Gibt es nur nette Frauen unter Hundeliebhabern

[Bullebu]

Schön, dass das auch andere Hunde können/konnten.

[Bullebu]

Vom Gefühl her würde ich sagen, dass mehr Frauen Hunde besitzen. Vielleicht liegt es daran, dass Hund gleich Verantwortung ist (fast schon wie ein Kind) und dass Frauen nicht ganz so freiheitsliebend sind wie Männer und sich eher auf so eine "einschränkende" Bindung einlassen wollen. Demzufolge wäre es natürlich logisch, dass auch im Hundesport mehr Frauen sind als Männer.

Ja, so sehe ich das auch. Mein Ex mochte meinen Hund wirlich sehr. Die waren zwei super Kumpel miteinander (aber eben Kumpel, Vasco hat den sowas von verarscht immer ). Aber wenn es darum ging, dass er sich mal 1-2 Tage um ihn kümmert, weil ich krank oder weg oder was weiß ich. Dann war das immer zu viel verlangt.
Er konnte auch nicht nachvollziehen, warum es mir lieber ist mit dem Hund in den Urlaub zu fahren und deswegen nicht in den Süden zu können, als 2 Wochen ohne ihn zu verbringen...

[Shiraa]

Ist bei uns auch so. Mein Freund liebt die Hunde über alles. Er kuschelt mit ihnen und wenn ich nicht da bin, dann kümmert er sich auch. Er geht dann joggen und füttert sie auch korrekt. Aber ich glaube, er würde nie auf die Idee kommen, das von allein zu tun. Er hatte mal einen Labbi und ging mit dem Joggen. Der Labbi fand das blöd, also ließ er ihn zuhause, suchte aber keine neue Beschäftigung für den Labbi.

Ich würde aber immer weiter suchen, bis ich etwas finde, was dem Hund Spaß macht.

[Bullebu]

Ich würde aber immer weiter suchen, bis ich etwas finde, was dem Hund Spaß macht.

Jup, ist bei mir auch so. Genauso, wie ich mich jeden Tag mit dem Hund beschäftige. Egal wie viel ich sonst zu tun habe und egal wie schlecht es mir geht. Der Hund geht immer vor...
Wahrscheinlich war das meinem Ex manchmal aber auch ein Dorn im Auge...

Ganz nach dem Motto:

I love my dog as much as I love you but you may fade, my dog will always come through. (Cat Stevens)

[Shiraa]

Bei mir haben die Hunde auch Vorrang. Das ist wie beim Reitsport: wenn man vom Ausritt zurück kommt, wird zuerst das Pferd versorgt, egal wie durstig man selbst ist.

Bei mir hat das gar nix damit zu tun, dass es Hunde/Pferde sind. Für mich sind es Schutzbefohlene, die ohne mich relativ hilflos sind. Ich würde es bei Kindern auch so machen.

Ich habe mich mal von einem Mann getrennt, weil der eifersüchtig auf den Hund war bzw. darauf neidisch war, dass mein Hund besser auf mich hörte als auf ihn. Er wollte unbedingt, dass der Hund das macht, was er sagt und das führte dazu, dass der Hund Angst vor ihm hatte. Da reichte es mir und ich setzte ihn vor die Tür.

Ich bin nicht krankhaft fixiert auf meine Hunde. Aber wenn ich merke, dass jemand nicht auf ein hilfloses Geschöpf eingeht oder es gar aufgrund von Neid und Eifersucht nicht gut behandelt, dann passt seine Lebenseinstellung einfach nicht zu meiner.

Ich glaube, Frauen sind eher bereit, sich für andere aufzuopfern. Sie geben viel eher Karriere für Kinder auf oder verzichten eben auf einen Urlaub wegen des Hundes als Männer. Mal ernsthaft, wie viele Männer, die ewig an der Uni gehockt haben und erfolgreich waren, sind bereit, ihren Job als Führungskraft aufzugeben und 15-30h pro Woche in einer "schlechteren" Position zu arbeiten, um sich um die Kinder kümmern zu können? Kaum einer... Bei Frauen ist das an der Tagesordnung.

[Bullebu]

Dann hätten wir ja die Ursache dafür, dass man kaum Männer (zumindest im Alter 20-40) mit Hund draußen trifft.
Kenne persönlich auch wirklich keinen Mann, der einen Hund hat. Nur Frauen.
Bei den Männern werden die Hunde auch oft als Familienhunde bezeichnet, bei den Frauen ist das meist ihr Hund...

[Shiraa]

Man bräuchte mal eine offizielle Statistik dazu, aber ich glaube schon, dass Frauen einfach ein "sich kümmern wollen" Gen haben und Männer eher nicht.

Man muss auch mal nach der Intention fragen, warum man sich einen Hund hält. Viele Frauen antworten da sicherlich: Familienmitglied, Gefährte, bester Freund, Kindersatz... Männer könnten eher antworten: Wachhund ;-) Das ist sicherlich nicht immer so, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es da Tendenzen gibt.

Daher macht es auch Sinn, dass man beim Schutzdienst oder beim Jagdhundesport vielleicht eher Männer antrifft als beim Agility oder beim Dogdancing. Frauen wollen sich um den Hund kümmern, sie wollen schmusen und mit ihm eine tolle Zeit verbringen... Männer wollen Action mit ihrem großen, gefährlichen Wachhund, der Diebe stellt und Wildschweine jagt
Frauen machen diese Sportarten möglicherweise aus anderen Gründen - eher, vielleicht, weil dieser spezielle Sport dem Hund Spaß macht.

