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Berührungsangst nach Tierarztbesuch

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    Berührungsangst nach Tierarztbesuch

    Hallo Ihr Lieben,
    seit dem letzten Tierarztbesuch ist mein 10 monate alter Schäferhund in vielen Situationen sehr ängstlich geworden.Meine Tierärztin war nicht da ,da mußte ich zu einem fremden Tierarzt.Das war so ein richtiger "Kuharzt".Keinen Ansprache nichts.Unser Hund hat 2 schmerzhafte Spritzen bekommen und seitdem ist er in vielen Situationen sehr skeptisch(z.BZecke entfernen, in den Fang schauen und von Fremden angefasst werden.)Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Bachblüten?Ansonsten wurde mir auch Phosphorus 200 ca 1 Stunde vor dem Tierarztbesuch oder Austellung empfohlen.
    Danke schon mal im voraus
    Claudi
    PS.Bis dato und in anderen Situationen ist unser Wuff ein ganz aufgeschlossenes ,selbstsicheres Kerlchen

    #2
    Lass mal das Phosphorus und schau nach Bachblüten


    Googel zeigt Dir ganz sicher viele Seiten wo man sich die Bachblüten zusammenstellen kann
    Liebe Grüsse von Ina und den drei Döggels, und Ayko,Tabbi und Sue unvergessen

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      #3
      Ich persönlich würde von den Bach- Blüten abraten und eher die Anfass-Situationen üben. Belohnen bzw. markieren von jeder Berührung. Nach und nach in anderen Situationen üben, z.B. längeres Anfassen, Beinchen hochheben, an die Rute fassen, Lefzen anheben usw.

      Grüße

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        #4
        Ansonsten mal mit Deiner TA reden, ich würde so oft wie möglich vorbeischauen, am Anfang nur in das Wartezimmer, kurz setzten, dann wieder gehen, dann kurz ins BEhandlungszimmer, nen LEcker abholen und wieder gehen, dann mal ins Maul oder in die Ohren schauen lassen und wieder gehen - so dass der Hund einfach lernt, das nichts schlimmes passiert. Hunde lernen schnell eine Routine - mein DSH Mix war immer ein Albtraum beim TA (er ist aus dem Tierheim) - inzwischen hat er Arthrose, musste geröntgt werden, hatte zwei OPs und muss jetzt regelmäßig hin - er kennt seine Routine beim TA, weiß genau, was passiert und mein "Du-fasst-mich-nicht-an-sonst-Hand-ab" holt sich nach der Untersuchung selbständig und ganz lieb sein Leckerchen ab und legt sich dann unter den Schreibtisch vom TA zum dösen.... Dran bleiben - lass sich die schlechte Erfahrung nicht festsetzen! Und ein guter TA wird Dich dabei unterstützen!!!!
        Grüße von Mel, dem Hui-Boo-Dings & Leevy - Lawson & Molly im Herzen
        "Things are neither good nor bad, but thinking makes it so." - Hamlet

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          #5
          Hallo Claudia,

          200 er Potenzen sind sehr tiefgreifend und die sollte man nie einfach geben, sondern die müssen auch zum jeweiligen Tier passen. Das kann nur jemand beurteilen der sich mit der klassischen Homöopathie richtig auskennt.
          Dieses Mittel z. B. kann bei deinem Hund völlig falsch sein.
          Ausser Bachblüten kann ich dir auch nicht viel raten oder suche einen Fachmann/frau auf, die das Mittel für deinen Hund repertorisiert.

          Und klar, am wichtigsten ist es, den TA-Besuch und Berührungen wieder postiv zu verknüpfen.
          LG von
          Martina mit Lina & Cooper
          und Ayla,Timmy & Dusty im Herzen

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            #6
            Versuche Bach-Blüten! Ich würde Star of Betlehem nehmen, da es sich recht offensichtlich um eine Traumatisierung des Hundes handelt....Lass dir z.B. in einer Apotheke ein Einahmefläschchen machen und gib (euch!) ruhig je 4x tgl. 4 Tropfen....

