber ich weiß nciht was draußen abgeht und pushe ihn noch weiter durch "paß gut auf" und wenn wirklich welche draußen sind die da nichts zu suchen haben , gehen sie wieder.
Aber erst mal muß man ihn melden lassen, das ist sein Job (auch wenn er sich den selbst ausgesucht hat!), dann kannst du kanalisieren.
Anyway, du mußt ihn stoppen können, wenn er KLÄFFT , nicht wenn er meldet.
Ist es nicht irgendwie beruhigend?? Und - kennt Lea nicht deine Ängste?? - Wir wohnen auch auf dem Land und sind das letzte Haus vor dem Wald. Superschön und cool am Tag - aber wenn's dunkel wird..... überlaß ich doch lieber meinem Hund die erste Entscheidung wer sich dem Grundstück ohne Einladung nähern darf....