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Aggressionen gegen Artgenossen

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    Aggressionen gegen Artgenossen

    Hallo zusammen,

    bin mir nicht ganz sicher, ob das in dieses Forum passt, aber vielleicht hat ja jemand ein paar gute Tipps auf Lager .

    Es geht um eine Mischlingshündin, die ich gerade in Betreuung habe. Etwa kniehoch, ca 1 1/4 Jahre alt. Sie ist an sich eine sehr liebe, personenbezogene und fast schon ein wenig arg unterwürfige Hündin Menschen gegenüber.
    Sobald sie aber Artgenossen auf Sicht bekommt, gibt es kein Halten mehr. Und damit meine ich nicht nur Verbellen oder eher gemäßigtere Reaktionen, sondern ein Toben, das jenseits jeder Kontrolle ist. Der Hund ist in dem Moment nicht mehr ansprechbar, rammt mit dem vollen Körpergewicht bsp. gegen Autoscheiben und ähnliches und dreht völlig ab - hmmm, ist ein bißchen schwierig zu beschreiben. Dabei wird keine Unterscheidung zwischen groß, klein, Hündin, Rüde, Kastrierte etc gemacht. Einzige Ausnahme: meine Hundenase. Den liebt sie komischerweise - warum ist mir ein Rätsel.
    Auch die Reaktionen anderer Hunde haben keinen Einfluß auf ihr Verhalten. Die Besitzer besuchen dreimal die Woche eine Hundeschule, allerdings mit mäßigem Erfolg. Die Hündin überspringt das gesamte Spektrum der Drohgebärden und geht stante pede zum Angriff über, was Freilauf oder das gemeinsame Arbeiten mit anderen Hunden in der Schule natürlich praktisch unmöglich macht (und man dort offensichtlich auch nicht wirklich Interesse daran hat, das Problem in den Griff zu bekommen). Zur Vorgeschichte ist nicht so wahnsinnig viel bekannt:
    Sie stammt aus Spanien, ist aber schon seit gut einem Jahr in Deutschland (Tierheim/ Pflegefamilie). Wenn man nun zurückrechnet, muß Madame etwa zwischen 8 und 12 Wochen gewesen sein, als man sie von Spanien nach Deutschland brachte, was natürlich die Vermutung nahe legt, daß die soziale Prägephase sehr schiefgelaufen bzw. an ihr vorbeigegangen ist.
    In der Pflegefamilie war angeblich auch ein Berner Sennenhund, mit dem sie scheints auch gut zurechtkam. Das bringt einen auf den Gedanken, daß sie zumindest einen Hund, der Bestandteil des eigenen Rudels ist durchaus akzeptiert - allerdings war der Berner schon älter und sehr ruhig und unterwürfig Hündinnen gegenüber - ebenso wie unserer.

    Hat jemand eine gute Idee, wie man das Problem angehen kann? Sozialverträglichkeit nachzuholen dürfte sich als schwierig gestalten, aber wir würden ganz gerne zumindest den Punkt erreichen, an dem sie für andere Hunde und auch für ihre Besitzer nicht mehr unbedingt eine Gefahr darstellt. (Sie wiegt zwar nur 16 kg, aber die Besitzerin hat alle Mühe, sich nicht plötzlich auf der Strasse Auge in Auge mit einem 40tonner wiederzufinden, wenn auf der anderen Straßenseite ein Hund vorbeigeht. Erschwerend kommt noch hinzu, daß es sich um sehr unerfahrene Leute handelt - dies ist ihr erster Hund).
    Wir haben zwar Zugang zu einer ganzen Reihe gut sozialisierter Hunde, aber deren besitzer dürften sich bedanken, wenn wir sie bitten, ihre Vierbeiner doch bitte als "Versuchskaninchen" zu offerieren

    Hat jemand vielleicht eine Idee, wie man das Problem angehen könnte? Manchmal steht man echt wie der Ochs vorm Berg...