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              #7
              ich würde es erst mal auch so versuchen wie mel&lawson es beschrieben hat... und wenn das trotzalledem noch schwierig wird bei ihm...dann bachblüten zur unterstützung...

              mit meinem schäfer habe ich keine probleme ins behandlungszimmer zu gehen, aber dafür geht er nicht mehr freiwillig auf den behandlungstisch... muß ihn hochheben, weil er mitlerweile zweimal an der pfote getackert wurde...
              selbst, wenn er nicht auf den tisch müßte, bei ner untersuchung.. stellen wir ihn druaf, wenn wir fertig sind und er bekommt ein leckerchen mitlerweile hat er nicht mehr so ne angst wie am anfang...
              es brauch alles seine zeit... und geduld, die du aufbringen muß...

              lg die 6 aus dem harz...

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                #8
                Hallo Claudi,

                ich würde in Zukunft den "Kuharzt" möglichst meiden und mit Deiner TÄ ein Programm überlegen, dem Jungtier die Angst zu nehmen.
                Meine damals dreijährige Hündin war Anfangs nur mit Maulkorb behandelbar, heute schnappt sie höchstens noch unverschämterweise nach dem Schälchen mit Fleischwurstwürfeln. Diese gibt es nur bei der TÄ und die nimmt sich einfach genug Zeit für Patienten wie Schrapnelle (und mich ). Und das würde ich von einer guten TÄ bzw. einem guten TA auch erwarten. Da kann ich mich Mel nur anschließen.

                LG Rena

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                  #9
                  Wenn man in ein unbehandeltes Trauma "übt", so ist die Wahrscheinlichkeit der Retraumatisierung gross. Vor allem wenn man sich anschaut das der Hund nun in verschiedenen eigentlich tagtäglichen Abläufen bereits verunsichert oder ängstlich ist, würde ich von der "Beübung" dringendst abraten. Ich würde meinem Hund wirklich diesen Stress ersparen. Warum muss man es sich und dem Hund immer so schwer machen???..


                  Den TA würde ich sicher sowieso nie wieder konsultieren....

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                    #10
                    Und was tu ich mir und vor allem dem Hund an, wenn ich nicht an dem TA Problem arbeite und der Hund dann wegen Krankheit hin muss? Davon ein Problem zu ignorieren, wird es nicht besser. Es gibt Verhaltensauffälligkeiten, wo ich persönlich kein Problem damit habe, es einfach zu managen und die problematischen Situationen zu umgehen. Aber ein TA-Besuch kann lebenswichtig sein, es ist wichtig für eine gute Diagnosestellung, das der Hund venünftig untersucht werden kann - und Stress beim Hund und Halter ist da absolut kontraproduktiv, und gesund ist es auch nicht, wenn der Hund eventuell für Untersuchungen oder Behandlungen sediert werden muss, nur weil er es sich anderweitig nicht gefallen lässt......

                    Natürlich muss ich zuhause parallel zu den TA-Übungsbesuchen dem Hund durch regelmäßiges Händeln und Anfassen (kontrolle der Ohren, der Zähne, der Füße, Hund überall anfassen, dabei auch mal die Zeckenzange in der Hand haben) mit dem Hund arbeiten - und natürlich gibt der Hund dabei die Geschwindigkeit vor.
                    Grüße von Mel, dem Hui-Boo-Dings & Leevy - Lawson & Molly im Herzen
                    "Things are neither good nor bad, but thinking makes it so." - Hamlet

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                      #11
                      Ich habe eine ähnliche Situation gehabt, ich habe immer wieder geübt ab ins Wartezimmer und positive Verknüpfungen.

                      Ganz viele Berührungen und Bürsten ebenfalls mit positiver Verknüpfung, das wird dann wieder ganz bestimmt.


