Ja, es stimmt, daß eigentlich zu wenig Bindung besteht. Das war von Anfang an problematisch. Weil wir sie erst so spät bekamen. Als sie da war, waren wir ihr ziemlich egal. In Hundebüchern steht so schön, daß die Kleinen von sich aus überall hinterher tippeln. Sowas hat sie nie gemacht . Also schon in der Wohnung auch nicht. Draußen konnte sie nur an der Leine sein. Von daher konnte ich auch keine Versteckspiele mit ihr versuchen. Auf die Hundewiese konnte ich anfangs auch nicht, weil wir dazu mit dem Bus oder der Straßenbahnn fahren müssen. Und sie hatte so was von Megapanik vor Bussen und Bahnen, das war echt krass. Dabei konnte ich nicht nachvollziehen, wieso konkret. Denn das erste Mal bin ich nur eine Haltestelle gefahren und fand auch nicht, daß das in irgend einer Form stressig war. Da ich nicht wußte, was jetzt sie so verschreckt hatte, konnte ich auch nicht konkret daran arbeiten . Es hat Monate gedauert, bis es ging. Mit der Zeit war sie so unhandlich geworden war, daß ich sie nicht mehr reintragen konnte. In relativer Nähe haben wir verschiedene Endstellen. Irgenwann bin drauf gekommen, dort das Ein- und Aussteigen zu üben. Heute passiert es nur noch höchst selten, daß sie nicht einsteigen will. Doch das ist nur ein kurzer Moment, wo sie ausreißen will. Ich behalte sie dann bei mir und gehe ganz ruhig hinein. So daß wir diese Probleme heute im Grunde nicht mehr haben. Darüber bin ich sehr froh.
Also die Anfänge waren in der Hinsicht nicht optimal. Sie ist deswegen keine Schlimme! Im Gegenteil, sie ist so was von lieb!
Bevor ich mich auf die Hundewiese traute, war ich in der Welpenspielstunde mit ihr. Das hatte ihr sehr gefallen! Das Spielen meine ich. Das Warten auf die Übungen war sehr langweilig für sie. Doch dadurch hatte sie auf der Hundewiese nicht zu lange Angst. Sie ist sehr friedlich. Kämpelt nie, will nur rennen, Hasche spielen mit den Anderen. Wenn die anderen nicht mehr wollen oder mal keine Hunde da sind, dann galoppiert sie auch alleine mit sich.
Im Allgemeinen hat sie keine Probleme mit anderen Hunden, sie will einfach mit ihnen spielen.
Die Tipps von Dir kenne ich. Problematisch ist, sie spielt nie lange mit einem. Alles ist immer nur von kurzer Dauer bei ihr. Und wenn sie aufgeregt ist, ebend zu anderen Hunden will, dann ist sie durch Spielzeug sowieso nicht abzulenken. Evtl. mit Leckerlie. Die aber etwas größer sein müssen, damit vielleicht der andere Hund schon vorbei ist. Sie ist dann so fixiert auf das, was sie möchte, daß sie kaum reagiert. Das schafft dann auch die Trainerin kaum.
Ja, ich bin auch der Meinung, daß zuerst an der Beziehung gearbeitet werden muß. Da nützt kein Schleppleinentraining oder so. Das hab ich auch der Trainerin gesagt. Also nicht, daß Du was Falsches denkst! Sie eine sehr, sehr nette Trainerin und meint es gut mit uns Beiden. Aber ich denk mir, ohne die Aufmerksamkeit meiner Hündin für mich ist alles andere pillepalle. Doch schon wieder stehe ich vor einem Problem. Zu Hause z. B. klappt das "Schau" mit nem Leckerlie hervorragend. In der Übungssituation ist es kein Problem. Doch schon zu Hause macht sie es "normal" nicht. Und ich soll doch die Kommandos nicht zu oft einfach so sagen, ohne daß was passiert. Weil sie dann lernt, sie muß es nicht immer machen. Draußen kann ich das "Schau" auch üben. Dennoch ist sie da sehr hippelig, weil es so viel anderes zu sehen gibt. Ich weiß nicht, wie ich es machen soll .
Trotzdem tut sich schon was. Irgendwie muß ich mal zufällig mehrere Male an der gleichen Stelle sie gelobt haben. Denn sie sah mich eines Tages so an wie "He, vergiß mein Leckerlie jetzt nicht, das hatte ich so doch supi gemacht". Und sie hatte Recht damit, das ist wahr. Nachdem mir das auffiel, versuche ich immer reichlich Leckerlie dabei zu haben, wenn sie mich von alleine ansieht, daß ich sie gleich belohnen kann. Dieses Spiel macht ihr großen Spaß. Zwar sage inzwischen das Kommando mit dazu. Doch wenn ich sage, daß sie mich so ansehen soll, dann macht sie es nicht. Dürfte also noch zu früh sein. Also immer mit dem Klicker das Ganze. Der Nachteil daran ist, daß ich manchmal nicht weiß, macht sie es jetzt, weil sie gerne paar Leckerlie hätte oder weil ihr einfällt, daß das ein lustiges Spiel ist. Aber ich arbeite mit ihr daran.
