Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mit-Bellen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Mit-Bellen

    Hallo,

    hätte gerne eure Meinungen, das kennt bestimmt fast jeder Hundehalter.

    Spaziergang mit Hundeschule, Feldweg, elektrischer Rollstuhl von vorn.

    Hunde sollen am Straßenrand bei Fuss weitergehen, klappt bei zweien, der Dritte brüllt los und reißt an der Leine rum.

    Relativ junger Hund, Herrchen mit der Situation total überfordert. Reißt zurück, sitz,platz, fuss, aus, alles was ihm gerade einfällt.....

    Dann brüllt meiner mit, "normalerweise" ist so eine Situation gar kein thema für uns, aber wenn einer anfängt!

    Wie muss ich richtig reagieren?

    Schreie ich mit, fühlt er sich bestätigt!

    Hundetrainerin brüllt immer Nein Nein. Auch ziemlich laut. Hunde wurden noch lauter.

    Weggehen war nicht möglich, zuviele Hunde überall, zu eng. So hätten wir das normalerweise gemacht.

    Ignorieren? Hab ich dann.

    Als der Rollstuhlfahrer weg war, gab er auch ziemlich schnell Ruhe, schneller als der Erste jedenfalls.

    Ach ja er ist immer noch sehr unsicher,wir arbeiten dran.

    Liebe Grüße

    Conny
    Liebe Grüße von Conny und Bär Einstein
    Wir müssen selbst die Veränderung sein, die wir in der (Hunde-) Welt sehen wollen. Mahatma Gandhi

    #2
    Hallo Conny!

    Solche Begegnungen mit HuSchu kenne ich nicht, auch wenn wir mit beiden zum sog. "Grundkurs" auf dem Hundeschulplatz waren. (aber dann aus gewissen Gründen abgebrochen haben... )

    Wir haben es bei beiden so gemacht, daß sie, wenn Jogger, Radfahrer, Spaziergänger, oder auch Rollstuhlfahrer kamen, erst mal mit uns zur Seite sind und absitzen mußten (oder auch "Platz"). Das wird tausendmal geübt, bis sie es fast schon selbständig machen. Bei Hexe kein Problem, bei Merlin schon, da er in unüberschaubaren Intervallen schon mal gegen Jogger geht.

    Meine Idee für eine Hundeschule oder eine größere gemeinsame Gassirunde wäre:

    Größere Abstände zwischen den Hundehaltern lassen, damit die Hunde sich nicht gegenseitig "puschen". Trainer sollte bei den "Problemhunden" bleiben und den Haltern ruhige und klare Kommandos geben (oder dem Hund, denn meist hört der Hund besser als der Halter ). erst wenn der Hund "kapiert" hat, daß da keine Gefahr droht an der Leine einfach mit einem "Fuß" weiterlaufen.

    Wäre so meine Idee.

    Schreie ich mit, fühlt er sich bestätigt!
    Stimmt. Auch wenn ich bei Merlin manchmal etwas lauter werde ist es weniger die Lautstärke sondern der "Wille", der ihn zum einlenken bringt. Aber dann gibt es auch klare Ansagen. Also z.B. "Merlin: HIER" oder "Merlin: FUß". Bei einfach nur "Nein, nein" weiß Hund doch gar nicht, was nun Masse ist und was er tun oder auch nicht tun soll.

    Wir haben bei unseren Hunden auch das Kommando "Nein", doch das wurde auch wirklich lang geübt in verschiedensten Situationen. Und es dauert erheblich länger, bis sich dieses Kommando verinnerlicht (da in verschiedenen Situationen) als eine klare Ansage wie "Sitz" oder "Platz".

    Liebe Grüße,
    Wulf und Hexe und Merlin
    Hundefreunde sind keine grundsätzlich schlecht Menschen

    Kommentar


      #3
      was mir als erstes auffällt, ist dass geschrien wird. also hunde sind nicht taub hören besser als wir und stehen direkt neben einem, warum dann schreien. also schon da war euch von der trainer/trainerin, in meinen augen, falsch instruiert worden.

      also ich denke, dass auch der abstand der einzelnen hunde eine rolle spielt, sind sie zu nah beieinander dann puschen sie sich auch gegenseitig auf.



      denn bei so einer situation werden die hunde bei jedem schrei eher noch lauter und aggressiver.