Das ist sicherlich etwas übertrieben, aber ich glaube schon, dass Hunde ganz alte Instinkte in uns ansprechen können und die sind nun mal bei Mann und Frau teilweise verschieden.

[Bullebu]

Klar, Männer wählen ja auch den stärksten, prolligsten Welpen aus einem Wurf ...

[gabydux]

Klar, Männer wählen ja auch den stärksten, prolligsten Welpen aus einem Wurf ...

Dann bin ich wohl ein Mann. Hab ich bei Dux nämlich auch gemacht.......

[Shiraa]

Genau. Darüber habe ich letztens was im TV gesehen. Da wurde in Wurf Welpen mit Kamera beobachtet und dann kamen die Probanden.

Männer suchten pragmatisch nach dem größten Hund und Frauen fielen meist sofort auf die Knie. Der, der zuerst angerannt kam, war dann der Auserwählte - weil er sich ja sie ausgesucht hatte ;-)

Ich war mit meinem Freund mal auf einer Hundeaustellung. Er liebt unseren Hund wirklich sehr. Dann sah er die Rüden dort (ca. 70cm) und schaute unseren an (66cm). Und dann sagte er: nun ja, die Großen da sehen schon cooler aus

Typisch Mann. Aber ich muss sagen, dass ich auch gern größere Hunde mag. Ich hätte mir auch einen großen Welpen ausgesucht, wenn es bisher nicht immer so gewesen wäre, dass nur noch ein Welpe für mich übrig war...

[Bullebu]

Hm, ich hab den Rüden genommen und der hat mich gleich in die Hand gebissen. Die Hündin war mir zu langweilig (mehr waren von dem Wurf nicht mehr über...). Was sagt das nun über mich aus?

[gabydux]

Daher macht es auch Sinn, dass man beim Schutzdienst oder beim Jagdhundesport vielleicht eher Männer antrifft als beim Agility oder beim Dogdancing.

Mist, ich bin wirklich ein Mann. Oder warum mache ich als Frau schutzhundesport?

Also irgendwas stimmt da wohl nicht mit mir....obwohl......

Frauen wollen sich um den Hund kümmern, sie wollen schmusen und mit ihm eine tolle Zeit verbringen... Männer wollen Action mit ihrem großen, gefährlichen Wachhund, der Diebe stellt und Wildschweine jagt

....naja, das mit dem Schmusen und einer tollen Zeit kann ich ja so teilweise unterstreichen, aber generell mag ich eigentlich, wenn mein Hund nen ganzer Kerl ist.....vielleicht mit ein Grund, warum ich auf Schäferhunde stehe und nicht auf Fußhupen?


*hmpf*

Mist, ich hab mich wohl echt vertan im Körper.......

[Shiraa]

Ganz einfach: Ying und Yang - so sind wir alle aufgebaut. Jeder Mensch hat eine weibliche und eine männliche Seite. Eine überwiegt meistens. Ich habe auch viele männliche Eigenschaften, aber wenn ich irgendwo einen Welpen sehe, dann merkt man eindeutig, dass ich eine Frau bin:
"Ohhhhhh, ist der süüüüüüüüüüß!"

Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß. Aber ich glaube, dass gewisse Tendenzen durchaus mit "typisch Mann" und "typisch Frau" zu erklären sind.

[gabydux]

Männer suchten pragmatisch nach dem größten Hund und Frauen fielen meist sofort auf die Knie. Der, der zuerst angerannt kam, war dann der Auserwählte - weil er sich ja sie ausgesucht hatte ;-)

Oh man, ich krieg hier gleich Komplexe. Ich bin sowas von frauenuntypisch, das gibts ja gar nicht.

Beide Male stand ich erstmal ein wenig abseits und hab mir die Welpen aus der Distanz betrachtet. Genommen hab ich dann einmal den, der am aktivsten war und nicht gleich gepienst hat, wenn was war und einmal den, der sich erstmal die Lage angeschaut hat, alles gecheckt hat und dann der Meinung war, ok, da ist was neues, da geh ich mal gucken, während der rest der Herde sich um Mami und Züchterin kloppte....

[gabydux]

Ganz einfach: Ying und Yang - so sind wir alle aufgebaut. Jeder Mensch hat eine weibliche und eine männliche Seite. Eine überwiegt meistens. Ich habe auch viele männliche Eigenschaften, aber wenn ich irgendwo einen Welpen sehe, dann merkt man eindeutig, dass ich eine Frau bin:
"Ohhhhhh, ist der süüüüüüüüüüß!"

Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß. Aber ich glaube, dass gewisse Tendenzen durchaus mit "typisch Mann" und "typisch Frau" zu erklären sind.

Dann bin ich eher typisch Mann. Bei Lämmern sag ich nicht, oh wie süß, sondern oh, wie lecker, menschliche Babys find ich total uninteressant und mit Welpen will ich eigentlich lieber kräftig "kämpfen" als sie zu betüddeln.......

Was wohl auch erklärt, warum ich von Anfang an auf Gustav, unseren Kater, abgefahren bin. Der war nämlich total cool und ist ein kleiner Terrorist, der wirklich ALLEN möglichen und unmöglichen Unsinn anstellt - und sich nicht wie ein Mädchen anstellt, wenn man mit ihm Unsinn macht...;-)