Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Herzfehler - trikuspidaldysplasie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Herzfehler - trikuspidaldysplasie

    Hallo!

    Mein Schäferhund, 4 Jahre, hat einen angeborenen Herzfehler (Eine Herzklappe ist nicht richtig angewachsen u. schließt somit nicht richtig), siehe Überschrift, das haben wir letztes Jahr festgestellt.

    Ihm geht es soweit eigentlich gut, ich habe ihn nur untersuchen lassen, da er nach Gassis immer bis zu 30 Minuten gebraucht hat um das Hecheln aufzuhören.

    Der Arzt meinte, Heilung (OP oder sowas) gibt es dafür nicht, und er wird wohl auch irgendwann daran sterben. Er bekommt nun Herztabletten zum Blut verdünnen.

    Ich hab ihn aus dem Sport rausgenommen, aber auf den Gassis darf er sich austoben wie er möchte, da greif ich nicht ein, das bisschen Spass möchte ich ihm nicht nehmen. Selbst wenn er deswegen eines Tages tot umfällt...

    Ich wollte einfach mal wissen, ob jemand hier Erfahrung mit speziell dieser Art von Herzfehler hat? Wie alt sind die Hunde so geworden, wie ist deren Leben abgelaufen, etc..

    Freue mich über Antworten

    LG Katogo

    #2
    Hallo Katogo,

    mit dieser angeborenen Herzerkrankung habe ich keine Erfahrung. Sicherlich kennst du aber schon die Herzseite der LMU, oder? Das hört sich nicht soooo dramatisch an, sondern eher, als wenn ein gut überwachter und medikamentös gut eingestellter Hund damit schon fast ein normales Hundealter erreichen kann.
    Ich habe ja auch ein "Herzchen" (mit mittlerweile operiertem PDA).
    In eurem Fall würde ich vermutlich zu halbjährlichen Untersuchungen durch einen Kardiologen tendieren.
    Ich habe mir viele Gedanken nach der Diagnose gemacht (kam erst sehr spät mit 3 Jahren, so daß schon eine deutliche Schädigung des Herzens da ist). Mir persönlich ist ein qualitativ hochwertiges Leben meines Hundes wichtig, wenn es sein soll, wird er vielleicht bedingt durch den Herzfehler plötzlich und unerwartet tot umfallen.
    Aber ich möchte ihn in seiner Lebensfreude nicht einschränken und er darf toben wie und so lange er will.
    Ganz davon ab, hat man uns in Gießen gesagt, daß gerade Herzpatienten Langzeit gefordert werden sollten, Schwimmen, Radfahren, etc. ist optimal, damit das Herz gefordert wird. Die kurzfristigen Hochleistungsexplosionen sollten dagegen eher vermieden werden. Ich richte mich da eher nach meinem Hund, wenn ich merke, daß er müde wird oder nicht mehr richtig kann, ist Schluß. Auch die Wetterlagen spielen bei uns eine relativ große Rolle (Regenwetter kann er nicht so gut vertragen),

    LG
    Martina
    Liebe Grüße
    Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

    Kommentar


      #3
      Ja die Seite der LMU kenne ich!

      Flash hat aber wohl schon eine sehr schlimme Form und man kann das nicht mehr einstellen. Der Arzt hat mir das auf dem Ultraschall gezeigt, da flatterte einfach was rum..

      Aus welchem Grund würdest du Nachuntersuchen?

      Kommentar


        #4
        Ich würde regelmässig kontrollieren lassen, alleine aufgrund der Tatsache, daß sich Wasser in den Lungen oder Bauchraum sammeln kann. Und das ist etwas, was ich meinem Hund ersparen möchte; dann lieber ein schneller Herztod. Und wenn dein Hund so gelagert ist, wie meiner (kein Schäfi aber Hütehund ), merkt man ihnen erst in einem sehr späten Stadium überhaupt etwas an. Herzhusten kennen wir nicht, obwohl bei ihm das Herz bereits massiv vergrößert war und auch recht viel Wasser in der Lunge war.
        Ansonsten füttere ich mittlerweile relativ oft Herz, was auch super gerne gefressen wird, und ein Besuch beim Homöopathen ist auch noch in der näheren Zukunft eingeplant (derzeit knabbern wir noch an den Kosten für die OP).

        LG
        Martina
        Liebe Grüße
        Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

        Kommentar


          #5
          Hm achso, ich ging eigentlich davon aus, dass man z. B. Wasser in der Lunge ganz gut merken würde..
          Ich bin eigentlich nicht so der Typ der ständig zu Nachuntersuchungen rennt, da das trotz allem immer Stress für die Tiere ist und man letztenendes auch nicht viel schlauer ist (Mein anderer Hund hat Knochenkrebs..)
          Aber vielleicht wäre in dem Fall dann eine jährliche Untersuchung doch angebracht.

          Kommentar


            #6
            Hallo,
            ich habe vor zwei Wochen die Diagnose bekommen, war erstmal ganz schön fertig, da Amira erst 19 Monate alt ist und ich nur kranke Hunde habe. Wir müssen in einem halben Jahr wieder zur Kontrolle und brauchen auch im moment noch keine Medikamente. Wir haben uns jetzt in Höomophatische Behandlung begeben.
            Viele Grüße,
            Christine, Sammy und Amira
            Liebe Grüße,
            Christine mit Sammy,Amira,Amy,Nelly,Zarah -und Ronja im Herzen

            Kommentar


              #7
              Noch etwas zum Stress bei Kontrolluntersuchungen: Es hängt sehr stark davon ab, in welcher Lage das Herz geschallt wird. Bei der Untersuchung, die bei uns die Diagnose PDA brachte, war überhaupt kein Stress. Herr Hund durfte auf dem Boden stehen bleiben und wurde geschallt. Sehr viel stressiger für alle Beteiligten war unsere erste Kontrolluntersuchung nach der OP in Gießen. Der US hat fast eine Stunde gedauert und Herr Hund mußte dabei ständig in der Seitenlage liegen. Danach waren wir alle fertig....

              LG
              Martina
              Liebe Grüße
              Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

              Kommentar


                #8
                Also Flash war bei der Untersuchung auch gestanden, allerdings ist er dann so aufgeregt, weil er am liebsten durch die ganze Praxis rennen würde, dass er wahnsinnig hechelt. Und da dann was gescheites auf dem ultraschall zu erkennen war schon schwer, also haben wir ihm maulkorb drauf um zumindest paar Sek. kein Hecheln zu haben (er kennt den Maulkorb), aber da bekommt er dann eben nicht genug Luft und kriegt dann logischerweise bissl Panik..

                Also alles in allem, sehr nervig..

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Katogo,
                  Du kannst folgendes versuchen: Gib Deinem Schäfer Hyaluronsäure. Diese kann man bei Herzklappeninsuffizienzen anwenden. Die HA erhöht den Wasseranteil in dem Bindegewebe der Klappe und diese quillt damit auf. Die Klappe schließt dann besser. Der Grund,w arum die Hunden "eines Tages tot umfallen" liegt daran, dass die Klappen zunehmend bindegewebig verhärten und immer schlechter schließen. Dem kannst Du so entgegenwirken.
                  Einen Gruss von Kirsten

                  Finden, was fehlt!

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X