Dennoch sind die unleidlichen Situationen, wo wir anderen Hunden begegnen. Auch bei den Hunden, wo sie dann hin darf, springt und hüpft sie ungestüm herum. Also wenn z. B. vor uns ein Hund so langsam läuft, daß wir ihn trotz laufend "sitz" machen einholen. Immer wieder "sitz" deshalb, weil nur stehen bleiben und kurz warten nicht hilft, weil sie trotzdem wie ne Wilde hinzerrt.
Einerseits versuche ich eigentlich erstmal nur an der Beziehung zu arbeiten. Andererseits befürchte ich, daß sich dieses Verhalten anderen Hunden ggü. verfestigt. Denn es ging schon mal ganz manierlich, als wir so ein spezielles Geschirr hatten. Das geht leider nicht mehr, weil dadurch das Fell so sehr verfilzte. Ich hatte dann immer zwischen Geschirr und Leine gewechselt. Am Geschirr nur, wenn ein Hund kam. Schließlich sollte es auch mal nur mit Halsband klappen. Wo ich jetzt nur das Halsband hab, ist es wieder die blanke Katastrophe. Allerdings, wo ich gerade hier schreibe fällt mir ein, daß ich ja jetzt so eine super Filzbürste habe, aber sündhaft teuer , da könnte ich es ja noch mal versuchen mit dem Geschirr . Doch auch das kann kein Dauerzustand sein. Viele sagen, sowas legt sich von alleine, wenn der Hund älter wird. Ich weiß nicht, ob das stimmt.
Ich weiß einfach nicht, wie es richtig ist. Immerhin ist sie inzwischen schon recht groß geworden. Vom Alter her. Wenn kein Hund in der Nähe ist, dann klappt alles recht gut. In der Innenstadt geht es auch mit den Hunden. Jedoch deshalb, weil ihr diese Stadtbesuche doch noch Streß machen. Nicht die Leute selber, aber die Ansammlung der Menschen. Diese Energie schafft sie noch immer. Wobei auch das schon viel besser geworden ist. Wenn wir aber unsere gewohnten Runden gehen, dann ist es sehr anstrengend. Wenn Leute komisch finden, was ich mache und mit ihrem Hund kopfschüttelnd vorbeigehen, dann bin ich recht froh. Schlimmer ist, wenn sie stehen bleiben und ein Gespräch anfangen und dann sooo viel Verständnis für das "kleine" Hundi haben. Es zwar richtig finden was ich mache, aber "sie ist ja noch ein Baby" . Dadurch erfährt sie halt immer wieder, daß es letztlich sich doch lohnt zu springen .
Ah so, hätte ich fast vergessen, ich hab ne Afghanin.
Also die Anfänge waren in der Hinsicht nicht optimal. Sie ist deswegen keine Schlimme! Im Gegenteil, sie ist so was von lieb!
Bevor ich mich auf die Hundewiese traute, war ich in der Welpenspielstunde mit ihr. Das hatte ihr sehr gefallen! Das Spielen meine ich. Das Warten auf die Übungen war sehr langweilig für sie. Doch dadurch hatte sie auf der Hundewiese nicht zu lange Angst. Sie ist sehr friedlich. Kämpelt nie, will nur rennen, Hasche spielen mit den Anderen. Wenn die anderen nicht mehr wollen oder mal keine Hunde da sind, dann galoppiert sie auch alleine mit sich.
Im Allgemeinen hat sie keine Probleme mit anderen Hunden, sie will einfach mit ihnen spielen.
Die Tipps von Dir kenne ich. Problematisch ist, sie spielt nie lange mit einem. Alles ist immer nur von kurzer Dauer bei ihr. Und wenn sie aufgeregt ist, ebend zu anderen Hunden will, dann ist sie durch Spielzeug sowieso nicht abzulenken. Evtl. mit Leckerlie. Die aber etwas größer sein müssen, damit vielleicht der andere Hund schon vorbei ist. Sie ist dann so fixiert auf das, was sie möchte, daß sie kaum reagiert. Das schafft dann auch die Trainerin kaum.
