Hallo,
ich bräuchte mal bitte die Meinung wegen einem Vorfall heute in der Hundeschule.
Unsere Hündin war involviert und deshalb analysiere ich mit meinem Mann gerade, wo das eigentliche Problem lag.
Unsere Hündin ist eine 10monatige griechische Pointermixhündin, die seit gut 5 Monaten hier bei uns lebt.
Die Hundeschule besuchen wir seitdem sie eine Woche bei uns einzog, also auch schon gut 5 Monate.
Leila (so heißt sie) ist eine ganz aufgeweckte, gut sozialisiert, wie die meisten Hunde aus dem Tierschutz.
Ihr Manko in Sachen Sozialisierung ist allerdings, dass sie in jedem Hund einen Spielpartner sieht.
Gerade bei älteren und unsicheren Hunden ist sie da das eine oder andere Mal schon mit ihrer aufgeweckten Art angeeckt.
Somit wurde sie das eine oder andere Mal schon in die Schranken gewiesen.
Sie ist aber eine Hündin, die sich dann beim kleinsten sofort unterwirft.
Also nie auf Konfrontation geht.
Soviel mal zu unserer Hündin, nun zur Situation.
Gegen Ende unserer Stunde kam eine Golden Retriever Hündin dazu. Sie dürfte so 2 1/2 bis 3 Jahre alt sein.
Leila und die Hündin hatten schon mal kurz Kontakt während einer Wanderung der Hundeschule.
Die Halterin der Goldne Retrieverhündin kommt aber äußerst selten zur Trainingsstunde, so haben wir sie in den 5 Monaten noch nie zu Gesicht bekommen und andere Teilnehmer die schon länger wie wir in der Schule sind kannten sie genauso wenig. Vermutlich war sie also im Welpenalter dort, aber seitdem kaum bis gar nicht mehr.
Unsere Hunde tollten gerade herum, da kam die Hündin dazu und wir haben unsere Hunde alle angeleint.
Die angeleinte Leila hat die Hündin bellend begrüßt so wie die meisten der anderen Hunde auch.
Die Besitzerin stellte sich neben uns und Leila und die Hündin bellten sich gegenseitig an, wobei die Hündin schon zu drohen begann (Zähne gefletscht und Nase gerümpft).
Die Trainerin schimpfte Leila, was für mich noch logisch war, denn sie ging ja im übertragenen Sinn den Neuankömmling an.
Die anderen Hunde durften dann, incl. der Hündin wieder tollen, während die Trainerin uns mitteilte, dass Leila an der Leine bleiben muss, denn sonst würde es zwischen den beiden krachen.
Das war für Leila natürlich weniger schön, ihre Freunde durften alle laufen und sie musste (im Gehege) an der Leine bleiben, sie bellte und hüpfte an der Leine rum.
Die Hündin war los, alle anderen Hunde stürmten zu ihr und sie hatte sich gleich mit dem ersten in der Wolle, dann mit dem nächsten, die Besitzerin war nur am abrufen, aber die Hündin interessierte dies null. Sie rannte ihrer Hündin von einer Ecke in die nächste hinterher, um sie von den anderen Hunden wegzubekommen.
Plötzlich kam die ganze Meute in unsere Richtung.
Leila war ganz ausser sich, denn sobald andere Hunde laufen, möchte sie einfach mit und ist nur schwer bändigen. Ich hab diesbezüglich schon mal mit einem anderen Hundetrainer darüber gesprochen, der meinte, dies wäre in dem Alter kein ungewöhnliches Verhalten.
Die Hündin lies von der anderen Meute los und stürzte sich auf Leila, diese unterwarf sich sofort.
Die Hündin gab aber nicht auf, wir versuchten sie abzuwehren, sie gab aber erst auf als die Besitzerin sie endlich erreichte und sie am Halsband wegzerrte.
Wenn ihr mich jetzt fragt, wo die Trainierin zu dieser Zeit war, dann muss ich sagen keine Ahnung, sie griff auf jeden Fall nicht ein.
Sie sagt uns nur immer wieder, dass Leila die Erfahrung machen muss, dass nicht alle Hunde mit ihr spielen wollen.
Diese Ansicht kann ich durchaus teilen, der Meinung bin ich auch, dass sie dies lernen muss, aber mir war das ganze schon etwas heftig erschienen, zumal danach überall im Schnee Fellbüschel von Leila lagen.
Wir analysieren diesen Vorfall nun, denn es ist für mich als Hundehalter nicht unerheblich, ob wirklich nur mein Hund Verschulden hatte, dass dies so heftig zu ging, oder ob vielleicht doch auch der andere Hund oder gar die Trainerin vielleicht nicht ganz korrekt gehandelt haben.
Ich als Laie würde sagen, die Retriever Hündin hat sich von der gesamten Gruppe eingeengt oder vielleicht sogar bedroht gefühlt.
Dies hätte man wahrscheinlich vermeiden können, wenn man die eine Gruppe erst auflöst und die Hündin nicht in die Gruppe mit reinnimmt.
Desweiteren wäre es für Leila sinnvoller gewesen, wenn man sie schon vom Laufen ausschließt, dass man uns dann auch aus dem Gehege nimmt.
Mich würde jetzt die Erfahrung und Meinung von erfahrenen Hundehaltern interessieren. Denn es ist unser erster Hund und ich würde gerne wissen, ob dieser Crash jetzt wirklich nur alleinig am Verhalten von Leila lag.
Denn wenn ja, dann müssen wir da irgendwas daran ändern, so einen Vorfall muss ich nicht nochmal haben.
Wir sind da gerade etwas ratlos.