    LG,
    Susanne
    LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

    #2
    Hallo Susanne,
    also hier mal meine Ideen. Wird bestimmt noch sehr viel ausführlicher von den Experten hier kommen.
    Als erstes ist mir in den Kopf gekommen, evtl. Ernährung umstellen. Irgendwo gibt es ein Buch: Hilfe mein Hund ist unerziehbar.
    Das zweite ist das mit dem Vorausschauenden Handeln als Besitzer. Kommt irgendwo Hund, dann schauen, ob ich rechtzeitig meinen Ablenken kann, die Aufmerksamkeit auf mich ziehen kann. Gähnen, Hund ne Aufgabe geben. Den Sicherheitsabstand zum anderen Hund größer machen. Mich vor meinen Hund, bzw. zwischen meinen und den fremden Hund stellen (natürlich nicht, wenn meiner grad am Ausrasten ist). Und immer wieder üben, dass Hund auf mich fixiert ist, wenn ich ne Ansage mache.
    Der Hund muss das Vertrauen gewinnen, dass ich die Situation im Griff habe, dass er mich nicht verteidigen muss.
    Dann wäre auch noch eine klassische Homöopathische Behandlung in Betracht zu ziehen. In dem Hund steckt viel Wut, evtl. noch Nachwirkungen von Impfungen, Narkosen, Kastration.
    Ne sinnvolle Aufgabe für den Hund wäre auch noch ne Idee, damit er nicht den Eindruck hat, Verteidigen von Menschen wäre seine Aufgabe.
    Aber alles in allem geht das nicht von heute auf morgen und erfordert sehr viel Konsequenz, Aufmerksamkeit, Einfallsreichtum, eine gute Beobachtungsgabe.
    Aber zu schaffen ist das. Ich drück Euch die Daumen, dass noch mehr Ideen kommen und das irgendwas dabei ist, was bei Euch flunst.
    LG Waltraud
    Waltraud
    Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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      #3
      Ich würde mir profisionelle Hilfe suchen, die sich das Vor Ort mal ansieht.
      Ansonsten fand ich die Tipps von meiner Vorschreiberin gut.

      LG
      Andrea
      Liebe Grüsse
      Andrea mit swarte Piet, Merlin, Lara, Chap und dem Galgo Sam

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        #4
        Ich sehe zwei Probleme:

        Die Familie hat null Erfahrung mit Hunden, und hat sich ausgerechnet einen problembeladenen Hund ausgesucht. Das ist fatal.
        Der Hund scheint sich einfach nur sehr unsicher zu fühlen, keinen aus der Familie als Leittier anzuerkennen, und deshalb voller Angst die Leitrolle/Beschützerrolle selbst übernehmen zu wollen. Dafür spricht auch, das sie rudelzugehörige Hunde ja nicht angeht.
        Mein Tip: Die Familie muss sich unbedingt schnellstens informieren über Hundehaltung. Sei es aus Büchern oder besser noch bei kompetenten Trainern.
        Liebe Grüße von Monika, Ojito und Jasper