Ja, ich bin auch der Meinung, daß zuerst an der Beziehung gearbeitet werden muß. Da nützt kein Schleppleinentraining oder so. Das hab ich auch der Trainerin gesagt. Also nicht, daß Du was Falsches denkst! Sie eine sehr, sehr nette Trainerin und meint es gut mit uns Beiden. Aber ich denk mir, ohne die Aufmerksamkeit meiner Hündin für mich ist alles andere pillepalle. Doch schon wieder stehe ich vor einem Problem. Zu Hause z. B. klappt das "Schau" mit nem Leckerlie hervorragend. In der Übungssituation ist es kein Problem. Doch schon zu Hause macht sie es "normal" nicht. Und ich soll doch die Kommandos nicht zu oft einfach so sagen, ohne daß was passiert. Weil sie dann lernt, sie muß es nicht immer machen. Draußen kann ich das "Schau" auch üben. Dennoch ist sie da sehr hippelig, weil es so viel anderes zu sehen gibt. Ich weiß nicht, wie ich es machen soll .
Trotzdem tut sich schon was. Irgendwie muß ich mal zufällig mehrere Male an der gleichen Stelle sie gelobt haben. Denn sie sah mich eines Tages so an wie "He, vergiß mein Leckerlie jetzt nicht, das hatte ich so doch supi gemacht". Und sie hatte Recht damit, das ist wahr. Nachdem mir das auffiel, versuche ich immer reichlich Leckerlie dabei zu haben, wenn sie mich von alleine ansieht, daß ich sie gleich belohnen kann. Dieses Spiel macht ihr großen Spaß. Zwar sage inzwischen das Kommando mit dazu. Doch wenn ich sage, daß sie mich so ansehen soll, dann macht sie es nicht. Dürfte also noch zu früh sein. Also immer mit dem Klicker das Ganze. Der Nachteil daran ist, daß ich manchmal nicht weiß, macht sie es jetzt, weil sie gerne paar Leckerlie hätte oder weil ihr einfällt, daß das ein lustiges Spiel ist. Aber ich arbeite mit ihr daran.
Dennoch sind die unleidlichen Situationen, wo wir anderen Hunden begegnen. Auch bei den Hunden, wo sie dann hin darf, springt und hüpft sie ungestüm herum. Also wenn z. B. vor uns ein Hund so langsam läuft, daß wir ihn trotz laufend "sitz" machen einholen. Immer wieder "sitz" deshalb, weil nur stehen bleiben und kurz warten nicht hilft, weil sie trotzdem wie ne Wilde hinzerrt.
Einerseits versuche ich eigentlich erstmal nur an der Beziehung zu arbeiten. Andererseits befürchte ich, daß sich dieses Verhalten anderen Hunden ggü. verfestigt. Denn es ging schon mal ganz manierlich, als wir so ein spezielles Geschirr hatten. Das geht leider nicht mehr, weil dadurch das Fell so sehr verfilzte. Ich hatte dann immer zwischen Geschirr und Leine gewechselt. Am Geschirr nur, wenn ein Hund kam. Schließlich sollte es auch mal nur mit Halsband klappen. Wo ich jetzt nur das Halsband hab, ist es wieder die blanke Katastrophe. Allerdings, wo ich gerade hier schreibe fällt mir ein, daß ich ja jetzt so eine super Filzbürste habe, aber sündhaft teuer , da könnte ich es ja noch mal versuchen mit dem Geschirr . Doch auch das kann kein Dauerzustand sein. Viele sagen, sowas legt sich von alleine, wenn der Hund älter wird. Ich weiß nicht, ob das stimmt.
Ich weiß einfach nicht, wie es richtig ist. Immerhin ist sie inzwischen schon recht groß geworden. Vom Alter her. Wenn kein Hund in der Nähe ist, dann klappt alles recht gut. In der Innenstadt geht es auch mit den Hunden. Jedoch deshalb, weil ihr diese Stadtbesuche doch noch Streß machen. Nicht die Leute selber, aber die Ansammlung der Menschen. Diese Energie schafft sie noch immer. Wobei auch das schon viel besser geworden ist. Wenn wir aber unsere gewohnten Runden gehen, dann ist es sehr anstrengend. Wenn Leute komisch finden, was ich mache und mit ihrem Hund kopfschüttelnd vorbeigehen, dann bin ich recht froh. Schlimmer ist, wenn sie stehen bleiben und ein Gespräch anfangen und dann sooo viel Verständnis für das "kleine" Hundi haben. Es zwar richtig finden was ich mache, aber "sie ist ja noch ein Baby" . Dadurch erfährt sie halt immer wieder, daß es letztlich sich doch lohnt zu springen .
Ah so, hätte ich fast vergessen, ich hab ne Afghanin.
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