Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hundeschule-kontraproduktiv?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Hundeschule-kontraproduktiv?

    Hatten gestern Hundeschulstunde, beschreibe mal:

    ein 5jähr. Rüde
    ein 1jähr.Rüde
    ein Mädchen, 6 Jahre
    ein Mädchen, 2 Jahre
    und wir, 2,5 Jahre, unsicherer Macho

    Meiner an Zaun mit 6 m Strick zur Sicherheit, Unterordnung, die anderen an uns vorbei, Jungrüde brummt.

    Und ich mache nix-warum tu ich mich so schwer richtig zu reagieren, es war doch offensichtlich!!!

    Alle wieder zurück, Jungrüde brummt, und meiner vom Platz auf zwei Pfoten, wie ein Grizzly.

    Total versagt, ich könnte heulen, hilft aber auch nix. Ich will ihm Sicherheit geben, habs ja kapiert, und setze ihm dem Streß aus, wo er noch nicht mal wegkann. Erstmal hängt der ja an dem Strick und ich auch noch hinten dran. Sobald der andere nur in Sichtweite war ging das Gebrüll wieder los. Jungrüde allerdings auch!

    Nach der Stunde war er total, in der Stunde auch schon, nassgesabbert, zu Hause war an Schlafen garnicht zu denken, erst nachdem wir lange "geschmust"und massiert hatten, entspannte er sich langsam und kam zur Ruhe.

    Sind solche Gruppenstunden für uns üerhaupt was, lieber nur ein Hund oder am besten garkeiner-Einzelstunden in fremder Umgebung?

    Muss erstmal in Ruhe überdenken und rufe dann heut abend Trainerin an, so nicht mehr, glaub ich!


    Gruß Conny
    Liebe Grüße von Conny und Bär Einstein
    Wir müssen selbst die Veränderung sein, die wir in der (Hunde-) Welt sehen wollen. Mahatma Gandhi

    #2
    Hi,

    ehrlich gesagt erschliesst sich mir der Lerninhalt der Stunde nicht wirklich?!

    Du hast am Unterricht teilgenommen oder hast Du nur zugeschaut mit gesichertem Hund am Zaun?

    Hm, ich für mich persönlich würde versuchen, mit weniger Hunden anzufangen. Mein Kleiner und ich besuchen auch gerade Unterricht, zur Zeit sind wir nur zu zweit mit einem anderen Mensch-Hund Gespann.
    Das ist für ihn prima, Ablenkung ja, aber in kleinen Dosen
    Den nächsten Block nehmen wir dann in einer 4er-Gruppe. So steigere ich die Ablenkung/den Stress langsam, ich denke mit "ins kalte Wasser werfen" so wie bei Dir, helfe ich weder meinem Hund, noch löse ich das Problem...

    Wie begründet denn Deine Trainerin da anbinden am Zaun?
    Viele Grüße
    Nina & die haarigen Herzen

    Kommentar


      #3
      Thema war eigentlich Unterordnung, Plätze tauschen, um andere Hunde rumgehen, wir sind aus Haltegründen am Zaun, ich kann ihn nicht halten wenn er durchgeht, ist er allerdings bei dem Gebrüll nicht, zwar gezogen, aber es ging gerade noch.

      Gruß Conny
      Liebe Grüße von Conny und Bär Einstein
      Wir müssen selbst die Veränderung sein, die wir in der (Hunde-) Welt sehen wollen. Mahatma Gandhi

      Kommentar


        #4
        Hallo Conny,
        welches Gebrüll?

        LG,
        Loree
        ~ Do not judge men by mere appearances; for the light laughter that bubbles on the lip often mantles over the depths of sadness, and the serious look may be the sober veil that covers a divine peace and joy. (E. H. Chapin) ~

        Kommentar


          #5
          Hallo Conny,

          die Beschreibung ist recht dürftig.

          Unterordnung für die anderen und für dich warten am Zaun mit Hund.

          Hat nicht geklappt - vielleicht war die Individualdistanz noch zu gering? Ich würde auf die Entfernung anfangen, wo der Hund nicht reagiert, damit man ihn für positives Verhalten loben kann und sich ein Lerneffekt einstellen kann.

          Liebe Grüße, Tanni
          Liebe Grüße von Tanni und Monty
          R.I.P. Benji *15.06.2014 +02.09.2015 um 10:22
          ...und Rex, Bounty, Banjo, Mounty im Herzen...

          Kommentar


            #6
            Du sagst, du kannst ihn nicht halten. Hat er ein gut sitzendes Geschirr an?