      wir haben 3 hunde 4 jahre, fast 2 jahre und 10 monate und zur zeit ist unsere jüngste ab und an noch am bellen. da sage ich ruhig aber dominant nein, denn der ton macht die musik und nicht die lautstärke. wenn sie dann nicht aufhört kommt ein leises tststs und dann schaut sie mich an. aber es klappt noch nicht immer mit ihr, aber wir arbeiten dran.
      Liebe Grüße
      Jutta

      Kommentar


        #4
        ich kenne das auch.
        wenn ich merke, die hudne sind überfordert damit, einfach an etwas vorbeizugehen, gehe ich mit ihnen beiseite und warte ab. das packen die hunde dann meist besser.
        evtl. würde ich auch abdrehen und erstmal distanz dazwischenbringen und dann beiseite warten.
        wenn ich die möglichkeit habe, dann warte ich ab, bis das furcht-objekt vorbei ist udn frage dann, ob ich den hunden das mal zeigen kann. sei es gehhilfen oder rollstühle oder sonstwas. spazierstock oder regenschirm waren anfangs auch mal ein problem. dann gehe ich mit ihnen nahe dran udn zeige ihnen, dass das alles völlig ok ist. wenn sie dann die traute haben, ranzugehen, anzustupsen, abzuschnüffeln, werden sie belohnt.
        ich habe die erfahrung gemacht, dass es bei meinen hunden nicht viel bringt, sie durch situationen hindurchzuzwingen, mit denen sie überfordert sind.
        udn ich hab dsa problem gerade: ist ein hund unsicher oder zeigt angst, zieht das die anderen mit udn je unsicherer die hudne desto schneller und nachhaltiger......also ist dieses vorgehen für alle drei wichtig!
        und man sollte auch nicht unterschätzen, wie sehr sich unsichere hunde durch solche situationen hochschaukeln können!
        wenn man da nicht weiss, was zu tun ist und nicht absolut ruhig bleibt, hat man so gut wie verloren.....

        lediglich bei dem terrier gibt es schonmal situationen, wo der von mir eine klare ansage haben muss, einfach weil er dann nicht aus angst oder unsicherheit terz macht, sondern einfach, weil er glaubt, den dicken max machen zu müssen.....und da wirds meinerseits auch mal ziemlich entschieden und auch mal laut. gibbet nit und fertig. aber den kenne ich eben sehr genau und kann meist sehr gut unterscheiden, warum er was wann macht.....
        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

        Kommentar


          #5
          Re: Mit-Bellen

          Hallo Conny,

          ich füge einfach mal an den entsprechenden Stellen ein paar Gedanken ein:

          Original geschrieben von Sabberschnauze
          Relativ junger Hund, Herrchen mit der Situation total überfordert. Reißt zurück, sitz,platz, fuss, aus, alles was ihm gerade einfällt.....
          Ein Fall für's Einzeltraining;
          Dieses Paar gehört nicht in eine solche Gruppe, bis der Hundeführer eine Grundsouveränität hat, also einfache Begegnungen meistern kann.

          Wie muss ich richtig reagieren? Schreie ich mit, fühlt er sich bestätigt!
          Ein Schreien hat im Hundetraining nichts zu suchen.
          Ablenken oder Abbruchkomando (verbal oder körperlich), je nachdem was ihr bisher etabliert habt.
          Bei meinem Hund nützt meist ein leichtes Knurren meinerseits, ein leises "laß das", ein sachter Leinenimpuls, ein kurzer Rempler oder ein attraktives Leckerchen, je nach Situation.


          Hundetrainerin brüllt immer Nein Nein. Auch ziemlich laut.
          Da kann ich nur sagen: Hundeschule wechseln. Diese Trainerin ist IMHO massiv überfordert und/oder inkompetent.

          Hunde wurden noch lauter.
          Klar, was sonst: Wie es in den Wald hineinschallt ...

          Ignorieren? Hab ich dann.
          Würde ich nicht machen, weil es _meinem_ Hund ein Erfolgserlebnis verschaffen würde im Sinne von "Pöbeln hilft immer".
          Viele Grüße
          Ralf, Fine & Bud im Herzen
          "Lamm ist auch nur ein anderer Aggregatzustand von Gras..."

          Kommentar

          Lädt...
          X