        -Nichts ist so spannend wie Veränderungen.-

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          #5
          Original geschrieben von Schmusepudel
          Hallo Susanne,
          also hier mal meine Ideen. Wird bestimmt noch sehr viel ausführlicher von den Experten hier kommen.
          Als erstes ist mir in den Kopf gekommen, evtl. Ernährung umstellen. Irgendwo gibt es ein Buch: Hilfe mein Hund ist unerziehbar.
          Das zweite ist das mit dem Vorausschauenden Handeln als Besitzer. Kommt irgendwo Hund, dann schauen, ob ich rechtzeitig meinen Ablenken kann, die Aufmerksamkeit auf mich ziehen kann. Gähnen, Hund ne Aufgabe geben. Den Sicherheitsabstand zum anderen Hund größer machen. Mich vor meinen Hund, bzw. zwischen meinen und den fremden Hund stellen (natürlich nicht, wenn meiner grad am Ausrasten ist). Und immer wieder üben, dass Hund auf mich fixiert ist, wenn ich ne Ansage mache.
          Der Hund muss das Vertrauen gewinnen, dass ich die Situation im Griff habe, dass er mich nicht verteidigen muss.
          Dann wäre auch noch eine klassische Homöopathische Behandlung in Betracht zu ziehen. In dem Hund steckt viel Wut, evtl. noch Nachwirkungen von Impfungen, Narkosen, Kastration.
          Ne sinnvolle Aufgabe für den Hund wäre auch noch ne Idee, damit er nicht den Eindruck hat, Verteidigen von Menschen wäre seine Aufgabe.
          Aber alles in allem geht das nicht von heute auf morgen und erfordert sehr viel Konsequenz, Aufmerksamkeit, Einfallsreichtum, eine gute Beobachtungsgabe.
          Aber zu schaffen ist das. Ich drück Euch die Daumen, dass noch mehr Ideen kommen und das irgendwas dabei ist, was bei Euch flunst.
          LG Waltraud
          Vielen Dank für die Vorschläge . Das mit den Ablenkungsversuchen wird schon praktiziert, bislang allerdings ohne Erfolg. Werden aber auf jeden Fall dranbleiben und üben, den die Nase läßt sich selbst aus schwierigen Situationen ("jagen" von Vögeln, Hasen etc) ohne Probleme abrufen - schon irritierend wenn dann beim Anblick eines Hundes plötzlich dermaßen der Schalter umgelegt wird. Bislang erfolgte das so: Besitzer erblickte einen anderen Hund und begann zu arbeiten im Rahemn von Fuß gehen, Wendungen, Dinge, die die Konzentrtion und vor allem die Blickrichtung auf den Hundeführer lenken. Durchaus auch mal mit etwas Klapperndem etc um die Neugier zu erregen, aber sobald Madame den anderen Hund registriert ist es vorbei, schlagartig.
          Zwecks Fütterung und Homöophatie müssen wir mal nach ein paar Experten in der näheren Umgebung suchen - guter Gedanke.

          LG,
          Susanne
          LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

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            #6
            Original geschrieben von Diemosa
            Ich sehe zwei Probleme:

            Die Familie hat null Erfahrung mit Hunden, und hat sich ausgerechnet einen problembeladenen Hund ausgesucht. Das ist fatal.
            Der Hund scheint sich einfach nur sehr unsicher zu fühlen, keinen aus der Familie als Leittier anzuerkennen, und deshalb voller Angst die Leitrolle/Beschützerrolle selbst übernehmen zu wollen. Dafür spricht auch, das sie rudelzugehörige Hunde ja nicht angeht.
            Mein Tip: Die Familie muss sich unbedingt schnellstens informieren über Hundehaltung. Sei es aus Büchern oder besser noch bei kompetenten Trainern.
            Ja, in die Richtung gingen meine Gedanken auch zuerst, aber die Familie ist sehr bestrebt zu lernen, und hat auch schon immens viel gelernt.
            Der Hund ist 6 bis 8 Stunden am Tag bei uns ( ja, ich weiß, daß ist nicht toll, aber durch berufsbedingte Veränderungen geht es gerade nicht anders). In dieser Zeit ( und auch wenn wir sie bei den Besitzern zu Hause erlebt haben) zeigt die Süße keinerlei Anzeichen für ein Rangordnungsproblem, ganz im Gegenteil. Das ist es ja, was uns so irritiert. Dieser Hund ist gelehrig, arbeitet mit, ist konzentriert und ordnet sich perfekt in die Rangordnung ein - und tickt dann im nächsten Moment aus, wenn sie einen anderen Hund sieht.
            Professionelle hilfe wäre sicherlich nicht schlecht, aber wir sind schon durch drei Hundeschulen durch und keiner zeigt irgendwie gesteigertes Interesse daran, sich dessen anzunehmen, und so lange bis wir was geeignetes finden, müssen die Besitzer halt sehen, wie sie zurechtkommen und mit dem Problem fertig werden.
            LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

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              #7
              Wo wohnst du denn? Dann kann man hier gezielter bei der Suche nach geeigneten Trainern schauen.
              Liebe Grüße von Monika, Ojito und Jasper

              -Nichts ist so spannend wie Veränderungen.-

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                #8
                Hallo,

                schau mal hier

                Dr. Ursula Breuer
                Oskar-Schlemmer-Weg 11
                73630 Ostfildern
                Tel.:0711/3 41 53 53
                Fax:0711/3 41 53 54

                So weit ich bisher gehört habe, ist die wirklich gut.
                Liebe Grüße
                Sonja mit Panda (2022). Amira (2008-2021), Benny (2001-2017), Kater Max (2006-2017) und Kater Filou (2007-2020) im Herzen.