                      Schäferhunde sind nun mal leichte Hysteriker, aber wenn man geduldig an dem Problem arbeitet wird das ganz bestimmt wieder gut.
                      Liebe Grüße Birgit

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                        #12
                        Was hat das mit Hysterie zu tun, wenn ein Hund quasi "vergewaltigt" wird??? Gönnt eurem Tier den nötigen Respekt wie ihr selbst es auch erwartet. Wenn ein TA so respektlos mit einem Individuum umgeht, so empfehle ich dringendst ihn zu meiden UND ihm auch zu sagen das man es tut und warum.....

                        Bach-Blüten sollen in dieser genannten Situation helfen ein Trauma zu verarbeiten. Das heisst ja nicht, das man gewisse Situationen nicht üben soll....

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                          #13
                          Hey Gerrit, weißt Du eigetnlich was Du da für einen Quatsch schreibst?

                          Mit der Hysterie das habe ich garnicht so wörtlich gemeint, jedenfalls gibt es Rasseunterschiede, und da sind die Schäferhunde nunmal prädesteniert für Hysterisch zu sein.

                          Und Bachblüten da kannst erzählen was Du magst werde da nicht helfen.
                          Liebe Grüße Birgit

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                            #14
                            Du musst das Vertrauen zu ihm wieder aufbauen, das ist langwierig, aber besser als Bachblüten.
                            Auch wenn sie Homöophatisch sind, sind sie meiner Meinung nach in diesem Fall nicht die Lösung des Problems. Du musst Deinem Hund langsam zeigen, dass nichts passiert:
                            Versuche, auch ohne Zecke kurz (erstmal nur ein paar Sekunden) mit der Zeckenzange an ihm dran zu kommen. Wenn er stillsteht, dann loben.
                            Nicht gleich ins Maul reinfassen, sondern einfach nur kurz mit den Händen öffnen und sofort schließen.
                            Auch an den Ohren, erstmal nur reinschauen. Wenn er still ist, dann mal kurz (!) mit einem Tuch dran.
                            Dann kannst Du nach und nach die "Untersuchung" steigern.
                            Ansonsten viele Vertrauensbauende Übungen machen, z.B. gemeinsam schwieriges Gelände bewältigen. Wir haben gerade letzte Woche mit unserem 8-Monate-altem Rüden eine schöne Wanderung durch steile, enge Wege gemacht und nach den ersten Hürden konnte er feststellen, dass wir ihm helfen bzw. den richtigen Weg zeigen sobald er uns anschaut. Seitdem ist er wie verwandelt und macht alles mit, wenn Du es ihm zeigst.
                            Genauso geht es meiner Meinung nach mit der Tierarztübung.
                            Vor allem nie wieder zu solch einem Trampel gehen und mit Deinem Tierarzt sprechen, damit er mit Dir gemeinsam übt.
                            Das ist das wichtigste. Seit unserer neuen Tierärztin dasselbe mit Nepomuk gemacht hat, ist er auch relaxter.
                            Ein Tierarzt, der sich keine Zeit dafür nimmt, ist meiner Meinung nach keinen zweiten Besuch wert.

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                              #15
                              Zitat von claudi 71 Beitrag anzeigen
                              Hallo Ihr Lieben,
                              seit dem letzten Tierarztbesuch ist mein 10 monate alter Schäferhund in vielen Situationen sehr ängstlich geworden.Meine Tierärztin war nicht da ,da mußte ich zu einem fremden Tierarzt.Das war so ein richtiger "Kuharzt".Keinen Ansprache nichts.Unser Hund hat 2 schmerzhafte Spritzen bekommen
                              Vielleicht mag da schon was dran sein, daß manche Schäferhunde ein bisschen zur Hysterie neigen, aber ich finde, wenn man das Grundproblem liest, hat das nun wirklich nix mit Hysterie zu tun... Da würden auch viele Hunde einer anderen Rasse mit 10 Monaten so reagieren...

                              Ich würde an dem Problem gar nicht so viel dran arbeiten... einfach Vorsorge treffen bei den nächsten Tierarztbesuchen, daß die positiv ablaufen, dann legt sich das sicher wieder.....
                              Liebe Grüße Sibylle

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