            Ich habe einen Leinenagressor (komisches Wort ) den ich auch fast nicht mehr halten konnte, wenn er bei anderen Rüden abdreht. Aber mit dem Geschirr fällt es mir leichter, da kann ich ihm den Bodenkontakt wegnehmen und ich kann ihn wegdrehen.

            Auch glaube ich mittlerweile, dass dieses, in diesem Fall schon heftige Gezerre am Hals nicht gut für Hundis Wirbelsäule sein kann...

            Nichts desto trotz, denke auch ich, dass derartige Gruppenstunden bei ihm momentan eher nach hinten losgehen.

            Wir üben in dem Stil, dass wir, wie Conny bereits erwähnte, in seiner Individualdistanz arbeiten und diese nach und nach versuchen zu verringern.

            Meiner ist jetzt 6 jahre und dreht leider an der Leine noch immer ab

            Kommentar


              #7
              ich würde in allererster linie auch auf die vom hund zu ertragende distanz gehen und dann auf jeden fall auf provozierende, weil pubvertierende jungrüden unbedingt verzichten.

              ich habe mir alten souveränen rüden geübt... erst später haben wir pubertierende kampfhähne dazugenommen (die provozieren ja auch oft schon, ohne dass wir das direkt sofort sehen)
              souveräne rüden provozieren nicht, dann kannst du deinem hund auch besser sicherheit vermitteln!
              wir drücken die daumen!

              PS: mit geschirr arbeite ich auch nur noch, selbst wenn aldo jetzt noch mal pöbelt, kann ich ihn damit gut vorbeiführen!
              Viele Grüße von Gitta mit Aldo und Tan

              Kommentar


                #8
                1. wieso gebrüll?


                2. was hast du genau gemacht als er anfing sich aufzubauen und zu brummen?


                3. wieso nicht einen zaun dazwischen und mit ihm an den anderen hunden vorbei gehen üben mit ablenken und auf sich konzentrieren. da kann nichts passieren, falls du ihn nicht halten kannst da der zain dazwischen ist. oder gibt es nur ein gelände auf dem platz?

                4. ich stell mir das fast so vor als wenn er sich wie ein kettenhund fühlte und auch so benahm.

                5. also ich würde mit geschirr und halsband arbeiten und evtl. einem halti.

                6. also vielleicht habe ich das falsch verstanden wenn aber doch richtig dann finde ich die vorgehensweise nicht besonders produktiv, da der hund nichts draus gelernt hat sondern eher noch aggressiver wurde.


                sorry wenn ich doch was falsch verstanden habe.

                gruß

                jutta
                Liebe Grüße
                Jutta

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Conny!

                  Finde diese Übungsstunde auch eher kontraproduktiv.

                  Als erstes würde ich Dir auch ein Geschirr empfehlen. Wenn die Luftnot und der Schmerz am Hals weg ist, hat Dein Hund auch weniger Stress. Wenn Du damit alleine auch nicht klarkommst, eventuell noch ein Halti (braucht aber locker 2 - 3 Wochen Eingewöhnungszeit, bis Du die Leine da einhaken kannst).

                  Gibt es Hunde auf dem Platz, mit denen er sich im Freilauf versteht? Dann lasst ihn doch erstmal mit einem zusammen frei laufen und dann eine kurze Übungseinheit. Den anderen hat er kennengelernt, da passiert nix, dann kann er auch besser mit Dir üben.

                  Viele Grüße

                  Conny & der Streichelzoo
                  Viele Grüße, Conny mit Merlin & Willow im hier und jetzt und Joy, Floh & Fax für immer im Herzen

                  Kommentar


                    #10
                    Ja, so wie du es beschreibst, scheinen mir diese Hundestunden kontraproduktiv zu sein.

                    Ich halte nichts davon, den Hund in Situationen zu führen, die ihn so massiv stressen. Wenn er Stress hat, kann er ncihts lernen. Außerdem riskierst du, dass sich ggf. in Ansätzen vorhandene (wenig schöne) Eigenschaften manifestieren.

                    Schade, dass du (noch) kein Mitglied bist. Im Mitgliederbereich gibt es lange Threads, in denen über die Trainings einzelner Hunde in (alternativen) Hundeschulen berichtet wird.

