Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

hohe Leberwerte :-(

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    hohe Leberwerte :-(

    Hallo zusammen,

    ich bin schon seit längerem hier im Forum angemeldet, habe bis jetzt aber immer nur fleissig gelesen und nie geschrieben. Mein Name ist Svenja, ich bin 24 Jahre alt, wohne im schönen Kiel und habe eine Französische Bulldogge. Elli ist 3 ½ Jahre alt und wird seit ca. 8 Monaten gebarft.

    Nun wurde mir empfohlen doch mal ein großes Blutbild machen zu lassen, um zu schauen, ob alle Werte i. O. sind. Eigentlich war Elli immer topfit, mir ist nur aufgefallen, dass sie in den letzten zwei Wochen recht gelangweilt oder nennen wir es mal lustlos ist. Ich habe es am Anfang auf die Läufigkeit geschoben. Sie war vor 4 Wochen noch läufig und ich dachte sie wird wieder scheinschwanger. Deshalb hab ich viel mit ihr gespielt, wir sind sehr viel spazieren gegangen, habe Suchspiele mit ihr gemacht und und und… teilweise konnte ich sie animieren, aber es gab auch wieder Tage, wo sie dann nur langsam hinter mir her getrottet ist, keine Lust auf spielen hatte und am liebsten einfach nur schlafen wollte…

    Das Blutbild zeigt nun, dass im Prinzip alle Werte top sind, Nierenwerte alle top, Muskelwerte top, bei den Pankreaswerten ist nur der Cholesterinwert leicht erhöht (351, normal bis 300), beim Blutbild sind der Hämaglobin- und der HbE-Wert erhöht. ABER was mir tierische Sorgen macht, sind die Leberwerte, da bin ich fast hinten übergekippt…also

    ALT (GPT) 889,6 (normal bis 125)!!!!!!
    AST (GOT) 273,3 (normal bis 120
    GLDH 199,4 (normal bis 9)!!!!!

    Die Tierärztin meint es könnte eine Verfettung der Leber sein, zu viel tierisches Eiweiss, eine Vergiftung etc. Sie sagte auch, dass Elli sehr viel saufen müsste, das macht sie aber überhaupt nicht, ich würde eher sagen sie trinkt zu wenig.

    Ich soll nun die Ernährung umstellen…kein Muskelfleisch vom Rind, Pferd, Pute, Huhn, kein Fisch.
    Was ich ihr noch geben darf ist Lamm, an Fisch nur Kabeljau, Schweinefleisch (nur GUT durch gekocht!), Pansen, Blättermagen, Niere, Lunge, Herz, Joghurt, körnigen Frischkäse, nur noch 1-2 Teelöffel Öl in der Woche, Gemüse auch so gut wie gar nicht und ich soll viel Getreide füttern (Reis, Kartoffeln, Nudeln) Das Problem ist nur, dass Elli von Getreide Blähungen bekommt.

    In 4 Wochen soll ich mit Elli nochmal hin zum Bluttest. Wenn die Werte dann noch nicht besser sind, bekommt sie Cortison. :-(

    Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen? Hab auch schon im Internet und hier im Forum geschaut, aber alles was ich zu extrem hohen Leberwerten finde, trifft nicht so wirklich auf Elli zu. Das Einzige, was ich gefunden habe, war, dass Mariendistel sehr gut helfen soll?
    Viele Grüße
    Svenja und Elli

    #2
    hmm wieso an Fisch nur Kabeljau?
    Da meine Huendin seit kurzen auch diese Leberdiaet macht, hab ich mich doch recht viel damit beschaeftigt und habe mich jetzt fuer die Lachs und Bachforelle entschieden. Beide aus biologischer Aquakultur.
    Man kann aber auch andere Sorten geben.

    Pansen und Innerein wuerd ich auch erst mal weglassen und Herz nur das absolut magere geben.
    Quark und Joghurth auch immer nur den mageren.

    Wenn du kein Getreide geben kannst, muss der eben wegfallen.
    Bekommt dein Hund denn auch von Hirse und anderem Pseudogetreide auch Blaehungen?
    Auch bei einer kleinen Menge?