LG
Marion
ich bräuchte mal bitte die Meinung wegen einem Vorfall heute in der Hundeschule.
Unsere Hündin war involviert und deshalb analysiere ich mit meinem Mann gerade, wo das eigentliche Problem lag.
Unsere Hündin ist eine 10monatige griechische Pointermixhündin, die seit gut 5 Monaten hier bei uns lebt.
Die Hundeschule besuchen wir seitdem sie eine Woche bei uns einzog, also auch schon gut 5 Monate.
Leila (so heißt sie) ist eine ganz aufgeweckte, gut sozialisiert, wie die meisten Hunde aus dem Tierschutz.
Ihr Manko in Sachen Sozialisierung ist allerdings, dass sie in jedem Hund einen Spielpartner sieht.
Gerade bei älteren und unsicheren Hunden ist sie da das eine oder andere Mal schon mit ihrer aufgeweckten Art angeeckt.
Somit wurde sie das eine oder andere Mal schon in die Schranken gewiesen.
Sie ist aber eine Hündin, die sich dann beim kleinsten sofort unterwirft.
Also nie auf Konfrontation geht.
Soviel mal zu unserer Hündin, nun zur Situation.
Gegen Ende unserer Stunde kam eine Golden Retriever Hündin dazu. Sie dürfte so 2 1/2 bis 3 Jahre alt sein.
Leila und die Hündin hatten schon mal kurz Kontakt während einer Wanderung der Hundeschule.
Die Halterin der Goldne Retrieverhündin kommt aber äußerst selten zur Trainingsstunde, so haben wir sie in den 5 Monaten noch nie zu Gesicht bekommen und andere Teilnehmer die schon länger wie wir in der Schule sind kannten sie genauso wenig. Vermutlich war sie also im Welpenalter dort, aber seitdem kaum bis gar nicht mehr.
Unsere Hunde tollten gerade herum, da kam die Hündin dazu und wir haben unsere Hunde alle angeleint.
Die angeleinte Leila hat die Hündin bellend begrüßt so wie die meisten der anderen Hunde auch.
Die Besitzerin stellte sich neben uns und Leila und die Hündin bellten sich gegenseitig an, wobei die Hündin schon zu drohen begann (Zähne gefletscht und Nase gerümpft).
Die Trainerin schimpfte Leila, was für mich noch logisch war, denn sie ging ja im übertragenen Sinn den Neuankömmling an.
Die anderen Hunde durften dann, incl. der Hündin wieder tollen, während die Trainerin uns mitteilte, dass Leila an der Leine bleiben muss, denn sonst würde es zwischen den beiden krachen.
Das war für Leila natürlich weniger schön, ihre Freunde durften alle laufen und sie musste (im Gehege) an der Leine bleiben, sie bellte und hüpfte an der Leine rum.
Die Hündin war los, alle anderen Hunde stürmten zu ihr und sie hatte sich gleich mit dem ersten in der Wolle, dann mit dem nächsten, die Besitzerin war nur am abrufen, aber die Hündin interessierte dies null. Sie rannte ihrer Hündin von einer Ecke in die nächste hinterher, um sie von den anderen Hunden wegzubekommen.
Plötzlich kam die ganze Meute in unsere Richtung.
Leila war ganz ausser sich, denn sobald andere Hunde laufen, möchte sie einfach mit und ist nur schwer bändigen. Ich hab diesbezüglich schon mal mit einem anderen Hundetrainer darüber gesprochen, der meinte, dies wäre in dem Alter kein ungewöhnliches Verhalten.
Die Hündin lies von der anderen Meute los und stürzte sich auf Leila, diese unterwarf sich sofort.
Die Hündin gab aber nicht auf, wir versuchten sie abzuwehren, sie gab aber erst auf als die Besitzerin sie endlich erreichte und sie am Halsband wegzerrte.
Wenn ihr mich jetzt fragt, wo die Trainierin zu dieser Zeit war, dann muss ich sagen keine Ahnung, sie griff auf jeden Fall nicht ein.
Sie sagt uns nur immer wieder, dass Leila die Erfahrung machen muss, dass nicht alle Hunde mit ihr spielen wollen.
Diese Ansicht kann ich durchaus teilen, der Meinung bin ich auch, dass sie dies lernen muss, aber mir war das ganze schon etwas heftig erschienen, zumal danach überall im Schnee Fellbüschel von Leila lagen.
Wir analysieren diesen Vorfall nun, denn es ist für mich als Hundehalter nicht unerheblich, ob wirklich nur mein Hund Verschulden hatte, dass dies so heftig zu ging, oder ob vielleicht doch auch der andere Hund oder gar die Trainerin vielleicht nicht ganz korrekt gehandelt haben.
Ich als Laie würde sagen, die Retriever Hündin hat sich von der gesamten Gruppe eingeengt oder vielleicht sogar bedroht gefühlt.
Dies hätte man wahrscheinlich vermeiden können, wenn man die eine Gruppe erst auflöst und die Hündin nicht in die Gruppe mit reinnimmt.
Desweiteren wäre es für Leila sinnvoller gewesen, wenn man sie schon vom Laufen ausschließt, dass man uns dann auch aus dem Gehege nimmt.
Mich würde jetzt die Erfahrung und Meinung von erfahrenen Hundehaltern interessieren. Denn es ist unser erster Hund und ich würde gerne wissen, ob dieser Crash jetzt wirklich nur alleinig am Verhalten von Leila lag.
Denn wenn ja, dann müssen wir da irgendwas daran ändern, so einen Vorfall muss ich nicht nochmal haben.
Wir sind da gerade etwas ratlos.
LG
Marion
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