                    Ich würde auch über Einzelunterricht beginnen und dem Hund immer nur soviel zumuten, wie du glaubst/merkst, dass er verkraftet. Wenn du ein ungutes Gefühl hast: Hör drauf!
                    Einen schönen Tag wünschen
                    Gabriele mit Winnie und
                    Gero & JayJay für immer im Herzen

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Conny,
                      Du hattest Dich ja schon mit den "Bausteinen" befasst: Hier ist kein stressfreies Lernen möglich, und Dein "Kleiner" sollte doch -mit oder ohne Halti- Ruhe und Gelassenheit lernen. Ich denke nicht nur diese Hundeschulstunde war kontraproduktiv und ich hoffe, dass Eure Trainerin sich ganz schnell was besseres einfallen lässt. Ich habe sämtlichen Grungehorsam -auch mit einem "Second-Hand-Hund" im Alter von fast 2 Jahren- ohne HundePlatz sondern nur in normaler Umgebung geübt. Unsere "HundeHalterTrainerin" bot das NUR so an, denn wir wollten ja für´s Leben lernen.
                      Und ein 2,5 jähriger Neufi wie Deiner gehört ja auch noch zu den provozierenden.
                      Also: Viel Abstand (große Wiese zum Kennelernen), wenig Ablenkung (ausgesucht gelassene Hunde), viel Ruhe, gaaaaanz kleine Schritte!!
                      Und Dir: Lass Dir Zeit!!
                      LG Nicola
                      Hunde verhalten sich so, wie es sich für sie lohnt!

                      Kommentar


                        #12
                        Beim Lesen frage ich mich eigentlich die ganze Zeit: Wie soll Dein Hund Vertrauen zu Dir entwickeln, wenn Du ihm wiederholst diesen Situationen aussetzt? Die Reizschwelle, die ja so wie so schon in Bezug auf Artgenossen bei Deinem Neufi ziemlich niedrig ist, wird voraussichtlich bei diesem „Training“ immer weiter sinken.

                        Es wurde ja schon geschrieben: Das ganze liest sich als ob Dein Hund unter enormen Stress steht. Ein Hund, der Stress hat, ist aber nicht aufnahmefähig – er kann in so einem Moment nichts lernen. Schlimmer noch, Dauerstress kann krank machen!

                        Erstes Ziel wäre doch eigentlich: Vertrauen aufbauen, durch Beschäftigungen, die Dir und Deinem Hund Spaß machen – spielen, schmusen, toben. Etwas was Dein Hund liebend gern macht.

                        Hundekontakte vorerst meiden, damit sich Eure Beziehung erholen kann. Und dann ganz langsam in kleinen Schritten – mit genau dem Abstand den Dein Hund braucht – Artgenossen positiv belegen. In dem Moment, wo er einen Artgenossen sieht und noch ansprechbar ist, genau das machen was er gerne mag. Spielen, Leckerlis, Schmusen, was weiß ich. Wichtig ist nur, dass er den anderen Hund sehen kann. Nicht ablenken oder wegdrehen.

                        Den Hundeplatz würde ich vorerst meiden; frag Deine Trainerin doch mal, ob Sie Dir Einzelstunden geben kann. Mit einem souveränen Altrüden als „Trainingspartner“. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Hund – auch der schlimmste Leinenpöbler – einen Wohlfühlbereich hat, in dem man mit ihm arbeiten kann.

                        Irgendwo hatte ich Deine Mailadresse gesehen; würde Dir gerne mal was zukommen lassen; ob es hilft – keine Ahnung. Aber vielleicht hilft es Dir ja dabei Deinen Hund ein wenig besser zu verstehen!

                        LG,
                        Kathrin
                        LG,
                        Kathrin

                        Kommentar


                          #13
                          Hi Conny,

                          ich weiß wie es dir geht. Man ist kurz vor dem Verzweifeln und hängt sich an jeden Strohhalm. Leider stellt sich manchmal raus, dass man auf der Stelle tritt bzw. Gefahr läuft, rückwärts zu gehen.
                          Unser Barry ist jetzt 18 Monate. Mit ca. 6 Monaten sind wir in einen HuSpVerein gegangen (kamen durch unsere Nachbarn dort hin). Barry hat an der Leine gezogen wie ein "Ochse" und wollte zu allen hin, egal ob Mensch oder Tier. Nun ist er unser erster Hund und wir wollten so wenig Fehler wie möglich machen. In dem Verein wurde uns gesagt, er ist doch noch jung und darf ziehen. Das gibt sich wieder. Gruppenarbeit gab es dort überhaupt nicht. Wir haben dann beschlossen, dass es für uns nicht der richtige HuSpVerein ist. Zum Glück gibt es bei uns 2 davon und wir haben den Zweiten ganz genau unter die Lupe genommen. Da wussten wir ganz genau, was wir wollten bzw. was nicht.
                          Am Anfang hat Barry sich aufgeführt wie ein Wilder. Er war total aufgeregt und hatte seine Ohren auf Durchzug gestellt. Jetzt sind wir soweit, dass wir im Slalom an anderen Hunden vorbeigehen und er ruhig bleibt. Sicherlich gibt es auch mal Tage, an denen es nicht so gut klappt, aber die kann man bald an einer Hand abzählen.
                          Ich denke nicht, dass die Methode bei dir viel bringt. Dein Hund wird im schlimmsten Fall immer nervöser und irgendwann kannst du ihn nicht mehr unter Kontrolle bringen.
                          Wir üben jetzt auch oft mit einer Hündin. Sie ist zwar auch noch jung, aber mit den Beiden klappt es gut. Sie lernt von Barry´s Grundgehorsam und er lernt unter kontrollierter Ablenkung sein Temperament zu zügeln.