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                  #9
                  Hallöle!

                  Auf die Entfernung wirkt das auch mich auch eher wie Verunsicherung statt Verteidigung/Schutz der Besitzer. Wäre echt mal interessant wo Du wohnst. Weil ich denke, fachmännische Hilfe ist da wichtig, erstmal im Einzelunterricht. Allerdings solltet Ihr Euch keinen Trainer suchen, der auf der Dominanzschiene arbeitet. Die vorherigen Vorschläge finde ich auf alle Fälle sinnvoll. Falls sie nicht schon eins hat, würde ich ihr immer ein Geschirr statt Halsband anziehen, damit reduziert sich der Stress, der Hund bekommt nicht die Luft abgeschnürt, wenn er tobt, der Ruck findet nicht am empfindlichen Hals statt sondern wird über den Brustbereich verteilt. Ferner würde ich versuchen, den Abstand zum anderen Hund herauszufinden, wo die Hündin noch ansprechbar ist und da dann anfangen, zu arbeiten. Es wird wahrscheinlich schon einige Wochen oder Monate dauern, den Abstand zu anderen Hunden zu verringern, aber den Aufwand ist es wert, Sofortlösungen gibt es leider keine.

                  Als Buchtipp hätte ich noch Stress bei Hunden anzubieten.

                  Viele Grüße

                  Conny & der Streichelzoo
                  Viele Grüße, Conny mit Merlin & Willow im hier und jetzt und Joy, Floh & Fax für immer im Herzen

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                    #10
                    Ja, Trainer wäre auf jeden Fall wichtig. Wir sind im Heilbronner Raum zu Hause, also wenn jemand eine Empfehlung geben kann - wird dankend angenommen

                    Vielen Dank für die Meinungen!

                    LG,
                    Susanne
                    LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

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                      #11
                      Hallo Kleandra,
                      das mit dem Geschirr ist mir gestern abend auch noch eingefallen.
                      Wäre bestimmt gut. Dann kam mir noch eine Idee. Nicht alle Spanien-Hunde sind prima sozialverträglich. Vielleicht musste sie sich ständig wehren, um überleben zu können oder was zu fressen zu bekommen. Das heisst, im Moment sind alle "fremden" Hunde potentielle Feinde. Zudem scheint sie noch nicht lange in der neuen Familie zu sein und außerdem auch noch tagsüber fast 8 Stunden bei Dir. Das heisst, die Süsse weiss eigentlich immer noch nicht, wo sie wirklich zu Hause, wo sie sicher ist.
                      Bei uns hat noch super geholfen, dass ich verständnisvolle Leute mit friedfertigen Hunden hatte, mit denen ich mitlaufen konnte. Und auch heute noch stelle ich immer wieder fest, wenn wir eine Zeitlang gemeinsam mit einem "Feind" laufen, legt sich die ganze Aufregung. Wichtig war aber für meinen Kleinen, dass er lernte, dass nicht alle anderen Hunde böse sind und ihn beissen wollen.
                      Ich denke Einzeltraining, das nicht nach Schema F vorgeht und viel Einfühlungsvermögen durch alle Beteiligten werden mit der Zeit (bei uns dauert das jetzt schon 1,5 Jahre) Veränderungen bringen. Aber es lohnt sich
                      Grüsse Waltraud
                      Waltraud
                      Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                        #12
                        da ich leider auch dieses Problem habe, allerdings nicht in so dramatischer Auswirkung, habe ich es so versucht:

                        Den Abstand finden, in dem der Hund noch reagiert/ansprechbar ist. Dann Leckerchen. So weiter trainieren. Nach und nach den Abstand verringern. Bei jedem Sichtkontakt mit einem Hund - Leckerchen. So verknüpft sie Hund=leckerchen=gut.

