Tierärztliche Hochschule Gießen

[Cicero]

Hallo,

hat von Euch jemand Erfahrung mit der internistischen Abteilung der tierärztlichen Hochschule in Gießen?

Ich möchte meinen Hund dort vorstellen, habe aber schon sehr oft sehr schlechte Erfahrungen mit TA's gemacht - vor allem mit Kliniken und wollte deshalb einmal auf diesem Weg Erfahrungen sammeln, bevor ich Hanusch dort anmelde.

Vielen Dank
Cicero

[tösitill]

hallo,
du hast über 20 beiträge, laß dich mal freischalten als mitglied
dann kannst du auch mailen.
mail dann mal "tanja und lupo" an. sie war mit ihrem hund in gießen, über einen langen zeitraum. vielleicht kann sie dir helfen.

[Parpar]

Die sind einfach super dort. Celina war dort zur PDA OP (Herzfehler) keine andere Klinik wollte sie wegen ihrer geringen Größe operieren. Später war sie nochmal wegen der Epilepsie in Gießen. Sie lag dort auch mehrere Tage im Koma, einige Zeit auf der Intensivstation. Wir wurden jeden Tag angerufen.
Als ich mir nicht sicher war ob weiterkämpfen oder einschläfern durfte ich vorbei kommen, durfte eine Stunde mit Celina in einem ruhigen Raum verbringen.

Die Ärzte sind super kompetent, sehr freundlich und menschlich. Wir haben uns dort am wohlsten gefühlt, und wir haben einige TÄ und Kliniken durch.

Wenn etwas außer der Reihe ansteht, werde ich immer wieder nach Gießen gehen.

Auch die Diagnostik geht dort sehr schnell, da einfach alle Spezialisten auf einem Haufen sind.

[Cicero]

Die sind einfach super dort. Celina war dort zur PDA OP (Herzfehler) keine andere Klinik wollte sie wegen ihrer geringen Größe operieren. Später war sie nochmal wegen der Epilepsie in Gießen. Sie lag dort auch mehrere Tage im Koma, einige Zeit auf der Intensivstation. Wir wurden jeden Tag angerufen.
Als ich mir nicht sicher war ob weiterkämpfen oder einschläfern durfte ich vorbei kommen, durfte eine Stunde mit Celina in einem ruhigen Raum verbringen.

Die Ärzte sind super kompetent, sehr freundlich und menschlich. Wir haben uns dort am wohlsten gefühlt, und wir haben einige TÄ und Kliniken durch.

Wenn etwas außer der Reihe ansteht, werde ich immer wieder nach Gießen gehen.

Auch die Diagnostik geht dort sehr schnell, da einfach alle Spezialisten auf einem Haufen sind.

Das war ja dann wohl die Internistische? Es geht bei uns wohl um ein Plattenepitelkarzinom.

LG und vielen Dank
Cicero

[Parpar]

Ja war die Innere. Mit Überweisung vom Haustierarzt bekommt man den Termin meist schneller

[Anette]

Hallo,

ich kenne die Tiho in Gießen nicht, aber mir wäre es wichtig, dass die dort eine gute Onkologieabteilung haben.
Mein Hund hatte vor 6 Jahren ein Plattenepithelkarzinom am Zahnfleisch. Ich war mit ihm in der TiHo Hannover. In der Onkologieabteilung habe ich mich gut aufgehoben gefühlt, aber ich hatte dort auch eine supertolle Ärztin.

Wo sitzt bei deinem Hund der Tumor?

LG

Anette

[Cicero]

Hallo,

ich kenne die Tiho in Gießen nicht, aber mir wäre es wichtig, dass die dort eine gute Onkologieabteilung haben.
Mein Hund hatte vor 6 Jahren ein Plattenepithelkarzinom am Zahnfleisch. Ich war mit ihm in der TiHo Hannover. In der Onkologieabteilung habe ich mich gut aufgehoben gefühlt, aber ich hatte dort auch eine supertolle Ärztin.

Wo sitzt bei deinem Hund der Tumor?

LG

Anette

Am Zungengrund
Mein Hund ist schon 13 Jahre alt und auch noch Epileptiker. Ich habe furchtbare Angst.
Musste Dein Hund dort bleiben - wie lange?

Haben die dort Laserchirurgie?

LG
Cicero

[Anette]

Hallo,

Ich weiß leider nicht, ob sie in Hannover Laserchirugie machen. Operiert wurde mein Hund von meiner Haustierärztin, von da konnte ich ihn anschließend sofort wieder mit nehmen. Allerdings ist die OP auch nicht wirklich kompliziert gewesen.
Zum Glück hat meine Haustierärztin sehr gut operiert. Wenn ich vorher von einem Plattenepithelkarzinom ausgegangen wäre, hätte ich es auch vom Onkologen machen lassen.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, also wie das bei meinem Hund gewesen ist, kannst du das unter zitoswelt.de nachlesen.
Er ist damals 6 Jahre alt gewesen, ich denke, man muss wirklich überlegen, was für einen 13 jährigen, kranken Hund gut und machbar ist. Also ich könnte jetzt z.B. nicht sagen, ob ich Zito mit seinen 12 Jahren so behandeln lassen würde, wie damals.
Das du Angst hast, das kann ich gut nachvollziehen, aber denk daran, dass es Statistiken sind, die du über den Krankheitsverlauf liest. Zito trotzt dieser Statistik schon seit über 6 Jahren und für unsere Hunde ist es sooo wichtig, mit ihnen im Hier und Jetzt zu leben.