                          Ich wünsch dir viel Erfolg bei der Suche nach der richtigen Methode und würde dir auch empfehlen, ohne Streß mit einem Rüden oder einer Hündin zu üben. Wichtig ist, dass beide Hunde sich mögen.

                          Viel Erfolg!!!

                          LG
                          Marion + Barry

                          Kommentar


                            #14
                            Re: Hundeschule-kontraproduktiv?

                            Original geschrieben von Sabberschnauze
                            Hatten gestern Hundeschulstunde, beschreibe mal:

                            ein 5jähr. Rüde
                            ein 1jähr.Rüde
                            ein Mädchen, 6 Jahre
                            ein Mädchen, 2 Jahre
                            und wir, 2,5 Jahre, unsicherer Macho

                            Meiner an Zaun mit 6 m Strick zur Sicherheit, Unterordnung, die anderen an uns vorbei, Jungrüde brummt.
                            Der einjährige knurrte? - Was machte dessen HF?

                            Original geschrieben von Sabberschnauze
                            Und ich mache nix-warum tu ich mich so schwer richtig zu reagieren, es war doch offensichtlich!!!
                            Wo warst Du in dem Moment? Direkt neben ihm, oder weiter weg? Wichtig wäre, bereits beim ersten Zeichen zu reagieren (ja, ich weiß: es sagt sich leicht, wenn man Erfahrung hat).

                            Original geschrieben von Sabberschnauze
                            Alle wieder zurück, Jungrüde brummt, und meiner vom Platz auf zwei Pfoten, wie ein Grizzly.
                            Hat er ein Geschirr? - Konntest Du ihn denn nicht 'herunterholen'?

                            Original geschrieben von Sabberschnauze
                            Total versagt, ich könnte heulen, hilft aber auch nix. Ich will ihm Sicherheit geben, habs ja kapiert, und setze ihm dem Streß aus, wo er noch nicht mal wegkann. Erstmal hängt der ja an dem Strick und ich auch noch hinten dran. Sobald der andere nur in Sichtweite war ging das Gebrüll wieder los. Jungrüde allerdings auch!
                            Was sagte die Trainerperson? Gab man Dir keine Hilfestellung?

                            Du solltest nicht am Strickende, sondern direkt neben ihm sein, um reagieren zu können.

                            Auch Du mußt lernen, ruhiger zu werden - es überträgt sich blitzschnell und unbewußt auf Deinen Rüden.

                            Original geschrieben von Sabberschnauze
                            Sind solche Gruppenstunden für uns üerhaupt was, lieber nur ein Hund oder am besten garkeiner-Einzelstunden in fremder Umgebung?
                            Natürlich sind Gruppenstunden eminent wichtig, um auch im Alltag souveräner (Hund und Halter) zu sein.

                            Die Frage ist, ob es nicht möglich wäre, erstmals -seperat- mit einem souveränen Hund zu üben. Das müßte aber eigentlich von der Hundetrainerseite aus kommen - nicht nur von uns.

                            Könntest Du ggf. auch die Hundeschule wechseln? Gibt es denn weitere Angebote bei Euch?


                            Klaus
                            Streite niemals mit einem Idioten, denn er zieht dich auf sein
                            Niveau herunter und schlägt Dich dort mit seiner Erfahrung!

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Kathrin,
                              was würdest Du Conny gerne zukommenlassen, damit sie ihren Hund besser versteht? Ich möchte meinen doch auch noch besser verstehen, könntest Du mir ...????
                              LG Grüße Nicola
                              Hunde verhalten sich so, wie es sich für sie lohnt!

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X