    Genau und Mariendistel.
    Ich habe jetzt sowohl Tabletten, als auch Oel und noch in den Medis etwas Mariendistel. Dazu koche ich dann noch etwas Mariensitslefruechte-Tee und gebe es uebers Futter.
    Liebe Grüße, Claudi mit Hope und Rufus

    Kommentar


      #3
      Zitat von Miss-Elli Beitrag anzeigen
      Hallo zusammen,

      ich bin schon seit längerem hier im Forum angemeldet, habe bis jetzt aber immer nur fleissig gelesen und nie geschrieben. Mein Name ist Svenja, ich bin 24 Jahre alt, wohne im schönen Kiel und habe eine Französische Bulldogge. Elli ist 3 ½ Jahre alt und wird seit ca. 8 Monaten gebarft.


      ALT (GPT) 889,6 (normal bis 125)!!!!!!
      AST (GOT) 273,3 (normal bis 120
      GLDH 199,4 (normal bis 9)!!!!!

      Die Tierärztin meint es könnte eine Verfettung der Leber sein, zu viel tierisches Eiweiss, eine Vergiftung etc. Sie sagte auch, dass Elli sehr viel saufen müsste, das macht sie aber überhaupt nicht, ich würde eher sagen sie trinkt zu wenig.

      Ich soll nun die Ernährung umstellen…kein Muskelfleisch vom Rind, Pferd, Pute, Huhn, kein Fisch.
      Was ich ihr noch geben darf ist Lamm, an Fisch nur Kabeljau, Schweinefleisch (nur GUT durch gekocht!), Pansen, Blättermagen, Niere, Lunge, Herz, Joghurt, körnigen Frischkäse, nur noch 1-2 Teelöffel Öl in der Woche, Gemüse auch so gut wie gar nicht und ich soll viel Getreide füttern (Reis, Kartoffeln, Nudeln) Das Problem ist nur, dass Elli von Getreide Blähungen bekommt.

      In 4 Wochen soll ich mit Elli nochmal hin zum Bluttest. Wenn die Werte dann noch nicht besser sind, bekommt sie Cortison. :-(

      Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen? Hab auch schon im Internet und hier im Forum geschaut, aber alles was ich zu extrem hohen Leberwerten finde, trifft nicht so wirklich auf Elli zu. Das Einzige, was ich gefunden habe, war, dass Mariendistel sehr gut helfen soll?
      Viele Grüße
      Svenja und Elli
      Hi Svenja, da wohnen wir ja ziemlich nah beinander....

      Ich habe in einem anderen Thread von den exorbitanten Leberwerten von meiner Hündin geschrieben, die sind innerhalb von 2 Monaten wieder in den Normalbereich zurückgegangen.... Mariendistel-Tabletten hat sie bekommen, und ich hab das Ganze noch mit Carduus marianus Globuli unterstützt. Aber schau selbst einfach in diesen Thread rein...extrem hohe Leberwerte heißt der...

      Lass doch mal eine Ultraschalluntersuchung machen, ob was Auffälliges an der Leber zu sehen ist.

      Gute Besserung und toi toi toi
      wünscht Dir Babs

      Kommentar


        #4
        Hallo Svenja

        Dein Hund trägt nicht zufälligerweise ein Scaliborhalsband oder sowas in der Art? Könnte auch einen Einfluss auf die Leberwerte haben.

        Mariendistel kann ich dir auch nur empfehlen.

        LG
        Germaine

        Kommentar


          #5
          guck mal im Bereich Gesundheit-Gästebereich. Da hat "lunatist" letztlich einen Fred aufgemacht. Da findest du sicher viel hilfreiches, der Fred heißt "extrem hohe Leberwerte" (oder so ähnlich)

          alles Gute deiner Hündin
          viele Grüße Kathrin mit
          Sky *20.10.03, Bo * 16.06.12 und Lena *02.08.09 sowie Maggi im Exil und Maja im Herzen

