Nachdem ich ja seit 2 Jahren meinen Lebershunt Hund erfolgreich therapiere (wurde zwar operiert in Gießen, aber der Shunt ist nicht vollständig verschlossen und da sein Zustand im Moment wirklich prima ist, sehen wir von einer weiteren OP ab), kommt jetzt noch ein Diabetiker hin zu. Mein Ältester, 11,5 Jahre alt, hat jetzt leider diese heimtükische Krankheit bekommen. Zum Glück habe ich den Verdacht darauf recht schnell gehabt und bin zu meiner TA, damit sie den BZ misst, der war natürlich viel zu hoch. Jetzt bin ich natürlich noch ganz am Anfang, also erst mal eine ordentlich Tagesmessung durchführen, Futter umstellen und dann mit meiner TA die Insulingabe besprechen, um die wir sicherlich nicht drum herum kommen. Jetzt habe ich hier auch schon ein paar gefundene Beiträge zum Thema gelesen, muß mich ja jetzt gut informieren und da finde ich Erfahrungswerte anderer betroffener Hundehalter immer sehr hilfreich. Jetzt habe ich aber mal eine Frage, ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass ich Caninsulin geben muß, ist ja sicherlich immer das erste was bei Hunden eingesetzt wird. Das wiederum soll ja 2 x am Tag im Abstand von 12 Stunden gespritzt werden. Jetzt habe ich auch gelesen, dass man die Fütterungszeiten einhalten sollte, also immer um die gleiche Zeit füttern. Ich frage mich jetzt folgendes, ist es schädlich für ihn wenn ich mal nicht die genaue Zeit einhalte, also ich meine jetzt angenommen ich füttere Morgens um 5 Uhr (bin Frühaufsteher, weil ich vor der Arbeit noch all meine Tiere versorge und nicht zu spät auf die Autobahn will) und spritze entsprechend nach dem Füttern und füttere dann wieder um 17.00 Uhr mit entsprechendem Spritzen. Jetzt kann es ja durchaus mal vorkommen, dass man weiß, man schafft es Abends nicht um 17.00 Uhr (möchte jetzt bitte nicht über die Gründe diskutieren warum das passieren kann, ich denke ihr wisst alle, dass das durchaus der Fall sein kann und wird), kann man dann auch evtl. morgens etwas später füttern und spritzen damit die 12 Stunden wieder eingehalten sind, oder auch anders gefragt, wie schlimm wäre es, wenn zwischen dem Spritzen mehr als 12 Stunden liegen. Wie gesagt, ich muß jetzt erst meinen Tagesablauf entsprechend neue einstellen und von daher möchte ich einfach gerne auch solche Fragen ganz gerne geklärt haben. Messen mache ich übrigens Zuhause, habe auch ein BZM das die Ketone-Werte messen kann, von daher denke ich mal, ich bin ganz gut gerüstet. Wird eigentlich die Insulin Dosis grundsätzlich am Körpergewicht bemessen oder an der Futtermenge? Also mir ist schon klar, dass es sicher für jeden Hund einer individuellen Einstellung bedarf und soweit ich gelesen habe, fängt man auch erst mal mit einer geringen Menge an und tastet sich langsam nach oben, was sicherlich eine Zeit dauern kann, bis man richtig eingestellt hat. Ich hab halt auch Angst vor einer Unterzuckerung. Mein Hund frisst zum Beispiel morgens deutlich weniger als Abends, würde ich dann besser morgens auch entsprechend weniger Insulin geben? Wenn ja, dann gehe ich aber mal nicht davon aus, dass ich die morgens weniger gegebene Menge abends dazu gebe, das wäre mir jetzt völlig unlogisch, jede Insulingabe ist ja eine Einheit für sich die 12 Stunden wirkt, aber wenn mich da meine weibliche Logik jetzt völlig verlässt, dann klärt mich bitte auf.
Ich werde mich dann noch mal bissel weiter hier belesen, ich fürchte es kommen sicher noch mehr Fragen auf, aber ich will halt echt gerüstet sein und hoffe, dass ich das Diabetes-Problem genau so gut in den Griff bekomme wie das Lebershunt-Problem.
Schon mal vielen Dank für eure Hilfe. Und ich hoffe ihr habt von meinen vielen Fragen keine entsprechenden Löcher im Bauch.
Ich werde mich dann noch mal bissel weiter hier belesen, ich fürchte es kommen sicher noch mehr Fragen auf, aber ich will halt echt gerüstet sein und hoffe, dass ich das Diabetes-Problem genau so gut in den Griff bekomme wie das Lebershunt-Problem.
Schon mal vielen Dank für eure Hilfe. Und ich hoffe ihr habt von meinen vielen Fragen keine entsprechenden Löcher im Bauch.
Kommentar