                        Ich hoffe, sie nimmt Leckerchen, sonst was anderes. Und da Du ja gesagt hast, dass ihr willige Zweibeiner / Hundepaare hat, die mit Euch trainieren würden, sollte das gehen. Es besteht ja für Hund und Halter keine Gefahr. Und besser halte ich auch ein Geschirr.

                        Die Tipps sind (leider) nicht meien eig. Weisheit, habe es aus eienm AL Buch, aber es funktioniert, bei uns wird es besser.

                        Weiterhin viel Erfolg.

                        Liebe Grüße

                        Vivian mit Theo und Vito
                        Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
                        Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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                          #13
                          Ich habe eine angstaggressive Hündin, die, geprägt durch die Welpen- und Junghundeerfahrungen, auch auf Artgenossen losgeht.
                          Ich bin Teilbarfer und habe einfach Trofu weggelassen das Mais enthält. Sie ist jetzt nicht super verträglich geworden, aber zumindest will sie jetzt nicht mehr auf jeden Hund los und hängt nicht mehr ständig kläffend in der Leine
                          Freundliche Grüße Kerstin
                          Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze. Wenn ihr mich sucht, ich steh im Lexikon unter: Provokant, biestig und ironisch.

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                            #14
                            Original geschrieben von Schmusepudel
                            Hallo Kleandra,
                            das mit dem Geschirr ist mir gestern abend auch noch eingefallen.
                            Wäre bestimmt gut. Dann kam mir noch eine Idee. Nicht alle Spanien-Hunde sind prima sozialverträglich. Vielleicht musste sie sich ständig wehren, um überleben zu können oder was zu fressen zu bekommen. Das heisst, im Moment sind alle "fremden" Hunde potentielle Feinde. Zudem scheint sie noch nicht lange in der neuen Familie zu sein und außerdem auch noch tagsüber fast 8 Stunden bei Dir. Das heisst, die Süsse weiss eigentlich immer noch nicht, wo sie wirklich zu Hause, wo sie sicher ist.
                            Bei uns hat noch super geholfen, dass ich verständnisvolle Leute mit friedfertigen Hunden hatte, mit denen ich mitlaufen konnte. Und auch heute noch stelle ich immer wieder fest, wenn wir eine Zeitlang gemeinsam mit einem "Feind" laufen, legt sich die ganze Aufregung. Wichtig war aber für meinen Kleinen, dass er lernte, dass nicht alle anderen Hunde böse sind und ihn beissen wollen.
                            Ich denke Einzeltraining, das nicht nach Schema F vorgeht und viel Einfühlungsvermögen durch alle Beteiligten werden mit der Zeit (bei uns dauert das jetzt schon 1,5 Jahre) Veränderungen bringen. Aber es lohnt sich
                            Grüsse Waltraud
                            Das sind sehr gute Ansätze, die obendrein auch in die Richtung gehen, in die ich auch denke. Jetzt müssen wir nur noch die Besitzer davon überzeugen, die notwenidige Arbeit und Geduld aufzubringen. Bislang stehen sie der ganzen Geschichte eher etwas hilflos gegenüber. Danke schön

                            LG,
                            Susanne
                            LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

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                              #15
                              Original geschrieben von Chaot
                              Ich habe eine angstaggressive Hündin, die, geprägt durch die Welpen- und Junghundeerfahrungen, auch auf Artgenossen losgeht.
                              Ich bin Teilbarfer und habe einfach Trofu weggelassen das Mais enthält. Sie ist jetzt nicht super verträglich geworden, aber zumindest will sie jetzt nicht mehr auf jeden Hund los und hängt nicht mehr ständig kläffend in der Leine
                              Mais? Hmmm, das könnte schon sein. Soweit ich weiß, füttern sie gerade das "Select Gold" vom Freßnapf, nachdem es in dem Test ja soooo toll abgeschnitten hat
                              Hab mich gerade auf die Suche nach den Inhaltstoffen gemacht und siehe da - Mais in Hülle und Fülle.
                              Na mal sehen, vielleicht krieg ich sie ja auch ans Barfen.....das wird wahrscheinlich länger dauern als den Hund an Artgenossen zu gewöhnen - das sind TroFu-Verfechter der ganz hartnäckigen Art

                              LG,
                              Susanne
                              LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

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