          Kommentar


            #6
            Hi
            hat sie irgendetwas gefressen? Gespritztes Getreide (das hat hier zwei Hunde mit akuter Lebensgefahr in die Klinik gebracht), oder etwas Vergammeltes im Wald gefunden?
            Auch Frontline, Advantage, Expot und wie sie alle heißen, können den Leber-Stoffwechsel belasten. Gift bleibt Gift; was Zecken umbringt, tut auch Säugetieren nicht gut. Die Adjuvantien der Impfstoffe sind eine weitere Möglichkeit - wann war die letzte Impfung?
            Die Leber hat riesige Regenerationsmöglichkeiten. Da können Heilpflanzen gut helfen: Mariendistel oder Schöllkraut, Löwenzahn. Heilpilze sind auch eine Möglichkeit, Reishi vor allem (aber teurer als Mariendistel).
            Die Höhe der Veränderungen der Leberwerte ist nicht sehr aussagekräftig. Das heißt, man kann aus hohen Werten nicht einmal sicher schließen, das es eine schwerere Erkrankung ist als bei dem Hund mit den niedrigeren Leberwerten. Sicher ist nur die Biopsie; die aber jeder vermeiden will. (auch:http://www.vetline.de/facharchiv/kle...krankungen.htm)

            Was ich nicht recht verstehe, ist das Cortison, wenn die Werte nicht besser werden sollten. Warum? Ein Lebertherapeutikum ist Cortison nicht gerade.

            Mariendistel hilft der Leber zu regenerieren. Und etwas, das die Darmfauna und -flora reguliert, entlastet sie zusätzlich - Symbioflor, Kanosan, Regulat, DarmVital oder so.
            Gute Besserung!

            Kommentar


              #7
              Hallo,
              vielen Dank für eure Antworten!
              Nein, Elli trägt keine Zecken- bzw. Flohalsbänder. Hat sie auch noch nie getragen, da ich davon absout nix halte. Auch dieses Zeug, was man in den Nacken gibt, bekommt Elli nicht. Gegen Zecken gebe ich Bierhefe, hat bis jetzt auch immer prima geholfen, Elli hat bis jetzt noch nicht eine Zecke gehabt und Flöhe auch nicht. :-)
              Den anderen Thread werde ich mir gleich noch einmal durchlesen.
              Ich war heute auch in unserem Barfshop von Urte Pelikan, die ja auch hier im Forum ist und sie hat mir einen neuen Ernährungsplan erstellt. Nochmal vielen lieben Dank!! :-) Sie bekommt nun weniger Fleisch (Pute und Huhn), ein bischen Getreide (Hirse), Gemüse, Ei, fettarmen Joghurt, Hüttenkäse und Fisch. Dann bekommt sie nun jeden Tag Löwenzahn, Alfalfa, große Klette, Mariendisteltinktur, Spirulina, Kurkuma.
              Das mit dem Cortison weiß ich leider nicht mehr, war ein bischen durch den Wind, als ich die Nachricht mit den hohen Leberwerten erhalten hatte. Sie hat es mir zwar erklärt, aber ich weiß es nicht mehr genau. Sie sagte, wenn das mit der Ernährungsumstellung nicht anschlägt, dann macht man das wohl so bei Lebererkrankungen, um die Werte wieder in den Griff zu bekommen!?
              Viele Grüße
              Svenja

              Kommentar


                #8
                <<<<<<<<<Sie sagte, wenn das mit der Ernährungsumstellung nicht anschlägt, dann macht man das wohl so bei Lebererkrankungen, um die Werte wieder in den Griff zu bekommen!?

                Hallo Svenja,
                verstehe ich das richtig, dass sich die Leberwerte durch das Cortison bessern sollen?
                Das ist leider nicht so und man kann das auch im Beipackzettel lesen, das sind leider Nebenwirkungen die durchs Cortison entstehen können.
                Unsere Hündin hatte während der MOrbus-Addison-Krise und danach extrem schlechte Leberwerte von Prednisolon. Nachdem wir das ausgeschlichen hatten und Denosyl gegeben haben, waren die Werte binnen 6 Wochen wieder normal.
                Die Empfehlung der Tierärzte war damals - AB. Ich habe gesagt, ja, ja, habe ihr es aber nicht gegeben.
                Ich drücke die Daumen für Euch.
                LG Monika

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Swenja

                  Ich kann die Lederdiät von Hills sehr empfehlen !!!