Alles Gute für euch

Anette

[Cicero]

Hallo Annette,

vielen Dank für diesen lieben und hilfreichen Post. Ich habe schon eine Weile in "Zitoswelt" verbracht - und werde mich wieder dort hin begeben.

Was Du schreibst ist alles so richtig!
Hanusch würde all dies wegen der Epi kaum überleben. Er bekommt schon jedes mal einen Anfall, wenn wir beim TA waren. Er hat dort keine gute Erfahrung sammeln können - leider. GsD habe ich ihn mittlerweile so weit, dass er wenigstens keine Serienanfälle mehr bekommt. Und jetzt das!

Ich kann keinem Menschen sagen, wie ich mich fühle ...
Die Veränderung ist bei Hanusch nicht so groß wie auf Deinem Foto

Ich bin hin und her gerissen, und weiß nicht wirklich, was ich tun soll. Das ist so gefährlich für einen Epileptiker. Wie war das bei Deinem Hund?
In Ziposwelt steht, du hast den Tumor entfernen und anschließend histologisch untersuchen lassen - eine Hautprobe wurde nicht vorher entnommen?

LG
Cicero

[Anette]

In Ziposwelt steht, du hast den Tumor entfernen und anschließend histologisch untersuchen lassen - eine Hautprobe wurde nicht vorher entnommen?

Nein, aber wie gesagt, es war meine Haustierärztin, ein Onkologe hätte das vielleicht anders gemacht. Zum Glück hat meine TÄ den Tumor schon recht großflächig entfernt, das ist ja besonders wichtig, wenn es sich um Krebs handelt.
Ist bei deinem Hund eine Hautprobe entnommen worden? Ist die Diagnose schon gestellt oder ist es eine Vermutung, dass es sich um ein Karzinom handelt?

Die Veränderung ist bei Hanusch nicht so groß wie auf Deinem Foto

Das ist doch schon mal gut, dass du den Tumor so früh entdeckt hast.


LG

Anette

[Cicero]

Danke, liebe Anette,


ich habe mich eben entschieden, bei Hanusch nichts mehr machen zu lassen.
Er ist 13 Jahre - fast sogar schon 13,5 Jahre alt. Er ist Epileptiker und seit einiger Zeit auch noch blutarm, seine Schleimhäute waren noch vor wenigen Tagen ganz hell. Erst in den letzten Tagen begannen sie wieder leicht rosa zu werden.
Ich hatte die ganze Zeit die Hoffnung, das Anämische komme vom Pheno, weil dieses das Blutbild angreift. Hanusch hat es viele Jahre gegen die Epilepsie bekommen. Ich hatte begonnen, es auszuschleichen, war sogar erfolgreich - bis jetzt - keine Anfälle. Ich hatte sogar die Hoffnung, die Anämie in den Griff zu bekommen. Ich habe mich getäuscht.

Die OP wäre wahrscheinlich sein Ende. Es wäre Egoismus aber keine Tierliebe.

Ich werde ihn solange bei mir behalten, wie ich das Gefühl habe, er will noch leben - lange wird es nicht mehr sein - ich habe Erfahrung mit Plattenepitelen. Meine Katze wurde vor ein paar Jahren auch deswegen eingeschläfert.

Dieser thread war ein letztes verzweifeltes Suchen. Er half mir bei der Klärung. Ich danke dir: ziposwelt hat mir die Augen geöffnet. Mein Hanusch packt das nicht mehr. Es wäre Quälerei für ihn. Deinem Zipo hat die OP das Leben gerettet. Er war aber auch viel jünger und nicht so krank wie mein Hanusch.

Ich habe heute Abend ohnehin das Gefühl, dass Hanusch mir etwas sagen will, was ich am liebsten nicht verstehen möchte.

Liebe Grüße
Cicero

[Anette]

Zipo hat die OP das Leben gerettet. Er war aber auch viel jünger und nicht so krank wie mein Hanusch.

Ja, das stimmt und ich würde auch niemals sagen, dass man es genau so tun muss, wie ich mich entschieden habe. Das war richtig für mich und Zito, in genau der Situation und zu dem Zeitpunkt.

Vielleicht hast du ja trotz allem noch eine länger Zeit mit Hanusch, als du es jetzt glaubst. Hier in der Nachbarschaft lebte ein 12 jähriger Labrador, der so ein Karzinom fast 1,5 Jahre überlebt hat und das auch ohne OP oder besondere Behandlungen. Bei einem Jungen Hund ist so eine Zeitspanne natürlich nicht gerade tröstlich, aber vielleicht gibt es dir etwas Zuversicht, nicht ganz so schnell Abschied nehmen zu müssen.

LG

Anette

[Cicero]

Vielleicht hast du ja trotz allem noch eine länger Zeit mit Hanusch, als du es jetzt glaubst. Hier in der Nachbarschaft lebte ein 12 jähriger Labrador, der so ein Karzinom fast 1,5 Jahre überlebt hat und das auch ohne OP oder besondere Behandlungen. Bei einem Jungen Hund ist so eine Zeitspanne natürlich nicht gerade tröstlich, aber vielleicht gibt es dir etwas Zuversicht, nicht ganz so schnell Abschied nehmen zu müssen.

LG

Anette

Danke für diese lieben Zeilen. Sie sind sehr tröstlich.
Bei mir kommt die Erinnerung zurück. Meine Katze Cora lebte nach Diagnosestellung nur noch einige Wochen.

Hab Dank
Cicero