                  Ich traue mir nicht zu meinen Hund zu barfen die ich bestimmt Fütterungsfehler machen

                  würde..

                  Wenn der AST-Wert erhöht ist gehen Leberzellen ein..

                  Alles Gute für den Hund :-))

                  Gabi und Bertchen

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo,

                    Wenn z.b AST als alleiniger Wert erhöht ist nicht mal unbedingt die Leber betroffen, dann ist meistens der Herzmuskel oder andere Muskulatur betroffen.

                    Sind AST und Alt erhöht ist die Leber betroffen.

                    D.h. aber nicht das die Zellen alle kaputt gehen oder sind, sondern erst mal nur das die Zellen beschädigt sind.
                    Leicht erhöhte Werte sagen meist noch nichts aus, stark erhöhte Werte sprechen für ein Leberschaden. Umso höher die Werte umso mehr Zellen sind betroffen d.h. aber nicht das umso höher die Werte umso schlimmer der Leberschaden, das ist falsch.
                    Es sind einfach nur viele Zellen betroffen, es sagt nichts über die Schwere des Schadens aus.

                    Ich würde wenn gebarft wird, es weiter machen und eine Leberdiät füttern und auf alle Fälle Mariendistel tägl zugeben. Eventuell je nach Symptome auch den Darm aufbauen z.b. mit Symbiopet.

                    lg tammy
                    Liebe Grüße
                    Tina mit der Eurasierhündin Kimba

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Svenja,

                      da bin ich ja mal gespannt, wie die Werte meiner Hündin ausgefallen sind. Ich habe nähmlich auch ein großes Blutbild machen lassen und bekomme sie am Mittwoch mitgeteilt.
                      Telephonisch sagte mir die THP schon das einige Werte nicht in Ordnung sind unter anderem die Leberwerte.
                      Habe auch seit ung. 2 Monaten aufs Barfen umgestellt. Meine Alt-Deutsche Schäferhündin ist 12 Jahre und hat einen Tumor im Ohr.

                      Ich ernähre sie seit dem Barfen absolut Getreidefrei. Selbst, wenn ich jetzt den Rat bekäme ich soll Getreide geben, würde ich es nicht tun, da ich es sehr unlogisch finde Getreide geben aber auf Gemüse verzichten. Man muss auch ein bisschen auf sein Bauchgefühl gehen, denn man hört soviel u. bekommt auch jede Menge Tips.

                      Ich wünsche Dir u. Deiner Hündin alles Gute.

                      P.S. Ich gebe ihr auch Süßholzwurzel ins Fressen, da sie eine Cortisonähnliche Wirkung hat.

                      LG
                      Gitti

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo zusammen,

                        ich wollte mal kurz berichten wie es Elli nun geht...

                        Dank des neuen Ernährungsplan mit weniger Fleisch geht es Elli viel, viel besser. Sie hat wieder Power ohne Ende und Spaß beim Spielen und spazieren gehen :-)
                        Sie bekommt nun erstmal weiterhin fast nur Huhn und einmal die Woche Lammfleisch, Rinderherz und Rinderleber. Ich gebe ihr täglich Alfalfa, Spirulina, Löwenzahn, Mariendistel, große Klette, etwas Bierhefe und Hagebutte. 3-4x die Woche etwas Öl (Barfers-Öl). Der Output ist fantastisch ;-) und ihr Fell glänzt wie verrückt.
                        Ein weiteres Blutbild habe ich noch nicht machen lassen, da es ja so wie ich es gelesen habe, etwas dauert bis die Leberwerte wieder i. O. sind. Aber ich denke so in 2-3 Wochen werde ich ein neues Blutbild machen lassen.
                        Also, wir sind auf dem Weg der Besserung! :-)
                        Liebe Grüße
                        Svenja und Elli

                        Kommentar


                          #13
                          na das sind doch super nachrichten
                          ich habe das 2. blutbild 3 wochen nach dem 1. machen lassen und man hat deutliche verbesserungen gesehen, also du musst nicht ewig warten und es beruhigt ungemein, wenn man am blutbild sieht, dass es besser wird
                          Liebe Grüße, Claudi mit Hope und Rufus

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X